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Koch, H. (1973). Bereicherung und Irrtum. Rechtsvergleichende Untersuchungen zum anglo-amerikanischen, französischen, schweizerischen, römischen und deutschen Leistungsbereicherungsrecht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-42994-3
Koch, Harald. Bereicherung und Irrtum: Rechtsvergleichende Untersuchungen zum anglo-amerikanischen, französischen, schweizerischen, römischen und deutschen Leistungsbereicherungsrecht. Duncker & Humblot, 1973. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-42994-3
Koch, H (1973): Bereicherung und Irrtum: Rechtsvergleichende Untersuchungen zum anglo-amerikanischen, französischen, schweizerischen, römischen und deutschen Leistungsbereicherungsrecht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-42994-3

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Bereicherung und Irrtum

Rechtsvergleichende Untersuchungen zum anglo-amerikanischen, französischen, schweizerischen, römischen und deutschen Leistungsbereicherungsrecht

Koch, Harald

Hamburger Rechtsstudien, Vol. 66

(1973)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungen 12
Einführung 15
Erster Teil: Länderberichte 17
A. England und USA 17
I. Vorbemerkung: Die fehlende Unterscheidung zwischen „Leistungs"- und „Vertragsirrtum" und ihre Gründe 17
1. Historische Entwicklung der Bereicherungsklagen 18
2. Sachliche Verwandtschaft der beiden Irrtumskategorien 19
II. Der Vertragsirrtum und seine bereicherungsrechtlichen Folgen 20
1. Überblick über die Irrtumslehre des angloamerikanischen Rechts 20
a) Misrepresentation 21
b) Mistake 21
2. Die Rechtsfolgen eines beachtlichen Irrtums 21
3. Besondere Voraussetzungen der Vertragsaufhebung 23
III. Der Irrtum bei Ausführung von Verträgen und anderen Leistungen (Leistungsirrtum) 26
1. Der Irrtum als Tatbestandsmerkmal eines Rückforderungsanspruchs 27
a) Geschichte des Irrtumsmerkmals 27
b) Rechtssystematische Begründung 30
2. Money paid by mistake 31
a) Irrtumsbegriff und darin liegende Anspruchsbegrenzung 32
b) „Voluntary payments" — Abgrenzung zu irrtümlichen Zahlungen 33
aa) Allgemeine Bedeutung des Begriffs „volunteer" 33
bb) Kasuistik 35
c) Materiality, fundamentality, essentiality 39
aa) Die Fälle der „supposed liability" 40
bb) Die Ausdehnung auf andere Irrtumsarten 41
d) Kausalität des Irrtums für die Leistung 45
e) Verschulden des Irrenden 45
f) Die besondere Behandlung des Rechtsirrtums (s. IV.) 48
g) Gegenseitigkeit („mutuality") des Irrtums? 48
3. Irrtum bei Leistungen auf Grund fehlerhafter und nicht durchsetzbarer Verträge 49
4. Andere als Geldleistungen 51
IV. Die besondere Behandlung des Rechtsirrtums 53
1. Bilbie v. Lumley (1802) 53
2. Der Rechtsirrtum vor 1802 55
3. Weiterentwicklung und Einschränkungen der Doktrin in der Folgezeit 57
a) England 57
aa) Irrtümer über „general law" und „private rights" (Cooper v. Phibbs) und die weitere Entwicklung 58
bb) Die Situation heute 60
b) USA 60
aa) Übernahme der Bilbie-Rule 60
bb) Weiterentwicklung und Kodifikationen in Einzelstaaten 61
c) Sonderentwicklungen in Civil-Law-Staaten 64
4. Die Abgrenzung des Rechts- vom Tatsachenirrtum 65
5. Ausnahmen von der Doktrin 69
a) Der equity-Vorbehalt 69
b) Beteiligung der öffentlichen Hand 70
c) Irrtümer über fremdes Recht 72
6. Rechtspolitische Begründung für die mistake-of-law-Doktrin 73
7. Die Stellungnahme der Literatur 76
B. Frankreich 76
I. Die Systematik der Kondiktionsfälle im Code civil 76
1. Art. 1235 C.c. 77
2. Art. 1376, 1377 C.c. 78
3. Die „actio de in rem verso" 78
II. Paiement de l'indu 79
1. Die Antinomie zwischen „enrichissement sans cause" und „répétition de l'indu" 79
2. Tatbestandsvoraussetzungen der „action en répétition" 80
III. Die Rolle des Irrtums 80
1. Vorbemerkung: Reichweite der „action" 80
2. Anwendungsbereich der Irrtumsdoktrin 81
