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Lerche, P., Pestalozza, C. (1984). Die bergrechtliche Förderabgabe im System des horizontalen Finanzausgleichs und der Bundesergänzungszuweisungen nach Art. 107 II GG. Zur Verfassungswidrigkeit des Art. 6 Nr. 3 und 4 Haushaltsbegleitgesetz 1983 und gewisser Formen der »Berücksichtigung« der Förderabgabe bei den Ergänzungszuweisungen. Rechtsgutachten erstattet im Auftrag der Niedersächsichen L. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45598-0
Lerche, Peter and Pestalozza, Christian. Die bergrechtliche Förderabgabe im System des horizontalen Finanzausgleichs und der Bundesergänzungszuweisungen nach Art. 107 II GG: Zur Verfassungswidrigkeit des Art. 6 Nr. 3 und 4 Haushaltsbegleitgesetz 1983 und gewisser Formen der »Berücksichtigung« der Förderabgabe bei den Ergänzungszuweisungen. Rechtsgutachten erstattet im Auftrag der Niedersächsichen L. Duncker & Humblot, 1984. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45598-0
Lerche, P and Pestalozza, C (1984): Die bergrechtliche Förderabgabe im System des horizontalen Finanzausgleichs und der Bundesergänzungszuweisungen nach Art. 107 II GG: Zur Verfassungswidrigkeit des Art. 6 Nr. 3 und 4 Haushaltsbegleitgesetz 1983 und gewisser Formen der »Berücksichtigung« der Förderabgabe bei den Ergänzungszuweisungen. Rechtsgutachten erstattet im Auftrag der Niedersächsichen L, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-45598-0

Format

Die bergrechtliche Förderabgabe im System des horizontalen Finanzausgleichs und der Bundesergänzungszuweisungen nach Art. 107 II GG

Zur Verfassungswidrigkeit des Art. 6 Nr. 3 und 4 Haushaltsbegleitgesetz 1983 und gewisser Formen der »Berücksichtigung« der Förderabgabe bei den Ergänzungszuweisungen. Rechtsgutachten erstattet im Auftrag der Niedersächsichen L

Lerche, Peter | Pestalozza, Christian

Studien und Gutachten aus dem Institut für Staatslehre, Staats- und Verwaltungsrecht der Freien Universität Berlin, Vol. 13

(1984)

