Der Gleichheitsstaat
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Leisner, W. (1980). Der Gleichheitsstaat. Macht durch Nivellierung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44782-4
Leisner, Walter. Der Gleichheitsstaat: Macht durch Nivellierung. Duncker & Humblot, 1980. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44782-4
Leisner, W (1980): Der Gleichheitsstaat: Macht durch Nivellierung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-44782-4
Format
Der Gleichheitsstaat
Macht durch Nivellierung
(1980)
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Pricing
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
I. Vorbemerkung zu einer Herrschaftslehre der Gleichheit | 17 | ||
II. Die antiautoritäre Illusion: Gleichheit – Absterben aller Gewalt? | 22 | ||
1. Egalität – das wesentlich Antiautoritäre | 22 | ||
a) Gleichheit als „Freiheit gegen Jedermann“ | 23 | ||
b) Antiautoritäre „Gleichheitsstimmung“ gegen jede Gewalt | 24 | ||
c) Entkrustung der Hierarchie – Freiheitsgewinn für den Bürger durch „innere Egalisierung der Staatsgewalt“ | 25 | ||
d) Gewaltvereinheitlichung durch Gleichheit – leichtere Machtkontrolle | 27 | ||
e) Das Ende der gegenseitigen „Gewaltabstützung“ von Staat und Gesellschaft | 28 | ||
f) Lückenloser Gewaltabbau – Absterben der Pouvoirs réservés | 29 | ||
g) Absolute Gewaltlosigkeit – Gleichheit als „negative Machtprämie“ | 30 | ||
h) Egalität – der öffentliche Angriff auf die Gewalt | 31 | ||
2. Gleichheit als höchste Freiheit | 32 | ||
a) Gleichheit – die „Form“ der Freiheit | 32 | ||
b) Gleichheit als Freiheit der Schwächeren | 33 | ||
c) Gleichheit als „gesellschaftliche Freiheit“ | 35 | ||
d) Prozessuale Waffengleichheit als Freiheit | 35 | ||
e) „Nutzlose Freiheit“ ohne materielle Gleichheit | 36 | ||
3. Gleichheit als die eigentliche Freiheit, als allein wirksame Machtbeschränkung – Überholung der Freiheit durch Gleichheit | 37 | ||
a) Freiheit nur durch gemeinsame Aktion – also durch Gleichheit | 37 | ||
b) Die begeisternde egalitäre Freiheit | 38 | ||
c) Gleichheit als ethische Form des Kampfes gegen die Macht | 40 | ||
4. Die Geschichte der Freiheit – eine Historie der Gleichheit | 43 | ||
a) Griechische Demokratie | 43 | ||
b) Christentum und Kirche | 44 | ||
c) Die Französische Revolution | 46 | ||
d) Die soziale Umwälzung | 48 | ||
5. Von der Freiheit als Sturmbock der Gleichheit zur Libertät als Folge der Egalität | 50 | ||
6. Die Greifbarkeit der Machtzerstörung durch die Gleichheit in der Demokratie | 51 | ||
7. Gleichheit: Die große Hoffnung auf das Ende aller Macht | 52 | ||
8. Gleichheit: Kulturfortschritt durch rationale Antigewalt | 54 | ||
III. Die Gleichheit als Herrschaftsinstrument – Divide et impera | 58 | ||
1. Die Gleichheit als neuer Sozialvertrag | 58 | ||
a) Gleichheit als Recht der Teilnahme am „gemeinsamen Staat“ | 58 | ||
b) Egalität – Forderung nach dem aktiven Staat | 60 | ||
c) Gleichheit – der Weg zur „Institution“ | 61 | ||
2. Gleichheit als Zentrum des Pflichtenbegriffs | 64 | ||
