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Grundsätzliche Aspekte der Entstehung von Genossenschaften

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Brentano, D. (1980). Grundsätzliche Aspekte der Entstehung von Genossenschaften. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44625-4
Brentano, Dorothee von. Grundsätzliche Aspekte der Entstehung von Genossenschaften. Duncker & Humblot, 1980. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44625-4
Brentano, D (1980): Grundsätzliche Aspekte der Entstehung von Genossenschaften, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-44625-4

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Grundsätzliche Aspekte der Entstehung von Genossenschaften

Brentano, Dorothee von

Schriften zum Genossenschaftswesen und zur Öffentlichen Wirtschaft, Vol. 1

(1980)

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Table of Contents

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Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Erster Teil: Zum Verhältnis zwischen systematischen Sozialwissenschaften und Geschichtswissenschaft 13
I. Einführung: Genossenschaftsentstehung und Erkenntnisverfahren 13
II. Nomologische und historische Erklärung 16
III. Theoretische Alternativen zur Erklärung der Genossenschaftsentstehung 25
1. Systemtheoretische Ansätze 26
a) Strukturell-funktionale Theorie 26
b) Funktional-strukturelle Systemtheorie 31
c) Folgerungen 32
2. Systemtheorien des sozialen Wandels 34
a) Theorien des sozialen Wandels 34
b) Modernisierungstheorien 37
c) Folgerungen 38
3. Überblick über allgemeine Theorieansätze des (Entscheidungs-) Verhaltens 39
a) Ökonomische Entscheidungstheorie 39
b) Sozialpsychologisch-soziologische Theorieansätze 43
c) Motivations- und lerntheoretische Ansätze 45
d) Folgerungen 46
IV. Verfahren der Theorieanwendung in der Geschichte 49
1. Sozialwissenschaftliche Theorien und Geschichte 49
2. Kritische Theorieanwendung innerhalb historischer Zusammenhänge 50
V. Zusammenfassung 52
Zweiter Teil: Präzisierung des Entstehungsaspekts von Genossenschaften 55
I. Historische und systematische Aspekte der Genossenschaftsentstehung 55
1. Die Genossenschaftsentstehung als historisches Phänomen 55
a) Erste Genossenschaftsgründungen im 19. Jahrhundert 55
b) Die besondere historische Situation 56
c) Wegbereiter und Pioniere der Genossenschaften 57
2. Systematische Voraussetzungen der Genossenschaftsentstehung 57
a) Objektive und subjektive Voraussetzungen der Genossenschaftsentstehung 58
b) Die Stellung der subjektiven Voraussetzungen 59
II. Bestimmung des Untersuchungsgegenstandes 60
1. Herkömmliche Kennzeichnungen der Genossenschaft 60
a) Genossenschaftsbegriff 60
b) Der Unternehmungstyp Genossenschaft 61
2. Kennzeichnung der Genossenschaft und die Frage nach der Genossenschaftsentstehung 62
a) Die Voraussetzung von Kennzeichnungen 62
b) Unterschiedliche genossenschaftliche Zielebenen 64
c) Realitätsnahe Perspektive 65
3. Erklärungsgegenstand: Genese genossenschaftsgeeigneter Zielvorstellungen und genossenschaftliche Gründungsentscheidung 66
a) Genossenschaftsgeeignete Zielvorstellungen und Ziele der Genossenschaften 66
b) Anreize der genossenschaftlichen Gründungsentscheidung und Nutzen genossenschaftlicher Kooperation 69
III. Zusammenfassung 72