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Table of Contents

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Inhaltsverzeichnis 5
Α. Thema und Ausgangslage 11
I. Das Thema 11
1. Art. 6 Haushaltsbegleitgesetz 1983 11
2. Insbesondere: Nrn. 3 und 5 des Art. 6 Haushaltsbegleitgesetz 13
a) Art. 6 Nr. 3 Haushaltsbegleitgesetz 13
b) Art. 6 Nr. 5 Haushaltsbegleitgesetz 14
3. Beanstandungen Nordrhein-Westfalens 14
4. Gutachtenauftrag 14
II. Die normative und finanzielle Ausgangslage 15
1. Die Förderabgabe nach dem Bundesberggesetz 15
a) Bergfreie und grundeigene Bodenschätze 15
b) Die einzelnen Bergberechtigten 15
c) Die Feldesabgabe 16
d) Die Förderabgabe 16
e) Das „Konzessionssystem" in der Sicht des Gesetzgebers 16
f) Die Ermächtigung der Landesregierung gemäß § 32 BBergG 17
2. Die landesrechtliche Ausgestaltung 18
a) Die Ausführungsverordnungen 18
b) Die Rechtslage in Niedersachsen 18
aa) Die Regelung nach der Verordnung 1981 18
bb) Die Änderungen nach der Verordnung 1982 19
cc) Der niedersächsische Rechtszustand bis zum 1.1.1982 19
aaa) Der Staatsvorbehalt für Erdöl 19
bbb) Ansätze zur Abgabenregelung 21
c) Die bergrechtlichen Verwaltungsgebühren 21
3. Die finanzielle Bedeutung der Förderabgabe 22
4. Die Einbeziehung der Förderabgabe in den horizontalen Länderfinanzausgleich 23
a) Die Initiative im Bundesrat 24
b) Die Position der Bundesregierung 25
c) Sachverständigenanhörung vor dem Finanzausschuß des Bundestages 25
d) Gutachtliche Äußerungen der Sachverständigen 26
aa) Kirchhof 26
bb) Kisker 27
cc) Schiedermair 27
e) Der weitergehende hessische Antrag 28
f) Auswirkungen der Neuregelung 28
5. Förderabgabe und Ergänzungszuweisungen nach Art. 107 I I 3 GG 29
a) Position der Bundesregierung 30
b) Änderungsvorschläge Bremens und Nordrhein-Westfalens 30
c) Stellungnahme der Sachverständigen 32
aa) Kirchhof 32
bb) Friauf 33
cc) Kisker 33
dd) Schiedermair 34
ee) Selmer 35
ff) Die uneinheitliche Bilanz der Sachverständigenanhörung 36
d) Der Vorstoß Bremens und Nordrhein-Westfalens 36
B. Förderabgabe und horizontaler Finanzausgleich, Art. 107 II 1,2 GG 37
I. Gang der weiteren Untersuchung 37
II. Der Finanzausgleich als Steuerkraftausgleich? 37
1. Auslegungskriterien 37
2. Entstehungsgeschichtliche Argumente für die strikte Interpretation des Art. 107 I I 1, 2 GG 39
a) Der Steuerschwäche-Ausgleich nach Art. 106 IV GG 1949 39
b) Die Gleichsetzung von Steuer- und Finanzkraft durch die Finanzausgleichsgesetze 1951 bis 1954 40
c) Die Neufassung des Art. 107 GG durch das Finanzverfassungsgesetz 1955 41
aa) Die Regelung im einzelnen 42
bb) Verdunkelung der Zusammenhänge durch S. 4 des Art. 107 I GG seit der Finanzreform 1969 43
cc) Der Steuerkraft-Ausgleich in der Sicht der Regierungsbegründung 43
dd) Weitere Belege aus der Regierungsbegründung 44
ee) Das Nivellierungsverbot in der Sicht der Bundesregierung 45
ff) Die Verklammerung von Art. 1061 mit Art. 107 in den Augen des Verfassungsgebers 45
d) Länderfinanzausgleichsgesetz 1955 46
e) Das Finanzreformgesetz 1969 47
aa) Der Gang der Verfassungsänderung 47
bb) Die bescheidene Zielsetzung der Bundesregierung 48
cc) Weitergehende Vorschläge und ihre Bedeutung 48
dd) Vorschläge und Motive des Vermittlungsausschusses 50
f) Folgerungen aus dem Finanzausgleichsgesetz 1969 50
g) Bilanz 52
3. Zum systematischen Standort des Art. 107 I I 1,2 GG und seinen Konsequenzen 52
a) Das „System" des Art. 107 GG 52
aa) Die sprachliche Verbindung des Art. 107 I I 1 zu Art. 107 I GG 52
bb) Die systematische Interpretation des Begriffs der „Landessteuer" 53
cc) Finanzkraft und Finanzbedarf 55
b) Art. 107 GG im System der Art. 106 ff. GG 58
aa) Die „Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse" als Klammer 58
bb) Finanzausgleich und Deckungsbedürfnisse 59
4. Zur bisherigen Staatspraxis 60
a) Das verfassungsrechtliche Gewicht der Staatspraxis 60
b) Schwächung dieses Gewichtes durch überraschende Entwicklungen? 60
c) Staatspraxis und schonender Übergang 61
5. Gegenaspekte aus „Sinn und Zweck"; Zwischenbilanz 63
a) Wortlautargumente 63
b) Teleologische Argumente 63
III. Die Förderabgabe als Steuer? 64
1. Der Steuerbegriff des Grundgesetzes 64
a) Rezeption des einfachgesetzlichen Begriffs 64
b) Gespaltener oder weiter Steuerbegriff? 65
aa) Die Argumentation Krefts 65
