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Schmid, V. (1989). Die Familie in Artikel 6 des Grundgesetzes. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46679-5
Schmid, Viola. Die Familie in Artikel 6 des Grundgesetzes. Duncker & Humblot, 1989. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46679-5
Schmid, V (1989): Die Familie in Artikel 6 des Grundgesetzes, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-46679-5

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Die Familie in Artikel 6 des Grundgesetzes

Schmid, Viola

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 564

(1989)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 8
Inhaltsverzeichnis 10
Α. Einleitung 24
Β. Terminologie: Die Arten der Familie und die Rechtsprechung des BVerfG zum Familienbegriff 29
I. Die Herkunftsfamilie 29
II. Die Zeugungsfamilie 29
III. Die Kernfamilie (nuclear family) 30
1. Ein soziologischer Kernfamilienbegriff 30
2. Der Familienbegriff des BVerfG 30
IV. Die erweiterte Familie 32
1. Die Großfamilie (joint family) 32
2. Die generationale Familie (generational family) 32
a) Die Stammfamilie 32
b) Die Mehrgenerationenfamilie 33
3. Die modifizierte erweiterte Familie (modified extended family) 33
a) Patrilokalität 33
b) Uxorilokalität 33
c) Neolokalität 33
V. Die Kleinfamilie 34
VI. Die unvollständige Familie 34
1. Die Restfamilie 34
2. Die Halbfamilie 34
a) Der Begriff 34
b) Die Rechtsprechimg des BVerfG 35
VII. Die sukzessive und die rekonstituierte Familie 35
1. Die sukzessive Familie 35
2. Die rekonstituierte Familie 36
VIII. Die (Alternativ-)Familie 37
C. Verbaler Auslegungsansatz: die Etymologie des Wortes „Familie" 38
I. Der Bedeutungsgehalt des Wortes „familia" 38
II. Die Verwendung des Wortes „Familie" in der deutschen Rechtssprache 39
III. Zusammenfassimg: Das Ergebnis der etymologischen Auslegung 41
D. Die Familie als Gegenstand des römischen, germanischen, preußischen und nationalsozialistischen Rechts 43
I. Die Ahistorizität der Familie? 43
II. Die „familia" der Römer 43
1. Die gentes 44
2. Die „familia" 46
a) Der Bedeutungsgehalt des Wortes „familia" 46
b) Die patria potestas 46
c) Die Familienzugehörigkeit 48
aa) Die Blutsverwandtschaft 48
bb) Die Formen der Verwandtschaft 49
cc) Die Ehe 50
3. Zusammenfassung 51
4. Die augusteischen Ehegesetze 51
a) Die Eheverbote 51
b) Der Ehe- und Familienzwang 52
III. Haus und Sippe des germanischen Rechtskreises 53
1. Die Sippe oder die Verwandtschaftsgruppe 53
a) Die Sippe als Siedlungsverband 53
b) Die Sippe als Heerverband 53
c) Die Sippe als Schutzverband 54
d) Zusammenfassung 54
2. Die Familie 54
a) Die Munt 55
b) Die Familienzugehörigkeit durch Blutsverwandtschaft oder Munterwerb 56
c) Die Ehe 56
3. Zusammenfassung 57
IV. Das „Haus" im preußischen allgemeinen Landrecht (ALR) 59
1. Der Familienbegriff des ALR 59
2. Die Zugehörigkeit zur Familie 60
3. Die Funktion der Familie 62
a) Die Ehe 62
b) Die Familie 62
V. Das Nationalsozialistische Familienrecht 63
1. Die Ehe 63
