Die Demokratische Anarchie
BOOK
Cite BOOK
Style
Leisner, W. (1982). Die Demokratische Anarchie. Verlust der Ordnung als Staatsprinzip?. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45093-0
Leisner, Walter. Die Demokratische Anarchie: Verlust der Ordnung als Staatsprinzip?. Duncker & Humblot, 1982. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45093-0
Leisner, W (1982): Die Demokratische Anarchie: Verlust der Ordnung als Staatsprinzip?, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-45093-0
Format
Die Demokratische Anarchie
Verlust der Ordnung als Staatsprinzip?
(1982)
Additional Information
Book Details
Pricing
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
I. Von der Gleichheitsordnung zur Anarchiegefahr | 17 | ||
1. Anarchie aus Gleichheit | 17 | ||
a) Anarchie — Ausbruchsversuch aus lastender Nivellierungsherrschaft | 17 | ||
b) Anarchie — aus Gleichheit geboren? | 19 | ||
2. Was bedeutet Anarchie staatsgrundsätzlich? | 20 | ||
a) Anarchie — Herrschaftsverneinung, nicht nur Terrorismus | 20 | ||
b) Anarchie — Negation jeder Herrschaft | 21 | ||
3. Wieviel Freiheit ist — Anarchie? | 23 | ||
4. Anarchie als Gefahr | 24 | ||
a) Die undefinierbare Bedrohung | 24 | ||
b) Gefahr für die notwendigen „gemeinschaftlichen Anstrengungen" | 25 | ||
c) Gefährdung der „Integration der Gleichen zur Gemeinschaft" | 26 | ||
d) Keine Höherentwicklung der gleichen Bürger ohne Herrschaft | 27 | ||
e) Herrschaftsverneinung — eine Kulturkatastrophe | 28 | ||
II. Anarchie — die radikale, systematische Herrschaftsverneinung | 30 | ||
1. Anarchie — der verhaßte Individualismus | 30 | ||
a) Liberalismus und Sozialismus — in Anarchie überholt | 30 | ||
b) Utopievorwurf — eine stumpfe Anarchiekritik | 31 | ||
c) Kollektivismus — ein leichtes Gegengift? | 32 | ||
2. Anarchie — totale, systematische Verneinung aller Herrschaft | 34 | ||
a) Front gegen Staatsgewalt und Gesellschaftsgewalt | 34 | ||
b) Totale Ablehnung | 35 | ||
c) Anarchie — immer grundsätzlich | 36 | ||
d) Die „anarchische Hochrechnung": Vom punktuellen Widerstand zur allgemeinen Herrschaftsablehnung | 37 | ||
3. Anarchiephänomene — Erscheinungsformen des Unfaßbaren | 38 | ||
a) Erfassung der Anarchie in rechtlichem Denken | 38 | ||
b) Erscheinungen der Anarchie — vom Widerstand bis zur „Staat gewordenen Freiheit" | 41 | ||
4. Keine Solidarität — volle Freiheit nach dem Maße des Einzelnen! | 44 | ||
a) Anarchie — Absage an jede Solidarität | 44 | ||
b) Freiheit ohne „mitgedachte Bindung" | 45 | ||
5. Anarchie als Staatsziel — Legitimation der Herrschaftssysteme durch Herrschaftsverneinung | 46 | ||
a) Alle Staatlichkeit — legitimiert als Weg zu höherer Herrschaftslosigkeit | 46 | ||
b) Kommunismus — begründet durch den „sterbenden Staat" | 47 | ||
c) Private Freiheit — das liberale Anarchieideal | 49 | ||
6. Anarchie als System — die Grenzen der Ordnungslosigkeit | 51 | ||
a) Anarchisches Ordnungsdenken — eine mögliche Kategorie? | 51 | ||
b) „Anarchische Ordnung" — „reines Nebeneinander" oder „ordnende Sachzwänge"? | 52 | ||
c) „Ordnung in Auflösimg" — die „kleinen Schritte" | 54 | ||
d) Anarchie als „Zustand eudämonistischer Bedürfnisbefriedigung" | 56 | ||
