Bund und Gemeinden
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Niemeier, H. (1972). Bund und Gemeinden. Aktuelle Organisations-, Finanz- und Verfassungsprobleme. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-42720-8
Niemeier, Hans. Bund und Gemeinden: Aktuelle Organisations-, Finanz- und Verfassungsprobleme. Duncker & Humblot, 1972. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-42720-8
Niemeier, H (1972): Bund und Gemeinden: Aktuelle Organisations-, Finanz- und Verfassungsprobleme, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-42720-8
Format
Bund und Gemeinden
Aktuelle Organisations-, Finanz- und Verfassungsprobleme
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 190
(1972)
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Book Details
Pricing
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Einleitung | 11 | ||
Erster Abschnitt: Die Einschaltung der Gemeinden in den bundesgesetzlidien Aufgabenvollzug | 15 | ||
I. Die mittelbare Einschaltung durch die Länder | 15 | ||
II. Die unmittelbare Einschaltung durch den Bund (Einschaltungsmodalitäten) | 19 | ||
1. Zuständigkeitsübertragungen | 19 | ||
2. Bestimmung der zuständigen Organe | 19 | ||
3. Gesetzliche Einflußvorbehalte | 20 | ||
4. Personelle Bestimmungen | 20 | ||
5. Kostenregelungen | 21 | ||
Zweiter Abschnitt: Die Ingerenzrechte des Bundesgesetzgebers zu direkten Einflußnahmen auf die Gemeinden auf Grund verfassungsrechtlicher Sonderkompetenzen | 24 | ||
A. Die prinzipielle Sperrwirkung der Landesstaatlichkeit (sog. Funktionssperre) für den Bundesgesetzgeber | 24 | ||
B. Die verfassungsrechtlichen Ausnahmeermächtigungen für den Bundesgesetzgeber zur Aufnahme direkter Kontakte zu den Gemeinden | 25 | ||
Erster Unterabschnitt: Der unmittelbare Vollzug von Bundesgesetzen durch die Gemeinden nach Art 83 ff. GG | 25 | ||
I. Die historische Entwicklung direkter Kontaktmöglichkeiten zwischen Gemeinde und Bund | 25 | ||
1. Entwicklung nach der Reichsverfassung von 1871 | 26 | ||
2. Entwicklung nach der Weimarer Reichsverfassung von 1919 | 26 | ||
II. Die Rechtslage nach dem Grundgesetz | 27 | ||
1. Allgemeines und Stand der Meinungen | 27 | ||
a) Allgemeines | 27 | ||
b) Meinungsstand | 29 | ||
2. Der unmittelbare Vollzug von Bundesgesetzen durch die Gemeinden als Länderangelegenheit (Art. 841, 85 I GG) | 31 | ||
a) Der Begriff der Gesetzesausführung | 32 | ||
b) Behördeneinrichtung und Verwaltungsverfahren | 42 | ||
c) Das Ausmaß des bundesgesetzlichen Vorbehalts | 46 | ||
d) Die Zustimmung des Bundesrats | 52 | ||
3. Besonderheiten für den unmittelbaren Vollzug von Bundesgesetzen durch die Gemeinden als Bundesauftragsangelegenheit (Weisungsaufgabe) | 57 | ||
a) Besonderheiten nach Art. 85 GG | 57 | ||
b) Verwaltung der Bundesfernstraßen durch die Gemeinden (Art. 90 II GG) | 58 | ||
Zweiter Unterabschnitt: Die direkten Einflußnahmen des Bundes auf die Gemeinden auf Grund haushaltswirtschaftlicher und konjunkturpolitischer sowie finanzwirtschaftlicher Ausnahmebestimmungen des Grundgesetzes | 61 | ||
