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Wieseler, W. (1967). Der vorläufige Rechtsschutz gegen Verwaltungsakte. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-41694-3
Wieseler, Willi. Der vorläufige Rechtsschutz gegen Verwaltungsakte. Duncker & Humblot, 1967. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-41694-3
Wieseler, W (1967): Der vorläufige Rechtsschutz gegen Verwaltungsakte, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-41694-3

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Der vorläufige Rechtsschutz gegen Verwaltungsakte

Wieseler, Willi

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 54

(1967)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 17
§ 1 Einführung in die Problematik und Gang der Darstellung 23
I. Einführung in die Problematik 23
II. Gang der Darstellung 28
Erster Teil: Der Suspensiveffekt 31
Erstes Kapitel: Funktion des Suspensiveffekts 31
§ 2 Materiell-rechtliche Funktion 31
§ 3 Verfahrensrechtliche Funktion 32
Zweites Kapitel: Anwendungsbereich des Suspensiveffekts 34
§ 4 Einschränkungen des Anwendungsbereichs, die sich aus der Art des angegriffenen Verwaltungsaktes ergeben 34
I. Der Suspensiveffekt bei belastenden Verwaltungsakten 34
II. Der Suspensiveffekt bei vollziehbaren belastenden Verwaltungsakten 34
1. Bedeutung des Vollzugsbegriffs für den Anwendungsbereich des Suspensiveffekts 35
a) Entwicklung des Vollzugsbegriffs 35
b) Der Vollzugsbegriff der Verwaltungsgerichtsordnung 36
c) Der dieser Untersuchung zugrunde liegende Vollzugsbegriff 39
2. Ergebnis 39
III. Der Suspensiveffekt bei verwirklichten und unterlassenen Verwaltungsakten 40
1. Irreparable Tatsachen als Folge der Verwirklichung 40
2. Die aufschiebende Wirkung bei abgelehnten und unterlassenen Verwaltungsakten 41
IV. Der Suspensiveffekt bei Verwaltungsakten, die nicht in Rechte der anfechtenden Person eingreifen 42
V. Ergebnis 42
§ 5 Einschränkungen des Anwendungsbereichs, die sich aus der Art des Rechtsmittels ergeben 43
I. Der Widerspruch 43
II. Die Anfechtungsklage 43
1. Umstrittene Einzelfälle der Abgrenzung zwischen Anfechtungs- und Verpflichtungsklage 43
a) Klagearten gegen feststellende Verwaltungsakte 44
b) Klagearten gegen streitentscheidende Verwaltungsakte 46
c) Hinweis auf Verwaltungsakte mit sogenannter Doppel- und Drittwirkung 47
2. Ergebnis 47
§ 6 Einschränkungen des Anwendungsbereichs durch § 80 Abs. 2 und § 187 Abs. 3 VwGO 48
I. Einschränkungen durch § 80 Abs. 2 VwGO 48
II. Einschränkungen durch § 187 Abs. 3 VwGO 48
III. Bedeutung dieser Einschränkungen 50
1. Die Regelungen in § 80 Abs. 4 und Abs. 5 50
2. Voraussetzungen für die Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung 52
a) Der Begriff des öffentlichen Interesses 53
b) Der Begriff des privaten Interesses 54
c) Vergleich der Interessen 54
3. Merkmale für überwiegendes privates Interesse 55
4. Verfahrensrechtliche Auswirkungen 56
IV. Ergebnis 56
§ 7 Zeitpunkt des Eintritts des Suspensiveffekts 57
I. Problemstellung 57
II. Zeitpunkt des Eintritts der aufschiebenden Wirkung bei noch nicht verwirklichten Verwaltungsakten 58
III. Zeitpunkt des Eintritts der aufschiebenden Wirkung bei verwirklichten Verwaltungsakten 60
1. Aufhebung der Vollziehung durch das Gericht 60
a) Der Meinungsstreit vor Erlaß der Verwaltungsgerichtsordnung 60
b) Inhaltliche Bedeutung von § 80 Abs. 5 Satz 3 61
aa) Logische Interpretation 61
bb) Genetische Interpretation 61
cc) Rechtsprechung 62
2. Aufhebung der Vollziehung durch die Widerspruchsbehörde 62
