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Staat

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Weinacht, P. (1968). Staat. Studien zur Bedeutungsgeschichte des Wortes von den Anfängen bis ins 19. Jahrhundert. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-42254-8
Weinacht, Paul-Ludwig. Staat: Studien zur Bedeutungsgeschichte des Wortes von den Anfängen bis ins 19. Jahrhundert. Duncker & Humblot, 1968. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-42254-8
Weinacht, P (1968): Staat: Studien zur Bedeutungsgeschichte des Wortes von den Anfängen bis ins 19. Jahrhundert, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-42254-8

Format

Staat

Studien zur Bedeutungsgeschichte des Wortes von den Anfängen bis ins 19. Jahrhundert

Weinacht, Paul-Ludwig

Beiträge zur Politischen Wissenschaft, Vol. 2

(1968)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Abkürzungsverzeichnis 14
Einleitung 15
1. Fragestellung 15
2. Forschungsstand 16
3. Methodisches und Aufbau der Arbeit 24
Erster Teil 31
Erstes Kapitel: Etymologie und Wortformen von „Stat"/„Staat" 31
1. Die idg. sta-Familie 31
2. Status und die deutschen Parallelen (formal) 31
3. Status und die deutschen Parallelen (inhaltlich) 32
4. Wortformen von „Stat" und Schreibung des Wortes 33
Zweites Kapitel: Vorgänger und Begleiter des Wortes Staat im Deutschen 36
1. „Land" 36
2. Herrschaftliche Wortbildungen („Reich", „Fürstentum" usw., „Herrschaft", „Gebiet") 38
3. Gemeindliche Wortbildungen („Gemeiner Nutz", „Gemeines Wesen", „Gemeiner Stand") 39
4. Fremd- und Lehnwörter („Regierung", „Regiment", „Polizei", „Republik") 42
5. „Stand" (status, stato, estât) 46
6. Zusammenfassung 51
Drittes Kapitel: Die Entwicklung des politischen Wortgebraudis von lat. status 53
1. Antike 53
2. Frühes Mittelalter 54
3. Hohes und spätes Mittelalter 57
4. Neuzeit: stato, estât und ihr Verhältens zu status 60
5. Zusammenfassung 67
Zweiter Teil 69
Erstes Kapitel: Stat I: Der zwischen Parteien strittige oder vertraglich gesicherte Zustand 69
Zweites Kapitel: Stat II: Stand 72
(a) Hoher (niederer) Rang 73
(b) Leben, das man führt 74
(c) Standesgemäßer Aufwand 75
(d) Amt, Stelle 77
Drittes Kapitel: Stat III: Hofstaat 79
(a) Curtis colonia 79
(b) Curia principis 79
(c) Hofhaltung, -Ordnung, -Etat 80
(d) Weitere finanzielle Anwendungen 81
(e) Trennung von Familie und Rat 84
(f) Regimentsverwaltung und verwaltende Dienerschaft 85
Viertes Kapitel: Stat IV: Stat des Fürsten 87
1. „consuetudines ac vires principis" 88
2. Das geschichtlich sich wandelnde Muster „fürstlicher Stat" 91
(a) Amt 91
(b) Regiment 92
(c) Domanium 93
(d) Domanium/Herzogtum 94
(e) Gemeines Wesen 96
(f) „Fürsten-Stat" 97
3. Zusammenfassung 98
Fünftes Kapitel: Stat V: Stat des Landes 101
A. Stat (in politischer Beschreibung / in materialischer Beschreibung) 101
1. Verfassung 101
2. Species politiae (Form zu regieren) 103
3. „Ständestand" 105
4. Teile des Ständestands: „Hof-", „Kirchen-", „Militär-Stat" usw. 107
5. Potential, Reichtum des Landes 109
B. Äußerer Stat 111
6. Stellung unter den benachbarten Mächten 111
7. „Staatenstat" (Staatensystem) 114
C. „Stat des Reiches" (Zusammenfassung) 116
Sechstes Kapitel: Stat VI (Stat, Staten): Gebiet 120
A. Entlehnung 121
1. Stato wird „Stand" 121
2. Stato wird „Stat" (stati: „Staten") 121
3. Stato, Status, Etat: Fremdworte für „Gebiet" 125
B. Entwicklung in deutschen Texten 126
4. Fürsten-Stat 127
(a) Regiment über das Land 127
(b) Territorialer Gesamtbestand des Herzogtums 128
5. Innerer Staat des Landes (in materialischer Beschreibung) 129
(a) „Umfang Lands" (Geographie) 129
(b) „Landsmacht" (Interesse-Lehre) 130
(c) „Stück Land" (Kameralistik) 131
C. Überblick und Zusammenfassung 132
Siebentes Kapitel: Stat VII: Ratio status 135
1. Die neue Politik 135
(a) „Stadssachen", „Rat von dem Staad" 135
(b) „Stad" ist gleich „Politik" 137
2. Die Formel Ragion di stato (Ratio status) in Deutschland 139
(a) früheste Vorkommen der Formel 140
(b) positives Verständnis der Formel 142
(c) abwertendes Verständnis der Formel 146
3. Gegensätzliches Verhalten der gelehrten Publicistik und der populären politischen Literatur 151
4. Das Wort Stat im Einflußbereich der Staatsräson 154
(a) Die Staatsräson in Beziehung auf den „Stat des Fürsten" 154