a) Die „Funktionalisierung" der Ehe 64
b) Die „staatliche Konkurrenz" 66
2. Familien und Bevölkerungspolitik 66
3. Zusammenfassung 67
E. Die Familie im Bürgerlichen Gesetzbuch 69
I. Vorbemerkung 69
II. Die Institution „Ehe" im Sinne v. Savignys 71
1. Die Unterscheidung von Obligation und absolutem Recht 71
a) Das absolute Recht 71
b) Die Obligation 72
2. Die Institute des Familienrechts: Ehe, väterliche Gewalt und Verwandtschaft 72
3. Die Beibehaltung der Unterteilung von Schuld-, Sachen- und Familienrecht im BGB 73
4. Der metaphysische Hintergrund für die Abschichtung der Familie aus dem Recht - die Trennung von Urrecht, Selbst und äußerer Welt 74
5. Die „Institution Familie" 75
a) Das natürliche Element 75
b) Das sittliche Element 76
c) Das rechtliche Element 76
d) Gesamtbetrachtung 77
6. Die Verrechtlichung der Familie 77
a) Die Verrechtlichung sittlicher Gebote 77
b) Die „Familienpflichtrechte" 77
c) Die Durchbrechung des Institutionenarguments und der Generalklauseltechnik zugunsten der Einzelfallgerechtigkeit 79
d) Die Probleme Savignys bei einer Scheidung von Recht und Sitte innerhalb der Familie 82
e) Die drei Elemente der Ehe 83
f) Das „wichtigste" Element 84
7. Zusammenfassung 85
8. 130 Jahre später 86
III. Die „Institution Familie" 88
1. Vorbemerkung 88
a) Das Verhältnis der Institution „Ehe" zur Familie 88
b) Familie und Recht 91
2. Die Institution „Familie" gemessen an der Trias „Rechtsschutzinteresse, individuelle Freiheit und Institution" 94
a) Die individuelle Freiheit 94
aa) Die individuelle Freiheit der Kinder und/oder der Eltern 94
bb) Die eigenen Rechte der Kinder 95
cc) Zusammenfassimg 96
b) Die Überprüfung von § 1626 Abs. 2 S. 2 und § 1618 a BGB anhand ihrer Rechtsschutzfunktion für die Kinder 98
c) Die Institution 102
IV. Die Begründung der Familie im BGB 103
1. Die Verwandtschaft 104
a) Die Blutsverwandtschaft 104
b) Die Schwägerschaft 106
c) Die Bedeutung der Institute Verwandtschaft, Schwägerschaft und Eltern-Kind-Beziehung 106
2. Die Annahme an Kindes Statt 107
a) Die Annahme 107
aa) Die Annahme eines geborenen Kindes 107
bb) Die pränatale Adoption 108
b) „An Kindes Statt" 110
3. Die Pflegekindschaft 110
4. Die elterliche Sorge als Familienaufgabe - das Verhältnis von Verwandtschaft und Sorgeberechtigung 112
5. Die Ehe des BGB 115
6. Zusammenfassung 118
F. Die Erscheinungsformen der Familie in der Geschichte 121
I. Vorbemerkung 121
1. Vorgehensweise 121
2. Der soziologische Hintergrund 123
a) Der Schicht- oder Klassenbegriff 123
b) Das Kontraktionsgesetz 123
c) Der „Mythos" von der vorindustriellen Großfamilie 124
d) Die Universalität der Kernfamilie? 126
e) Der Familienzyklus 127
II. Vorindustrielle „Familienformen", das Haus 131
1. Die Mitglieder 131
a) Der Herr des Hauses 131
b) Die dem Hausrecht unterworfenen Personen im Bauernhaus 132
c) Die dem Hausrecht unterworfenen Personen im Handwerk 133
d) Die dem Hausrecht unterworfenen Personen im Handelshaus 133
2. Das Haus als Familienform 134
a) Die Kernfamilie 134
aa) Der Kernfamilienbegriff 134
