Verfassung und Konsens
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Vorländer, H. (1981). Verfassung und Konsens. Der Streit um die Verfassung in der Grundlagen- und Grundgesetz-Diskussion der Bundesrepublik Deutschland. Untersuchungen zu Konsensfunktion und Konsenschance der Verfassung in der pluralistischen und sozialstaatlichen Demokratie. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44982-8
Vorländer, Hans. Verfassung und Konsens: Der Streit um die Verfassung in der Grundlagen- und Grundgesetz-Diskussion der Bundesrepublik Deutschland. Untersuchungen zu Konsensfunktion und Konsenschance der Verfassung in der pluralistischen und sozialstaatlichen Demokratie. Duncker & Humblot, 1981. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44982-8
Vorländer, H (1981): Verfassung und Konsens: Der Streit um die Verfassung in der Grundlagen- und Grundgesetz-Diskussion der Bundesrepublik Deutschland. Untersuchungen zu Konsensfunktion und Konsenschance der Verfassung in der pluralistischen und sozialstaatlichen Demokratie, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-44982-8
Format
Verfassung und Konsens
Der Streit um die Verfassung in der Grundlagen- und Grundgesetz-Diskussion der Bundesrepublik Deutschland. Untersuchungen zu Konsensfunktion und Konsenschance der Verfassung in der pluralistischen und sozialstaatlichen Demokratie
Beiträge zur Politischen Wissenschaft, Vol. 40
(1981)
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Book Details
Pricing
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | V | ||
Inhaltsverzeichnis | VII | ||
Abkürzungsverzeichnis | XVI | ||
Erstes Kapitel: Der Streit um die Verfassung und die Frage nach dem Verfassungskonsens — Propädeutik der politischen und theoretischen Problemstellung | 1 | ||
I. Das Problem | 1 | ||
1. „Scharen wir uns um die Verfassung" — Die Verfassung als Feldzeichen im politischen Kampf | 2 | ||
a) Die Verfassung im Schnittpunkt der rechtspolitischen Auseinandersetzung | 3 | ||
b) Die Verfassung als Bezugspunkt der tagespolitischen Auseinandersetzung | 8 | ||
c) Die Verfassung im Mittelpunkt der Grundlagendiskussion | 15 | ||
2. Phänomen und Gefahren der „Verfassungsmäßisierung" der politischen Auseinandersetzung | 20 | ||
II. Fragen | 23 | ||
III. Erkenntnisinteresse | 26 | ||
1. Das spezifische Probleminteresse | 26 | ||
2. Der theoretische Hintergrund des politischen Problems: Das Verhältnis von Verfassung und Verfassungswirklichkeit, von Norm und Faktizität | 28 | ||
3. Begriffszuordnungen und Erkenntnisziele | 32 | ||
a) Begriffszuordnungen | 32 | ||
b) Erkenntnisziele (Fortgang der Untersuchung) | 36 | ||
IV. Juristische Normwissenschaft versus politologisch-soziologische Wirklichkeitswissenschaft? — Ein methodologischer Exkurs zu Statusfragen der Verfassungstheorie zwischen Recht und Politik | 41 | ||
1. Erkenntnisgegenstand und Erkenntnisinteresse der Staatsrechtslehre | 43 | ||
2. Das Erkenntnisinteresse der Politikwissenschaft an der (rechtlichen) Verfassung | 47 | ||
3. Gemeinsamkeit und Differenz | 51 | ||
4. Zum Status der Verfassungstheorie | 52 | ||
Zweites Kapitel: Faktische Konsensprobleme der pluralistischen und sozialstaatlichen Demokratie — Paradigmata einer sozialwissenschaftlichen und politischen Grundlagendiskussion in der Bundesrepublik Deutschland | 59 | ||
I. Vorbemerkung | 59 | ||
II. „Krise" — Sozialwissenschaftliche Krisendiagnose | 61 | ||
1. Die Frage nach der Überlebensfähigkeit der pluralistischen Demokratie in der „gegenwärtigen Krise" (A. Schwan) | 63 | ||
2. Gesellschaftswandel und Kulturkrise (R. Löwenthal) | 64 | ||
3. Wertewandel und Politikwechsel (Politische Kultur-Forschung) | 66 | ||
4. Sozialer Wandel als Konsensproblem | 67 | ||
