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Köstlin, T. (1989). Die Kulturhoheit des Bundes. Eine Untersuchung zum Kompetenz- und Organisationsrecht des Grundgesetzes unter Berücksichtigung der Staatspraxis in der Bundesrepublik Deutschland. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46710-5
Köstlin, Thomas. Die Kulturhoheit des Bundes: Eine Untersuchung zum Kompetenz- und Organisationsrecht des Grundgesetzes unter Berücksichtigung der Staatspraxis in der Bundesrepublik Deutschland. Duncker & Humblot, 1989. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46710-5
Köstlin, T (1989): Die Kulturhoheit des Bundes: Eine Untersuchung zum Kompetenz- und Organisationsrecht des Grundgesetzes unter Berücksichtigung der Staatspraxis in der Bundesrepublik Deutschland, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-46710-5

Format

Die Kulturhoheit des Bundes

Eine Untersuchung zum Kompetenz- und Organisationsrecht des Grundgesetzes unter Berücksichtigung der Staatspraxis in der Bundesrepublik Deutschland

Köstlin, Thomas

Tübinger Schriften zum Staats- und Verwaltungsrecht, Vol. 3

(1989)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsübersicht 7
Inhaltsverzeichnis 9
Einleitung: Kulturhoheit des Bundes – Ein Phänomen zwischen Staatspraxis und Grundgesetz 17
Teil A: Die Kompetenzen des Bundes zur Kulturpflege 24
Kapitel 1: Verfassungsrechtliche Grundlagen kulturpolitischer Kompetenzen des Bundes 24
§ 1 Die umfassende Geltung der Kompetenzordnung im Kultursektor – Das Erfordernis eines kulturpolitischen Kompetenztitels zugunsten des Bundes 24
I. Kompetenzfreie Bereiche? – Die Reichweite des Art. 30 GG 25
II. Kulturpolitische Doppelkompetenz von Bund und Ländern? – Die kompetenzrechtliche Qualifikation kultureller Tätigkeiten 30
III. Kulturpolitische Kompetenz aus dem Verhältnismäßigkeitsprinzip oder dem Gebot bundesfreundlichen Verhaltens? 32
IV. Ergebnis 33
§ 2 Ausdrückliche Kompetenzen des Bundes im Kultursektor 34
I. Gesetzgebungskompetenzen 34
II. Verwaltungskompetenzen 36
III. Finanzierungskompetenzen 37
§ 3 Die Problematik stillschweigender Bundeskompetenzen im Kultursektor 38
I. Sachzusammenhang 40
II. Annexkompetenz 42
III. Natur der Sache 44
1. Der bisherige Diskussionsstand – Positionen in Rechtsprechung, Literatur und Staatspraxis 44
2. Untaugliche Begründungen für Kompetenzen kraft der Natur der Sache 47
a) Bundeskompetenz wegen „Unmöglichkeit einer Länderregelung“ 47
b) Kompetenz für nationale oder gesamtstaatliche Repräsentation 48
c) Kompetenz wegen „eindeutiger Überregionalität“, insbesondere die Zuständigkeit für „zentrale Einrichtungen“, „gesamtdeutsche oder internationale Aufgaben“ 51
3. Taugliche Begründungen für Kompetenzen kraft Natur der Sache 55
a) Kompetenz kraft Analogie 56
b) Kompetenz mangels Anknüpfungspunkt im Inland 57
c) Gemeinsame Bestimmung der Kompetenzen kraft Natur der Sache durch Bund und Länder 58
IV. Ergebnis 61
Kapitel 2: Handhabung der Kompetenzen des Bundes zur Kulturpflege in der Staatspraxis 62
§ 4 Auswärtige Kulturpolitik 62
I. Kulturabkommen und das Lindauer Abkommen 63
II. Mittlerorganisationen der auswärtigen Kulturpolitik 67
III. Auslandsschulen 72
IV. Auslandsrundfunk 72