bb) Die Landfamilie 135
cc) Die Stadtfamilie 136
dd) „Single-Haushalte"? 136
b) Die Mehr-Generationen-Familie 137
aa) Die Stammfamilie und die Drei-Generationen-Familie 137
bb) Die Mehr-Generationen-Familie 138
c) Die (Kern-)Familie 139
aa) Die (Kern-)Familie ohne Gesinde 139
bb) Die (Kern-)Familie mit Gesinde 139
d) Restfamilienformen 141
3. Zusammenfassung 143
III. Der Übergang 144
1. Die Familie in der Hausindustrie 144
a) Der Begriff 144
b) Familiengröße, Zusammensetzung und Wohnverhältnisse 146
c) Die Situation des Kindes 147
d) Zusammenfassung 148
2. Die Familie des Bürgertums 149
a) Der Begriff 149
aa) Der Bürger des Allgemeinen Preußischen Landrechts 149
bb) Die Bürger ab der Mitte des 19. Jahrhunderts 150
b) Die Entstehung des Leitbilds der bürgerlichen Familie 151
c) Die Auswirkung des neuen Familienbildes auf das Leben in der Familie 152
aa) Die geänderten Wohnverhältnisse 152
bb) Die Erziehungsinstanzen 153
cc) Die Anzahl der Mitglieder 153
d) Zusammenfassung: Die Bedeutung der Familie im Bürgertum als Erziehungsinstanz und Gegenstruktur zur Gesellschaft 154
IV. Postindustrielle Familienformen 158
1. Die „proletarische" Familie 158
a) Der Begriff 158
b) Die ökonomische Basis und das Familienleben 158
c) Die Zusammensetzung der Familie 160
d) Die Situation des Kindes 162
e) Zusammenfassung 163
2. Famiiiale Veränderungen seit 1949 164
a) Die Wohnverhältnisse 164
b) Die Eheschließung als Resultat des Kinderwunsches 165
c) Von der Institution „Familie" zu den Teilbeziehungen zwischen Mann, Frau, Kind und Großeltern 166
aa) Die Situation des erziehungsbedürftigen Kindes 167
bb) Die Mehr-Generationen-Familie 168
cc) Die familiale Umweltoffenheit der Kernfamilie 170
dd) Die Bedeutung der Verwandten für die Kernfamilie 171
ee) Die Hilfeleistungen der Verwandten für die Kernfamilie 173
d) Zusammenfassung 174
V. Zusammenfassung: Familie im sozialen Wandel? 176
G. Der Aufbau eines Systems „Familie" 181
I. Familie als System 181
1. Ein familial strukturiertes Gesellschaftssystem 182
a) Graphische Darstellung 182
b) Eigenschaften dieses Gesellschaftsmodells 183
c) Prozeßtheoretische Analyse 183
2. Ein Gesellschaftssystem, das Familie nur als eines unter vielen Teilsystemen kennt 185
a) Graphische Darstellung 185
b) Die Eigenschaften dieses Gesellschaftsmodells 186
c) Prozeßtheoretische Analyse 187
aa) Funktionale und strukturelle Trennungsprozesse 188
bb) Die Bewertung struktureller und funktioneller Trennungsprozesse als „Funktionsverlust der Familie" 188
cc) Die legitime Indifferenz des gesellschaftlichen Teilsystems Familie gegenüber anderen Teilsystemen 190
dd) Die relative Autonomie des Teilsystems Familie 191
ee) Kritik an einer relativen Autonomie des Teilsystems Familie 191
ff) Die staatliche Entscheidungsintervention zwischen den Funktionsträgern 192
3. Kritik am Konzept der Differenzierung: Die Unterscheidung von Staat und Gesellschaft - Rechtfertigung eines Konzepts 194
II. Die Funktionen der Familie 199
1. Die Reproduktion 199
2. Die Sozialisation 200