I. Haushalts- und konjunkturpolitische Sonderkompetenzen des Bundes nach Art. 109 ff. (neu) GG | 61 | ||
1. Die Wirtschaftsordnung des Grundgesetzes | 61 | ||
2. Das StabG v. 8. Juni 1967 | 63 | ||
a) Ziele, Inhalt und Rechtscharakter des StabG | 64 | ||
b) Die verfassungsrechtliche Problematik im Hinblick auf die Herstellung direkter Kontakte zwischen Bund und Gemeinden | 66 | ||
II. Finanzverfassungsrechtliche Sonderkompetenzen des Bundes | 74 | ||
1. Allgemeine Überlegungen zur Finanzreform | 74 | ||
2. Die Neuregelung des Lastenverteilungsgrundsatzes nach Art. 104 I a GG | 76 | ||
3. Die Investitionskompetenz des Bundes nach Art. 104 a IV GG | 79 | ||
a) Art, Umfang und Bedeutung dieser Zuständigkeitsnorm | 79 | ||
b) Die verfassungsrechtliche Problematik der Investitionskompetenz in bezug auf die Gemeinden | 83 | ||
4. Die übrigen Bestimmungen des Art. 104 a GG | 85 | ||
5. Gemeinschaftsaufgaben nach Art. 91 a GG | 86 | ||
6. Die unmittelbare Veranlassung besonderer Einrichtungen in den Gemeinden durch den Bund gem. Art. 106 VIII GG | 87 | ||
7. Sonderkompetenzen des Bundes zum Erlaß allgemeiner Verwaltungsvorschriften auf dem Gebiet der Finanz- und Steuerverwaltung gem. Art. 108 GG | 93 | ||
Dritter Abschnitt: Verfassungsschranken, die die Sonderkompetenzen des Bundesgesetzgebers einschränken und seine direkten Lenkungsmöglichkeiten gegenüber den Gemeinden behindern | 94 | ||
Erster Unterabschnitt: Generelle Verfassungsschranken, die die Ausnähmekompetenzen (Ingerenzrechte) des Bundes einengen | 96 | ||
I. Materielle Akzessorietät und sonstige allgemeine Auslegungsregeln | 96 | ||
II. Über die allgemeinen Auslegungsgrundsätze hinausreichende Verfassungsschranken | 97 | ||
1. Die Organisationsgewalt als generelle Funktionssperre für den Bund | 98 | ||
2. Das Subsidiaritätsprinzip als Eingriffsschranke? | 99 | ||
a) Ursprung, Wesen und Inhalt des Subsidiaritätsprinzips | 99 | ||
b) Hat das Subsidiaritätsprinzip im Grundgesetz einen Niederschlag gefunden? | 102 | ||
c) Das Subsidiaritätsprinzip als ungeschriebener Verfassungsgrundsatz? | 103 | ||
d) Anwendung des Subsidiaritätsprinzips i.V. mit dem Übermaßverbot? | 105 | ||
e) Keine Begrenzung bundesgesetzlicher Ingerenzen durch das Subsidiaritätsprinzip | 106 | ||
f) Das Subsidiaritätsprinzip als Auslegungskriterium des „vorverfassungsmäßigen Bildes" | 107 | ||
3. Der Bedürfnisgedanke des Art. 72 II GG zur Begrenzung bundesgesetzlicher Ingerenzen? | 108 | ||
a) Entsprechende Anwendung im Bereich der Verwaltung? | 108 | ||
b) Ist eine analoge Anwendung im Verwaltungsbereich zweckmäßig? | 109 | ||
4. Bundesstaatlichkeit und wechselseitige Loyalitätspflicht zwischen Bund und Gliedstaaten als Ausübungsschranke | 111 | ||
a) Heutiges Verständnis und Wesen des Bundesstaatsprinzips | 111 | ||
b) Die wechselseitige Loyalitätspflicht im Bundesstaat als konkrete Konfliktverhütung | 113 | ||
