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Degen, M. (1981). Pressefreiheit, Berufsfreiheit, Eigentumsgarantie. Zugleich ein Beitrag zur Problematik von Grundrechtskonkurrenzen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44922-4
Degen, Manfred. Pressefreiheit, Berufsfreiheit, Eigentumsgarantie: Zugleich ein Beitrag zur Problematik von Grundrechtskonkurrenzen. Duncker & Humblot, 1981. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44922-4
Degen, M (1981): Pressefreiheit, Berufsfreiheit, Eigentumsgarantie: Zugleich ein Beitrag zur Problematik von Grundrechtskonkurrenzen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-44922-4

Format

Pressefreiheit, Berufsfreiheit, Eigentumsgarantie

Zugleich ein Beitrag zur Problematik von Grundrechtskonkurrenzen

Degen, Manfred

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 395

(1981)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 16
Einleitung 19
Erster Teil: Die Problemlösung in der Sicht von Literatur und Rechtsprechung 26
§ 1 Das Verhältnis zwischen Art. 5 Abs. 1 S. 2, Abs. 2 GG und den Art. 12 Abs. 1,14 GG als Problem der Tatbestandsabgrenzung 26
I. Methodische Grundlagen der Tatbestandsabgrenzung 28
II. Die subjektiv-rechtliche Lehre als grundrechtstheoretische Grundlage 32
1. Die Pressefreiheit als subjektives öffentliches Recht 32
2. Die Pressefreiheit als Recht des status negativus 35
3. Der Umfang der Pressefreiheitsgarantie 37
III. Pressefreiheit und Berufsfreiheit 39
IV. Pressefreiheit und Eigentumsgarantie 42
V. Offene Probleme der Abgrenzungsthese 44
§ 2 Das Verhältnis zwischen Art. 5 Abs. 1 S. 2, Abs. 2 GG und den Art. 12 Abs. 1, 14 GG als Problem der Grundrechtskonkurrenz 46
I. Methodische Grundlagen der Konkurrenzlehren 46
II. Grundrechtstheoretische Grundlagen 48
1. Modifikation der subjektiv-rechtlichen Lehre: Die Ausdehnung des Schutzumfangs der Pressefreiheit 49
2. Die Lehre vom grundrechtlichen Doppelcharakter 52
a) Die Pressefreiheit als subjektives öffentliches Recht mit individueller und sozialer Zwecksetzung 52
b) Die Verdopplung des Freiheitsbegriffs: Negative und positive „rechtliche" Freiheit 55
c) Die Verdopplung des grundrechtlichen Rechtscharakters: Pressefreiheit als objektivrechtliche Garantie der Strukturen des Lebensbereichs „Pressewesen" 58
d) Der Schutzbereich der Pressefreiheit 61
III. Die These von der Gesetzeskonkurrenz zwischen Art. 5 Abs. 1 S. 2, Abs. 2 GG und den Art. 12 Abs. 1,14 GG 66
1. Gesetzeskonkurrenz wegen erschöpfender Sonderregelung 67
2. Pressefreiheit und Berufsfreiheit 69
3. Pressefreiheit und Eigentumsgarantie 72
4. Die Schranken der „lex specialis" 73
5. Offene Probleme der These von der Gesetzeskonkurrenz 77
IV. Die These von der Idealkonkurrenz zwischen Art. 5 Abs. 1 S. 2, Abs. 2 GG und den Art. 12 Abs. 1, 14 GG 78
1. Die Idealkonkurrenz als verfassungsrechtlicher Regelfall 78
2. Die Lösung der Schrankendivergenz 82
a) Die „objektive Zielrichtung" des Eingriffs 82
aa) Das Kriterium der Pressebezogenheit 82
bb) Zur Bestimmbarkeit der Eingriffsrichtung 85
b) Der „Vorrang des stärkeren Grundrechts" 88
aa) Pressefreiheit und Berufsfreiheit 90
bb) Pressefreiheit und Eigentumsgarantie 92
3. Geltungsbeschränkung des Art. 5 Abs. 2 GG, „institutioneller" Gesetzesvorbehalt und Konkurrenzproblematik 92
a) „Institutioneller Ausgestaltungsvorbehalt" und Konkurrenzproblematik 94
b) „Institutioneller Begrenzungsvorbehalt" und Konkurrenzproblematik 95
4. Offene Probleme der These von der Idealkonkurrenz 98
§ 3 Das Verhältnis zwischen Art. 5 Abs. 1 S. 2 GG und den Art. 12 Abs. 1, 14 GG als Problem wertender Zuordnung 100