a) Ohne Gleichheit keine Pflicht | 64 | ||
b) Egalität macht „Pflicht zu Recht“ | 65 | ||
c) „Bürger“ – ein Gleichheitsbegriff | 66 | ||
3. Die Gleichheit – Garantie kontinuierlicher Macht, Zwang zu kontinuierlichem Herrschen | 67 | ||
a) Macht durch Dauer – „Demokratische Kontinuität“ | 67 | ||
b) Kontinuitätsschwäche durch Unterschiede – Stärke durch Gleichheit | 69 | ||
c) Kontinuitätszwang in „Gleichheitsosmose“ | 71 | ||
d) Kontinuität als „Gleichheit in der Zeit“ | 72 | ||
e) „Große Innovation“ – zu noch mehr Gleichheit | 73 | ||
4. Die geringe Revolutionsanfälligkeit der Gleichheitsherrschaft | 74 | ||
5. Gleichheitsmacht als Lawinengewalt | 76 | ||
a) Die Machtlawine – Vom Gleichheitsziel zur Herrschaftsbefugnis | 76 | ||
b) Machteinsatzzwang zu „voller Gleichheit“ | 78 | ||
c) Herrschaftsmultiplikation – Die vielen Gleichen als Machthelfer | 79 | ||
d) Hochschaukeln der Macht – Zwang zur Globalreform | 80 | ||
e) Systematisierungszwang der Herrschaft – Verfassungssystem der Gleichheit | 81 | ||
f) Gleichheit – die „ungewollte Macht“–Herrschaftsautomatik | 84 | ||
6. Gleichheit – Zwang zur strategischen Macht | 86 | ||
a) Egalität – Macht der „kleinen Schritte“ | 86 | ||
b) „Liberale“ Gleichheitstaktik – „ein wenig Ungleichheit belassen“ | 87 | ||
c) Zwang zum „großen“ politischen Denken | 88 | ||
7. Die unmerkliche Gleichheitswahl | 89 | ||
a) Unmerklichkeit – Voraussetzung aller Macht über Gleiche | 89 | ||
b) Radikale Nivellierung – ein Gleichheitsfehler | 90 | ||
c) Unmerkliche Einebnung – ein Gebot der „Gleichheitsgerechtigkeit“ | 91 | ||
d) Die „unbeweisbare Gleichheitsverteilung“ – Datengewalt als Gleichheitsmacht | 92 | ||
8. Die unkontrollierte Gleichheitsgewalt | 94 | ||
a) Parlamente – Verstärkung der Egalisierung | 94 | ||
b) Opposition – Drängen auf mehr Nivellierung | 96 | ||
c) Das Fehlen der „gesellschaftlichen Kontrolle“ | 97 | ||
9. Die „pluralistische Ordnung“ – Verstärkung und Legitimation der Gleichheitsmacht | 98 | ||
a) Pluralismus – Ruf nach vielfaltzerstörender Gleichheit | 99 | ||
b) Toleranz als Angleichungszwang | 100 | ||
c) Pluralismus als Form der Entindividualisierung | 101 | ||
d) Pluralismus – Machtlosigkeit der vielen Gleichen | 102 | ||
10. Der Gleichheitsstaat als sparsame Staatsform | 102 | ||
a) Reibungslosigkeit der Herrschaft über Gleiche | 103 | ||
b) Klare, einfache Zielvorgabe | 103 | ||
c) Erleichterung des Technologieeinsatzes | 104 | ||
d) Die billige Selbstbewachung der Gleichen | 104 | ||
11. Der Gleichheitsstaat als Friedensordnung | 106 | ||
12. Der Gleichheitsstaat – ein ganz neues Divide et impera | 108 | ||
a) Von der außenpolitischen Maxime zum System der Innenpolitik | 108 | ||
b) Von der Minderung der Gegenmacht zur Unterwerfung der Gleichen | 109 | ||
IV. Die rechtskonforme Gleichheitsgewalt – egalisierende Herrschaftsverstärkung mit rechtlichen Mitteln | 110 | ||
1. Der Gegensatz von Freiheit und Rechtsidee – Gleichheit als „stärkere Rechtsidee“ | 110 | ||