3. Die Statuszuweisung 200
4. Die Regeneration 200
5. Der Spannungsausgleich 200
6. Das Gruppenleben 201
7. Die Familie als Schranke ehelicher Sexualität 201
8. Die Versorgung 201
9. Die Konsumption 201
10. Die Produktion 202
11. Zusammenfassung 202
III. Die Familie und der Nutzen für den einzelnen 203
IV. Die Familie und die Verwandtschaft ihrer Mitglieder 205
1. Was ist Verwandtschaft und wie funktioniert dieses Zurechnungssystem? 206
a) Die These von der familienlosen Urhorde oder die Familie als Erbgut des Menschen 207
b) Die Mutterschaft als Zentrum der Verwandtschaftszurechnung 208
c) Matrilineare und bilineare „Verwandtschaften" 209
d) Wievielen verwandtschaftlich begründeten Familien kann ein Kind angehören? 212
e) Ausnahmen vom Prinzip verwandtschaftlicher Zurechnung 213
2. Die Blutsverwandtschaft und Kryokonservierung, In-vitro-Fertilisation und Embryotransfer 215
a) Die Kryokonservierung 215
aa) Der Begriff 215
bb) Die Problematik 215
b) Die Insemination 217
aa) Der Begriff 217
bb) Die rechtliche Beurteilung 218
c) Die In-vitro-Fertilisation 222
aa) Der Begriff 222
bb) Die Verwandtschaft als genetische Verwandtschaft oder als „Mutterschoßprinzip" 223
d) Eigene Stellungnahme: Das Recht auf Postexistenz 224
V. Die Familie und ihr Zusammenleben 230
1. Das Zusammenleben der Familienmitglieder und die Familienaufgabe der Erziehung unmündiger Kinder 230
2. Gibt es eine Familie, die keine Erziehungsaufgaben als Vater und Mutter erfüllt? 231
3. Die Bedeutung des gemeinsamen Lebensmittelpunkts zur Feststellung des Vorherrschens von Kern- oder erweiterten Familienformen 232
4. Die Frage nach dem Zusammenleben der Familie und der Überprüfung des Kindes wohls durch staatliche Gerichte und Behörden 234
a) Die Rechtsprechung des BVerfG 234
aa) Das Zusammenleben der erweiterten und der Kernfamilie 234
bb) Die Halbfamilie bestehend aus Mutter und Kind 235
cc) Die Halbfamilie bestehend aus Vater und Kind 235
dd) Die Pflegefamilie als „soziale Familie" 236
b) Eigener Lösungsvorschlag 237
aa) Die eheliche Familie 237
bb) Die sukzessiven Familien 239
cc) Die Pflegefamilie 240
dd) Die Halbfamilie bestehend aus Mutter und Kind 241
ee) Die Halbfamilie bestehend aus Vater und Kind 242
ff) Die nichteheliche Lebensgemeinschaft mit Kindern 242
gg) Die modifizierte, erweiterte Familie 242
hh) Alternativfamilien 243
VI. Zusammenfassung 243
H. Die Geschichte des verfassungsrechtlichen Schutzes der Familie 245
I. Die Entstehungsgeschichte des verfassungsrechtlichen Schutzes von Ehe und Familie in der Weimarer Reichs Verfassung - Art. 119 bis 121 der WRV als verfassungsrechtliche Vorbilder des Art. 6 GG 245
1. Der Text der Familienvorschriften der WRV 245
2. Die mit Art. 119 bis 121 WRV befaßten Verfassungsgeber 246
a) Die Nationalversammlung 246
b) Der Verfassungsausschuß 247
c) Der Unterausschuß 247
3. Die Stellungnahmen im Verfassungsausschuß 248
a) Art. 119 WRV 248
b) Art. 120 WRV 250
c) Art. 121 WRV 250
d) Art. 122 WRV 251
4. Die Stellungnahmen in der Nationalversammlung 251
a) Art. 119 und 121 WRV 252