(1) Stat i. S. v. Informationsgrundlage und Bedingung politischen Handelns 155
(2) Stat i. S. v. Interesse des Fürsten 157
(3) Stat i. S. v. Prestige 157
(4) Stat i. S. v. Sicherheit der Herrschaft 158
(5) Stat i. S. v. Souveränität und absolutem Regiment als Inbegriff des fürstlichen Stats nach innen 159
(6) Stat i. S. v. äußerer Macht eines Fürsten und seines Landes sowie Fürst oder Land als „Macht" 161
(7) Stat i. S. v. Gebiet und hoheitlicher Einflußsphäre 163
(b) Die Staatsräson in Beziehung auf den „inneren Stat des Landes" 163
(8) Stat i. S. v. gemeinem Wesen (formal) 164
(9) Stat i. S. v. Reich, Herzogtum, Land (substantiell) 165
5. Reflektierter Wortgebrauch: Stat als Oberbegriff für Regierende und Regierte und als Oberbegriff für verschiedene Arten von politischen Gemeinwesen 168
Achtes Kapitel: Stat VIII: Societas civilis 173
1. Frühe gesellschaftliche Bedeutungen des Wortes 173
(a) Hof und Stat 173
(b) Stand 174
(c) Stände des Landes 174
(d) Truppenkontingent 175
2. Überleitung zur politischen Bedeutung „societàs civilis" 176
(a) Mitlaufende Gründe des Bedeutungswandels 176
(1) Engl, state, niederl. staat werden „Stat" 176
(2) Publicistische und kameralistische corpus-Vorstellung 178
(b) Hauptsächliche Gründe des Bedeutungswandels: Der vernunftrechtlich gedeutete status politicus (status civilis) und die Aristotelische Tradition 180
(3) „geordente rechtsgemeenschap" 181
(4) Stat im Einflußbereich des Naturrechts und der Aristotelischen Tradition 183
(5) Aufklärung: Stat i. S. v. Zivilisation 186
3. Überleitung zur souveränen Staatsgesellschaft anhand der Geschichte der Formel „Staat im Staate" 188
(a) absolutistischer Ausgangssinn der Formel 189
(b) Staat im Staate: soziale Gemengelage und verfassungswidriger Zustand 189
(c) Zuspitzung des Formelsinnes im Josephinischen Kirchenkampf 191
(d) Ursprung des Wortes Staatsbürger 193
4. Überleitung zur souveränen und nationalen Staatsgesellschaft und Zerfall der kumulativen Bedeutung 193
(a) Abstraktes Verhältnis von „Stat" und „Nation" 194
(b) Konkretes Verhältnis von „Stat" und „Nation" 195
(c) „Staat" als äußerlich souveräner, innerlich volkstümlich geschlossener (National-)Staat, der keine „bürgerliche Gesellschaft" mehr ist 196
Neuntes Kapitel: Stat IX: Anstalt 199
1. Bedeutungsfolge vom 17. ins 19. Jahrhundert 199
(a) Fürstliches Regimentswesen oder Verwaltungsapparat 199
(b) Organisation der Herrschaft im Territorium („Maschine") 200
(c) Königlich-preußische Variante: Majestät des Staats 201
(d) Zwangsanstalt 203
2. Begleitvorstellungen: meist negativ („Racker von Staat") 204
Zehntes Kapitel: Stat X: Abstraktum und Wertbegriff 207
A. Die abstrakten Bedeutungsvarianten 207
1. Ratio status: Dämon 207
2. Vernunftrecht 208
(a) Stat i. S. v. „moralischem Körper" 208
(b) Stat als „metaphysischer Begriff" 210
(c) Stat als „konkrete Gestalt" des sittlichen Lebens 210
B. Wertbegriff 212
1. (Negativ): „unbestimmtes Phantom" und unpopuläres Wort 213
2. (Positiv): „vernünftiger Staat" 214
Elftes Kapitel: Die Mehrdeutigkeit des Wortes Staat und die Reflexion auf seine Bedeutung und seinen Ursprung 216
A. Mehrdeutigkeit (Polysemie) 216
1. Ratio status und die sittliche Wertung (17. Jh.) 216
2. Jüngerer Fürstenstaat, societas civilis (18. Jh.) 216
(a) Staat und Kabinett 217
(b) Problem des dominium eminens: Wer ist der Besitzer? 217
(c) „Sind Finanz und Staat einerlei?" 217
3. Souveräner Staat und Staaten des Fürsten (18./19. Jh.) 218
4. „ Im State leben" (Überblick und Zusammenfassung) 219
5. Exkurs: Mehrdeutigkeit des Wortes Staat im späten 19. und 20. Jh. 219
(a) Dominanter juristischer Wortsinn 219
(b) „Wer ist der Staat?" (Fünf Möglichkeiten) 220
(c) Historische und juristische Kritik des Wortes 222
B. Reflexion 224
6. Erste Versuche 224
7. Die Hoffmann-Nestelsche Dissertation über den „wahren Begrif des Worts Staat" (1767) 225
(a) Darstellung der Dissertation 225
(b) Kritik der Dissertation 227
8. Etymologien 229
(a) „Stand" (consistere) 229
(b) „statten" 230
(c) „Zustand" 230
(d) „Stadt" 230
9. Historische Reflexion 231
Ergebnisse und Zusammenfassung 233
Schaubild: Versuche eines Bedeutungsgefüges nach A. O. Meyer 243
Schaubild: Bedeutungsgefüge des Wortes Staat (Stat) 244
Bibliographie 246