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Die typisierende Verwaltung

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Isensee, J. (1976). Die typisierende Verwaltung. Gesetzesvollzug im Massenverfahren am Beispiel der typisierenden Betrachtungsweise des Steuerrechts. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43576-0
Isensee, Josef. Die typisierende Verwaltung: Gesetzesvollzug im Massenverfahren am Beispiel der typisierenden Betrachtungsweise des Steuerrechts. Duncker & Humblot, 1976. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43576-0
Isensee, J (1976): Die typisierende Verwaltung: Gesetzesvollzug im Massenverfahren am Beispiel der typisierenden Betrachtungsweise des Steuerrechts, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-43576-0

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Die typisierende Verwaltung

Gesetzesvollzug im Massenverfahren am Beispiel der typisierenden Betrachtungsweise des Steuerrechts

Isensee, Josef

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 288

(1976)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungen 13
Einleitung: Der Problemhorizont 15
Erster Teil: Phänomenologie der Typisierung – Bericht über die Finanzrechtsprechung 24
I. Der Erkenntniswert der Finanzrechtsprechung für das Verwaltungshandeln 24
II. Entwicklungslinien der Typisierung in der Rechtsprechung 27
1. Die Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs 27
a) Die Grundlegung der Typisierung 27
b) Die Ausformung der Typisierungs-Judikatur — Die Inflation der Typen 29
2. Die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs 33
a) Typisierungs-Tradition 33
b) Neue Tendenzen 36
III. Exemplarische Fallgruppen 40
1. Arbeits- und Gesellschaftsverhältnisse zwischen Familienangehörigen 40
2. Arbeitsmittel 45
3. Promotionskosten 48
IV. Die Typisierungsjudikatur im Wandel von Staat und Gesellschaft 50
V. Zwischenbilanz: Das Anwendungsfeld der steuerrechtlichen Typisierung 51
1. Sachverhalte in privater Lebenssphäre 51
2. Massenfallrecht 52
VI. Verwaltungspraxis in der Rezession der richterlichen Typisierung 53
Zweiter Teil: Methodologische Analyse der typisierenden Betrachtungsweise 55
I. Individuelle und typisierende Rechtsanwendung 55
1. Rechtsanwendung als Integration des Lebensfalles in die Normbegrifflichkeit 55
2. Rechtsanwendung als Integration der Norm in die Fall-Anschauung 60
3. Die Konvertibilität von Sachverhalt und Tatbestand 65
II. Rechtstheoretische Typologik und steuerrechtliche Typisierung 68
1. „Typus" im Recht — Sachzusammenhang oder Assoziationskette? 68
2. „Typus" auf der Ebene normativer Begrifflichkeit 69
a) Zwei Kategorien von Rechtsbegriffen 69
b) Typologische Zuordnung und pragmatische Typisierung 73
c) Typologische Klassifikation des Sachverhaltsklischees 73
3. „Typus" als Anschauungshintergrund der Normbegrifflichkeit 76
4. Exkurs: Das konkrete Ordnungsdenken 77
III. Steuerrechtliche Besonderheiten der Rechtsanwendung? Insbesondere: die wirtschaftliche Betrachtungsweise 81
1. Die Auslegung der Steuergesetze nach § 1 II StAnpG 82
2. Die „Beurteilung von Tatbeständen" nach § 1 III StAnpG 85
3. Das Steuerrecht als Folgerecht der privatautonomen Rechtsgestaltung 87
4. Rechtsmißbrauch (§ 6 StAnpG) 92
IV. Typisierende Gesetzgebung im Strukturvergleich zum typisierenden Gesetzesvollzug 96
Dritter Teil: Standort der Typisierung im Verfahrensrecht der Finanzverwaltung 101
I. Das gesetzliche Konzept: Individualermittlung der Besteuerungsgrundlagen 101
1. Gesetzesdeterminiertheit der Besteuerung 101
2. Behördliche Sachaufklärung und Mitwirkung des Steuerpflichtigen 103
II. Freie Beweiswürdigung und Orientierung am Normalfall 106
1. Beweiswürdigung mittels Verwaltungserfahrung 106
2. Erfahrungssatz, Anscheinsbeweis, Normalfall-Unterstellung 107
3. Vermutung für die Steuerunehrlichkeit 111
4. Exemplarische Rationalisierungs-Techniken der Normalfall-Orientierung 112
a) Richtsätze 112
b) Stichprobe 113
III. Beweisnot und Beweislast 116
1. Tatsachen-Interpolation in Beweisschwierigkeiten 116
a) Schätzung: Von der ultima ratio in Beweisnot zur unbegrenzten Schätzung 116
b) Steuervereinbarung 119
2. Die Feststellungslast und der Satz „in dubio pro fìsco" 120
Vierter Teil: Zulässigkeit der Typisierung aus verfassungsrechtlicher Sicht 125
I. Die Gesetzmäßigkeit der Verwaltung 125
1. Vorrang, Vorbehalt, Tatbestandsmäßigkeit des Steuergesetzes 125
2. Subsidiäre Rechtsetzungsgewalt der Verwaltung 128
3. Gesetzesbindung und Auslegungsfreiheit 130
4. Gewaltenbalance zwischen Legislative und Exekutive 131
5. Korrelation zwischen Besteuerungsgehorsam der Verwaltung und Steuergehorsam der Bürger 132
II. Die Gleichheit vor dem Gesetz 133
1. Rechtsanwendungs-Gleichheit 133
2. Einheitlichkeit des Gesetzesvollzugs 134
2. Rechtssetzungs- und Rechtsanwendungsgleichheit 136
III. Das soziale Staatsziel 137
IV. Die Freiheitsgrundrechte 140
1. Materielle Benachteiligung atypischer Lebensgestaltung 140
2. Formelle Entlastungseffekte der Typisierung 144
V. Das Verfahrensgrundrecht des rechtlichen Gehörs 146
1. Der Gegenstand des rechtlichen Gehörs 147
2. Rechtliches Gehör vor der Verwaltung 151
VI. Die Praktikabilität des Gesetzesvollzugs und die Kapazität der Verwaltung 155
1. Die Divergenz von Gesetzesauftrag und Verwaltungskapazität 155
2. Die verfassungsdogmatische Relevanz der Praktikabilität 159
3. Der verfassungsrechtliche Spielraum des typisierenden Gesetzgebers 165
a) Der allgemeine Gleichheitssatz als Konsequenzgebot und Rechtfertigungszwang 166
b) Typisierungs-offene und typisierungs-feindliche Grundrechte 169
c) Der Dispens als Typisierungs-Korrektiv 170
4. Die Notkompetenz der typisierenden Verwaltung 171
a) Die Rechtfertigung 171
b) Regulative und Grenzen 174
VII. Die Garantie des Rechtsschutzes 177
1. Gerichtliche Volltypisierung, Rahmenkontrolle oder individuelle Sachbehandlung 177
2. Summarisches Verwaltungsverfahren und Individual-Rechtsschutz 183
a) Die Relativität der Rechtmäßigkeit des typisierten Verwaltungsaktes 183
b) Das kalkulierte Legalitätsrisiko 184
c) Subjektives Klagerecht und objektives Gesetzmäßigkeitsprinzip 185
3. Die rechtsstaatliche Entlastung der typisierenden Verwaltung 186
Schlußbetrachtung: Gesetzesvollzug zwischen Typisierung und Arrangement 188
Sachregister 193