Die Schranken der Parteivereinbarungen in der privaten internationalen Schiedsgerichtsbarkeit
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Münzberg, R. (1970). Die Schranken der Parteivereinbarungen in der privaten internationalen Schiedsgerichtsbarkeit. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-42077-3
Münzberg, Reinhard. Die Schranken der Parteivereinbarungen in der privaten internationalen Schiedsgerichtsbarkeit. Duncker & Humblot, 1970. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-42077-3
Münzberg, R (1970): Die Schranken der Parteivereinbarungen in der privaten internationalen Schiedsgerichtsbarkeit, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-42077-3
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Die Schranken der Parteivereinbarungen in der privaten internationalen Schiedsgerichtsbarkeit
Schriften zum Prozessrecht, Vol. 15
(1970)
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Book Details
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhalt | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 15 | ||
Einleitung | 17 | ||
Erster Teil: Private internationale Schiedsgerichtsbarkeit | 19 | ||
§ 1. Private Schiedsgerichtsbarkeit | 19 | ||
I. Schiedsgerichtsbarkeit | 19 | ||
1. Definition des privaten Schiedsgerichts | 19 | ||
2. Keine Ausübung staatlicher Hoheitsbefugnisse | 21 | ||
3. Prozessuale Rechtsnatur | 24 | ||
II. Private und völkerrechtliche Schiedsgerichte | 26 | ||
1. Abgrenzung nach der Art der Parteien | 26 | ||
2. Abgrenzung nach der Art der Rechtsbeziehungen zwischen den Parteien | 27 | ||
3. Abgrenzung nach der Art der Errichtung und Kompetenzübertragung | 28 | ||
III. Die Errichtung völkerrechtlicher Gerichte zur Entscheidung über privatrechtliche Streitigkeiten | 29 | ||
1. Völkerrechtliche Gerichte zur Entscheidung über privatrechtliche Streitigkeiten | 29 | ||
2. Beispiele | 29 | ||
3. Fehlen völkerrechtlicher Gerichte und internationale Schiedsgerichtsbarkeit | 30 | ||
IV. Zusammenfassung | 33 | ||
§ 2. Internationale oder nationale Schiedsgerichtsbarkeit | 33 | ||
I. Die verschiedenen Bezugspunkte des Begriffes „international“ | 33 | ||
1. Internationalität der rechtlichen Regelung | 34 | ||
2. Voraussetzung der Anwendung einer Konvention | 34 | ||
3. Umschreibung einer bestimmten Kategorie von Schiedsverfahren | 36 | ||
II. Die rechtliche Regelung der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit und die herrschende Lehre | 36 | ||
1. Anknüpfung an nationale Rechtsordnung | 36 | ||
2. Der Einfluß des Theorienstreites über die Rechtsnatur der Schiedsgerichtsbarkeit | 38 | ||
3. Die Identität der rechtlichen Regelung internationaler und nationaler Schiedsverfahren | 40 | ||
III. Die herrschende Lehre und die Terminologie | 43 | ||
1. International | 43 | ||
2. Inländische und ausländische Schiedssprüche | 43 | ||
3. Einwendungen gegen den Begriff des ausländischen Schiedsspruchs | 44 | ||
IV. Zusammenfassung | 46 | ||
§ 3. Supranationale Schiedsgerichtsbarkeit | 46 | ||
I. Rechtsvereinheitlichung oder Lösung vom staatlichen Recht | 46 | ||
1. Die Konsequenzen der nationalen Anknüpfung der Schiedsgerichtsbarkeit | 46 | ||
2. Rechtsvereinheitlichung oder Lösung vom staatlichen Recht | 47 | ||
II. Das Fehlen der rechtlichen Bewertung | 49 | ||
1. Vorschläge de lege ferenda | 49 | ||
2. Rechtlich zulässige, aber nicht verwirklichte Lösung vom staatlichen Recht | 51 | ||