IV. Traditionelle Ansätze der Genossenschaftstheorie und ihre Behandlung der Genossenschaftsentstehung 74
1. Überblick 74
2. Genossenschaftliche Anthropologie als Unterfall philosophischer Anthropologie 76
a) Die personale Struktur der menschlichen Psyche und das soziale Handeln 77
b) Die Genossenschaft als Ausdruck und Instrument des Personalismus 79
c) Genossenschaftsentstehung im Lichte älterer Theorien der Gemeinschaft und Gruppe 81
d) Kritische Würdigung 83
3. Die Genossenschaft in historischer Perspektive 86
a) Die entwicklungsgeschichtliche Genossenschaftsauffassung 86
b) Genossenschaftlicher Neubeginn im 19. Jahrhundert 89
c) Uneinheitlicher Genossenschaftsbegriff 90
d) Genossenschaftstheoretische Konsequenzen 93
4. Genossenschaftsentstehung und Verhaltensweisen 94
a) Solidarität als Wesensmerkmal der Genossenschaft 95
b) Solidarität als utilitaristisch-individualistisches Verhalten 97
c) Genossenschaftsinterne und die Genossenschaftsentstehung begleitende Solidarität 99
5. Genossenschaftsentstehung und Lebenslage 101
a) Einige begriffliche und theoretische Probleme 101
b) Solidarität der Not 103
c) Lebenslage und Kooperativneigung 104
V. Zusammenfassung 105
VI. Die neuere Genossenschaftstheorie und ihre Behandlung der Genossenschaftsentstehung 108
1. Ökonomische Perspektive der Genossenschaft 108
2. Genossenschaftliche Organisationserfordernisse 109
3. Aussagen zur Genossenschaftsentstehung 110
4. Ausschließliche Behandlung des Genossenschaftsbeitritts 111
a) Genossenschaftsentstehung und Anreiz-Beitrags-Theorie 111
b) Genossenschaftsentstehung und Nebenprodukttheorie 113
c) Logik der Theorie des ‚Genossenschaftsbeitritts‘ 114
d) Prämissen der Theorie des ‚Genossenschaftsbeitritts‘ 116
VII. Zusammenfassung 118
Dritter Teil: Der ökonomische und der sozio-psychologische Ansatz zu einer Theorie der Genossenschaftsentstehung 120
I. Genossenschaftliche Entstehungsproblematik und Modelldenken 120
1. Zur Modellkonstruktion 120
2. Anforderungen an eine Theorie der Genossenschaftsentstehung 122
II. Sozialwissenschaftliche Integration unter Aspekten der genossenschaftlichen Entstehungsproblematik 123
1. Überblick 123
2. Resoziologisierung neoklassischer Ökonomie 124
a) Marktsoziologie 124
b) Gesellschaftswirtschaft versus ökonomischer Markt 125
c) Ansätze zu einem gesellschaftswirtschaftlichen Menschenbild 126
3. Soziale Interdependenz wirtschaftender Individuen 129
a) Das Problem des sozialen Kontextes 129
b) Das Motivations- und Bedürfnisproblem 131
c) Das ‚Eigennutz-Altruismus-Dilemma‘ 133
4. Genossenschaftstheoretische Konsequenzen 138
a) Zur Solidarität 138
b) Gruppengröße und Auffassungen über die Gruppe 140
c) Finanzieller und sozialer Sanktionsmechanismus 142
III. Zusammenfassung 144
IV. Geschlossene Modelle des Entscheidungsverhaltens 146
1. Die Individualentscheidung bei der Genossenschaftsgründung 147
a) Kennzeichnung 147
b) Die Genossenschaftsgründung als Innovation 147
2. Merkmale und Probleme geschlossener Entscheidungsmodelle 149
a) Zur Konzeption 149
b) Die rationale Wahl 150
c) Information und Erwartungen 151
d) Zur kollektiven Entscheidung 152
3. Die Vieldeutigkeit des Rationalitätsbegriffes 155
a) Individuelle und soziale Rationalität 155
b) Substantielle und formale Rationalität 156
c) Objektive und subjektive Rationalität 156
4. Folgerungen 157