b) Art. 120 WRV 257
5. Bewahrender Schutz und/oder Öffnung gegenüber dem Wandel? 259
6. Die BindungsWirkung, Rechtsnatur und der Inhalt der familienrechtlichen Vorschriften der WRV 260
a) Art. 119 WRV 261
b) Art. 120 WRV 262
aa) „Erziehung" 263
bb) Das „natürliche" Recht 263
cc) Die „Eltern" 263
c) Art. 121 WRV 264
aa) Die Bindungswirkung 264
bb) Die gleichen Bedingungen 264
II. Die Entstehungsgeschichte des verfassungsrechtlichen Schutzes von Ehe und Familie im Grundgesetz 265
1. Die mit Art. 6 GG befaßten Verfassungsgeber 265
a) Der Parlamentarische Rat 265
b) Die Ausschüsse 265
2. Die Stellungnahmen des Grundsatzausschusses bezüglich Art. 6 Abs. 1 GG 266
a) Das „Ob" einer Ehe und Familie schützenden Verfassungsnorm 266
b) Setzt die Familie des Art. 6 Abs. 1 GG die Ehe der Eltern voraus? 268
aa) Ist die Ehe Familie? 268
bb) Die vollständige Familie als Regelungsgegenstand 268
cc) Die Gemeinschaft von nichtehelicher Mutter und Kind als „Familie" 270
c) Art. 6 Abs. 1 GG als Gruppengrundrecht 272
d) Art. 6 Abs. 1 GG als Einrichtungsgarantie 272
3. Die Erörterungen im Parlamentarischen Hauptausschuß: Die Ordnung Ehe - Familie - Staat 273
a) In 1. Lesung 273
b) In 2. Lesung 275
4. Der Entwurf des Redaktionsausschusses 276
a) Der Entwurf und seine Begründung 276
b) Die Auslegung des Entwurfs im Schrifttum 276
c) Die Auslegung der Begründung des Entwurfs 278
d) Zusammenfassung 278
aa) Die Stellung von Haupt- und Redaktionsausschuß 278
bb) Die Entstehungsgeschichte des Art. 6 Abs. 5 GG als Auslegungskriterium für Art. 6 Abs. 1 GG 279
5. Die Entstehungsgeschichte des Art. 6 Abs. 5 GG 280
a) Die Stellungnahmen im Grundsatzausschuß 280
aa) Die Stellung des Art. 6 Abs. 5 GG im Grundrechtskatalog 280
bb) Die Gleichberechtigung ehelicher und nichtehelicher Kinder 280
b) Die Diskussionen im Hauptausschuß 282
aa) Die rechtliche Gleichstellung von ehelichen und nichtehelichen Kindern 282
bb) Die rechtliche Gleichstellung der Halbfamilie bestehend aus Mutter und nichtehelichem Kind mit der Familie des Art. 6 Abs. 1 GG 282
c) Die Anmerkung des Redaktionsausschusses 283
6. Ehe als Grundlage der Familie in den Beratungen zum Grundgesetz? 283
a) Beurteilung der Entstehungsgeschichte des Art. 6 Abs. 5 GG 283
aa) Der Schutz des nichtehelichen Kindes und des ehelichen Kindes 283
bb) Der Schutz der nichtehelichen Mutter 284
cc) Der Schutz der Halbfamilie bestehend aus Mutter und nichtehelichem Kind 284
dd) Der Schutz der Halbfamilie bestehend aus Vater und nichtehelichem Kind 287
ee) Der Schutz der nichtehelichen Lebensgemeinschaft mit Kindern 287
b) Das Elternrecht als natürliches Recht der ehelichen Familie? 288
aa) Die Stellungnahmen im Grundsatzausschuß: Die Simultanoder die Konfessionsschule 289
bb) Die Diskussionen im Hauptausschuß 290
cc) Die Stellungnahme des BVerfG 290
c) Fazit 293
I. Die Garantie der Institution Familie 294
I. Die Begriffsgeschichte der Instituts-, institutionellen und Einrichtungsgarantien 294
1. Die Anfänge 294
2. Die Unterscheidung privater und öffentlich-rechtlicher Einrichtungen 295