a) Systematik der Absätze 4 und 5 des § 80 63
b) Entstehungsgeschichte des Abs. 4 des § 80 63
c) Gesetzmäßigkeit der Verwaltung 64
3. Anwendungsbereich der Aufhebung der Vollziehung 64
4. Zeitlicher Eintritt der Aufhebung der Vollziehung 67
a) Philologische Interpretation des § 80 Abs. 5 Satz 3 67
b) Systematische Interpretation des § 80 Abs. 5 Satz 3 67
c) Genetische Interpretation des § 80 Abs. 5 Satz 3 68
d) Aufhebung der Vollziehung und Art. 19 Abs. 4 GG 68
§ 8 Zeitpunkt der Beendigung des Suspensiveffekts 69
§ 9 Der Suspensiveffekt bei erfolglosen Rechtsmitteln 71
I. Unbegründete Rechtsmittel 71
II. Unzulässige Rechtsmittel 72
1. Stand der Meinungen 72
2. Kritik der Meinungen 72
a) Ansicht, die grundsätzlich eine aufschiebende Wirkung versagt 72
b) Auffassung, die bei offensichtlicher Unzulässigkeit die aufschiebende Wirkung ausschließt 73
3. Eigene Stellungnahme 74
§ 10 Zusammenfassung 75
Drittes Kapitel: Inhalt des Suspensiveffekts 77
§ 11 Die verschiedenen Auffassungen zum Inhalt des Suspensiveffekts und die praktische Bedeutung des Meinungsstreits 77
I. Stand der Meinungen 77
II. Bedeutung von Vollziehung und Wirksamkeit für den Inhalt des Suspensiveffekts 79
1. Begriff der Vollziehung 80
2. Begriff der Wirksamkeit 80
3. Rechtsfolgen für den Inhalt des Suspensiveffekts 81
III. Praktische Auswirkungen des Meinungsstreits 81
1. Verfügende Verwaltungsakte 81
2. Rechtsgestaltende und feststellende Verwaltungsakte 81
a) Für die Zivilperson 81
b) Für die Hoheitsperson 82
IV. Ergebnis 83
§ 12 Der Wortlaut des § 80 VwGO 83
§ 13 Genetische Interpretation des § 80 VwGO 85
I. Der Vorentwurf des Sachverständigenausschusses 86
II. Der Regierungsentwurf einer Verwaltungsgerichtsordnung 87
III. Stellungnahme des Bundesrates 89
IV. Vorschlag des Bundestagsausschusses für Inneres 89
V. Stellungnahme des Verwaltungsrechtsausschusses des Deutschen Anwaltvereins 89
VI. Stellungnahme des Rechtsausschusses des Deutschen Bundestages 92
VII. Ergebnis 94
§ 14 Historische Interpretation des § 80 VwGO 95
I. Die Entwicklung des Suspensiveffekts in deutschen Territorien bis zum Inkrafttreten der Weimarer Verfassung 95
1. Entwicklung in Preußen 97
a) Der Suspensiveffekt im Allgemeinen Landrecht 97
b) Der Suspensiveffekt im Zulässigkeitsgesetz von 1842 98
c) Der Suspensiveffekt in den Reformgesetzen 99
aa) Erster Abschnitt der Gesetzgebung 99
bb) Zweiter Abschnitt der Gesetzgebung 100
cc) Dritter Abschnitt der Gesetzgebung 101
2. Entwicklung in den bedeutendsten übrigen deutschen Staaten 103
a) Baden 103
b) Hessen 104
c) Württemberg 104
d) Bayern 105
e) Sachsen 106
II. Die Entwicklung des Suspensiveffekts in Ländern des Deutschen Reichs während der Weimarer Zeit 106
1. Hamburg 107
2. Bremen 108
3. Thüringen 108
4. Der Entwurf einer Verwaltungsrechtsordnung für Württemberg 109
III. Die Entwicklung des Suspensiveffekts seit 1871 in reichseinheitlichen Spezialvorschriften 110
1. Gesetz über die Beschränkung von Grundeigentum 110
2. Gesetz über die Untersuchung von Seeunfällen 110
3. Gesetz über das Verfahren in Versorgungssachen 111
4. Reichsabgabenordnung 111
IV. Die Entwicklung des Suspensiveffekts in den nach 1945 erlassenen Verwaltungsgerichtsgesetzen der Länder 113
1. Die Länder der amerikanischen Zone 114
2. Saarland 114
3. Die Länder der britischen Zone 115
4. Die Länder der französischen Zone 115
a) Rheinland-Pfalz 115
b) Württemberg-Hohenzollern 116
c) Baden 116
5. Berlin 117
V. Der Suspensiveffekt im Gesetz über das Bundesverwaltungsgericht 117
