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Voraussetzungen und Grenzen tarifdispositiven Richterrechts

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Käppler, R. (1977). Voraussetzungen und Grenzen tarifdispositiven Richterrechts. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43818-1
Käppler, Renate. Voraussetzungen und Grenzen tarifdispositiven Richterrechts. Duncker & Humblot, 1977. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43818-1
Käppler, R (1977): Voraussetzungen und Grenzen tarifdispositiven Richterrechts, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-43818-1

Format

Voraussetzungen und Grenzen tarifdispositiven Richterrechts

Käppler, Renate

Schriften zum Sozial- und Arbeitsrecht, Vol. 28

(1977)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 13
1. Kapitel: Einführung in die Problematik 15
§ 1 Die Grundfälle des tarifdispositiven Richterrechts und die an ihnen entwickelten Argumentationsmuster 15
I. Gratifikationsrückzahlungsklauseln 15
II. Befristeter Arbeitsvertrag 18
§ 2 Die Erstreckung der Rechtsfigur der Tarifdispositivität auf weitere Fälle 19
2. Kapitel: Richterrecht 21
§ 1 Richterliche Normsetzung 21
I. Der Begriff des Richterrechts 21
II. Legitimation der richterlichen Rechtsfortbildung 22
III. Faktisch soziale Gestaltungsmacht richterlicher Rechtsfortbildung 23
IV. Rechtsquellentheoretischer Standort des Richterrechts 23
1. Richterrecht als eigenständige materielle Rechtsquelle 23
a) Einzelfallentscheidung und abstrakt generelle Normsetzüng 23
b) Richterrecht als Gewohnheitsrecht 25
c) Bedeutung der rechtsquellentheoretischen Frage für die Tarifdispositivität 26
2. Richterrecht als unselbständige Rechtsquelle 26
V. Grenzen des Richterrechts 27
VI. Kognition und Dezision als Methoden richterlicher Rechtsfortbildung 28
1. Die Methoden richterlicher Rechtsfortbildung und die Idee der einen richtigen Entscheidung 28
2. Die Bedeutung der unterschiedlichen Standpunkte für die Rechtsfigur des tarifdispositiven Richterrechts 29
3. Stellungnahme 30
Zusammenfassung 31
§ 2 Richterrecht und Tarifrecht als Mittel arbeitsrechtlicher Konfliktlösung 31
I. Tarifvertragliche Normsetzung 31
II. Neutralisierung wirtschaftlicher Übermacht durch staatlichen Eingriff und/oder kollektive Selbsthilfe 32
Zusammenfassung 33
3. Kapitel: Grandsatzfragen zur Tarifdispositivität 34
§ 1 Der Begriff der Tarifdispositivität 34
§ 2 Systematischer Standort der Problematik des tarifdispositiven Richterrechts 35
I. Meinungsstand 35
II. Richterliche Billigkeitskontrolle und Rechtsfortbildung 36
III. Differenzierung zwischen konkretisierter und unkonkretisierter richterlicher Rechtsfortbildung 37
1. Konkretisierte Rechtsfortbildung 39
a) Einfluß der Normativität des Richterrechts 39
b) Der Geltungsumfang der Richterrechtsnorm 41
2. Unkonkretisierte Rechtsfortbildung 42
3. Beschränkte Tarifdispositivität 43
Zusammenfassung 44
§ 3 Rechtfertigung des tarifdispositiven Richterrechts im Grundsatz 44
I. Regelungsvorrang der Tarifvertragsparteien und der Bereich der gebundenen Entscheidung des Richters 44