3. Die weitere Entwicklung 295
4. Der Grund für die Entwicklung der Lehre von den Einrichtungsgarantien 298
II. Der inhaltliche Gehalt der „Einrichtung" 301
1. Institut, institutio bzw. Institution und Einrichtung 301
2. Die Unterscheidung von Einrichtungen öffentlich- und privatrechtlichen Charakters 301
a) Die Einrichtung öffentlichrechtlichen Charakters und der privatrechtliche Normenkomplex 302
b) Die status-quo-Garantie der institutionellen Garantie 303
c) Die Begrenzung rechtlicher Gestaltung der Institution auf das „Minimum" 305
3. Die „Institution" nach der Lehre von den Einrichtungsgarantien 308
a) Vorbemerkung 308
aa) Die Institution in soziologischer Betrachtung 309
bb) Die Institution in juristischer Betrachtung 310
b) „Über die drei Arten des rechtswissenschaftlichen Denkens" 311
aa) Das Regeln-oder Gesetzesdenken (Normativismus) 312
bb) Das Entscheidimgsdenken (Dezisionismus) 312
cc) Das Ordnungsdenken 313
dd) Stellungnahme 313
c) Die konkreten Ergebnisse bei der Ermittlung des Schutzbereichs durch die Lehre von den Einrichtungsgarantien 315
aa) Die Zuhilfenahme von Argumenten aus der Theologie am Beispiel der Monogamie der in Art. 6 Abs. 1 GG geschützten Ehe 316
bb) Die „innere Organisation" von Ehe und Familie in der Naturrechtslehre des 17. Jahrhunderts und in einer Entscheidung des BVerwG 318
d) Die induktive Methode 325
aa) Die Bestandsaufnahme 325
bb) Steht der Wandel der Familie einem induktiven Ansatz entgegen? 326
cc) Die Freiheit vor dem Recht als notwendiger Schutz einer staatsfremden, freiheitlichen Familie 331
e) Der Rückgriff auf außerrechtliche Lebensordnungen 333
III. Die „Institution" Familie 335
1. Vorbemerkung: Die Bestandteile einer Institution 335
2. Die idee directrice oder die Institution als Mittler von Individuum und Norm 336
a) Subjektives und objektives Recht 337
b) Kritik beider Ansätze 339
aa) Das soziale Milieu 339
bb) Der „Rechtsbestand" der Institution 340
cc) Die Idee 341
c) Die Vereinnahmung der Institution durch das Individuum 341
d) Die Gesellschaft der Verfassungsinterpreten 341
3. Die „Institutsgarantie Familie" in der Rechtsprechung des BVerfG 345
a) Die Anwendung dieses Auslegungsansatzes auf die in Art. 6 Abs. 1 GG geschützte „Ehe" 347
b) Die Anwendung dieses Auslegungsansatzes auf die „Familie" 348
aa) Das gesetzlich normierte Institut der Familie 349
bb) Die „heute herrschenden Anschauungen" 351
cc) „Vorgefundene, überkommene Lebensformen" 359
dd) Der „offene Begriff" Familie? 360
4. Eine Gesamtheit von Personen 363
5. Die Aufgabe der Institution Familie als Instrument zur Befriedigung von im Menschen angelegter Bedürfnisse 364
a) Der Grund für die Entstehung von Institutionen wie der Familie 364
aa) Der verschiedenen Bedürfnisarten 364
bb) Kritik 364
cc) Das Beispiel der in Art. 6 Abs. 1 GG geschützten Kernfamilie 366
b) Veränderte Bedürfnisse, veränderte Institutionen 369
c) Die nichteheliche Lebensgemeinschaft mit Kindern und die Halbfamilie als neue Familieninstitution? 374
