Zur Struktur des internationalen Privatrechts
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Lorenz, E. (1977). Zur Struktur des internationalen Privatrechts. Ein Beitrag zur Reformdiskussion. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43887-7
Lorenz, Egon. Zur Struktur des internationalen Privatrechts: Ein Beitrag zur Reformdiskussion. Duncker & Humblot, 1977. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43887-7
Lorenz, E (1977): Zur Struktur des internationalen Privatrechts: Ein Beitrag zur Reformdiskussion, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-43887-7
Format
Zur Struktur des internationalen Privatrechts
Ein Beitrag zur Reformdiskussion
Schriften zum Internationalen Recht, Vol. 6
(1977)
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Book Details
Pricing
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 13 | ||
§ 1: Einleitung: Moderne Strömungen im IPR | 15 | ||
I. Vorbemerkung | 15 | ||
II. Bemerkungen zum Inhalt der „modernen Strömungen“ | 16 | ||
1. Die („sachnorm-) analytische“ Methode | 17 | ||
2. Ehrenzweigs „lex-fori-approach“ | 18 | ||
III. Zur Verbreitung der modernen Lehren | 18 | ||
§ 2: Die wichtigsten Grundlagen der modernen Kritik des herkömmlichen Kollisionsrechts und die daraus erwachsende Fragestellung | 21 | ||
I. Die Grundlagen | 21 | ||
1. Die historische Originalität und Zeitgebundenheit der von Savigny vertretenen Konzeption des IPR | 22 | ||
2. Die zweifelhafte Begründung der „Zweiseitigkeit“ (Allseitigkeit) des IPR | 23 | ||
3. Technische Schwierigkeiten des IPR | 24 | ||
II. Die Fragestellung | 24 | ||
§ 3: Zur historischen Grundlegung des herkömmlichen Kollisionsrechts | 26 | ||
I. Die Bedenken gegen die historische Diagnose der Kritiker des herkömmlichen Kollisionsrechts | 26 | ||
1. Die Überschätzung des kollisionsrechtlichen Neuansatzes im 19. Jahrhundert | 26 | ||
2. Die einseitige (unvollständige) Würdigung der sogenannten „statutentheoretischen Methode“ | 28 | ||
a) Das Zusammenwirken zwischen Statutentheorie und allseitigen Kollisionsnormen: Die Statutentheorie als „Allgemeiner Teil“ des Kollisionsrechts | 28 | ||
b) Einzelheiten | 29 | ||
3. Zu den Belegen | 30 | ||
a) Gesamtkonzeptionen | 30 | ||
b) Einzeluntersuchungen | 38 | ||
II. Die Folgen der Bedenken | 40 | ||
1. Zur Beurteilung der von Savigny bewirkten Reform des Kollisionsrechts | 41 | ||
a) Savignys Annahme einer „völkerrechtlichen Gemeinschaft der Staaten“ | 41 | ||
b) Savignys methodische Grundanweisung und die allseitigen Kollisionsnormen | 42 | ||
c) Die statutentheoretischen Bestandteile in der Konzeption Savignys | 43 | ||
d) Savignys Beurteilung der Statutentheorie | 44 | ||
e) Ergebnis: Der Schwerpunkt der von Savigny erarbeiteten Reform des Kollisionsrechts | 46 | ||
2. Zur Abhängigkeit der herkömmlichen Konzeption des Kollisionsrechts von Savignys rechtspolitischen Erwartungen und von seinem Privatrechtsmodell | 48 | ||
a) Das Ausmaß der „Entpolitisierung“ („Entstaatlichung“) des IPR durch Savigny | 48 | ||
b) Die Bedeutung der von Savigny formulierten Grundlagen für seine darauf gestützte kollisionsrechtliche Konzeption | 49 | ||
III. Ergebnisse | 52 | ||
§ 4: Zur Notwendigkeit eines Strukturwandels des Kollisionsrechts | 55 | ||
I. Skizzierung der Grundlagen des herkömmlichen IPR | 56 | ||
1. Grund, Gegenstand und Inhalt der kollisionsrechtlichen Frage | 56 | ||
2. Der begrenzte weltweite Konsens über die Beantwortung der kollisionsrechtlichen Frage | 57 | ||