III. „Legitimationsverlust" und „Unregierbarkeit"? — Zur Auseinandersetzung um Habermas „Legitimationsprobleme im Spätkapitalismus" | 71 | ||
1. Der politisch-wissenschaftliche Streitwert | 71 | ||
2. Das Modell der „Legitimationsprobleme im Spätkapitalismus" | 74 | ||
3. Die Replik von Hennis | 77 | ||
4. „Legitimationskrise" und „Unregierbarkeit" als Probleme der westlichen demokratischen Industriegesellschaften? — Theoriediskussion und Realgehalt | 79 | ||
a) Strukturähnlichkeiten von Legitimationskrisen-Theorie und Unregierbarkeits-These | 79 | ||
b) Wandlungstendenzen der „postindustriellen Demokratien" (Kaase) | 83 | ||
c) Herausforderungen für die demokratische politische Ordnung | 85 | ||
IV. „Systemüberwindung" und „demokratisches Verfassungssystem" — Zur Auseinandersetzung um Schelskys „Mehr Demokratie oder mehr Freiheit"? | 87 | ||
1. Die Schelsky-Kontroverse: Das demokratische Verfassungssystem als Konsensgrundlage | 87 | ||
2. „Systemüberwindung" = „Verfassungsüberwindung" | 89 | ||
a) Die Grundthesen | 89 | ||
b) Die Systembegrifflichkeit | 90 | ||
3. Demokratie versus Freiheit — Der Gewaltenteilungs-Systembegriff von Schelsky | 95 | ||
4. Die parteiideologisierende Verfassungsinterpretation Schelskys — Die Kritik an Schelsky | 97 | ||
a) Verkürzter Demokratiebegriff | 98 | ||
b) Dichotomie von Demokratie und Gewaltenteilung | 98 | ||
c) Das Leitbild prästabilisierter Harmonie | 100 | ||
d) Politisierung und Polarisierung als normale periodische Erscheinungen in Massendemokratien — Ignoranz des Wandels | 101 | ||
e) „Self-fulfilling-prophecy" und „Alternativ-Radikalismus" | 102 | ||
f) Parteiideologisierende Verfassungsinterpretation und Friedensfunktion der Verfassung | 104 | ||
V. „Besteht noch ein Konsens?" — Verfassung und Konsens in der Verfassungsdebatte des Deutschen Bundestages (1974) und der Grundwertediskussion der politischen Parteien | 106 | ||
1. Verfassungskonflikt, Verfassungskonsens und Verfassungsverständnis | 106 | ||
2. Die Verfassungsdebatte des Deutschen Bundestages vom 14. und 15. Februar 1974 | 111 | ||
a) Das statische Verfassungsverständnis: Die Verfassung als Interessenbunker und Kampfinstrument | 111 | ||
aa) Der Fraktionsantrag der CDU/CSU | 111 | ||
bb) Die Debattenbeiträge von Dregger und Filbinger | 112 | ||
b) Das dynamische Verfassungsverständnis: Die Verfassung als Politikagende und Aufgabenkatalog | 119 | ||
aa) Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum statischen Verfassungsverständnis | 119 | ||
bb) Die Debattenbeiträge von Schöfberger und Brandt | 120 | ||
cc) Inkurs: Zu den Irrtümern des Auftragsdenkens | 121 | ||
c) Das Verständnis der Verfassung als Dialektik von statischen und dynamischen Elementen: Die Verfassung als Rahmenordnung | 122 | ||
aa) Die Kritik an dynamischen und statischen Verfassungsverständnissen durch Vertreter aller Parteien in der Verfassungsdebatte | 122 | ||
bb) Die Verfassung als Rahmenordnung: Der Konsens über den Dissens | 127 | ||
cc) Das Rahmenordnungsverständnis und die Realprobleme demokratischer Verfassungsordnung | 130 | ||
3. Die Diskussion um Grundwerte und Konsenssicherung | 136 | ||
a) Dynamisches Konsensverständnis und Mehrheitsgeltung (H. Schmidt) | 137 | ||
b) Statisches Konsensverständnis und staatlicher Werteschutz (H. Kohl) | 138 | ||
c) Konsens qua Wertevollzug oder Konsens qua Wertebildung? | 139 | ||
d) Sozialer und demokratischer Staat und der Ausgleich von Zielkonflikten (Maihofer) | 141 | ||
e) Wertkonsens und Verfassungskonflikt (Η. Maier) | 143 | ||
aa) Wertzuständigkeit und das Verhältnis von Staat und Gesellschaft | 143 | ||
bb) Lokalisierung der Wertkonflikte innerhalb von Staat und Verfassung | 145 | ||
cc) Verfassungsimmanenter Verfassungskonflikt? — Zum Zusammenhang von Verfassungsstruktur und Konsens | 146 | ||