3. Die Interpretation bestehender Rechtsnormen | 51 | ||
4. Tatsächlich vollzogene oder zu verwirklichende Trennung der Schiedsgerichtsbarkeit vom Staat | 51 | ||
III. Der Umfang der Lösung vom Staat | 52 | ||
1. Staatliche Gerichte und die Prüfung der rechtlichen Zulässigkeit | 53 | ||
2. „Détachement des cadres étatiques“ | 53 | ||
IV. Lösung von staatlichen Normen und normierte Schiedsgerichtsbarkeit | 54 | ||
1. Die Fragestellung | 54 | ||
2. Der Begriff der Lösung der Schiedsgerichtsbarkeit vom staatlichen Recht | 55 | ||
V. Supranationalität und Völkervertragsrecht | 59 | ||
1. Rechtliche Bewertung an über-staatlichen Normen | 59 | ||
2. Supranationalität und Völkervertragsrecht | 60 | ||
VI. Zusammenfassung | 63 | ||
Zweiter Teil: Die Freie Schiedsgerichtsbarkeit | 65 | ||
§ 4. Die Wirkungsweise der freien Schiedsgerichtsbarkeit | 65 | ||
I. Der Begriff der freien Schiedsgerichtsbarkeit | 65 | ||
1. Die Grundformen der Schiedsgerichtsbarkeit | 65 | ||
2. Staatliche Gerichte und die Zulässigkeitsfrage | 66 | ||
3. Das Ausbleiben der Zulässigkeitsfrage | 66 | ||
4. Fehlende Orientierung an staatlichen Normen | 67 | ||
II. Das Ausbleiben des Rückgriffs auf die staatlichen Gerichte | 67 | ||
1. Der Rückgriff auf die staatlichen Gerichte | 67 | ||
2. Die Gründe des Ausbleibens des Rückgriffs auf die staatlichen Gerichte | 68 | ||
III. Die fehlende Orientierung an staatlichen Normen | 72 | ||
1. Fehlen außerstaatlicher Zwangsmaßnahmen | 72 | ||
2. Außerstaatliche Sanktionen | 73 | ||
3. Folgerungen | 73 | ||
§ 5. „Außerstaatliche Rechtsbildung“ und freie Schiedsgerichtsbarkeit | 74 | ||
I. Außerstaatliche Rechtsbildung | 74 | ||
1. Die privaten Quellen der Regelung der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit | 75 | ||
2. Die rechtliche Bewertung der privaten Quellen der Regelung der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit | 75 | ||
3. Die Definition des Rechts | 75 | ||
II. Außerstaatliche Rechtsbildung und freie Schiedsgerichtsbarkeit | 76 | ||
1. Die Definition der supranationalen Schiedsgerichtsbarkeit | 77 | ||
2. Die fehlende Orientierung an staatlichen Normen | 77 | ||
3. Die Bedeutung der nicht-staatlichen Sanktion | 78 | ||
4. Normierte Schiedsgerichtsbarkeit und außerstaatliche Rechtsbildung | 79 | ||
III. Zusammenfassung | 79 | ||
Dritter Teil: Die Anerkennung schrankenloser Parteivereinbarungen in den internationalen Konventionen | 80 | ||
Erster Abschnitt: Die Ansatzpunkte der supranationalen Schiedsgerichtsbarkeit in den internationalen Konventionen | 80 | ||
§ 6. Die Problemstellung | 80 | ||
I. Die Ansatzpunkte | 80 | ||
1. Schrankenlose Parteivereinbarungen | 80 | ||
2. Kompetenz-Kompetenz | 81 | ||
3. Parteiautonomie | 81 | ||
4. Billigkeitsentscheidung | 82 | ||
II. Schrankenlose Parteivereinbarungen | 82 | ||
1. Privatautonomie und Parteiautonomie | 83 | ||
2. Das Anwendungsgebiet der Privatautonomie | 83 | ||
3. Der Umfang der Privatautonomie | 83 | ||
4. Das Fehlen der rechtlichen Schranken | 84 | ||
5. Supranationale Ordnung | 85 | ||
6. Der Einfluß des Theorienstreits über die Rechtsnatur der Schiedsgerichtsbarkeit | 86 | ||
7. Annäherung an die kollisionsrechtliche Verweisung | 87 | ||
III. Kompetenz-Kompetenz | 87 | ||
1. Der Begriff | 87 | ||
2. Was erlaubt die Kompetenz-Kompetenz? | 87 | ||