§ 5 Innerstaatliche Kulturpolitik 75
I. Kulturstiftungen 75
II. Forschung 77
1. Forschungsförderung nach 91 b GG 78
2. Ressortforschung 80
3. Sonstige Forschung 81
4. Wissenschaftsrat 83
III. Bibliotheken und Archive 84
IV. Museen 87
1. Museumsförderung über Art. 91 b GG 87
2. Förderung privater Museen 89
3. „Bundesmuseen“ 92
V. Schutz deutschen Kulturguts gegen Abwanderung 95
VI. Denkmalschutz 97
VII. Förderung von Kunst, Sprache, Musik 99
1. Fördereinrichtungen für Bildende Künstler und Schriftsteller 100
2. Förderung Darstellender Kunst (Festspiele und Orchester) 101
3. Eigener Erwerb von Kunst 104
4. Soziale Sicherung für Künstler 106
5. Förderung zentraler Organisationen und Verbände von Künstlern 107
VIII. Filmförderung 109
IX. Vertriebene 112
§ 6 Ergebnis 113
Teil B: Organisationsrecht und Organisationspraxis der Bundeskulturpflege 116
Abschnitt 1: Kulturpflege allein durch den Bund 116
Kapitel 3: Verfassungsrechtliche Vorgaben an die Organisation der Bundeskulturverwaltung 116
§ 7 Die Verteilung der Organisationsgewalt auf Exekutive und Legislative im Rahmen der Bundeskulturverwaltung 117
I. Die der Legislative vorbehaltenen organisatorischen Maßnahmen 118
II. Der der Exekutive verbleibende Bereich originärer Organisationsentscheidungen 124
III. Ergebnis 128
§ 8 Die Anforderungen des Grundgesetzes an die äußere Form und die interne Gestaltung der Bundeskulturverwaltung 129
I. Vorgaben der Art. 86ff. GG – die Organisationsform der Bundeskulturverwaltung 129
1. Formenwahlfreiheit im Rahmen stillschweigend zugelassener Bundeskulturverwaltung 130
2. Zulässigkeit privatrechtlicher Organisationsformen im Rahmen Auswärtiger Kulturpolitik nach Art. 87 Abs. 1 GG 131
3. Zulässigkeit bundesunmittelbarer Stiftungen des öffentlichen Rechts im Rahmen des Art. 87 Abs. 3 GG 133
II. Vorgaben des Prinzips repräsentativer Demokratie – das Erfordernis demokratischer Kontrolle der Bundeskulturverwaltung 134
1. Das Gebot eines Minimums an demokratischer Kontrolle über die Bundeskulturverwaltung 134
2. Das Gebot der Weisungsabhängigkeit innerhalb der nicht-ausgegliederten Bundeskulturverwaltung 135
III. Vorgaben der bundesstaatlichen Kompetenzordnung – die Beteiligung der Länder an der Bundeskulturverwaltung 136
1. Der „Grundsatz eigenverantwortlicher Aufgabenwahrnehmung“ 137
2. Die Konsequenzen des „Grundsatzes eigenverantwortlicher Aufgabenwahrnehmung“ für die Organisation der Bundeskulturverwaltung 138
IV. Vorgaben des Art. 5 GG – die Wahrung grundrechtlicher Freiheiten durch die Bundeskulturverwaltung 141
1. Die nach Art. 5 GG zulässige Reichweite von Bundeskulturverwaltung 142
a) Funktionsverantwortung – Die Pflicht des Bundes zur Kulturförderung 142
b) Funktionshilfe – Die grundrechtliche Grenze freiwilliger Kulturförderung 145
2. Kulturförderung in staatlichen Einrichtungen – Art. 5 GG als Organisationsnorm 149
a) Die Ableitung organisatorischer Leitlinien als Art. 5 GG 149
b) Die bei der Organisation staatlicher Kultureinrichtungen zu beachtenden grundrechtlichen Interessen 151
V. Ergebnis 157
Kapitel 4: Die Organisation der Bundeskulturverwaltung in der Staatspraxis 159
§ 9 Kulturpflege unmittelbar durch die Bundesministerien 159
