Wissenschaft als Resultat der unsichtbaren Hand

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Wissenschaft als Resultat der unsichtbaren Hand
Eine Antwort auf die Herausforderung der Wissenschaftskritik an die freiheitliche Gesellschaft
Volkswirtschaftliche Schriften, Vol. 373
(1987)
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Einleitung | 15 | ||
Erster Teil: Die historistische Wissenschaftstheorie als Ausgangspunkt für eine kritische Auseinandersetzung mit Argumentationsstilen über die Wissenschaft als soziale Institution | 16 | ||
A. Hübners historistische Theorie der Wissenschaftsentwicklung | 16 | ||
B. Die Herausforderung der historistischen Wissenschaftstheorie an die Wissenschaft als soziale Institution in einer freien Gesellschaft | 19 | ||
C. Die kritische Analyse von Argumentationsstilen über die Wissenschaft als soziale Institution als Antwort auf die Herausforderung der historistischen Wissenschaftstheorie | 24 | ||
Zweiter Teil: Der Einfluß von Wissenschaftsbildern auf die Argumentation über die Wissenschaft als soziale Institution | 26 | ||
A. Ausgangspunkt | 26 | ||
B. Die neoromantische Wissenschaftskritik und die Ablehnung der staatlichen Wissenschaftsförderung | 26 | ||
I. Feyerabends Forderung nach einer Trennung von Staat und Wissenschaft | 26 | ||
1. Die Kritik an der Autorität der Wissenschaft | 27 | ||
a) Die Inkommensurabilitätsthese | 27 | ||
b) Der methodologische Anarchismus | 28 | ||
c) Der Vorwurf des unlauteren Wettbewerbs | 31 | ||
d) Zusammenfassung | 31 | ||
2. Der Entwurf für eine freie Gesellschaftsordnung | 32 | ||
3. Die Trennung von Staat und Wissenschaft | 33 | ||
4. Ideengeschichtlicher Rückblick | 35 | ||
II. Die Kritiker der Großwissenschaft und ihre Ablehnung der staatlichen Wissenschaftsfinanzierung | 39 | ||
C. Das stillschweigend vorausgesetzte Wissenschaftsbild und die Bewahrung des Bestehenden | 42 | ||
I. Der Einfluß einer (wirtschafts)liberalen Rhetorik über die Wissenschaft auf die Wissenschaftspolitische Argumentation | 43 | ||
1. Die (wirtschafts)liberale Rhetorik in der Argumentation über die Wissenschaft | 43 | ||
2. Die (wirtschafts)liberale Argumentation in der Wissenschaftspolitik | 47 | ||
a) Die Verteidigung der Autonomie der Wissenschaft | 47 | ||
b) Die Kritik am Szientismus | 51 | ||
c) Die Forderung nach mehr Markt im Hochschulbereich | 53 | ||
3. Fazit | 56 | ||
II. Der Einfluß von Argumentationsmustern mittels der „sichtbaren Hand“ auf die ökonomische Analyse wissenschaftlicher Institutionen | 56 | ||
1. Die nichtökonomischen Argumentationsansätze mittels der „sichtbaren Hand“ | 57 | ||
a) Die geistesgeschichtlichen Wurzeln für die Ablehnung finanzieller Anreize in der Wissenschaft | 57 | ||
b) Die psychologischen Handlungsmotive des Wissenschaftlers | 59 | ||
c) Das soziale Ethos der wissenschaftlichen Gemeinschaft | 62 | ||
Exkurs: Wissenschaftsbilder und die Ablehnung von Eigentumsrechten an wissenschaftlichen Entdeckungen | 64 | ||
2. Die ökonomische Analyse wissenschaftlicher Institutionen | 67 | ||
a) Die ökonomische Analyse von Lebenszeitverträgen in der Wissenschaft | 67 | ||
b) Ökonomische Kritikansätze am Anreizsystem in der Wissenschaft | 75 | ||
3. Fazit | 80 | ||
D. Kritische Bestandsaufnahme | 85 | ||