VI. Resümee — Grundlagendiskussion und das Problem des Verfassungskonsenses | 150 | ||
Drittes Kapitel: Ordnungspolitischer, prozessualer und legitimatorischer Konsens in der pluralistischen und sozialstaatlichen Demokratie — Normative und empirische Dimensionen des Konsensbegriffs in der politischen und sozial wissenschaftlichen Theorie | 157 | ||
I. Das Instrumentarium der Analyse: Ordnungspolitische, prozessuale und legitimatorische Dimension des Konsensbegriffs | 157 | ||
1. Die Struktur des Kapitels | 157 | ||
2. „Konflikt und Konsens", „Konsens und Dissens" | 159 | ||
3. Konsensbegriffsvielfalt | 162 | ||
II. Die Idee des allgemeinen Konsenses als Konstitutions- und Legitimationsprinzip politischer Herrschaft — Der Konsensbegriff in der Sozialvertragslehre bei John Locke | 165 | ||
1. Der Konsensbegriff in der Ideengeschichte vor der Sozialvertragslehre | 165 | ||
2. Der Konsensbegriff in der Sozialvertragslehre bei John Locke: „common consent" und „consent of the majority" | 167 | ||
a) Grundkonsens und Mehrheitsprinzip | 167 | ||
b) Die herrschaftskonstitutive Funktion des Grundkonsenses: Das Mehrheitsprinzip als prozedurales Formprinzip des vertragskonstituierenden Konsenses zur Bildung prozessualen Konsenses | 172 | ||
c) Die herrschaftslimitative Funktion des Grundkonsenses: Die material-inhaltlichen Sachprinzipien des vertragskonstituierenden Konsenses als Dispositionsschranke prozessualer Konsensbildung | 174 | ||
d) Die Frage der Konsens-Kompetenz — Wer wacht über den Grundkonsens? | 177 | ||
e) Der Ertrag für die Verfassungskonsensproblematik | 180 | ||
3. „Volonté générale" oder „common consent" und „consent of the majority"? — Rousseau, Hobbes und Locke im Vergleich | 183 | ||
III. Institutioneller, prozeduraler Konsens und knapper, faktischer Konsens — Der Konsensbegriff in Luhmanns funktional-struktureller Systemtheorie | 187 | ||
1. Institutioneller und faktischer Konsens | 188 | ||
2. Verfahren als prozedurales Prinzip des institutionellen Konsenses | 191 | ||
a) Verfahren als Legitimationsprinzip in komplexen Gesellschaften | 191 | ||
b) Leistungen und Restriktionen: „Konsensrelevanz aller" und „aktuelles Erleben einiger" | 194 | ||
3. Kritik und Erkenntnisgewinn: Verfahren als essentiales Prinzip des ordnungspolitischen Konsenses | 197 | ||
IV. „Vernünftiger" und „beschaffter" Konsens (Massenloyalität) im spätkapitalistischen Sozialstaat — Der Konsensbegriff in der kritischen Theorie bei Habermas und Narr/Offe | 204 | ||
1. Prozedurales Konsensprinzip durch prozessuale Konsensbildung im bürgerlich-neuzeitlichen Staat | 205 | ||
2. „Beschaffter" Konsens (Massenloyalität) im Spätkapitalismus | 209 | ||
a) Scheinlegitimation durch prozedurale Konsensbildung — Die „Formaldemokratie" | 209 | ||
b) Manipulierte Massenloyalität (Narr/Offe) | 211 | ||
3. Der „vernünftige" Konsens | 215 | ||
a) Verallgemeinerungsfähige Interessen und das Modell ihrer Unterdrückung | 215 | ||
b) „Vernünftiger" Konsens qua herrschaftsfreiem Diskurs: eine reale Grundlage legitimer politischer Ordnung? | 217 | ||
4. Kritik und Erkenntnisgewinn — Die material-inhaltlichen Sachprinzipien des Sozialstaates | 219 | ||
V. Ordnungspolitischer und prozessualer Konsens in der pluralistischen Demokratie — Der Konsensbegriff in der Pluralismustheorie bei Ernst Fraenkel | 223 | ||
1. Prozessuale Konsensbildung: Das Gemeinwohl a posteriori | 223 | ||
2. Ordnungspolitischer Konsens und prozessuale Konsensbildung: Nicht-kontroverser und kontroverser Bereich | 228 | ||
a) Übereinstimmung und Differenzierung | 228 | ||
b) Die Unterscheidung von kontroversem und nicht-kontroversem Sektor und die inhaltliche Bestimmung des Konsensbereiches | 229 | ||
c) Die Funktion des ordnungspolitischen Konsenses in der pluralistischen Demokratie und das Problem der Equilibristik zwischen kontroversem und nicht-kontroversem Bereich | 232 | ||