e) Anarchie — „Ordnung" als Ablauf und Orientierung | 57 | ||
III. Der demokratische Weg in die Anarchie — die Sprengkraft der Freiheit | 59 | ||
1. Der anarchische Weg durch die Institutionen der Demokratie | 59 | ||
2. Freiheit — Streben nach völliger Bindungslosigkeit | 60 | ||
a) Totaler Einsatz — nur für den Staat der unendlichen Freiheit | 60 | ||
b) „Zumutbare Bindungen": eine — unzumutbare Freiheitsbeschränkung | 61 | ||
c) „Begrifflich mitgedachte Freiheitsschranken" — als Anarchiefesseln weder „natürlich" noch wirksam | 63 | ||
d) Die „Rechte anderer" — wirksame Schranken gegen Ausuferung der Freiheit in Anarchie? | 65 | ||
e) „Dienst am Nächsten" — politische Theologie, nicht immanente Freiheitsschranke | 67 | ||
f) Die Selbstverstärkung der Freiheit zur Anarchie | 68 | ||
3. In dubio pro liberiate —. eine Maxime der Anarchie | 69 | ||
a) Im Zweifel für die Freiheit — eine Lebensnotwendigkeit der Demokratie | 69 | ||
b) „Im Zweifel für die Freiheit" als Anarchiedynamik | 70 | ||
c) Der „Wesensgehalt der Freiheiten" — Festschreibung der Anarchie | 72 | ||
4. Die Versuche der „systematischen Freiheit" | 75 | ||
a) Das demokratienotwendige Streben nach Systematisierung der Freiheit | 75 | ||
b) Die Herrschaftsgewalt in der Defensive | 76 | ||
5. Die Grundrechtsidee als Anarchie | 78 | ||
a) Grundrechtsablehnung aus Anarchieängsten | 78 | ||
b) Grundrechte — unabänderlich wie die Herrschaftsverneinung | 79 | ||
c) Die Idee der vorgegebenen Freiheiten — originäre Anarchie | 79 | ||
d) Grundrechtsschutz — Einsatz der Staatsgewalt zur Sicherung der Anarchie | 80 | ||
e) Die ziellose Freiheit als Herrschaftslosigkeit | 82 | ||
6. Über die „gesellschaftliche Freiheit" in die Anarchie | 83 | ||
a) Die anarchiegeneigte Gesellschaft — der Niedergang der früheren „Gesellschaftsmächte" | 83 | ||
b) Das „Ende der Gesellschaft als Gewaltreserve des Staats" | 85 | ||
IV. Von der Gleichheit als Herrschaft zur Gleichheit als Anarchie | 87 | ||
1. Gleichheit — ein zweischneidiges Herrschaftsschwert | 87 | ||
a) Atomisierung als erster Schritt zur Anarchie | 87 | ||
b) Die Gefahr der ungenügenden Macht | 88 | ||
c) Das gefährliche „Zusammenlaufen der Gleichen" | 89 | ||
2. Freiheit und Gleichheit — eine anarchisierende Verbindung | 90 | ||
a) Liberté-Egalité-Fraternité als einheitliche Devise | 90 | ||
b) Das verhängnisvolle Schwanken der Demokratie zwischen Freiheit und Gleichheit | 92 | ||
3. Gleichheit in der Gesellschaft — schwer zu beherrschen | 93 | ||
a) Die Gefahr der „verspäteten Herrschaft" | 93 | ||
b) Der Zwang zum offenen Machteinsatz | 95 | ||
c) Anarchie durch „Trägheit und Aktivität" — Widerstand aus Gleichheit | 96 | ||
4. Findet der Gleichheitsstaat noch Herrschende? | 98 | ||
a) Der Verschleiß der Herrschenden, ihre Flucht aus der Macht | 99 | ||
b) Die langsame Eskalation der „Anarchie von oben" | 101 | ||
5. Gleichheit — politischer Wert oder „reines Instrument"? | 103 | ||
a) Gleichheitszustand — als Wert zu erstreben? | 103 | ||
b) Gleichheit — das zu kurzfristig Erreichte | 105 | ||
c) Gleichheit — nicht Ordnung, sondern reine politische Kraft | 106 | ||