a) Zum Geltungsbereich geschlossener Entscheidungsmodelle 157
b) Zur genossenschaftlichen Gründungsentscheidung 158
V. Offene Modelle des Entscheidungsverhaltens 160
1. Merkmale offener Entscheidungsmodelle 161
a) Zur Konzeption 161
b) Das Prinzip der ‚bounded rationality‘ 162
c) Determinanten des Entscheidungsverhaltens 163
2. Das Informationsproblem 165
a) Zum theoretischen Bezugsrahmen 165
b) Die Wahrnehmung von Informationen 168
c) Die Verarbeitung von Informationen 169
d) Zum Problem der Entscheidungsprämissen 171
VI. Zusammenfassung 172
Vierter Teil: Determinanten der Genossenschaftsentstehung 176
I. Zur Fragestellung 176
1. Genossenschaftliche Gründungskonstellationen 176
2. Grundlegende Dimensionen der Fragestellung 177
a) Objektive Voraussetzungen der Genossenschaftsentstehung 177
b) Die subjektive Bedeutung objektiver Voraussetzungen 178
c) Personengebundene Voraussetzungen der Genossenschaftsentstehung 180
II. Die Lebenslage genossenschaftsgeeigneter Personenkreise 181
1. Zum Begriff der Lebenslage 181
a) Genossenschaftstheoretische Relevanz 181
b) Zur Herkunft des Lebenslagebegriffes 181
c) Implikationen sowie begriffliche und theoretische Probleme 182
2. Die Dynamik von Interessen 184
III. Gesellschaftsstrukturelle Veränderungen und die Genese genossenschaftsgeeigneter Zielvorstellungen 186
1. Die Vergangenheitserfahrungen genossenschaftlicher Gründungspersonen 186
a) Schichtzugehörigkeit genossenschaftlicher Gründungspersonen 186
b) Vergangenheitserfahrungen und personaler Wandel 189
c) Präferentielle Orientierung am Bedarf: Zur Definition genossenschaftsgeeigneter Bedürfnisse 192
2. Die soziale Interaktion genossenschaftlicher Gründungspersonen 195
a) Schichtzugehörigkeit und sozialer Aufstieg 195
b) Relative Deprivation und Anspruchsniveau 197
c) Bezugsgruppen und Anspruchsniveaubildung 199
3. Die Bildung genossenschaftsgeeigneter Zielvorstellungen durch die Idee der Selbstorganisation 202
a) Die Handlungsbereitschaft als Voraussetzung 202
b) Zur Idee der Selbstorganisation 205
c) Zur Genese genossenschaftsgeeigneter Zielvorstellungen 207
IV. Zusammenfassung 211
V. Die genossenschaftliche Gründungsentscheidung 215
1. Die Verhandlungssituation in der genossenschaftlichen Gründergruppe 215
a) Verhandlung in der kleinen Gruppe 215
b) Integratives und distributives Verhandeln 216
c) Die Motivation in der integrativen Verhandlungsphase 218
2. Die genossenschaftliche Solidarität 221
a) Die Situationsabhängigkeit der Solidarität 221
b) Die Einübung der Solidarität 222
c) Solidarität als Anreiz 223
3. Die Rolle der Leistungsmotivation bei wirtschaftlichen Entscheidungen 226
a) Die Bedeutung personengebundener Dispositionen 226
b) Die Theorie der Leistungsmotivation 228
c) Zur Persönlichkeit der Genossenschaftsgründer 230
d) Motive und Anreize in der genossenschaftlichen Gründungssituation 232
e) Kennzeichnung und Einordnung gegenüber dem üblichen ökonomischen Denken 233
4. Die Entscheidung für die Leistung eines Kooperationsbeitrages 238
a) Der Kooperationsbeitrag als ökonomische Vorleistung 238
b) Die vorgenossenschaftliche Situation 240
c) Die genossenschaftliche Gründungssituation 241
d) Die Leistung des Kooperationsbeitrages 242
5. Das Ende der genossenschaftlichen Gründungsphase 245
6. Abschließende Bemerkungen 246
VI. Zusammenfassung 247
Literaturverzeichnis 251