Quis iudicabit?
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Schachten, W. (1989). Quis iudicabit?. Das konfessionell gebundene Staatsamt eines katholischen Universitätstheologen und die beamtenrechtliche Fürsorgepflicht des Staates im Bereich der Grundrechte. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46616-0
Schachten, Winfried. Quis iudicabit?: Das konfessionell gebundene Staatsamt eines katholischen Universitätstheologen und die beamtenrechtliche Fürsorgepflicht des Staates im Bereich der Grundrechte. Duncker & Humblot, 1989. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46616-0
Schachten, W (1989): Quis iudicabit?: Das konfessionell gebundene Staatsamt eines katholischen Universitätstheologen und die beamtenrechtliche Fürsorgepflicht des Staates im Bereich der Grundrechte, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-46616-0
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Quis iudicabit?
Das konfessionell gebundene Staatsamt eines katholischen Universitätstheologen und die beamtenrechtliche Fürsorgepflicht des Staates im Bereich der Grundrechte
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 560
(1989)
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 13 | ||
Vorbemerkung zur Ausgangsfrage: Quis iudicabit | 17 | ||
Einleitung | 20 | ||
Erster Teil: Das konfessionell gebundene Staatsamt | 34 | ||
I. Die historische Entwicklung dieses Amtes - Die Säkularisation als Wende | 34 | ||
1. Die rechtliche Verfaßtheit des kirchenrechtlich gebundenen Amtes eines Theologieprofessors vor der Säkularisation | 34 | ||
a) Die Rechtsstellung der mittelalterlichen Universität und ihrer Lehrer | 35 | ||
b) Die Präponderanz der Landesherren und die Bindung an die Kirche in der deutschen Universitätsentwicklung | 36 | ||
2. Die Situation nach der Säkularisation | 38 | ||
3. Die staatlich garantierte Lehrfreiheit und die rechtliche Begründung des konfessionell gebundenen Staatsamtes | 38 | ||
II. Die Grundzüge der gegenwärtigen Rechtslage | 39 | ||
1. Die maßgeblichen Rechtsquellen für die Begründung des konfessionell gebundenen Staatsamtes im gegenwärtigen Recht | 41 | ||
a) Die verfassungsrechtliche Garantie der staatlich-theologischen Fakultäten und des sie ausfüllenden konfessionell gebundenen Staatsamtes | 42 | ||
aa) Die bundesverfassungsrechtliche Garantie | 42 | ||
bb) Die Garantie in den Landesverfassungen | 46 | ||
b) Das konfessionell gebundene Staatsamt im Rahmen der gesetzlichen Normen | 46 | ||
aa) Die verfassungsrechtlichen Normen | 46 | ||
bb) Die Beamten- und Universitätsgesetze | 47 | ||
cc) Rechtsnormen aus der autonomen Satzungsgewalt der Universitäten | 48 | ||
Zweiter Teil: Der Bereich der Grundrechte | 50 | ||
I. Die Stellung der Grundrechte im Bonner Grundgesetz | 50 | ||
1. Die rechtsphilosophische Neuorientierung in der Verfassungsgesetzgebung nach 1945 | 51 | ||
a) Die Grundrechte als überpositive Rechtsordnung | 51 | ||
b) Der statusbegründende Doppelcharakter der Grundrechte | 55 | ||
aa) Die Grundrechte als subjektive Rechte | 55 | ||
bb) Die Grundrechte als objektives Recht | 57 | ||
c) Die Maßstäblichkeit der Grundrechte für die Geltung des Kirchenvertragsrechts | 58 | ||
d) Die Maßstäblichkeit der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten vom 4.11.1950 | 58 | ||
2. Der Bereich der Grundrechte gem. Art. 3 Abs. 1; Art. 5 Abs. 3; Art. 6 Abs. 1 GG im Blick auf das konfessionell gebundene Staatsamt des Hochschullehrers im besonderen | 60 | ||
a) Der Bereich des Grundrechts aus Art. 3 Abs. 1 GG | 60 | ||
b) Der Bereich des Grundrechts aus Art. 5 Abs. 3 GG | 63 | ||
c) Der Bereich des Grundrechts aus Art. 6 Abs. 1 (und Abs. 2) GG | 68 | ||
II. Das Kirchenvertragsrecht im Rahmen der Grundrechte | 71 | ||
1. Die verfassungsrechtliche Neuordnung durch das Grundgesetz | 71 | ||
a) Die Letztverantwortung des Verfassungsgebers für das Gemeinwohl | 73 | ||
b) Der prinzipielle Vorrang des staatlichen Rechts und die staatliche Grenzziehungsbefugnis bzw. -pflicht | 77 | ||
c) Die Forderung des Grundgesetzes nach Anerkennung eines eigenen Staatsethos | 80 | ||
d) Der Auftrag zur Verwirklichung der Freiheitsrechte im besonderen | 82 | ||
2. Die Fortgeltung des Kirchenvertragsrechts unter dem Grundgesetz | 84 | ||