V. Der Mehrheitsgrundsatz als Rechtsprinzip der Anarchie | 108 | ||
1. Der Sozialvertrag — anarchisches Denken als Grundlage der Mehrheiten | 108 | ||
a) Die demokratische Suche nach dem „natürlichen Abstimmungskörper" | 108 | ||
b) Sozialvertrag — Überwindung oder Ausdruck der Anarchie? | 111 | ||
c) Die Renaissance der Sozialvertraglichkeit — Verwaltung durch Vertrag | 112 | ||
d) Das „tägliche Plebiszit" — Demokratie gewordene Anarchie | 116 | ||
2. Majorität —: anarchische Höchstform des Individualismus | 119 | ||
a) Der selbstbewußte Abstimmungsbürger | 119 | ||
b) Abstimmung als individualistischer Ausnahmemechanismus — das Problem der „Dauerdemokratie" | 121 | ||
c) „Volonté générale" — ein Wunder, das nicht stattfindet | 123 | ||
d) Majorität — das „überwogene", nicht „beherrschte" Individuum | 125 | ||
3. Das Mehrheitsprinzip — Ausdruck der Resignationsdemokratie | 127 | ||
a) Die resignierende Faszination des demokratischen Machtspiels | 127 | ||
b) Die Mehrheitsentscheidung — Macht als Zufall | 129 | ||
c) Herrschaft überhaupt — auch ein Zufall? Die Stimmengleichheit | 132 | ||
4. Minoritätenschutz — Zellenbildung der Anarchie | 133 | ||
a) Ausbruch aus der Gleichheitsgewalt — oder Weg in die Anarchie? | 133 | ||
b) Minoritätensicherung — ein Widerspruch zum Mehrheitsprinzip | 135 | ||
c) Minderheitenschutz als Herrschaftsauflösung | 136 | ||
d) Abgrenzungsschwierigkeiten beim Minderheitenschutz | 137 | ||
e) Minoritätenschutz — unlösbares Problem der Demokratie als einer überholten Staatsform? | 138 | ||
5. Machtabschwächung der Demokratie im Kompromiß | 139 | ||
a) Demokratische „Reibungsverluste": Mehrheitsentscheidung überall — ein Anarchiebeginn | 139 | ||
b) Der Kompromiß als wesentliche Herrschaftsabschwächung | 141 | ||
c) Kompromiß zum Schwächeren — Eskalation der Machtauflösimg | 143 | ||
d) „Kompromißtechnik" | 146 | ||
e) Vom Kompromiß zur „politischen Technokratie" | 148 | ||
VI. Das Mehrparteiensystem — erste organisatorische Annäherung der Staatlichkeit an die „demokratische Anarchie | 150 | ||
1. Die fehlende Machtaneignung durch die Parteien — anarchische Machtferne der Machtträger | 150 | ||
a) Das monarchisch-aristokratische Gegenbild | 150 | ||
b) Die kommunistische Kritik an den „volksfernen Parteien" | 152 | ||
c) Parteienkampf um die Macht — ein Herrschaftsersatz | 154 | ||
d) Demokratische „Ämter" und „Beamte" — ein Widerspruch in sich | 155 | ||
2. Die Machtblockade im Mehrparteiensystem | 156 | ||
a) Parteienkoalitionen — Machtabschwächung und Machtaufhebung | 156 | ||
b) Die „Volkspartei" — Überwindung der Herrschaftsblockade? | 158 | ||
c) Die knappe Mehrheit — Herrschaftslähmung durch Angst vor dem Machtwechsel | 160 | ||
3. Parteienangleichung als Machtabbau | 162 | ||
a) Die Suche nach dem Konsens und die Parteienangleichung | 162 | ||
b) Die Programmangleichung — Programmverlust als Herrschaf tsverlust | 164 | ||
c) Der Kampf um Personen — Persönlichkeitspolitik oder Figurendemokratie? | 166 | ||
d) Anarchisierende Legitimationssuche im Mehrparteiensystem: Herbeigeredete Gegensätze | 168 | ||
4. „Radikale Parteien" — „eingebaute Anarchie im Mehrparteienregime" | 170 | ||