Dritter Teil: Der Einfluß ökonomischer Denkstile auf die Beurteilung staatlicher Eingriffe zugunsten der Wissenschaft | 89 | ||
A. Ausgangspunkt | 89 | ||
B. Die ökonomische Begründung der Staatlichen Wissenschaftsfinanzierung mit Hilfe der paretianischen Wohlfahrtstheorie | 89 | ||
I. Die paretianische Wohlfahrtstheorie | 90 | ||
1. Die paretianische Effizienz | 90 | ||
2. Die paretianische Theorie des Marktversagens | 90 | ||
3. Die paretianische Begründung von Staatseingriffen | 93 | ||
II. Das Marktversagen bei der Wissenschaftsfinanzierung als ökonomische Begründung für eine staatliche Zwangsfinanzierung | 93 | ||
C. Eine kritische Beurteilung der staatlichen Wissenschaftsfinanzierung aus wirtschaftsliberaler Sicht | 96 | ||
I. Die Transaktionskosteneffizienz wirtschaftlicher Insitutionen | 96 | ||
II. Die wirtschaftsliberale Kritik an paretianisch begründeten Staatseingriffen | 99 | ||
III. Eine Anwendung der wirtschaftsliberalen Kritik an paretianisch begründeten Staatseingriffen auf die staatliche Wissenschaftsfinanzierung | 100 | ||
1. Die freiheitliche Kritik an der staatlichen Wissenschaftsfinanzierung | 100 | ||
2. Die Argumente für ein Staatsversagen bei der Wissenschaftsfinanzierung | 102 | ||
3. Die Probleme einer Güterabwägung der ökonomischen Argumente für und wider eine staatliche Wissenschaftsfinanzierung | 105 | ||
D. Eine Kritik an staatlichen Eingriffen zugunsten der Wissenschaft aus der Sicht der Österreichischen Schule | 107 | ||
I. Der radikale Subjektivismus der Österreichischen Schule als Ausgangspunkt für eine Kritik an effizienzbegründeten Staatseingriffen | 107 | ||
1. Das Forschungsprogramm der Österreichischen Schule | 107 | ||
2. Der subjektive Effizienz- und Kostenbegriff | 109 | ||
3. Die Koordinationseffizienz marktwirtschaftlicher Prozesse | 111 | ||
4. Die Kritik an effizienzbegründeten Staatseingriffen | 113 | ||
II. Eine ökonomische Begründung der „Trennung von Staat und Wissenschaft“ mit Hilfe der Österreichischen Schule | 116 | ||
E. Kritische Bestandsaufnahme | 119 | ||
Vierter Teil: Ein freiheitlich-anarchistisches Referenzsystem für die Argumentation über die Institutionen der Wissenschaft | 123 | ||
A. Ausgangspunkt | 123 | ||
B. Darstellung und Erläuterung eines freiheitlich-anarchistischen Referenzsystems für die Argumentation über soziale Institutionen | 124 | ||
I. Der freiheitliche Anarchismus | 124 | ||
1. Die naturrechtstheoretische Grundlage des freiheitlichen Anarchismus | 124 | ||
2. Der freiheitliche Anarchismus als Utopie-Entwurf | 126 | ||
3. Die Probleme der freiheitlich-anarchistischen Eigentumsrechtstheorie am Beispiel der Diskussion über die naturrechtliche Begründung von Eigentumsrechten an wissenschaftlichen Entdeckungen | 128 | ||
Exkurs: Freiheitlicher Anarchismus, Rawlssche Gerechtigkeitstheorie und ‚weltanschaulichbedingte Unmöglichkeitstheoreme‘ | 131 | ||
II. Eine freiheitlich-anarchistische Methodologie für Gedankenexperimente über soziale Institutionen | 142 | ||
1. Problemstellung | 142 | ||
2. Die Spielregeln freiheitlich-anarchistischer Gedankenexperimente | 144 | ||
3. Eine Würdigung freiheitlich-anarchistischer Gedankenexperimente | 147 | ||
a) Das freiheitlich-anarchistische Gedankenexperiment als politischer Utopie-Entwurf | 147 | ||
b) Das freiheitlich-anarchistische Gedankenexperiment als sozialwissenschaftliche Methode | 148 | ||