I. Die Relevanz der allgemeinen Organisationsgrundsätze für den Aufbau der Bundesministerien 159
II. Die traditionelle Organisation der Bundesministerien und der Aufbau der Kulturabteilungen 160
III. Die kulturpolitischen Beiräte bei den Ministerien 163
IV. Kulturpflege durch teilweise verselbständigte Dienststellen der Bundesministerien 165
1. Die Weisungsabhängigkeit der Dienststellen 167
2. Grundrechtliche Anforderungen an die Organisation der Dienststellen 168
3. Gesetzesvorbehalt und Dienststellen 169
§ 10 Kulturpflege durch bundesunmittelbare juristische Personen nach Art. 87 Abs. 3 GG 171
I. Die Relevanz der allgemeinen Organisationsgrundsätze für die Gestaltung bundesunmittelbarer juristischer Personen – Die organisationsrechtlichen Funktionen des Art. 87 Abs. 3 GG 171
II. Grundrechtliche Anforderungen an die Organisation bundesunmittelbarer juristischer Personen nach Art. 87 Abs. 3 GG 172
1. Die Bundesrundfunkanstalten und die Anforderungen der Rundfunkfreiheit 173
a) Die Geltung des Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG für Auslandssendungen 173
b) Die Organisation des Deutschlandfunks 174
2. Die Filmförderungsanstalt und die Anforderungen der Kunstfreiheit 176
3. Forschungs- und Gedenkstiftungen und die Anforderungen der Wissenschaftsfreiheit 177
§ 11 Kulturpflege durch privatrechtlich organisierte Bundesverwaltung 179
I. Die Abgrenzung privatrechtlich organisierter Bundeskulturverwaltung 179
II. Demokratische Legitimation und Kontrolle der privatrechtlich organisierten Bundeskulturverwaltung 180
III. Gesetzesvorbehalt und privatrechtlich organisierte Bundeskulturverwaltung 186
IV. Der Grundsatz eigenverantwortlicher Aufgabenwahrnehmung und die Beteiligung der Länder an der privatrechtlich organisierten Bundeskulturverwaltung 187
V. Grundrechtliche Anforderungen an die privatrechtlich organisierte Bundeskulturverwaltung 188
§ 12 Kulturpflege durch Bundessubventionen 189
I. Systematik der Bundeskultursubventionen 189
II. Gesetzesvorbehalt und Bundeskultursubventionen 194
1. Die allgemeine Problematik des Gesetzesvorbehaltes im Subventionswesen 194
2. Die Beeinträchtigung abgelehnter Bewerber – Der Gesetzesvorbehalt für die Auswahlentscheidung bei Subventionen 196
3. Die Beeinträchtigung der Subventionsempfänger – Der Gesetzesvorbehalt für Nebenbestimmungen zu Subventionen 198
4. Die Beeinträchtigung des Konkurrenten – Gesetzesvorbehalt bei Veränderungen des Wettbewerbs im Kulturbereich 199
5. Ergebnis 201
III. Grundrechtliche Schranken für die Ausgestaltung des Subventionsverhältnisses 201
1. Die Festlegung des Subventionszwecks 202
2. Lenkung und Kontrolle durch Nebenbestimmungen 203
3. Gremienbeteiligung 205
IV. Der Grundsatz eigenverantwortlicher Aufgabenwahrnehmung und die gemeinsame Subventionierung von Kulturinstitutionen durch Bund und Länder 206
Abschnitt 2: Kulturpflege des Bundes in Kooperation mit den Ländern 208
Kapitel 5: Verfassungsrechtliche Vorgaben an eine Bund-Länder Kooperation zur Kulturpflege 208
§ 13 Die allgemeinen Vorgaben des Grundgesetzes an eine Bund-Länder Kooperation zur Kulturpflege 210
I. Gleichzeitige Kompetenz von Bund und Ländern 210
II. Der Gesetzesvorbehalt für kulturpolitische Bund-Länder Kooperation 211