a) Das Kirchenvertragsrecht als Teil der verfassungsrechtlichen, d.h. staatlichen Rechtsordnung | 84 | ||
b) Das Kirchenvertragsrecht in der veränderten konkreten Verfassungsordnung | 87 | ||
Dritter Teil: Der Bereich der beamtenrechtlichen Fürsorgepflicht | 90 | ||
I. Die Theologischen Fakultäten und der Universitätstheologe als Staatsbeamter | 90 | ||
1. Die Theologischen Fakultäten im Gefüge des Staatsrechts | 90 | ||
a) Der Kultur- und Wissenschaftsauftrag des Staates | 90 | ||
b) Der Status der Theologischen Fakultäten als staatliche Einrichtungen mit einem der Kirche zugestandenen Einfluß auf die staatliche Personalhoheit | 95 | ||
c) Status und Organisation der Theologischen Fakultäten und ihrer Lehrer innerhalb der Universitäten | 102 | ||
2. Der rechtliche Charakter des konfessionell gebundenen Staatsamtes und die kirchlichen Einflußrechte auf das Amt eines katholischen Universitätstheologen | 106 | ||
a) Die Frage nach der verfassungsrechtlichen Begründung des konfessionell gebundenen Staatsamtes und der Rechtsstellung des katholischen Universitätstheologen | 106 | ||
b) Die beamtenrechtliche Schutz- und Fürsorgepflicht des Staates in bezug auf die Grundrechte | 109 | ||
c) Die konkordatären Grundlagen des kirchlichen Beanstandungsrechtes und der beamtenrechtliche Schutz- und Fürsorgeanspruch des katholischen Universitätstheologen | 110 | ||
aa) Die Beanstandungsklauseln und ihre Rechtsquellen | 110 | ||
bb) Die Beanstandungsklauseln und ihre Auslegung nach den Grundsätzen völkerrechtlicher Verträge | 113 | ||
(1) Wortlaut und vertraglicher Kontext | 113 | ||
(2) Entstehung und historische Praxis | 115 | ||
(3) Die Frage nach Sinn und Zweck der Konkordate | 118 | ||
II. Staatliche Grundrechtsverteidigung und kirchliche Beanstandung | 120 | ||
1. Die Frage nach dem Verhältnis der individuellen Verfassungsgarantien des Universitätstheologen und Art. 4; 140 GG iVm Art. 137 Abs. 3 WRV | 120 | ||
a) Die konkordatären kirchlichen Beanstandungsrechte im Verhältnis zur verfassungsrechtlichen Problemlage | 120 | ||
b) Die Einwirkungen der Religionsartikel des Grundgesetzes auf die theologischen Fakultäten | 124 | ||
2. Die kirchliche Beanstandung und die staatliche Grundrechts Verteidigung | 128 | ||
a) Im Bereich von Art. 3 GG | 130 | ||
aa) Die Fakultas zur Lehre der Theologie von Nichtklerikern und Klerikern nach dem kanonischen Recht | 130 | ||
bb) Die Verfassungswidrigkeit einer Differenzierung zwischen Nichtklerikern und Klerikern | 133 | ||
cc) Die Zumutbarkeit einer Anerkennung des Rechtes gem. Art. 3 GG durch die Kirche | 136 | ||
b) Im Bereich von Art. 5 Abs. 3 GG bei kirchlichen Lehrbeanstandungen | 138 | ||
aa) Die kirchliche Lehrbeanstandung und die staatliche Reaktion unter dem Verfassungsgebot der Verhältnismäßigkeit | 138 | ||
bb) Die Zumutbarkeit einer Anerkennung des Rechtes aus Art. 5 Abs. 3 GG durch die Kirche | 144 | ||
cc) Das grundrechtlich geschützte Interesse des beanstandeten Hochschullehrers und die beamtenrechtliche Schutzpflicht des Staates | 146 | ||
3. Im Bereich von Art. 6 Abs. 1 GG bei Heirat eines klerikalen katholischen Universitätstheologen | 148 | ||
a) Die kirchliche Beanstandung hinsichtlich des Lebenswandels auf dem Hintergrund des kirchlichen Rechts | 150 | ||
(1) Das Verständnis der Ehe als iuris naturalis si ve divini im kanonischen Recht | 150 | ||
(2) Das Verständnis des Zölibates als lex posita seu ecclesiastica im kanonischen Recht | 152 | ||
b) Die Grundrechtsschranke des Art. 6 Abs. 1 GG hinsichtlich der beamtenrechtlichen Eignungsprüfung für das Staatsamt des katholischen Universitätstheologen | 154 | ||
c) Die Zumutbarkeit einer Anerkennung des unverfügbaren Rechts gem. Art. 6 Abs. 1 GG durch die Kirche | 156 | ||
Vierter Teil: Quis iudicabit? Der Versuch einer Antwort | 158 | ||
1. Quis iudicabit? Die Frage nach der Zuständigkeit des Bundesverfassungsgerichtes bei innerstaatlichem, die Grundrechte berührendem Vollzug völkerund staatskirchenrechtlicher Verträge | 159 | ||
2. Quis iudex? Die Menschen- und Grundrechte als Basis der Kooperation und Kriterium der Streitschlichtung | 165 | ||
3. Die Bedeutung der Freundschaftsklauseln für die Antwort auf die Frage: Quis iudicabit? | 170 | ||
Beschluß | 173 | ||
Literaturverzeichnis | 177 |