Tatbestand und Zurechnung bei § 823 Abs. 1 BGB
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Fraenkel, M. (1979). Tatbestand und Zurechnung bei § 823 Abs. 1 BGB. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44322-2
Fraenkel, Michael. Tatbestand und Zurechnung bei § 823 Abs. 1 BGB. Duncker & Humblot, 1979. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44322-2
Fraenkel, M (1979): Tatbestand und Zurechnung bei § 823 Abs. 1 BGB, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-44322-2
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Tatbestand und Zurechnung bei § 823 Abs. 1 BGB
Schriften zum Bürgerlichen Recht, Vol. 51
(1979)
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Erstes Kapitel: Die widerrechtlichen Handlungen im Sinne des § 823 Abs. 1 BGB | 15 | ||
A. Die Lehre vom Erfolgsverursachungsverbot | 15 | ||
I. Die herrschende Auslegung des § 823 Abs. 1 BGB als Erfolgsverursachungsverbot | 15 | ||
II. Die Problematik der Lehre vom Erfolgsverursachungsverbot | 20 | ||
1. Die Unvereinbarkeit mit den rechtspolitischen Zielen des Deliktsrechts | 20 | ||
2. Die Behandlung von Tatbestands- und Zurechnungsproblemen als Kausalprobleme | 22 | ||
a) Die Problematik der durch Handlungen Dritter vermittelten Erfolgsherbeiführung | 26 | ||
b) Die Problematik der bei Dritten eintretenden Folgeverletzungen | 32 | ||
B. Die widerrechtliche Handlung als Voraussetzung der deliktischen Haftung | 36 | ||
I. Die gesetzliche Regelung des Deliktsrechts | 36 | ||
1. Das dem Deliktsrecht zugrunde liegende Regelungsprinzip | 36 | ||
2. Im Deliktsrecht normierte Rechtspflichten | 39 | ||
3. Die beiden Generalklauseln des § 823 BGB | 40 | ||
II. Tatbestandsbildung und Zurechnung bei § 823 Abs. 1 BGB | 44 | ||
1. Die Formen der Beeinträchtigung subjektiver Rechte | 45 | ||
a) Ausschließliche Handlungsbefugnisse | 45 | ||
b) Verhaltenspflichten Dritter | 47 | ||
c) Die partielle Zuweisung von Sachen | 48 | ||
2. Die Möglichkeiten der Tatbestandsbildung | 49 | ||
3. Die Funktionen des Unrechtstatbestandes | 60 | ||
4. Unrechtstatbestand und Zurechnung | 65 | ||
C. Der historische Hintergrund und die Entstehungsgeschichte der deliktsrechtlichen Vorschriften des BGB | 71 | ||
I. Die Entwicklung von der verbotenen Handlung zum Kausierungsverbot | 72 | ||
1. Die Grenzen der Haftung ex lege Aquilia nach gemeinem Recht | 72 | ||
2. Die Herausbildung der Lehre vom Erfolgsverursachungsverbot | 80 | ||
II. Die Entstehungsgeschichte der deliktsrechtlichen Vorschriften des BGB | 97 | ||
1. Die Regelung des Vorentwurfs | 98 | ||
2. Die Beratungen der 1. Kommission | 106 | ||
3. Die Beratungen der 2. Kommission | 121 | ||
Zweites Kapitel: Die inhaltliche Bestimmung und die Grenzen des Unrechtstatbestandes bei § 823 Abs. 1 BGB | 126 | ||
A. Die Verletzung subjektiver Rechte | 126 | ||
I. Das Verhältnis zwischen den subjektiven Rechten und der Handlungsfreiheit des Rechtsinhabers | 127 | ||
1. Die Problematik eines deliktischen Schutzes vor Beeinträchtigungen der Rechtsausübung | 127 | ||
2. Der Schutz der subjektiven Rechte als Freiheitsschutz | 134 | ||
II. Die Grenze des Verbotstatbestandes der Rechtsverletzung | 137 | ||
1. Die rechtmäßige Herbeiführung eines rechtsverletzenden Erfolges durch die Ausübung eines eigenen Rechts | 137 | ||
2. Die Bedeutung der an sich widerrechtlichen Handlung für die Bestimmung des Ersatzberechtigten | 143 | ||
III. Die Aufgliederung des Tatbestandes der Rechtsverletzung in spezielle Tatbestände als Mittel der Haftungsbegrenzung | 152 | ||
B. Die tatbestandsmäßigen Verletzungen der Rechtsgüter | 157 | ||
I. Die Beeinträchtigung von Leben, Körper und Gesundheit | 159 | ||
1. Physisch wirkende Eingriffe | 159 | ||
2. Psychisch wirkende Eingriffe | 162 | ||
II. Die Beeinträchtigung der Freiheit | 165 | ||