aa) Der Konsensbereich ist kein Aktionsprogramm des Gemeinwohls | 233 | ||
bb) Gleichgewichtigkeit und dynamische Grenzverschiebung | 234 | ||
cc) Konsens und öffentliche Meinung | 235 | ||
dd) Unterschiedliche Geltendmachung des Konsens- oder Kontroversprinzips gegen anti-pluralistische Kritik von „rechts" und „links" | 236 | ||
3. Erkenntnisgewinn, Erweiterungen, Anwendung und Konsequenzen für die Verfassung als normatives gesellschaftliches Konsensprinzip | 238 | ||
a) „Konsens" in der pluralistischen Demokratie: ein komplexer Vorgang, kein fixierter Zustand | 238 | ||
b) Legitimatorischer Konsens und Zwangsgewalt | 240 | ||
c) Das analytische Erklärungsmodell für empirische Konsenswandlungen — Anwendung auf die Grundlagendiskussion (Exkurs) | 241 | ||
d) Das ordnungspolitische Konzept: Die Verfassung als normatives gesellschaftliches Konsensprinzip bei Fraenkel | 245 | ||
VI. Freier Konsens und restriktiver Pluralismus — Ergebnisse empirischer Konsens- und Pluralismusforschung in den USA | 247 | ||
1. Der „freie" Konsens als empirisches (Forschungs-)Problem | 247 | ||
2. Allgemeines Konsenspostulat und empirischer Elitenkonsens | 249 | ||
3. Demokratie- und pluralismustheoretische Konsequenzen | 251 | ||
4. Restriktiver Konsens und begrenzter Pluralismus — Ergebnisse | 253 | ||
5. Aktiver Konsens und Offenheit in einer komplexen Gesellschaft | 255 | ||
VII. Normativ-institutionalisierter ordnungspolitischer Konsens, prozessualer Einzelkonsens und das Problem des legitimatorischen Konsenses — Konsens und Legitimität in Zuordnung und verfassungstheoretischer Perspektive | 257 | ||
1. Empirischer, freier Konsens und die Legitimität der politischen Ordnung | 258 | ||
2. Der normative ordnungspolitische Konsens — Funktion, Struktur, Geltung und legitimatorischer Konsens | 262 | ||
a) Funktion und Struktur | 262 | ||
b) Geltung und Konsens | 266 | ||
aa) Formale und materiale Prinzipien — Geltungsgründe legitimer Herrschaft | 266 | ||
bb) Wie ist ein wertrationaler Konsens möglich? | 269 | ||
3. Die Verfassung als rechtlich-positiviertes, normatives gesellschaftliches Konsensprinzip | 271 | ||
Viertes Kapitel: Die Verfassung als normatives Konsensprinzip? Funktion und Struktur der Verfassung in der Diskussion der Staatsrechtslehre | 275 | ||
I. Konsensproblem und Verfassungsbegriff | 275 | ||
1. Der pluralismustheoretische Ansatz: Normative Geltung qua Konsens | 275 | ||
2. Verfassungspositivismus und Verfassungssoziologismus: Normative Geltung qua Setzung und Machtgeltung | 278 | ||
3. Problemzusammenhänge und Strukturen des Kapitels | 281 | ||
4. Soziologische Begründungsversuche der normativen Verfassungsgeltung jenseits des Verfassungspositivismus in der Weimarer Grundlagendiskussion | 284 | ||
a) Hermann Heller: Die Verfassung als Rechtsordnung des organisierten gesellschaftlichen Zusammenwirkens | 286 | ||
b) Rudolf Smend: Die Verfassung als Integrationsprinzip | 287 | ||
c) Carl Schmitt: Die Verfassung als Dezision | 291 | ||
d) Konsensfunktion und Konsenschance der Verfassung im Zeichen veränderter staatlicher Legitimitätsansprüche bei Smend und Heller | 292 | ||
II. Rechtsstaatlicher Verfassungsbegriff und Funktionswandel der Verfassung — Die Infragestellung des Verfassungsgedankens durch Verfassungspositivismus und Verfassungssoziologismus in der Diskussion um das Grundgesetz | 297 | ||
1. Die „Umbildung des Verfassungsgesetzes" durch den Sozialstaat — Die positivistische Kritik Forsthoffs | 298 | ||
2. Die Verfassung als Ausdruck kapitalistischer Produktionsweise? — Positionen materialistischer Verfassungstheorie | 302 | ||
a) Unterschiede in der Bestimmung normativer Konsensfunktion | 302 | ||