a) Radikale Gruppierungen — eine demokratische Notwendigkeit | 170 | ||
b) Die Notwendigkeit des „echten Radikalismus" | 171 | ||
c) Unterwanderung der Regimeparteien durch Radikale | 172 | ||
5. Entpersönlichung der Herrschaft als Anarchisierung im Mehrparteienregime | 174 | ||
a) Vom Parteiführer zum Apparatschik | 174 | ||
b) Persönlichkeitsverlust als Herrschaftsverlust | 177 | ||
c) Partei gegen Staat — anarchisierender Herrschaftsantagonismus | 179 | ||
VII. Der Machtwechsel — Grundprinzip der Demokratie und Ausdrucksform institutionalisierter Anarchie | 181 | ||
1. Ständiger Machtwechsel — ein Demokratieprinzip | 181 | ||
a) Machtwechsel als Institution | 181 | ||
b) Tatsächliche, nicht nur mögliche Wachablösung | 182 | ||
2. Machtwechsel — die große Anarchiestunde der Demokratie | 184 | ||
a) Das Stillstehen aller Gewalt | 184 | ||
b) Die anarchisierenden Vorwirkungen des Machtwechsels | 186 | ||
c) Die anarchisierenden Nachwirkungen des Machtwechsels | 189 | ||
3. Die „neue Herrschaft" als Gegenmacht, als anarchisierende Antithese | 191 | ||
a) Gibt es „gegensätzliches Herrschen"? | 192 | ||
b) Laufende Kritik — vorweggenommene Gegenmacht | 192 | ||
c) Macht aus „Verfassungskonsens"? | 194 | ||
d) „Widerruf der Ordnung" — ein Anarchiephänomen | 195 | ||
e) Das demokratische Nein zur Tradition — Demokratie als Verlust der „politischen Klassik" | 197 | ||
f) Im raschen Machtwechsel von der Ordnung zum Befehl | 198 | ||
4. „Radikaler" und „gemäßigter" Machtwechsel | 200 | ||
a) Anarchieverstärkung durch Anarchiegegnerschaft | 201 | ||
b) Die demokratische Diskussion um das „wünschbare Quantum an Machtwechsel-Anarchie" | 202 | ||
5. Der demokratische Machtwechsel als institutionalisierte Revolution | 203 | ||
a) Machtwechsel als Revolution | 203 | ||
b) Machtwechsel-Anarchie — in demokratischer Verfassung kanalisierbar? | 204 | ||
c) Verfassungsänderung — eine demokratische Crux | 205 | ||
VIII. Das Parlament als anarchisierendes Forum | 208 | ||
1. Herrschen — in Vertretung? | 208 | ||
a) Vertreten — wen eigentlich? | 208 | ||
b) Herrschen — für andere? | 210 | ||
2. Herrschaftsverlust in Kollegialität | 213 | ||
a) Herrschaft durch Masse? | 213 | ||
b) Der Niedergang der „Parlamentsführung" | 214 | ||
3. Die anarchisierende Wortgewalt | 216 | ||
4. Inkompetenz als Machtauflösung | 217 | ||
a) Regnum incompetentiae | 217 | ||
b) Parlament als Störgewalt | 219 | ||
IX. Anarchiephänomene in der vollziehenden Gewalt | 221 | ||
1. Verwaltungsanarchisierung durch Parlamentskontakt | 221 | ||
2. Politisierung des öffentlichen Dienstes — Anarchisierung in parteipolitischer Clanherrschaft | 222 | ||
3. Der Hierarchieverlust | 224 | ||
4. Legalitätsübersteigerung — Umschlag in Unordnung | 226 | ||
5. Bürokratie — Instrument der Anarchie | 228 | ||
6. Planungsanarchie in der Verwaltung | 230 | ||
X. Gerichtsbarkeit als Anarchieinstanz | 233 | ||
1. Die „entpolitisierte Gewalt" als anarchisierender Störfaktor | 233 | ||
2. Gerichtsbarkeit als Verzögerungsmechanismus der Macht | 235 | ||
3. Anarchie durch „richterliches Ordnen" | 237 | ||
4. Ordnurigsauflösende Einzelfallgewalt | 238 | ||