5. Das Übermaßverbot als Begrenzung bundesstaatlicher Ingerenzen | 116 | ||
a) Begriffliche Abgrenzung und Unterscheidung zwischen der Erforderlichkeit und der Verhältnismäßigkeit | 116 | ||
b) Heranziehung des Übermaßverbots zur Begrenzung bundesgesetzlicher Ingerenzrechte | 117 | ||
c) Die gerichtliche Nachprüfbarkeit von Mißbräuchen des Übermaßverbots durch den Bundesgesetzgeber | 120 | ||
Zweiter Unterabschnitt: Spezielle Verfassungsschranken, die die Ingerenz des Bundes auf die Gemeinden behindern | 123 | ||
I. Das Selbstverwaltungsrecht der Gemeinden | 124 | ||
1. Begriff und geschichtliche Entwicklung der Selbstverwaltung in Deutschland | 124 | ||
2. Der Selbstverwaltungsbegriff in der Rechtsprechung | 126 | ||
3. Modernes Verständnis und Inhalte heutiger kommunaler Selbstverwaltung | 127 | ||
II. Die Garantie der kommunalen Selbstverwaltung als Eingriffschranke für den Bund | 130 | ||
1. Die Rechtsqualität der Selbstverwaltungsgarantie | 130 | ||
2. Die Einschränkbarkeit des Selbstverwaltungsrechts | 131 | ||
a) Die Einschränkbarkeit des institutionellen Aufgabenbereichs | 135 | ||
aa) Die Organisationshoheit | 136 | ||
α) Begriff und Bedeutung der Organisationsgewalt | 137 | ||
β) Umfang, Ausgestaltung und Einschränkung | 137 | ||
bb) Die Personalhoheit und ihre Verletzung. Inhalt und heutiger Umfang der gemeindlichen Personalhoheit | 138 | ||
cc) Die Finanzhoheit | 141 | ||
α) Allgemeine Bemerkungen und Begriff | 141 | ||
β) Einzelinhalte kommunaler Finanzhoheit und ihre Einschränkung | 143 | ||
dd) Die Satzungsautonomie | 146 | ||
α) Inhalt und Rechtsnatur der Satzungsautonomie | 147 | ||
β) Umfang und Einschränkung der gemeindlichen Satzungsautonomie | 148 | ||
b) Die Einschränkbarkeit des funktionellen Bereichs der gemeindlichen Selbstverwaltung | 148 | ||
aa) Der Gesetzesvorbehalt in Art. 28 II GG | 149 | ||
bb) Trennung in Eigen- und Staatsaufgaben | 152 | ||
3. Zusammenfassung bundesgesetzlicher Ingerenzrechte | 153 | ||
Vierter Abschnitt: Die Stellung der Gemeinden bei der unmittelbaren Einschaltung durch den Bundesgesetzgeber und die Verfassungsmäßigkeit bundesgesetzlicher Einzelbestimmungen | 157 | ||
I. Die Stellung der Gemeinden bei ihrer unmittelbaren Einschaltung in Bundesauftragsangelegenheiten | 157 | ||
II. Die Verfassungsmäßigkeit bundesgesetzlicher Einzelbestimmungen | 160 | ||
1. Umfang der Einwirkung in die Organisation der Gemeindeverwaltung | 160 | ||
a) Aufgabenübertragung als Selbstverwaltungsangelegenheit | 162 | ||
b) Der Vorbehalt gemeindlichen Einvernehmens und die Einräumung von Anhörungsrechten | 166 | ||
c) Übertragung einer Aufgabe als Auftragsangelegenheit | 167 | ||
d) Unmittelbare personelle Bestimmungen | 169 | ||
e) Behördeneinrichtung und Bildung von Ausschüssen | 169 | ||
2. Ermächtigung zum Satzungserlaß | 172 | ||
3. Direktes Aufsichtsrecht des Bundes | 173 | ||
4. Direkte Kostenregelungen | 173 | ||
Zusammenfassende Leitsätze | 174 | ||
Literaturverzeichnis | 178 |