I. Methodische Grundlagen der wertenden Zuordnung 100
II. Die institutionelle Lehre als grundrechtstheoretische Grundlage 102
1. Die Institution „Freie Presse" 102
a) Die Institution als zum sozialen Faktum materialisierte Grundrechtsidee 102
b) Die dialektische Zuordnung von öffentlichen und privaten Interessen 105
c) Die institutionelle Überformung der Freiheit 108
d) Der Gewährleistungstatbestand der institutionellen Pressefreiheit 109
2. Pressefreiheit des einzelnen und Institution „Freie Presse" 112
a) Die Pressefreiheit des einzelnen als institutionelles Reflexrecht 112
b) Der institutionelle Status des einzelnen 115
III. Die Struktur wertender Zuordnung 116
IV. Pressefreiheit und Berufsfreiheit 120
V. Pressefreiheit und Eigentumsgarantie 122
VI. Offene Probleme der wertenden Zuordnung 125
§ 4 Praktische Problemlösungsansätze in der Rechtsprechung 128
I. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zu Problemen der Grundrechtskonkurrenz 128
1. Die Problemlösungskriterien des Bundesverfassungsgerichts 128
2. Das Verhältnis zwischen Art. 5 Abs. 1 S. 2, Abs. 2 GG und den Art. 12 Abs. 1,14 GG in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 135
II. Das Verhältnis zwischen Pressefreiheit, Berufsfreiheit und Eigentumsgarantie in der Rechtsprechung der ordentlichen Gerichte und der Verwaltungsgerichte 138
1. Strafrechtliches Berufsverbot für Presseangehörige (BGHSt. 17, 38) 138
2. Reisegewerbekarte für Zeitschriftenwerber 139
3. Zeitungsbeförderung und Güterkraftverkehrsgesetz (OLG Köln, AfP 1978, S. 101) 142
4. Zeitungsverkauf und Ladenschlußgesetz (OLG Karlsruhe, AfP 1972, S. 334) 143
5. Pressesubventionierung 145
Zweiter Teil: Grundrechtsnorm und gesellschaftlicher Lebensbereich 148
§ 5 Der Begriff des Lebensbereichs 149
I. Ansätze in der subjektivrechtlichen Lehre 149
II. Entwicklung in der Lehre vom grundrechtlichen Doppelcharakter 150
III. Entfaltung in der institutionellen Lehre 152
IV. Lebensbereich, Regelungsbereich, Schutzbereich 153
§ 6 Die Bedeutung der „Lebensbereichstheorie" für die Bestimmung des Verhältnisses der Pressefreiheit zur Berufsfreiheit und zur Eigentumsgarantie 155
I. Irrelevanz für die These von der Tatbestandsabgrenzung 155
II. Die exklusive Zuordnung von Grundrechtsnorm und Lebensbereich in der These von der Gesetzeskonkurrenz 155
III. Die Uberschneidung der grundrechtlichen Lebensbereiche als Ausgangspunkt der These von der Idealkonkurrenz 158
IV. Die Einheit von Leitbild und Lebensbereich als Ausgangspunkt der These von der wertenden Zuordnung 159
§ 7 Zur Kritik der „Lebensbereichstheorie" 162
I. Die Unbestimmtheit des grundrechtlichen „Lebensbereichs" 162
II. Die Auflösung der Gegensätze und die Folgen 166
1. Norm und Wirklichkeit 167
2. Privates und öffentliches Interesse 175
3. Freiheit und Bindung 180
4. Die Folgen 183
a) „Fließende Geltungsfortbildung" der Verfassung in Nachvollzug des sozialen Wandels 184
b) Verlust an Transparenz und Rechtssicherheit 184
c) Entgrenzung der Reichweite staatlicher Eingriffskompetenz 188
d) Begrenzung der politischen Gestaltungsfreiheit 191
e) Verlust an Offenheit für gesellschaftliche Innovation 194
f) Verrechtlichung der politischen Diskussion 195
III. Abschied von der „Lebensbereichstheorie" 197
Dritter Teil: Grundrechtskonkurrenz im Verhältnis der Pressefreiheit zur Berufsfreiheit und Eigentumsgarantie 199
§ 8 Grundrechtstheoretische und methodische Grundlagen 199
I. Verfassung 199
1. Positiv-rechtliche Verfassung 199
2. Abgeschlossenes, nicht geschlossenes Normensystem 200