b) Sozialstaatliche Legitimität als Zerstörung bürgerlich-rechtsstaatlicher Legalität | 306 | ||
3. Der Funktionswandel der Verfassung im Sozialstaat: Von der rechtsstaatlichen Grenzziehung zur sozialstaatlichen Richtungsbestimmung | 310 | ||
a) Der sozioökonomische Systemzusammenhang des rechtsstaatlichen Verfassungstypus | 310 | ||
b) Alternativen zum bürgerlichen Verfassungsstaat: Institutionslose Identitätsdemokratie oder autoritäre Staatlichkeit? | 311 | ||
c) Die Unentbehrlichkeit eines verfassungsmäßig-institutionalisierten Konsenses über Grenze und Richtung sozialstaatlicher Ordnungs- und Verteilungsfunktionen | 314 | ||
III. Der Strukturwandel der Verfassung in der pluralistischen und sozialstaatlichen Demokratie und das Problem allgemeingültig-befriedender Verfassungsinterpretation — Neuere verfassungstheoretische Ansätze in der Verfassungslehre | 316 | ||
1. Der Strukturwandel: Von der abschließenden Regelung zu Rahmenordnung und Offenheit | 316 | ||
a) Das Problem allgemeingültiger Interpretation | 317 | ||
b) Strukturelle Offenheit und der „Konsens aller Vernünftigund Gerecht-Denkenden" (Ehmke) | 321 | ||
c) Rahmenordnung und Rechtsvernunft (Kriele) | 322 | ||
d) Wirklichkeitsbezogene Methodik und Ausbau des Verfassungsstaates (Müller) | 325 | ||
2. Rechtliche Festlegung und politische Offenheit — Funktions- und Strukturbestimmung der Verfassung bei K. Hesse | 326 | ||
a) Zusammenhang von Verfassungsinterpretation und Verfassungsbegriff | 326 | ||
b) Pluralistische Konfliktualität und politische Einheitsbildung als Aufgabe | 327 | ||
c) Funktion und Struktur der Verfassung als rechtlicher Grundordnung | 329 | ||
3. Verfassung als öffentlicher Prozeß — Pluralistische Funktions- und Strukturbestimmung der Verfassung bei P. Häberle | 333 | ||
a) Das Programm einer pluralistischen Verfassungstheorie der offenen Gesellschaft | 333 | ||
b) Verfassung und prozessuales Gemeinwohlverständnis | 335 | ||
c) Verfassungsinterpretation als Öffentlichkeitsaktualisierung | 337 | ||
aa) Öffentlichkeit und Verfassung | 337 | ||
bb) Die offene Gesellschaft der Verfassungsinterpreten | 338 | ||
d) Offenheit und Verfassung — Eine Verfassungstheorie der Verfahren und Alternativen | 342 | ||
aa) Hauptthesen | 342 | ||
bb) Kritik | 344 | ||
cc) Pluralismusrestriktionen und Öffentlichkeitsdefizite als Problem bei Häberle | 347 | ||
e) Die Verfassung als pluralistisch-gesellschaftliches Konsensprinzip | 349 | ||
Fünftes Kapitel: Konsensfunktion und Konsenschance der Verfassung in der pluralistischen und sozialstaatlichen Demokratie — Verfassungstheoretische Ergebnisse und verfassungspolitische Folgerungen | 351 | ||
I. Rechtsstaatlich-liberaler und sozialstaatlich-pluralistischer Verfassungstypus | 353 | ||
II. Die Verfassung als Konsensprinzip — Bedingungen und Möglichkeiten | 357 | ||
1. Rahmenordnung: Grenzziehung und Richtungsbestimmung | 357 | ||
a) Grenzziehung | 357 | ||
b) Richtungsbestimmung | 359 | ||
2. Das Soziale in der Verfassung: Konsenschance und Konsensgefährdung | 363 | ||
a) Konsenschance und ,soziale Gerechtigkeit' | 363 | ||
b) Sozialordnung durch Verfassung: rechtsstaatliche Garantie und sozialstaatliche Gestaltung — Die qualitative Veränderung der Konsenschance | 368 | ||
c) Möglichkeiten von Sozialnormierungen | 372 | ||
3. Offene Normstruktur, pluralistische Gesellschaft und demokratisch-politischer Prozeß | 375 | ||
a) Abstrakt-generelle Norm und der Charakter sozialer Grundrechte | 375 | ||
b) Kompromißstruktur von Normen und pluralistische Interessen- und Werteheterogenität | 378 | ||
c) Beachtung von Offenheit und Leistungsgrenzen der Verfassung — Postulate demokratischer Verfassungskultur | 381 | ||
Literaturverzeichnis | 384 | ||
I. Quellen | 384 | ||
II. Aufsätze, Sammelbände, Monographien | 384 |