1. Inhalt und Umfang der verfassungsrechtlichen Gewährleistung der Tarifautonomie 45
a) Die Lehre Biedenkopf´s 46
aa) Die umfassende Gewährleistung der Tarifautonomie durch Art. 9 III GG 46
bb) Der Kernbereich als uneinschränkbarer Teilbereich der Gewährleistung 46
b) Das Subsidiaritätsprinzip 47
c) Die Lehre Säckef´s 48
aa) Die Verfassungsgewährleistung eines Kernbereichs der Tarifautonomie 48
bb) Konkretisierung des Kernbereichs 49
d) Sozialstaatsprinzip und Verfassungsgarantie der Tarifautonomie 50
e) Stellungnahme 51
aa) Unterscheidung zwischen Normbereichsanalyse und Schrankenbestimmung 51
bb) Sachlicher Regelungsbereich des Art. 9 III GG 51
cc) Inhalt und Umfang des garantierten Kernbereichs 53
Zwischenergebnis 55
2. Weitere Gesichtspunkte richterlicher Entscheidungsbindung 55
a) Erweiterter Regelungsvorrang der Tarifvertragsparteien gegenüber dem Richterrecht 55
b) Tarifdispositivität und verfassungsrechtliches Gleichbehandlungsgebot 56
aa) Bezugspunkt des Gleichbehandlungsgebots 57
bb) Der sachliche Differenzierungsgrund 57
c) Allgemeiner Rechtsgrundsatz der Tarifdispositivität 58
d) Dignität der Schutzrechtsprechung 59
Zwischenergebnis 59
II. Richterliche Ermessensentscheidung über die Zulassung abweichender tarifvertraglicher Regelungen 60
1. Grundsätzliches 60
2. Die Machtverhältnisse im Arbeitsvertrag und der Schutz des Arbeitnehmers 61
a) Das Machtverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer 61
b) Das Machtverhältnis der Tarifvertragsparteien 62
aa) Die Parität 62
bb) Die Schutzfunktion des Tarifvertrags 63
3. Die Ordnungsfunktion des Tarifvertrags 64
4. Die Richtigkeitsgewähr tarifvertraglicher Vereinbarungen 65
a) Stellenwert des Gedankens der Richtigkeitsgewähr 65
b) Richtigkeitsgewähr und Tarifdispositivität 67
c) Exkurs: Richtigkeitsgewähr und Verzichtbarkeit der Schutzpositionen 68
5. Machtgleichgewicht und Rechtsnormkonkretisierung 69
6. Allgemeines Rechtsprinzip der Tarifautonomie 70
a) Rechtsprinzipien als Wertungsmaßstab bei der richterlichen Rechtsfortbildung 70
b) Allgemeines Rechtsprinzip der Tarif autonomie jenseits der verfassungsrechtlichen Gewährleistung und die Tarifdispositivität 71
c) Die Koalitionen als Träger sozialer Selbstverwaltung und die Wahrnehmung öffentlicher Aufgaben 72
Zusammenfassung 73
4. Kapitel: Einzelvoraussetzungen und -grenzen tarifdispositiven Richterrechts 75
§ 1 Grundsätzliches 75
§ 2 Die Regelungsbefugnis der Tarifvertragsparteien 76
I. Tarifdispositivität und schuldrechtlicher Teil des Tarifvertrags 77
II. Arbeitskampfrechtsprechung und Regelungsbefugnis der Tarifvertragsparteien 78
1. Voraussetzungen der Autonomie und ihrer Ausübung 80
a) Befugnis zur Regelung der Rechtsfragen 80
b) Konkretisierungsbefugnis 80
2. Die Beeinträchtigung Dritter 81
3. Rechtswidrigkeitsfragen 81
III. Regelungsbefugnis in Bereichen außerhalb des Arbeitskampfrechts 82
IV. Die zulässigen Regelungsgegenstände eines Tarifvertrags 83
V. Einzelfälle 85
Zusammenfassung 86
§ 3 Tarifdispositives Richterrecht und Verfassungsrecht 86