3. Was ermöglicht die Kompetenz-Kompetenz tatsächlich? | 88 | ||
4. Rechtliche Konsequenzen | 89 | ||
IV. Die Auslegung der Ansatzpunkte | 89 | ||
1. Besonderheit völkerrechtlicher Auslegungsprinzipien | 90 | ||
2. Auslegung und Vollzugslehre | 90 | ||
3. Auslegung und Transformationslehre | 90 | ||
Zweiter Abschnitt: Die völkerrechtlichen Konventionen | 92 | ||
§ 7. Genfer Protokoll von 1923 und das Genfer Abkommen von 1927 | 92 | ||
I. Die Ansatzpunkte in Genfer Protokoll und Genfer Abkommen | 92 | ||
1. Art. 2 Abs. 1 Genfer Protokoll und Art. 1 Abs. 2c Genfer Abkommen | 92 | ||
2. Der unklare Wortlaut des Art. 2 Abs. 1 Genfer Protokoll | 92 | ||
II. Der Vorrang der Parteivereinbarungen vor dem Gesetz | 93 | ||
1. Schrankenlose Parteivereinbarungen und supranationale Ordnung | 94 | ||
2. Schrankenlose Parteivereinbarungen | 96 | ||
3. Die Vorarbeiten zum Genfer Protokoll | 98 | ||
III. Die Anknüpfungsfrage im Genfer Protokoll | 99 | ||
1. Art. 2 Abs. 1 als Kollisionsnorm | 99 | ||
2. Offenlassen der Kollisionsfrage | 100 | ||
§ 8. Das UN-Übereinkommen von 1958 über die Anerkennung und Vollstreckung ausländischer Schiedssprüche | 101 | ||
I. Der Ansatzpunkt im UN-Übereinkommen – Art. V Abs. 1d | 101 | ||
1. Schiedsvertrag und Schiedsspruch | 101 | ||
2. Schrankenlose Parteivereinbarungen über das schiedsgerichtliche Verfahren | 102 | ||
II. Schranken der Parteivereinbarungen aus der den Schiedsvertrag beherrschenden Rechtsordnung | 103 | ||
1. Die Objekte des Einwandes | 103 | ||
2. Die einheitliche Anknüpfung von Schiedsvertrag, Schiedsverfahren und Schiedsspruch | 104 | ||
3. Die Auslegung aus dem Zusammenhang einzelner Vertragsbestimmungen | 105 | ||
4. Die Notwendigkeit der einheitlichen Anknüpfung | 106 | ||
5. Erweiterte Parteifreiheit für die Regelung des Schiedsverfahrens | 107 | ||
III. Einschränkung auf die Befugnis der Rechtswahl | 107 | ||
1. Die Vorarbeiten zu Art. V Abs. 1d | 108 | ||
2. Rechtswahl und Völkerrecht | 108 | ||
IV. Der Zusammenhang zwischen der Definition des Anwendungsbereichs des UN-Übereinkommens und Art. V Abs. 1d | 110 | ||
1. Supranationalität des Schiedsspruchs und Definition des Anwendungsbereichs | 110 | ||
2. Parteivereinbarungen und Art. I Abs. 1 UN-Übereinkommen | 112 | ||
V. Der Zusammenhang zwischen Art. V Abs. 1d und e und Art. I Abs. 1 S. 1 UN-Übereinkommen | 116 | ||
1. Der Beispielsfall | 116 | ||
2. Art. IX Abs. 2 Europäisches Ubereinkommen | 117 | ||
VI. Ordre public und rechtliches Gehör | 118 | ||
1. Art. V Abs. 1 b und Abs. 2a UN-Übereinkommen | 118 | ||
2. Die Ausschaltung des Art. V Abs. 2a UN-Übereinkommen für das Schiedsverfahren | 119 | ||
3. Gefahr der Aushöhlung des Art. V Abs. 1d UN-Übereinkommen | 119 | ||
§ 9. Das Europäische Übereinkommen über die internationale Handelsschiedsgerichtsbarkeit | 120 | ||
I. Schrankenlose Parteivereinbarungen und Art. IV Abs. 1 | 120 | ||
1. Parteivereinbarungen und Rechtswahl | 120 | ||
2. Einschränkende Auslegung | 120 | ||
3. Das anzuwendende Recht | 120 | ||
4. Der Umfang der Parteifreiheit | 124 | ||
5. Der Mechanismus des Art. IV Abs. 2–7 Europäisches Übereinkommen | 125 | ||
II. Die Kompetenz-Kompetenz | 127 | ||
1. Keine Kompetenz-Kompetenz | 127 | ||
2. Abweichende Stellungnahme des staatlichen Rechts | 128 | ||
3. Kompetenz-Kompetenz und Parteivereinbarung | 129 | ||
III. Die Lösung des Schiedsspruchs vom staatlichen Recht | 129 | ||