4. Fazit | 150 | ||
III. Freiheitlich-anarchistische Gedankenexperimente für einige öffentliche Güter | 150 | ||
1. Nichtausschließbare öffentliche Güter als eine Herausforderung für die freiheitlich-anarchistische Lebenspraxis | 150 | ||
2. Rechtssicherheit und Rechtspflege in einer freiheitlich-anarchistischen Gesellschaft | 154 | ||
a) Der Markt für Ordnung | 154 | ||
b) Der Markt für Recht | 154 | ||
3. Nozicks Rechtfertigung eines Minimalstaates | 156 | ||
a) Die Erweiterung des Naturrechts | 156 | ||
b) Die Entstehung eines Ultraminimalstaates | 157 | ||
c) Der Übergang zu einem Minimalstaat | 157 | ||
4. Die Landesverteidigung in freiheitlich-anarchistischen Gesellschaften | 159 | ||
IV. Kritische Würdigung | 160 | ||
C. Wissenschaft in einer freiheitlich-anarchistischen Gesellschaft – ein Gedankenexperiment mittels der ‚unsichtbaren Hand‘ | 162 | ||
I. Ein Überblick über den Argumentationsverlauf | 162 | ||
II. Eine ökonomisch begründete Vermutung über privatwirtschaftliche Institutionen in der Wissenschaft | 163 | ||
1. Eine Idealtypische Charakterisierung der Wissenschaft | 163 | ||
a) Die Unterscheidung zwischen Grundlagenforschung und angewandter Forschung | 164 | ||
b) Das Hintergrundwissen in der Wissenschaft | 166 | ||
c) Fazit | 168 | ||
2. Ökonomische Argumente gegen eine unmittelbare Aneignung der Erträge an Grundlagenwissen | 169 | ||
a) Ökonomische Argumente gegen die Einführung von Eigentumsrechten an Grundlagenwissen | 169 | ||
b) Ökonomische Argumente gegen eine Geheimhaltung von Grundlagenwissen | 172 | ||
3. Kopplungsgeschäfte als privatwirtschaftliche Strategie für die Finanzierung der Grundlagenforschung | 173 | ||
a) Die private Finanzierung nichtausschließbarer öffentlicher Güter mit Hilfe von Kopplungsgeschäften | 173 | ||
b) Die Bildung von Erfinderkartellen | 176 | ||
c) Das Hintergrundwissen als Ausgangspunkt für Kopplungsgeschäfte seitens der Grundlagenforscher | 180 | ||
d) Fazit | 187 | ||
4. Eine transaktionskostenökonomisch begründete Vermutung über Institutionen zur Koordination individueller Handlungen in der Grundlagenforschung | 189 | ||
a) Probleme bei der marktwirtschaftlichen Abwicklung von Transaktionen in der Grundlagenforschung | 189 | ||
b) Die ‚organisationsinterne‘ Koordination als mögliche Alternative zum Markt in der Grundlagenforschung | 191 | ||
5. Zwischenbestandsaufnahme | 195 | ||
III. Wissenschaftstheoretisch begründete Vermutungen über privatwirtschaftliche Institutionen in der Wissenschaft | 195 | ||
1. Das Konzept einer ‚wissenschaftstheoretisch begründeten Rekonstruktion‘ wissenschaftlicher Institutionen | 195 | ||
2. Eine wissenschaftstheoretisch begründete Rekonstruktion eines vollkommenen Wettbewerbsmarktes in der Wissenschaft | 198 | ||
3. Eine wissenschaftstheoretisch begründete Rekonstruktion einer organisationsinternen Koordination in der Wissenschaft | 202 | ||
4. Fazit | 207 | ||
IV. Bestandsaufnahme | 209 | ||
Fünfter Teil: Eine Antwort auf die Herausforderung der Wissenschaftskritik an die freiheitliche Gesellschaft | 213 | ||
A. Freiheitliche Referenzsysteme für die Wissenschaftskritik | 213 | ||
B. Marktwirtschaftliche Alternativen für die Wissenschaft | 220 | ||
Schlußbetrachtung | 223 | ||
Literaturverzeichnis | 224 |