1. Die allgemeine Reichweite des Gesetzesvorbehalts für kulturpolitische Bund-Länder Kooperation 211
2. Der Gesetzesvorbehalt für kulturelle Gemeinschaftseinrichtungen 212
3. Der Gesetzesvorbehalt für kulturpolitische Finanzabkommen 214
III. Der Grundsatz eigenverantwortlicher Aufgabenwahrnehmung und die Organisation kulturpolitischer Bund-Länder Kooperation 215
1. Allgemeine Erfordernisse des Grundsatzes eigenverantwortlicher Aufgabenwahrnehmung für kulturpolitische Bund-Länder Kooperation 215
2. Konsequenzen für konkrete organisatorische Lösungen im Rahmen der kulturpolitischen Bund-Länder Kooperation 218
a) Die Entscheidungsfindung im Rahmen kulturpolitischer Bund-Länder Kooperation – Einstimmigkeits- oder Mehrheitsprinzip 218
b) Die Aufsicht über kulturpolitische Bund-Länder Kooperation 220
c) Die Finanzierung kulturpolitischer Bund-Länder Kooperation 220
IV. Ergebnis 221
§ 14 Sonderregelungen des Grundgesetzes für Einzelfälle kulturpolitischer Bund-Länder Kooperation 222
I. Art. 91 a GG 222
1. Abweichungen von den allgemeinen Regeln zum Gesetzesvorbehalt 222
2. Abweichungen vom Grundsatz eigenverantwortlicher Aufgabenwahrnehmung 223
II. Art. 91b GG 224
1. Keine Abweichung vom Vorbehalt des Gesetzes 224
2. Keine Geltung des Grundsatzes eigenverantwortlicher Aufgabenwahrnehmung 226
III. Art. 135 Abs. 4 GG 228
Kapitel 6: Die Staatspraxis der Bund-Länder Kooperation zur Kulturpflege 230
§ 15 Die gemeinsame Hochschulbauförderung nach Art. 91 a GG 230
I. Die Ziele der Hochschulbauförderung 231
II. Das Verfahren der gemeinsamen Hochschulbauförderung nach dem Hochschulbauförderungsgesetz 233
III. Bewertung 236
§ 16 Die gemeinsame Bildungsplanung und Forschungsförderung nach Art. 91 b GG 237
I. Die Bildungsplanung nach Art. 91 b GG 239
II. Die gemeinsame Forschungsförderung nach Art. 91 b GG 241
1. Gesetzesvorbehalt und gemeinsame Forschungsförderung 243
2. Die Mitwirkung von Bund und Ländern in den geförderten Einrichtungen – Grundrechtliche Schranken 247
§ 17 Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz – Art. 135 Abs. 4 GG 248
I. Rechtsgrundlagen und Aufgaben 248
II. Die kooperative Verwaltungsorganisation der Stiftung 250
III. Grundrechtliche Anforderungen an die Organisation der Stiftung Preußischer Kulturbesitz 253
§ 18 Sonstige Bund-Länder Kooperation zur Kulturpflege 254
I. Privatrechtliche kulturelle Gemeinschaftseinrichtungen 255
1. Errichtung, Aufgaben und Gesetzesvorbehalt 255
2. Der Grundsatz eigenverantwortlicher Aufgabenwahrnehmung und die Organisation privatrechtlicher Gemeinschaftseinrichtungen des Kultursektors 258
II. „Öffentlich-rechtliche“ kulturelle Gemeinschaftseinrichtungen 259
1. Errichtung, Aufgaben und Gesetzesvorbehalt 259
2. Der Grundsatz der eigenverantwortlichen Aufgabenwahrnehmung und die interne Organisation öffentlich-rechtlicher Gemeinschaftseinrichtungen des Kultursektors 261
III. Beteiligung des Bundes an Kultureinrichtungen der Länder 262
1. Errichtung, Aufgaben und Gesetzesvorbehalt 262
2. Der Grundsatz der eigenverantwortlichen Aufgabenwahrnehmung und die Beteiligung des Bundes an Kultureinrichtungen der Länder 264
IV. Bewertung 266
Zusammenfassende und abschließende Bemerkungen 268
Literaturverzeichnis 271
Stichwortverzeichnis 287