2. Gleichheit als „Gerechtigkeit“ | 114 | ||
a) Suum cuique – allen das Gleiche | 114 | ||
b) Gleichheitsverletzung – der einzig deutliche Gerechtigkeitsverstoß | 115 | ||
c) „Soziale Gerechtigkeit“: nichts als Gleichheit | 116 | ||
3. Gleichheit – Verstärkung der Herrschaft durch Normativismus | 117 | ||
a) Norm als Gleichheit | 117 | ||
b) Normativismus – Selbstverstärkung der Gleichheit | 117 | ||
4. Der Richter – Hüter und Verstärker der Gleichheit | 119 | ||
a) Nivellierung durch richterliche Rechtsfortbildung | 119 | ||
b) Der schwächerenschützende Richter | 120 | ||
c) Gerichtsbarkeit – Verstärkung und Verschleierung der Gleichheitsmacht | 121 | ||
5. Die Verwaltung als Instrument des Gleichheitsstaates | 122 | ||
a) Egalität durch Legalität | 123 | ||
b) Egalitäre Machtverstärkung im modernen Verwaltungsrecht | 123 | ||
6. Machtkonzentration nach oben „durch Gleichheit“ | 126 | ||
a) „Vereinheitlichung der Lebensverhältnisse“ gegen Föderalismus | 127 | ||
b) Ministerialgewalt im Namen der Gleichheit | 127 | ||
c) Rechtswegestaat als Zwang zur Machtkonzentration | 129 | ||
7. Öffentliches Interesse als Gleichheitsinteresse | 130 | ||
8. Gleichheit als Grundlage der typisierenden Staatsgewalt | 132 | ||
9. Der Zug zum öffentlichen Recht – mehr Gleichheit | 134 | ||
V. Die Gleichheitsstufen – „Gleichheit vor dem Gesetz“ und „Chancengleichheit“ als Nivellierung | 136 | ||
1. Die Gleichheit vor dem Gesetz – eine nivellierende Machtentscheidung | 137 | ||
a) Volle Unterwerfung unter die Macht der numerisch Gleichen | 138 | ||
b) Vom Gewohnheitsrecht der Unterschiede zum geschriebenen Recht der Gleichheit | 139 | ||
c) Gleiche Chancen vor dem Richter | 139 | ||
d) Rechtsprechung durch „einen Gleichen“ | 140 | ||
e) Erscheinen vor Gericht – ein Privilegsverlust | 140 | ||
f) Von der Gleichheit vor dem Gesetz zur Gleichheit durch Gesetz | 141 | ||
2. Die Chancengleichheit – Chance zur vollen Nivellierung | 143 | ||
a) Die ökonomische und die moralische Begründung der Chancengleichheit | 143 | ||
b) „Gleiche Chancen“ als nivellierende Güterverteilung | 145 | ||
c) Chancengleichheit – unmöglich, willkürlich, widersprüchlich | 147 | ||
d) Chancengleichheit – Entscheidung gegen Familie und Eigentum | 153 | ||
e) Chancengleichheit als Herrschaftsauftrag und Machtgewinn | 156 | ||
VI. Der Steuerstaat – Weg der Gleichheit zur Macht | 158 | ||
1. Steuergleichheit als Grundlage von Steuernormativismus und Steuerparlamentarismus | 158 | ||
2. Die Steuergleichheit als Herrschaftsinstrument der Verwaltung | 160 | ||
3. Steuergerichtsbarkeit als Gleichheitsverstärkung | 162 | ||
4. Die Steuergewalt als einheitliche Macht | 164 | ||
5. Die Steuergleichheit als moralische Macht – Das Steuerstrafrecht | 165 | ||
6. Die ungezielte, unmerkliche Herrschaft der Steuergleichheit | 167 | ||
7. Die unaufschiebbare Gewalt des Steuerstaates | 168 | ||
8. Der Steuerstaat – Ausdruck der Machtverstärkung durch atomisierende Gleichheit | 169 | ||