3. Staatsverfassung 201
II. Freiheitsgrundrechte 203
1. Verhaltensnormen 203
2. Vorbehaltsschranken als Argumentationslastregeln 204
III. Grundrechtsauslegung 209
1. Auslegungsarbeit als Argumentation um falsifizierende Kriterien 209
2. Die einzelnen Falsifikationskriterien: Wortlaut, Systematik, Genese, Auslegungsfolgen 210
§ 9 Tatbestand und Schranken der Pressefreiheit 215
I. Der Garantietatbestand des Art. 5 Abs. 1 S. 2 GG 215
1. Problemexposition: Differenzierung der grundrechtlich geschützten Handlungsaspekte 215
2. Wortlaut 217
a) „Pressebegriff" oder „Pressefreiheitsbegriff"? 217
b) Der sprachliche Kontext des Begriffs „Pressefreiheit" 221
c) Ergebnis: Pressefreiheit als Freiheit der Herstellung und Verbreitung von Druckwerken jeglichen Inhalts 223
3. Systematik: Pressefreiheit als besonderer Fall der Meinungsäußerungsfreiheit 225
4. Genese 226
5. Folgendiskussion 228
a) Pressefreiheit nur noch für Amateure? 228
b) Leerlaufen der Pressefreiheit? 230
aa) Empirische Grundlagen der Folgenprognose 230
bb) Mangelnde Plausibilität der Prognose im Zusammenhang mit schrankennivellierenden Konzeptionen 234
cc) Rechtsvergleich: Die Rechtslage in Frankreich 235
c) Pressefreiheit ohne Privilegien und Sonderbindungen 240
d) Ergebnis der Folgendiskussion 247
6. Zusammenfassung 247
II. Die Schranke des „allgemeinen Gesetzes" 248
1. Die „Allgemeinheit" der Gesetze 248
a) Die Auslegungshypothese und ihre Konkurrenten 248
b) Wortlaut 250
aa) Die Bedeutung von „allgemein" 250
bb) Der sprachliche Kontext 252
c) Systematik 255
d) Genese 259
e) Folgendiskussion 260
aa) Zulässigkeit einer besonderen Pressegesetzgebung 260
bb) Begrenzung der Staatsschutzgesetzgebung 264
2. Der Gesetzesbegriff 266
3. Zusammenfassung 269
§ 10 Berufsfreiheit und Eigentumsgarantie 270
I. Tatbestand und Schranken der Berufsfreiheit 270
1. Der Garantietatbestand des Art. 12 Abs. 1 S. 1 GG: Berufsfreiheit als erwerbsgerichtete Entscheidungsfreiheit 270
2. Die Vorbehaltsschranke des Art. 12 Abs. 1 S. 2 GG 273
II. Tatbestand und Schranken der Eigentumsgarantie 277
1. Der Garantietatbestand des Art. 14 Abs. 1 S. 1 GG: Eigentum als gegenstandsbezogene private Entscheidungskompetenz 277
2. Die sozialbindende Inhalts- und Schrankenbestimmung gem. Art. 14 Abs. 1 S. 2, Abs. 2 GG 284
§ 11 Kumulative Normenkonkurrenz („Idealkonkurrenz") im Verhältnis der Pressefreiheit zur Berufsfreiheit und zur Eigentumsgarantie 288
I. Problematik einer grundrechtlichen Normenkonkurrenz 288
1. Fragwürdigkeit der herkömmlichen Fragestellung 288
2. Struktur grundrechtlicher Bedingungsnormsätze 290
3. Die grundrechtliche Konkurrenzsituation 294
II. Ausschluß der verdrängenden Normenkonkurrenz (Gesetzeskonkurrenz) 295
1. Bedingungen der verdrängenden Normenkonkurrenz 295
a) Spezialität 296
b) Erschöpfende Sonderregelung 297
2. Pressefreiheit und Berufsfreiheit 298
3. Pressefreiheit und Eigentumsgarantie 300
III. Kumulative Normenkonkurrenz („Idealkonkurrenz") 303
1. Bedingungen kumulativer Normenkonkurrenz 303
a) Tatbestandliche Bedingungen 303
b) „Schrankendivergenz" als Problem der Rechtsfolgenkompatibilität 304
2. Pressefreiheit und Berufsfreiheit 307
a) Die Vereinbarkeit der konkurrierenden Rechtsfolgen 307
b) Exemplifizierung: Zulässigkeit einer obligatorischen Journalistenausbildung? 309
3. Pressefreiheit und Eigentumsgarantie 319
a) Die Vereinbarkeit der konkurrierenden Rechtsfolgen 319
b) Exemplifizierung: Zulässigkeit einer gesetzlichen Auflagenbegrenzung für Zeitungen und Zeitschriften? 321
IV. Diskussionsperspektive 331
Zusammenfassende Thesen 335
Literaturverzeichnis 345