VI. Ergebnis 118
§ 15 Komparative Interpretation des § 80 VwGO mit verschiedenen Verfahrensvorschriften inhaltlich gleicher Regelungen 118
I. Zivilprozeßordnung 119
1. § 572 Abs. 1 ZPO 119
2. § 572 Abs. 2 ZPO 121
II. Freiwillige Gerichtsbarkeit 122
1. § 24 Abs. 1 FGG 122
2. § 24 Abs. 2 und Abs. 3 FGG 123
III. Verfahren vor den Arbeits- und Sozialgerichten 123
1. Arbeitsgerichtsbarkeit 123
2. Sozialgerichtsbarkeit 124
IV. Verfahren wegen Wettbewerbsbeschränkungen und Patentstreitsachen 125
V. Verfahren in Ausgleichsleistungen 126
VI. Finanzgerichtsordnung 126
VII. Strafprozeßordnung 128
VIII. Verträge der Europäischen Gemeinschaft 129
1. Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl 129
2. Europäische Wirtschaftsgemeinschaft 130
3. Europäische Atomgemeinschaft 131
IX. Verwaltungsgerichtsgesetze der Religionsgemeinschaften 131
1. Evangelisch-lutherische Kirche 132
2. Römisch-katholische Kirche 133
X. Ergebnis 134
§ 16 Teleologische Interpretation des § 80 VwGO 134
I. Sinn und Zweck des Suspensiveffekts 134
II. Bedeutung der Interessenabwägung für den Inhalt des Suspensiveffekts 135
III. Bewertung der beteiligten Interessen 136
1. Ansicht der Rechtsprechung 136
2. Auffassung der Rechtswissenschaft 137
a) Vor Inkrafttreten der Verwaltungsgerichtsordnung 137
b) Nach Inkrafttreten der Verwaltungsgerichtsordnung 138
c) Insbesondere die Meinung von Siegmund-Schultze 139
3. Eigene Stellungnahme 143
IV. Ergebnis 145
§ 17 Verhältnis des Interpretationsergebnisses zur Systematik des Verwaltungsstreitverfahrens und zu vergleichbaren Regelungen in Verwaltungsverfahrensgesetzen 145
I. Systematik des Verwaltungsstreitverfahrens 145
1. Wirkungskraft des Verwaltungsaktes 145
2. Aufhebung des Verwaltungsaktes 146
3. Wirkung der Vollzugsanordnung 147
4. Wirkung der Vollzugsaussetzung 148
II. Vergleichbare Regelungen in Verwaltungsverfahrensgesetzen 148
§ 18 Verhältnis des Interpretationsergebnisses zur Verfassung und zum Rechtsprinzip 149
I. Verfassunggestaltende Grundentscheidungen 149
1. Artikel 19 Abs. 4 GG 149
2. Artikel 20 Abs. 2 Satz 2 GG 151
II. Das Rechtsprinzip und daraus zu folgernde Rechtsgrundsätze 154
1. Forderung des Rechtsprinzips 155
2. Der besondere Rechtsgrundsatz der Wahrung des öffentlichen Interesses 155
3. Der allgemeine Rechtsgrundsatz der Rechtssicherheit 156
§ 19 Das Ergebnis der Interpretation und die neuere Rechtsprechung 157
§ 20 Zusammenfassung 159
Zweiter Teil: Die einstweilige Anordnung 163
Erstes Kapitel: Geschichtlicher Überblick und Problemstellung 163
§ 21 Entwicklung der einstweiligen Anordnung in der Verwaltungsgerichtsbarkeit 163
I. Kaiserzeit 163
II. Weimarer Zeit 165
III. Neuere Zeit 165
§ 22 Problemstellung 168
Zweites Kapitel: Funktion der einstweiligen Anordnung 171
§ 23 Materiell-rechtliche Funktion 171
§ 24 Verfahrensrechtliche Funktion 173
Drittes Kapitel: Anwendungsbereich der einstweiligen Anordnung 174
§ 25 Einschränkungen des Anwendungsbereichs kraft Gesetzes 175
I. Regelung in § 123 Abs. 5 VwGO 175
II. Ländergesetze zur Ausführung der Verwaltungsgerichtsordnung 175
III. Sicherung von Geldforderungen 176
IV. Rein tatsächliches Handeln 178
V. Ergebnis 179
§ 26 Einschränkungen des Anwendungsbereichs, die sich aus der Art des Rechtsmittels ergeben 179
I. Klagearten, bei denen die einstweilige Anordnung Anwendung findet 179
II. Verwaltungsakte, bei denen die einstweilige Anordnung in Betracht kommt 183