9. Die Nicht-Sachgebundenheit der Steuer – Grundlage des Herrschaftsbeliebens | 171 | ||
10. Steuervielfalt – Machtvielfalt | 174 | ||
11. Steuern – Machtstrategie und Gewöhnungseffekt | 176 | ||
12. Mit den kleinen Schritten der Steuer in die Macht | 177 | ||
13. Mißbrauch und wirtschaftliche Betrachtungsweise – Überwindung der Norm im Namen der Gleichheit | 180 | ||
14. „Der wesentlich ungleiche Steuerpartner Staat“ – gedeckt durch die Gleichheit | 182 | ||
15. Steuertypisierung – Nivellierung durch die Exekutive | 183 | ||
16. Gegen das Steuergeheimnis im Namen der Gleichheit | 186 | ||
VII. Von der Leistung zur Leistungsfähigkeit – die soziale Nivellierung | 189 | ||
1. Leistungsfähigkeit – ein allgemeiner Nivellierungsbegriff | 189 | ||
2. Die Pseudobegründung der Leistungsfähigkeit aus der Freiheit | 190 | ||
3. Leistungsfähigkeit – ein Begriff rein faktischer Gewalt | 191 | ||
4. Belastung nach Leistungsfähigkeit – „gleiche Merklichkeit der Herrschaft“ | 193 | ||
5. „Leichtere Durchsetzbarkeit gegenüber Leistungsfähigen“ – ein Zeichen vorgängiger Egalisierung | 195 | ||
6. Belastung nach Leistungsfähigkeit – steigender Zoll für Ungleichheit – die Rückkehr des Assekuranzdenkens | 196 | ||
7. Die egalitäre Selbstverstärkung der Herrschaft durch das Leistungsfähigkeitsprinzip: die progressive Belastung | 198 | ||
8. Durch Leistungsfähigkeitsdenken zur Bedürfnisbeherrschung durch den Staat | 200 | ||
9. Von der unterschiedlichen Leistung zur gleichen Leistungsfähigkeit | 202 | ||
VIII. Der Verbändestaat als Herrschaftsordnung der Gleichheit | 204 | ||
1. Verbandlichkeit – ein Bestandteil der Herrschaftsordnung | 204 | ||
a) Herrschaft durch Verbände | 204 | ||
b) Verbände – Hilfsorgane der Demokratie | 205 | ||
c) Die „originäre“ Verbandsmacht als Reservedemokratie | 207 | ||
d) Staatsähnlichkeit der Verbandsherrschaft | 208 | ||
2. Der „notwendige Verbändestaat“ der Demokratie | 209 | ||
a) Demokratie als Verband | 209 | ||
b) Parteien als Verbände | 209 | ||
c) Der Zug zum staatsähnlichen Großverband | 210 | ||
d) Machtmäßigung des Staates durch Verbände | 211 | ||
3. Verbände als Antinivellierungsmacht? | 212 | ||
a) Verbandlichkeit als Dezentralisierung | 212 | ||
b) Verbände als neue „Zwischengewalten“ | 212 | ||
c) Der Verband als „Individualität“ | 213 | ||
4. Verbändestaatlichkeit – eine Folge der Egalisierung | 213 | ||
5. Innerverbandliche Organisation als Herrschaftsform der Gleichheit | 215 | ||
a) „Ein Mitglied – eine Stimme“ | 215 | ||
b) Das Mehrheitsprinzip – der Verband als „Gesellschaft von Gleichen“ | 216 | ||
c) Der Verband als egalisierendes Diskussionsforum | 217 | ||
d) Verbandsmanagement als Egalisierungsinstanz | 217 | ||
e) Verbandsinformationen als Egalitätsprämien | 218 | ||
f) Die Egalisierung durch Verbandslobby | 218 | ||
6. Die Großnivellierung in den Massenverbänden | 219 | ||
a) Der Zug zum Großverband | 220 | ||
b) Der unaristokratische Massenverband | 220 | ||
c) Das gemeinsame angleichende Ziel | 221 | ||
d) Die innerverbandliche Nivellierung im Großverband | 221 | ||