3. Die rechtliche Grundlage für die Nichtanwendung der lex fori und die Anwendung eines ausländischen Sachrechts | 57 | ||
a) Die Möglichkeit einer allgemeinen völkerrechtlichen Pflicht zur Berücksichtigung etwaiger durch die Auslandsberührung aktivierter ausländischer Rechtsanwendungsinteressen | 58 | ||
b) Die Möglichkeit einer allgemeinen „Pflicht minderer völkerrechtlicher Intensität“ zur Berücksichtigung der durch die Auslandsberührung aktivierten ausländischen Rechtsanwendungsinteressen | 59 | ||
c) Der Gleichheitssatz als rechtliche Grundlage für die Nichtanwendung der lex fori und die Anwendung eines ausländischen Rechts | 60 | ||
4. Folgerungen für das Verständnis des Kollisionsrechts | 61 | ||
a) Die Befreiung des IPR vom völkerrechtlichen Denken und das Bekenntnis zu einem sachrechtlichen Denken im IPR | 61 | ||
b) Die Aufhebung der Antinomie zwischen materiellprivatrechtlicher und internationalprivatrechtlicher Gerechtigkeit | 62 | ||
c) Die Beseitigung der politischen Vorbehalte gegen allseitige Kollisionsnormen | 63 | ||
5. Folgerungen für die Konzeption des Kollisionsrechts | 63 | ||
a) Der Gleichheitssatz als Mittel zur Internationalisierung des Kollisionsrechts | 63 | ||
b) Der Gleichheitssatz als Begründung der Sitzregel | 64 | ||
c) Der Gleichheitssatz als Grundlage zum Verständnis des ordre-public-Vorbehalts | 67 | ||
II. Einwände gegen die auf den Gleichheitssatz zurückgeführte Konzeption des IPR | 69 | ||
1. Einwände gegen die Allseitigkeit des IPR | 70 | ||
a) Die Argumentation mit dem Zuständigkeits- und dem Anerkennungsrecht | 70 | ||
b) Die Argumentation mit der gewachsenen „Staatlichkeit“ des Privatrechts | 71 | ||
2. Einwände gegen das Erfordernis der „Nationalisierung“ der Rechtsverhältnisse | 74 | ||
3. Einwände gegen die fehlende „Individualisierung“ des herkömmlichen Kollisionsrechts | 75 | ||
4. Einwände gegen die fehlende „Politisierung“ des herkömmlichen Kollisionsrechts | 76 | ||
a) Immanente Kritik | 76 | ||
b) Kritik der Grundlagen | 78 | ||
5. Einwände gegen die fehlende „Materialisierung“ des herkömmlichen Kollisionsrechts | 80 | ||
a) Immanente Kritik | 80 | ||
b) Kritik der Grundlagen | 81 | ||
6. Einwände gegen die zu weite Zurückdrängung der lex fori durch das herkömmliche Kollisionsrecht | 85 | ||
a) Vorrang der Ergänzung des Kollisionsrechts gegenüber der Anwendung des inländischen Sachrechts | 86 | ||
b) Der in der lex-fori-Konzeption verborgene „Evolutionszirkel“ | 86 | ||
III. Ergebnisse | 87 | ||
§ 5: Zur Argumentation mit den „technischen Schwierigkeiten“ bei der Handhabung des herkömmlichen IPR | 94 | ||
I. Die Arten der technischen Schwierigkeiten | 94 | ||
1. Die Probleme der „Lückenfüllung“ | 94 | ||
2. Die Probleme des Allgemeinen Teils | 95 | ||
3. Die Probleme bei der Ermittlung des anwendbaren ausländischen Rechts | 96 | ||
II. Zum Vergleich: Die technischen Schwierigkeiten der modernen Lehren | 97 | ||
1. Die („sachnorm-) analytische“ Methode | 97 | ||
a) Der proper-law-approach | 97 | ||
b) Der better-law-approach | 99 | ||
2. Der lex-fori-approach | 102 | ||
III. Möglichkeiten zur Verminderung der „technischen“ Schwierigkeiten | 103 | ||
1. Fakultatives Kollisionsrecht | 103 | ||
2. Die Konzentrierung der Zuständigkeit für die Beurteilung internationalprivatrechtlicher (internationalrechtlicher) Fragen | 105 | ||
IV. Ergebnisse | 106 | ||
§ 6: Schlußbemerkung | 107 | ||
Literaturverzeichnis | 109 |