5. Verfassungsgerichtsbarkeit — die Norm-Gegengewalt | 241 | ||
XI. Die Dekadenzautonomie — ein Weg in die Anarchie | 244 | ||
1. Autonomie — notwendige Organisationsform der Demokratie | 244 | ||
2. Autonomie als Herrschaftsauflösung | 246 | ||
a) Neo-Autonomismus — Teilkapitulation der Staatlichkeit | 247 | ||
b) Autonomie als anarchisierende Gewaltzersplitterung | 248 | ||
3. Anarchisierende Wirkungen des Föderalismus | 250 | ||
a) Herrschaftserschwerung durch Einstimmigkeitszwang | 251 | ||
b) Gewaltenzersplitterung nach unten | 253 | ||
c) Ordnung durch das Bundesratsprinzip? | 254 | ||
d) Das „föderale Unordnungsgefühl" | 255 | ||
e) Niedergang des Föderalismus — Sieg über die Anarchie? | 256 | ||
4. Kommunalisierung — Anarchie unter vielen Wappen | 257 | ||
a) Die Kommune als Widerstandszentrum | 257 | ||
b) Die Kommunalanarchie der Kontaktlosigkeit | 259 | ||
c) Kommunale Integration durch „Finanzierung von oben"? | 261 | ||
d) Anarchisierende Kommunalpolitisierung | 262 | ||
e) Vom Aufstand der Verwalteten zur Revolte der Administration | 263 | ||
5. „Gesellschaftliche Selbstverwaltung" — der neue Privatfeudalismus | 264 | ||
a) Das neue Zünftewesen | 265 | ||
b) Die Staatsauflösung in „gesellschaftliche Autonomie" | 267 | ||
XII. Die Negativ-Ideologie der Demokratie — Lob des Widerstandes und der Revolution | 272 | ||
1. Die „negative Ideologie" — ein Wesenszug der Demokratie | 272 | ||
2. Widerstand als Anarchie | 275 | ||
a) Widerstand als Grundlage der Demokratie | 275 | ||
b) „Grundrechte auf Widerstand" | 276 | ||
c) Das Recht auf Widerstand — Grundrecht auf Anarchie | 279 | ||
d) Widerstand als Anarchieform | 282 | ||
e) Institutionalisierter Widerstand — Anarchie als Herrschaft? | 285 | ||
3. Exkurs: Die Glorifizierung des Widerstandes — ein demokratischer Mythos | 287 | ||
a) Widerstand — eine demokratische Tradition | 287 | ||
b) Antideutscher — und deutscher — „Widerstand" bis zum Zweiten Weltkrieg | 289 | ||
c) Der Widerstand nach 1940 | 291 | ||
d) Der deutsche Widerstand | 295 | ||
e) Vom widerstandsanfälligen Gleichheitsstaat | 298 | ||
4. Revolution — Sternstunde von Demokratie und Anarchie | 300 | ||
a) Stufen der Revolutionsideologie | 300 | ||
b) Die Anarchiegrundlagen des Revolutionären | 302 | ||
c) Die Revolution — Umrisse einer anarchischen Ordnung | 305 | ||
d) Demokratie — Staatsform der Revolution | 308 | ||
e) Die demokratische Theorie der permanenten Revolution — die verfassunggebende Gewalt des Volkes | 310 | ||
XIII. Exkurs: Der internationale Ordnungsverlust — Anarchieexport der Demokratie | 315 | ||
1. Die „wesentliche Grenzüberschreitung" der „demokratischen Ideologie" | 316 | ||
2. Die anarchisierenden Wirkungen des „Demokratieexports" | 319 | ||
3. Internationale Anarchisierung durch nationalen Ordnungsverlust | 322 | ||
4. „Anarchie außen" — eine demokratische Hoffnung | 323 | ||
5. Der anarchische Rückschlag: Re-Import der Ordnungslosigkeit von außen | 325 | ||
6. „Selbstzerstörung von außen" | 327 | ||
XIV. Christliche Heilsvorstellungen als Verstärkung des demokratischen Anarchismus | 330 | ||
1. Anarchisierende Demokratie — eine kirchengünstige Ordnimg | 331 | ||