1. Der nationale Schiedsspruch | 129 | ||
2. Art. IX Abs. 1 Europäisches Übereinkommen und der internationale Schiedsspruch | 130 | ||
3. Art. VIII Europäisches Übereinkommen | 131 | ||
Dritter Abschnitt: Die rechtliche Einordnung der schrankenlosen Parteivereinbarungen | 132 | ||
§ 10. Supranationale rechtliche Ordnung | 132 | ||
I. Parteivereinbarungen als selbständige Rechtsquelle | 132 | ||
1. Selbständige Verbindlichkeit der Parteivereinbarungen | 132 | ||
2. Begründung und Kritik | 133 | ||
II. Überpositive Geltungsgrundlage der Parteivereinbarungen | 136 | ||
1. Verbindlichkeit der Parteivereinbarungen über das Verfahren und „Pacta sunt servanda“ | 136 | ||
2. Naturrecht und positives Recht | 137 | ||
III. Außerstaatliche Rechtsbildung | 139 | ||
1. Heteronome Wirkung des außerstaatlichen Rechts | 139 | ||
2. Anerkennung des außerstaatlichen Rechts in den internationalen Konventionen | 139 | ||
IV. Supranationale Parteivereinbarungen im Zusammenhang mit den Bestimmungen völkerrechtlicher Konventionen | 141 | ||
§ 11. Die subsidiäre Funktion des anwendbaren Rechts | 142 | ||
I. Die fehlende Bewertung an den Normen des anwendbaren Rechts | 142 | ||
1. Die Grundlagen der Erklärung | 142 | ||
2. Die Rolle dispositiver Normen | 142 | ||
3. Zwingende verbietende und gebietende Normen | 143 | ||
4. Kollisionsrechtliche Verweisung und Modifizierung des verwiesenen Rechts | 144 | ||
II. Die Erklärung der subsidiären Funktion des anwendbaren Rechts | 145 | ||
1. Die Modifizierung anwendbaren Rechts | 145 | ||
2. Modifizierung des anwendbaren Rechts durch internationale Konventionen | 147 | ||
III. Die Verbindung der Rechtswahl und des Vorranges der Parteivereinbarungen | 151 | ||
1. Die Ansicht Mezgers | 151 | ||
2. Die Ausschaltung der zwingenden Normen der gewählten Rechtsordnung | 153 | ||
3. Die Geltungsgrundlage im gewählten Recht | 154 | ||
IV. Folgerungen | 155 | ||
1. Geltungsgrundlage der Parteivereinbarungen im positiven Recht | 155 | ||
2. Ausbleiben der rechtlichen Bewertung | 155 | ||
3. Fragestellung de lege ferenda | 156 | ||
Vierter Teil: Parteiwille und Völkerrecht | 157 | ||
§ 12. Völkerrechtsordnung und Schranken der Parteivereinbarungen | 157 | ||
I. Der Vorschlag von Fragistas | 157 | ||
1. Die Lösung vom staatlichen Recht | 157 | ||
2. Anzuwendendes materielles Recht | 158 | ||
3. Kollisionsrechtliche Verweisung auf das Völkerrecht | 158 | ||
4. Lückenausfüllung | 159 | ||
5. Normierte Schiedsgerichtsbarkeit | 159 | ||
II. Völkerrecht und schrankenlose Parteivereinbarungen | 159 | ||
1. Fehlen passender Normen | 160 | ||
2. Fehlen völkerrechtlicher Hilfsorgane | 162 | ||
§ 13. Die Zulässigkeit der kollisionsrechtlichen Verweisung auf das Völkerrecht durch Privatpersonen | 164 | ||
I. Parteiautonomie und Schiedsgerichtsbarkeit | 164 | ||
1. Parteiautonomie und Rechtsnatur der Schiedsgerichtsbarkeit | 164 | ||
2. Die Bedeutung der Frage | 168 | ||
II. Die Zulässigkeit der kollisionsrechtlichen Verweisung auf Völkerrecht durch Privatpersonen | 169 | ||
1. Verträge zwischen staatlichen und nicht-staatlichen Partnern | 169 | ||
2. Die Grundlage der Parteiautonomie in den staatlichen Rechten | 170 | ||
3. Einzelpersonen als Völkerrechtssubjekte | 172 | ||
4. Die besondere Geltungsanordnung für Völkerrecht | 173 | ||
III. Zusammenfassung | 176 | ||
§ 14. Zusammenfassung | 177 | ||
Literaturverzeichnis | 179 |