I. Verfassungswidrigkeit einer Gesetzesnorm und verfassungskonforme Auslegung 86
II. Anwendung und Konkretisierung einer Verfassungsnorm 87
1. Meinungsstand 87
2. Die Drittwirkung der Grundrechte 88
3. Machtgleichgewicht und Situationsrelativität der Grundrechtskonkretisierung 89
4. Machtgleichgewicht und eingeschränkte Drittwirkung der Grundrechte 90
5. Einzelfälle 91
a) Gratifikationsrückzahlungsklauseln 91
b) Zölibatsklauseln 93
c) Der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz 93
Zusammenfassung 94
§ 4 Tarifdispositives Richterrecht und analoge Anwendung von Gesetzesrecht 95
I. Gesetzesanalogie 95
1. Bedingtes Wettbewerbsverbot 95
a) Entwicklung der Rechtsprechung 95
b) Teleologische Reduktion des § 75 d HGB 97
2. Zwingende Schutzgesetze 99
II. Rechtsanalogie 99
Zusammenfassung 101
§ 5 Die Grenzen des tarifdispositiven Richterrechts an gesetzlichen Wertungen 101
I. Grundlagen 101
II. Wertungen des Problembereichs, dem die Rechtsprechung angehört 103
1. Befristeter Arbeitsvertrag und Kündigungsschutzrecht 103
a) Das Erfordernis des sachlichen Grundes 103
b) Tarifdispositivität der richterlichen Grundsätze 105
c) Der Geltungsumfang des Kündigungsrechts 106
2. Festsetzung der Grundvergütung im Rahmen von § 15 I AZO 108
3. Richterliche Rechtsfortbildung im Bereich des Urlaubsrechts 109
Zwischenergebnis 111
III. Allgemeine Rechtsgedanken und Wertungen aus der Rechtsfortbildung verwandten Problembereichen 112
1. Gratiflkationsrückzahlungsklauseln und Fürsorgepflicht 112
2. Fälle des Lohn- und Haftungsrisikos des Arbeitnehmers 113
a) Die Rechtsprechung zum Betriebsrisiko 113
aa) Begründung und Geltungsumfang der Rechtsprechung 113
bb) Art. 2 I GG und die richterliche Rechtsfortbildung zu den Fragen des Betriebsrisikos 114
b) Die Haftungsbeschränkung des Arbeitnehmers bei gefahrgeneigter Arbeit 115
3. Unverfallbarkeit von Ruhegeldanwartschaften 116
Zwischenergebnis 118
IV. Differenzierung in den zwingenden Kern und die tarifdispositive Ausgestaltung einer Norm 118
Zusammenfassung 120
§ 6 Randbereiche 120
I. Verschlechterung der Arbeitnehmerposition durch richterliche Rechtsfortbildung 120
II. Tarifdispositivität im Betriebsverfassungsrecht und Betriebsvereinbarungsdispositivität 122
1. Regelungskompetenz der Koalitionen im Betriebsverfassungsrecht 122
2. Die Rechtsfigur der Betriebsvereinbarungsdispositivität 123
III. Einzelarbeitsvertrags-Dispositivität 124
IV. Verdeckte (Tarif-)Dispositivität bei der Vereinbarung von Ausschlußfristen 124
Zusammenfassung 125
§ 7 Unkonkretisierte richterliche Rechtsfortbildung 126
I. Begriff und Inhalt der Konkretisierungsbefugnis 126
II. Konkretisierungsbefugnis und Rechtskontrolle 127
Zusammenfassung 128
5. Kapitel: Sonderprobleme 130
§ 1 Individualvertragliche Bezugnahme auf einen Tarifvertrag 130
I. Geltungsgrund der in Bezug genommenen Regelung 131
II. Geltungsmodus der in Bezug genommenen Regelung 131
III. Richterliche Öffnungsklauseln 132
Zusammenfassung 133
§ 2 Regelung in Betriebsvereinbarungen 133
§ 3 Die Weitergeltung bestehender Tarifverträge 135
Zusammenfassung in Thesen 137
Literaturverzeichnis 142