§ 27 Einschränkungen des Anwendungsbereichs auf Grund entsprechender Anwendung der zur einstweiligen Verfügung der Zivilprozeßordnung entwickelten Grundsätze 184
I. Vorwegnahme der Entscheidung des Hauptsachverfahrens 184
1. Überblick über die herrschende Lehre und Rechtsprechung 184
2. Ausnahmen dieser Ansicht 186
a) Rechtswissenschaft 186
b) Rechtsprechung 187
3. Eigene Stellungnahme 189
a) Sinn und Zweck des vorläufigen Rechtsschutzes 189
b) Praktische Bedeutung für die einstweilige Anordnung 192
c) Kritik an der Rechtsprechung 193
4. Ergebnis 196
II. Einräumung einer Rechtsposition, welche die Entscheidung des Hauptsachverfahrens nicht gewähren kann 198
1. Auffassung der Rechtsprechung und Rechtswissenschaft 198
2. Kritische Stellungnahme zu dieser Ansicht 199
a) Gebundene Verwaltungstätigkeit 200
b) Ermessensfreie Verwaltungstätigkeit 201
c) Frei gestaltende öffentliche Verwaltung 203
3. Ergebnis 204
III. Eingriff in Lebensbereiche am Verfahren unbeteiligter Dritter 204
§ 28 Zeitpunkt des Eintritts und der Beendigung der Rechtsschutzwirkung der einstweiligen Anordnung 206
I. Beginn der Rechtsschutzwirkung 206
II. Ende der Rechtsschutzwirkung 207
1. Stellungnahme der Rechtsprechung und Rechtswissenschaft 207
2. Eigene Stellungnahme 208
a) Unbegründete Einräumungsberechtigung 208
b) Begründete Einräumungsberechtigung 210
§ 29 Zusammenfassung 211
Viertes Kapitel: Inhalt der einstweiligen Anordnung 213
§ 30 Auswahlermessen des Gerichts 213
§ 31 Normzweck des § 123 VwGO 214
I. Regelung in § 123 Abs. 1 Satz 1 VwGO 214
II. Regelung in § 123 Abs. 1 Satz 2 VwGO 215
§ 32 Erforderlichkeit der Anordnung 216
§ 33 Zusammenfassung 217
Dritter Teil: Der vorläufige Rechtsschutz gegen Verwaltungsakte mit sogenannter Doppel- und Drittwirkung 219
§ 34 Ziel der Untersuchung 219
§ 35 Begriffsbestimmung 221
§ 36 Verwaltungsakte mit adressatbezogener Doppelwirkung 223
I. Problemstellung 223
II. Belastung als Nebenbestimmung zum Verwaltungsakt 223
1. Auflage 223
2. Bedingung 224
III. Belastung als Inhaltsbestimmung des Verwaltungsaktes 226
1. Teilablehnung der Einräumungsberechtigung 226
2. Teilentziehung der Ausübungsberechtigung 227
IV. Ergebnis 229
§ 37 Verwaltungsakte mit drittbelastender Doppelwirkung 231
I. Problemstellung 231
II. Rechtscharakter der Bauerlaubnis des Bauherrn im Verhältnis zum Nachbarn 232
III. Rechtsmittel des Nachbarn gegen diese Bauerlaubnis 234
IV. Der vorläufige Rechtsschutz des Nachbarn 236
1. Bauerlaubnis und Suspensiveffekt der Anfechtungsklage des Nachbarn 236
a) Der Suspensiveffekt nach § 80 Abs. 1 VwGO 237
b) Der Suspensiveffekt gemäß § 80 Abs. 4 und Abs. 5 VwGO 239
2. Bauerlaubnis und einstweilige Anordnung auf Grund eines Folgenverhinderungsanspruches des Nachbarn 241
a) Einräumungsberechtigung des Nachbarn 241
b) Anspruch auf Verhinderung rechtswidriger irreparabler Folgen 242
c) Vorläufige Sicherung des Folgenverhinderungsanspruches 246
d) Verhältnis der einstweiligen Anordnung zu allgemeinen Rechtsgrundsätzen des Verfahrensrechts 247
α) Regelung der Beweislast 247
β) Risiko der Schadenshaftung 248
V. Ergebnis 251
Vierter Teil: Öffentlich-rechtliche Ersatzleistungen und Folgenbeseitigung in Fällen, in denen die Institute des vorläufigen Rechtsschutzes nicht zur Anwendung kommen 255
§ 38 Ansprüche bei Schäden infolge rechtswidriger Eingriffsverwaltung 255
I. Opferentschädigung 255
II. Amtshaftung 257
III. Gefährdungshaftung 257
IV. Folgenbeseitigung 258
§ 39 Anspruch bei Schäden infolge rechtswidrig abgelehnter Leistungsverwaltung 259
Schlußbetrachtung 263
Schrifttumsverzeichnis 267