a) Thèse restrictive, thèse extensive 81
b) Weitere Fallgruppen im Hinblick auf das Irrtumserfordernis 82
3. Begriff des Irrtums 85
a) Erweiterung des Irrtumsbegriffs durch die Rechtsprechung auf alle Willensmängel 85
b) Irrtum im Vertrags- und Bereicherungsrecht 87
4. Erheblichkeit anderer Irrtumsarten 90
a) Der Rechtsirrtum 90
b) Der unentschuldbare Irrtum 91
5. Beweis des Irrtums 94
IV. Folgerungen 95
C. Schweiz 96
I. Die Systematik der Kondiktionsfälle im OR 96
II. Anwendungsbereich der Irrtumsdoktrin im Bereicherungsrecht 96
III. Die Zahlung einer Nichtschuld (Art. 63 OR) 97
IV. Das besondere Irrtumserfordernis des Art. 63 OR 97
1. „Wesentlichkeit" des Irrtums im Sinne des Art. 23 OR 98
2. Entschuldbarkeit des Irrtums 99
3. Rechtsirrtum 100
4. Irrtum und Zweifel 101
5. Beweisfragen 102
V. Tendenzen 102
D. Römisches und Gemeines Recht 103
I. Klassisches und nachklassisches römisches Recht 103
1. Die Kondiktionstypen 103
2. Der Irrtum als Tatbestandsmerkmal 105
a) indebitum solutum 105
b) Andere Kondiktionsgruppen 107
c) Die Entschuldbarkeit des Irrtums 108
d) Beweislastfragen 109
3. Der Rechtsirrtum in den Quellen 110
a) Die Unbeachtlichkeit des Rechtsirrtums in der Nachklassik 110
aa) Codex 110
bb) Digesten 111
b) Die klassische Auffassung 111
aa) Entwicklung des Rechts von der Frühzeit bis zur Klassik 111
bb) Sonderstellung bestimmter Personengruppen 112
cc) Prüfung einzelner Textstellen 113
dd) Lösungsversuche 115
ee) Ergebnis 116
II. Das Gemeine Recht 116
1. Weiterentwicklung der Irrtumslehre im Bereicherungsrecht 116
2. Irrtum und Beweislast 117
3. Einschränkungen des Rückforderungsanspruchs 118
a) Das Merkmal der Entschuldbarkeit des Irrtums 118
b) Die Beachtlichkeit des Rechtsirrtums 119
aa) Die Lehre v. SAVIGNYS 119
bb) Die Auflockerung der Lehre im späten 19. Jahrhundert 121
cc) Die Bedeutung des Rechtsirrtums für die Anwendbarkeit des verkannten Rechtssatzes 122
III. Exkurs: Deutsche Kodifikationen vor 1900 123
1. Preußisches Allgemeines Landrecht 123
a) Irrtum und Bereicherung in § 178. I. 16 PrALR 124
b) Die Bedeutung des §12 EinlALR für die Beachtlichkeit des Rechtsirrtums 124
2. Österreichisches ABGB 125
3. Sächsisches BGB 125
Zweiter Teil: Rechtsvergleichende Würdigung der verschiedenen nationalen Lösungen 126
I. Die Gesetzestechnik des BGB und die Bedeutung des Irrtums für das deutsche Recht 126
1. Die Regelung der §§ 812, 814 BGB 126
2. Die Bedeutung des Irrtums für das deutsche Bereicherungsrecht 127
II. Grundcharakteristika der untersuchten Rechtsordnungen im Hinblick auf das Irrtumserfordernis 129
III. Der Anwendungsbereich der Irrtumslehre 131
IV. Der Irrtumsbegriff und seine Probleme in den untersuchten Rechtsordnungen 133
1. Fehlende und falsche Vorstellung 133
2. Abgrenzung zu „freiwilligen" Leistungen 134
3. Gegenstand des Irrtums 135
4. Verschulden 137
5. Rechtsirrtum 138
a) Aktualität der Rechtsirrtumslehre im Common Law 138
b) „Unechte" Rechtsirrtums-Entscheidungen 139
c) „Echte" Rechtsirrtums-Entscheidungen 140
6. Zweifel 144
7. Beweisfragen 148
Dritter Teil: Kritik der Irrtumslehre im Bereicherungsrecht 151
I. Die Abgrenzung des Vertrags- vom Leistungsirrtum 151
II. Wertung der Lösungsdifferenzen im einzelnen, insbesondere bei Rechtsirrtum 153
1. Verschuldensgedanke 153
2. Vermutungslehre 155
3. Rechtsethische Legitimation 155
4. Rechtssicherheits- und prozeßökonomische Erwägungen 155
III. Der Irrtum als Tatbestandsmerkmal des Bereicherungsanspruchs 156
1. Erforderlichkeit einer Begrenzung des Bereicherungsanspruchs durch subjektive Merkmale überhaupt 157
a) Ausschluß der Rückforderung bei Kenntnis 157
b) Subjektive Merkmale des deutschen Leistungsbegriffs 159
2. Gesetzestechnische Überlegenheit der deutschen Lösung 160
Literatur- und Zitierverzeichnis 162
Verzeichnis der angloamerikanischen Entscheidungen 170