C. Die verbotene Eigenmacht als Delikt | 172 | ||
I. Die besitzverletzenden Handlungen | 172 | ||
II. Die Bezugnahme des § 823 BGB auf die verbotene Eigenmacht | 176 | ||
1. Der Besitz als tatbestandliches Schutzgut im Sinne des § 823 Abs. 1 BGB | 176 | ||
2. § 858 Abs. 1 BGB als Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB | 178 | ||
III. Die Grenze zwischen Haftungsbegründung und Schadenszurechnung bei den Besitzverletzungen | 183 | ||
Drittes Kapitel: Die Möglichkeiten der Haftungsbegrenzung auf der Grundlage der Lehre vom Erfolgsverursachungsverbot | 189 | ||
A. Handlung, Adäquanz, Verschulden und Interessenabwägung als Voraussetzung der haftungsbegründenden Zurechnung | 190 | ||
I. Die haftungsbegrenzende Funktion des Handlungsbegriffs | 190 | ||
II. Die Begrenzung der Zurechnung mit Hilfe des Adäquanzgedankens | 193 | ||
1. Die Adäquanz als Beschränkung eines Kausierungsverbots | 193 | ||
2. Die Lehre J. G. Wolfs von der „typischen Gefährdung“ | 196 | ||
3. Die These Rothers von der Inadäquanz des „besonderen Unrechtshandelns“ Dritter | 199 | ||
III. Das Verschulden | 202 | ||
1. Der Zusammenhang zwischen Gegenstand und haftungsbegrenzender Wirkung des Verschuldens | 202 | ||
2. Die Möglichkeiten der Haftungsbegrenzung durch Konkretisierung und Subjektivierung der Voraussehbarkeit | 205 | ||
3. Die Vermeidbarkeit | 206 | ||
4. Der Verschuldenszusammenhang und die Abweichung des tatsächlichen vom vorhersehbaren Kausalverlauf | 209 | ||
IV. Die Interessenabwägung | 213 | ||
1. Die Interessenabwägung als Mittel für die Ex-ante-Bestimmung der zurechenbaren Handlungen | 213 | ||
2. Die Interessenabwägung als Zurechnungskriterium | 216 | ||
B. Die Unterscheidung zwischen unmittelbarer und mittelbarer Erfolgsverursachung in der Literatur | 220 | ||
I. Die Lehre Ernst von Caemmerers | 221 | ||
II. Die Ausweitung der Kategorie unmittelbarer Eingriffe durch Karl Larenz | 223 | ||
III. Die Lehre Hans Stolls | 227 | ||
IV. Die Differenzierung und Erweiterung des Tatbestandes der Rechtsverletzung in der Lehre Manfred Löwischs | 234 | ||
1. Der unmittelbare Eingriff als die subjektiv oder objektiv gegen ein Recht gerichtete Handlung | 234 | ||
2. „Der Deliktsschutz relativer Rechte“ als Problem der herrschenden Auslegung des § 823 Abs. 1 BGB | 237 | ||
Viertes Kapitel: Die haftungsbegründende Zurechnung | 241 | ||
A. Rechtsgüterschutz und Freiheitsschutz als Zwecke und Grenzen der haftungsbegründenden Zurechnung | 241 | ||
I. Die Verteilung der Verantwortung für eine Erfolgsherbeiführung im Verhältnis der Erfolgsverursacher zueinander | 242 | ||
1. Die Bestimmung der grundsätzlich zurechenbaren und nicht zurechenbaren Handlungen | 243 | ||
2. Die Bedeutung der Vermutung normgemäßen Verhaltens aller | 250 | ||
3. Die Zurechenbarkeit mittelbarer Erfolgsverursachungen | 253 | ||
II. Die Verantwortlichkeit der Erfolgsverursacher gegenüber dem Verletzten | 257 | ||
B. Die Voraussetzungen der haftungsbegründenden Zurechnung | 263 | ||
I. Die Täterschaft durch Begehung einer tatbestandsmäßigen Handlung | 263 | ||
II. Mittäterschaft und Teilnahme | 268 | ||
1. Der Zurechnungsgrund bei der Mittäterschaft und Teilnahme | 268 | ||
2. Mittäterschaft | 274 | ||
3. Anstiftung | 279 | ||
4. Beihilfe | 283 | ||
III. Die mittelbare Täterschaft | 288 | ||
1. Die Haftung für das rechtmäßige Handeln eines Dritten | 289 | ||
2. Die Haftung für das rechtswidrige schuldlose Handeln eines Dritten | 293 | ||
3. Die Haftung für das rechtswidrige schuldhafte Handeln eines Dritten | 295 | ||
IV. Die Nebentäterschaft | 297 | ||
1. Der mehrfache Verstoß gegen dieselbe Rechtspflicht | 299 | ||
2. Die Nebentäterschaft durch Verletzung eines Schutzgesetzes | 302 | ||
3. Die Nebentäterschaft durch Verstoß gegen eine Garantenpflicht | 304 | ||
Literaturverzeichnis | 308 |