2. Gemeinsame Anarchieneigungen des demokratischen und des christlichen Denkens: Idealität, Unfaßbarkeit, Utopie | 333 | ||
3. Fortsetzung: Die eschatologische Bedingtheit aller Ordnungen | 334 | ||
4. Vom Höchstwert der Persönlichkeit zur „Befreiung" | 335 | ||
5. Nächstenliebe und demokratische Sozialpolitik — ein anarchischer Zweiklang | 337 | ||
6. Der Populismus — Gottes Volk als Volkssouverän | 339 | ||
7. Anarchie mit christlichem Segen | 340 | ||
8. Ende in Sekten — für Kirche und Staat? | 342 | ||
XV. Anarchische Phänomene in der Spätdemokratie | 344 | ||
1. Von der freien Meinung zur anarchischen Demonstration | 344 | ||
a) Meinungsfreiheit — anarchische Grundlage der Demokratie | 344 | ||
b) Die Unbegrenzbarkeit der Meinungsfreiheit | 346 | ||
c) Meinung als Gewalt | 349 | ||
d) Die Anarchisierung des Meinens in Demonstration | 353 | ||
e) „Ausarten" — ein inneres Gesetz jeder Demonstration — Demokratisch-anarchische Levée en masse | 355 | ||
f) Die „Pressedemonstration" | 357 | ||
2. Eigentumsanarchie — Herrschaftsverlust durch Eigentum — oder „gegen Besitz"? | 358 | ||
a) Herrschaftsverlust aus Privateigentum? | 358 | ||
b) Eigentum als Ordnungsmacht | 360 | ||
c) Ordnungsverlust durch Verteilung | 362 | ||
3. Mitbestimmung — der anarchische Dialog | 365 | ||
a) Mitbestimmung als Kampfinstrument | 365 | ||
b) Das große Patt — organisierte Ordnungslosigkeit | 366 | ||
4. Streik — von der Forderung zur Auflehnung | 367 | ||
a) Die Anfänge: „Gegen alle Ordnung" | 367 | ||
b) Streiken — nicht „für", sondern „gegen" | 368 | ||
c) „Ausufern" — das innere Gesetz allen Streikens | 370 | ||
d) Vom wirtschaftlichen Streik zur politischen Demonstration | 372 | ||
e) Streik — überall | 374 | ||
f) Der Widerstandsstreik — Streik als Revolutionsbeginn | 374 | ||
5. Studentenunruhen — Anarchie aus Wissen | 376 | ||
a) Jugendanarchie — aus abgeschwächter Ordnung heraus | 376 | ||
b) Die anarchisierende Kraft des Wissens | 378 | ||
c) ... in Demokratie verstärkt | 380 | ||
6. Exkurs: Gesellschafts- und Staatsanarchie in gegenseitiger Verstärkung — „Ehe- und Familienanarchie" | 383 | ||
7. Gesetzesungehorsam — in passiver Anarchie aus der Gleichheit | 387 | ||
a) Der Gleichheitsbefehl in normativer Form — Ermunterung zum Ungehorsam | 387 | ||
b) Egalitärer Imperativ — ein schwer durchsetzbarer Befehl | 390 | ||
c) Ungehorsam — gerade in „Gleichheitsmaterien" | 391 | ||
d) Die Gleichheitslawine des Ungehorsams | 395 | ||
8. „Demokratische Kriminalität" — ein Phänomen von Gleichheitsanarchie | 396 | ||
a) Demokratische Kriminalität — ein besonderer Typus | 397 | ||
b) Von den Unmöglichkeiten der Anarchiebekämpfung durch „demokratisches Strafen" | 398 | ||
c) Der Verlust der Schutzgüter | 401 | ||
9. Terrorismus — demokratische Anarchie oder großes anarchisches Verbrechen? | 402 | ||
a) Terrorismus — aus Gleichheit | 404 | ||
b) Der große Ausbruchsversuch aus der Gleichheit | 405 | ||
c) Terrorismus — Fortsetzung der demokratischen Anarchie mit anderen Mitteln | 408 | ||
d) Terrorismus — nur Schwäche, nicht Tod der Demokratie | 409 | ||
Schlußbetrachtung: Kein Ende in Anarchie — vielleicht ein Anfang aus ihr | 412 |