e) Die Nähe des Großverbandes zur egalitären Staatsdemokratie | 222 | ||
7. Die Verbände – zweite Herrschaftsfront der Gleichheit | 223 | ||
a) Entindividualisierung – Interessenapathie | 224 | ||
b) Der Verband als verlängerter Befehlsarm des Staates | 224 | ||
c) Der beliehene Verband als Herrschaftsinstrument | 225 | ||
d) Verbände als Datenlieferanten für den Staat | 226 | ||
e) Das Gespräch Staat–Verbände – Abbau des Widerstands gegen den Staat | 226 | ||
f) Die verbandliche Vorbereitung der Staatsmacht in der Gesellschaft | 227 | ||
g) Verbändenivellierung durch den Gleichheitsstaat | 228 | ||
IX. Der Tarifvertragsstaat als Herrschaftsordnung | 231 | ||
1. Tarifautonomie als Herrschaftsinstrument | 231 | ||
a) Vertragsautonomie – und ihre Abschwächung – als „politische Entscheidung“ | 231 | ||
b) Tarifautonomie – gezielte egalisierende Herrschaftsvorbereitung an der Basis | 232 | ||
c) Das Tarifsystem – eine Form indirekten, staatlich ferngesteuerten Zwanges | 232 | ||
2. Das Tarifsystem – nicht „normaler“ Vertrag, sondern politische Herrschaftsentscheidung | 234 | ||
a) Abschlußzwang | 234 | ||
b) Nicht Einigung – Waffenstillstand | 235 | ||
c) Vertrag über Rechte Dritter | 236 | ||
d) Riesenkartell | 236 | ||
3. Die Gleichheit – Vorverständnis und Ziel der gesamten Tarifvertraglichkeit | 237 | ||
a) „Vertraglichkeit nur zur Gleichheit“ – Notwendige „Vertragsgleichheit“? | 237 | ||
b) „Waffengleichheit“ – im Vertragsrecht unbekannt | 238 | ||
c) Das Dogma vom Machtgefälle Arbeitgeber–Arbeitnehmer | 239 | ||
4. Tarifvertraglichkeit als Nivellierungsinstrument | 241 | ||
a) Hebung der „Schwächeren“ innerhalb der Koalitionen | 241 | ||
b) „Die Arbeitnehmerschaft“ – Solidarisierung als Egalisierung | 243 | ||
c) „Unternehmergleichheit“ durch tarifvertragliches Lohnkartell | 244 | ||
d) Gleichheitsbalance zwischen den Sozialpartnern | 246 | ||
5. Die Mitbestimmung – Krönung des Systems der egalisierenden Tarifvertraglichkeit | 246 | ||
X. Gleichheit durch Medien | 249 | ||
1. Der Medienstaat | 249 | ||
a) Gleichheitsgewalt durch staatsferne Instanzen | 249 | ||
b) „Medienstaat“ | 249 | ||
c) Die Medien als „Institution“ – als Herrschaftsinstanz | 250 | ||
d) Die Medien als Teil des Herrschaftsapparates | 250 | ||
e) Das „Herrschaftsforum“ | 252 | ||
2. Eine Institution in Ungleichheit – und doch ein Instrument der Gleichheit | 252 | ||
a) Medienvorrechte – Privilegien „reiner Macht“ | 252 | ||
b) Kritik als Egalisierungszwang | 253 | ||
c) Ständische Medienstruktur – gerade deshalb egalitäres Wirken | 254 | ||
3. Die egalisierende Wirkung der Medienmacht | 256 | ||
a) Preiswertes, das „jeder sich leisten kann“ | 256 | ||
b) Von den Elitärmedien zur Gütenivellierung | 256 | ||
c) Meinungskonformismus durch Medien | 258 | ||
4. Mehr Gleichheit – ein notwendiges Medienziel | 259 | ||
a) Das „große Publikum“ als Existenzgrundlage | 259 | ||
b) Die große Aufgabe der „progressiven Medien“: Kampf der Ungleichheit | 260 | ||