bb) Widerlegung 65
2. Die „besondere Leistung" des Staates nach dem Bundesberggesetz 66
a) Gesonderte Abgeltung der Kosten der Amtshandlung 66
b) Anknüpfung der Förderabgabe an die bereits erlangte Rechtsposition 66
c) Verwandtschaft zu den „Konzessions-Steuern"? 67
aa) Die Schankerlaubnissteuer 67
bb) Die Spielbankabgabe 69
d) Besonderheiten der Förderabgabe 70
aa) Die Verschaffung einer exklusiven Rechtsposition 70
bb) Die Hingabe der Bodenschätze 70
3. Die Bestätigung aus altem Recht 72
4. Die Übereinstimmung mit der herrschenden Meinung 73
a) Regierungsbegründung und Literatur 73
b) Gegenstimmen 73
aa) Schulte 73
bb) Kirchhof 74
c) Bilanz 75
5. Besteuerbarkeit der Erdölgewinnung? 76
6. Positive Qualifikation der Förderabgabe 76
IV. Die Förderabgabe als Quasi-Steuer? 78
1. Gebühren-Mehrwert als Steuer? 78
a) Doppelqualifikation einer Abgabe? 78
b) Die Förderabgabe als Gebühr 80
aa) aus der Sicht des Kostendeckungsprinzips 80
bb) aus der Sicht des Äquivalenzprinzips 80
c) Bilanz 81
2. Die „Fungibilität" der Einnahmen als steuertypisches Merkmal? 81
a) Die Argumentation Kiskers 81
b) Kritik 81
aa) Irrelevanz der Kosten der Amtshandlung 81
bb) Doppeldeutigkeit der „Fungibilität" 81
aaa) „Fungibilität" und „Rechts"-Bindung des Aufkommens 82
bbb) „Fungibilität" und „betriebswirtschaftliche" Bindung des Aufkommens 83
ccc) Negativfunktion des Kriteriums 83
cc) Zur „Fungibilität" der Förderabgabe 84
c) Andere Stimmen 85
aa) Terminologische Klarstellung 85
bb) Die Argumentation Kreits 85
aaa) 1968 85
bbb) 1977 86
ccc) Zirkelschluß? 86
cc) Die Argumentation Clausens 86
aaa) Zum Sprachgebrauch 87
bbb) Mehrwert und Zulässigkeit der Gebühr 87
ccc) Zulässigkeit von Lenkungszwecken 87
ddd) Fungible Einnahmen und Finanzausgleich 87
eee) Die Förderabgabe als nicht-fungible Einnahme i. S. Clausens 87
3. Förderabgabe und Lenkungszweck 87
a) Abgabe und windfall profits 87
b) Steuerliche Qualifikation der Lenkungsabgabe? 88
c) Irrelevanz der Abschöpfungsabsicht 88
aa) Zulässigkeit der Lenkung durch Gebühr 88
bb) Lenkung und Steuer 89
cc) Lenkung und Entgeltcharakter der Abgabe 89
d) Bilanz 89
V. Finanzausgleich im weiteren Sinne und Förderahgabe 89
1. Einbeziehung der steuerähnlichen Einnahmen? 90
2. Zunahme des Volumens der nicht-steuerlichen Einnahmen? 90
a) Das Verhältnis der steuerlichen zu den nicht-steuerlichen Einnahmen 90
b) Voraussetzungen der Ausgleichsfähigkeit nicht-steuerlicher Einnahmen 91
3. Die Förderabgabe als vermögensunwirksame Einnahme 91
a) Nettovermögensstatus und Liquiditätsvermehrung 92
b) Der Steuerbedarf als Restbedarf 92
c) Die Wirkungen der Förderabgabe 92
d) Wem „gehören" die Bodenschätze? 93
aa) Die Landeszugehörigkeit nach dem BBergG 93
bb) Durchbrechung des bergrechtlichen Systems durch das Finanzausgleichsgesetz? 95
aaa) Die Freiheit des späteren Gesetzgebers 95
bbb) Systembruch? 95
cc) Art. 107 II GG und Abgabengläubigerstellung 95
dd) Reichweite der bergrechtlichen Gesetzgebungskompetenz 96
e) Bilanz 97
VI. Die Erschöpfbarkeit der Bodenschätze 97
1. Auswirkungen auf Art. 107 I I 1,2 GG 98
a) Das Argument der „Substanzverzehr" 98
b) Die Substanzneutralität des horizontalen Finanzausgleichs als Verfassungsgebot 98
2. Auswirkungen auf Art. 106 GG 99
a) Der Begriff der „laufenden Einnahmen" 99
b) Förderabgabe als „laufende Einnahme"? 100
VII. Heilung durch Kompromiß? 100
1. Der Einfluß der Zustimmung einzelner Bundesratsmitglieder auf die Verfassungsmäßigkeit von Gesetzen 100
a) Die Zustimmung als eine von mehreren Wirksamkeitsvoraussetzungen 100
b) Materiellrechtliche Wirkungen der Zustimmung? 101
2. Die Funktion der niedersächsischen „Rechtsverwahrung" 101
C. Förderabgabe und Bundesergänzungszuweisungen nach Art. 107 II 3 GG 102
I. Techniken der Einbeziehung der Förderabgabe in die Bundesergänzungszuweisungen 102
II. Grundgedanken des Art. 107 II 3 GG 103
1. Subsidiarität und Spitzenausgleichsfunktion der Ergänzungszuweisungen 103
a) Redaktionelle Indizien 103
b) Die Entstehungsgeschichte 104
c) Der Wortlaut 104
2. Der horizontale Finanzausgleich als verbindliche und ausschließliche Grundlage der Ergänzungszuweisungen 104
III. Folgerungen für das Aufkommen aus der Förderabgabe 105
IV. Sonderregeln für die Übergangszeit? 106
D. Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse 107