c) Gleichheitsfragen – „medienoffen“ diskutierbar | 261 | ||
d) „Medienerziehung“ – zur Gleichheit | 261 | ||
5. Die unwiderstehliche Mediengewalt | 262 | ||
a) Unmerklich-ungezieltes Wirken | 262 | ||
b) Kein Widerstand gegen die nivellierende Medienvielfalt | 263 | ||
6. Die Gleichheitsherrschaft durch die Medien | 265 | ||
a) Der Weg des Staates zu den herrschaftsverstärkenden Medien | 265 | ||
b) Medienkonforme Herrschaftstechniken | 266 | ||
c) Zusammenfassung: Machtpotenzierung durch Gleichheit | 270 | ||
7. Die Medien – Instrumente alternativlosen Herrschens | 271 | ||
a) „Oppositionsverengung“ durch Zwang zur Medienförmigkeit | 271 | ||
b) Keine Medienhilfe für eine „Opposition gegen die Gleichheit“ | 272 | ||
8. Die Verstärkung der „Prämien der Macht“ durch die Medien | 273 | ||
9. Die Erhaltung der Teilnahmeillusion des Bürgers an der staatlichen Macht | 275 | ||
a) Medien – Demokratietheater gegen Wahlapathie | 275 | ||
b) Die Gewalt des ständigen Wahlversprechens | 276 | ||
c) Widerstandsillusion | 277 | ||
10. Divide et impera – die Gleichheitsgewalt über die Medien | 278 | ||
a) Selbstblockade der Medien in Meinungsfreiheit | 279 | ||
b) „Meinungsvielfalt“ – Zerschlagung der Gegenmacht der Medien | 279 | ||
c) Die zersplitterten Medien – „Gesellschaftliche Kräfte“ als Gleichheitskontrolleure | 281 | ||
XI. Ausbruch aus der Gleichheit? | 283 | ||
1. Mehr Leistung? | 284 | ||
a) Einheit von Leistung und Leistungsverdienst | 284 | ||
b) „Gesellschaftliche Funktionengleichbewertung“ – daher Nivellierung des Leistungsverdienstes? | 285 | ||
c) Progression – Zerstörung des Leistungsdenkens | 287 | ||
2. Differenziertes Bildungssystem | 287 | ||
a) Entegalisierung durch Differenzierung der Ausbildung | 287 | ||
b) Pädagogische Freiheit gegen Nivellierung | 288 | ||
c) Berufsbeamtentum als gestuftes Bildungsmodell | 290 | ||
3. Stärkung der Familie als Keimzelle gesellschaftlicher Vielfalt | 291 | ||
4. Mut zu allem Privaten – mehr Selbsthilfe | 293 | ||
5. Systematischer Minderheitenschutz gegen Nivellierung | 295 | ||
6. Ein neues kulturelles Vielfaltsgefühl | 297 | ||
7. Ethische Entzauberung der Gleichheit | 299 | ||
XII. Entwicklungslinien der Gleichheitsgewalt | 304 | ||
1. Die Stufen der Nivellierung | 304 | ||
a) Rückführung aller Unterschiede auf Besitz | 304 | ||
b) Entherrschaftlichung des Eigentums | 305 | ||
c) Die Nutzlosigkeit des Besitzes | 306 | ||
d) Das Kleinbürgertum | 308 | ||
2. Die Verstärkung der institutionellen Staatsgewalt | 309 | ||
a) Zentralstaat | 309 | ||
b) Personalgleichschaltung | 310 | ||
c) Staatsassimilierung von Kirchen und Großbetrieben | 311 | ||
3. Das Ende der Kontrollen | 313 | ||
a) Die Kontrollunfähigkeit der egalisierten Volksvertreter | 313 | ||
b) Gleichheitsdiskussionen – und kontrollfreie Bürokratie | 315 | ||
4. Ausblick: Herrschaft ohne Herrschende – oder reine Gewalt? | 316 | ||
a) Nutzlose Herrschaft? | 316 | ||
b) Und doch Herrschaftswillige! | 317 | ||
c) Aufstand gegen die Gleichheitsherrschaft – Anarchie | 318 |