6. Die Institution als Mittel zur kulturellen Erhöhung des Menschen oder der freie Mensch als Ergebnis oder Schöpfer der Institutionen 375
a) Das Menschenbild 376
b) Das Verhältnis von Mensch - Institution - Bewußtsein - Handlung 378
c) Das Leben in der Institution Familie - die Überanstrengung? 379
d) Der freie Mensch als Feind der Institution Familie? 381
e) Die Institution als „Totengräber" ihrer selbst? 384
7. Die Institutionalisierung der nichtehelichen Lebensgemeinschaft mit Kindern - Der Mensch ohne Freiheit vor dem Recht 385
a) Die Rechtsprechung 386
b) Ein Beispiel aus dem Sozialhilferecht 388
c) Ein Beispiel aus dem Arbeitslosenhilferecht 389
d) Ein Beispiel aus der Versicherungswirtschaft 390
e) Ergebnis: Die Vermutung zugunsten der ehelichen Familie in Art. 6 Abs. 1 GG 391
Κ. Die Mehrdimensionalität des Art. 6 Abs. 1 GG 397
I. Die wertentscheidende Grundsatznorm 397
1. Der Begriff 397
2. Die Grundsatznorm des gesamten (die Familie betreffenden) einfachen Rechts? 399
a) Die Grundsatznorm des die „Familie" nennenden, einfachen Rechts 399
b) Das die Familie „betreffende" Recht 400
c) Art. 6 Abs. 1 GG als Grundsatznorm für die gesamte einfachgesetzliche Rechtsordnung 400
3. Die Grundsatznorm des Verfassungsrechts 401
a) Der Begriff 401
b) Die Argumente gegen die Auffassung von Art. 6 Abs. 1 GG als Grundsatznorm des Verfassungsrechts 402
c) Die Argumente für die Auffassung von Art. 6 Abs. 1 GG als Grundsatznorm des Verfassungsrechts 403
d) Die staatstheoretische Bedeutung des Art. 6 Abs. 1 GG anhand von Beispielen aus dem Ausländer- und Asylrecht 403
aa) Leistungsrechte für die eheliche Familie und/oder der Schutz der Persönlichkeitssphäre 403
bb) Der Nachzug von ausländischen Familienangehörigen 404
cc) Die Ausweisung eines ausländischen Familienmitglieds 408
e) Das Subsidiaritätsprinzip des Art. 6 Abs. 1 GG als Ausdruck des „besonderen" Verhältnisses von Staat und Familie 410
f) Ergebnis: Art. 6 Abs. 1 GG, der verstärkend neben andere Freiheitsrechte tritt 411
II. Die Individualgarantie 415
1. Art. 6 Abs. 1 GG als Zukunfts- oder Gegenwartsrecht? 415
a) Die Rechtsprechung des BVerfG 415
b) Stellungnahme 416
2. Das Abwehr- und das Leistungsgrundrecht 417
3. Die Grundrechtsträger des Art. 6 Abs. 1 GG 418
a) Der Vater und/oder die Mutter als Grundrechtsträger 419
b) Die Kinder als Grundrechtsträger 419
c) Machen die Grundrechtsträger ein Individualrecht oder ein Gruppengrundrecht geltend? 419
aa) Der Grundsatz der Gleichheit der Familien 420
bb) Die Mittelbarkeit einer Grundrechtsverletzung 420
cc) Art. 6 Abs. 1 GG als Gruppengrundrecht - der Grundsatz der Familieneinheit 421
4. Die Verletzung des Schutzbereichs des Art. 6 Abs. 1 GG: Die konkrete oder abstrakte Gefährdung der Familie 424
III. Die Einrichtungsgarantie Familie und das Einzelgrundrecht in Art. 6 Abs. 1 GG 428
1. Liegt beiden Garantiearten dieselbe Familie zugrunde? 428
a) Die Grundrechtsträger des Art. 6 Abs. 1 GG 429
b) Der Schutzbereich der Individualgarantie 429
c) Eigene Stellungnahme 433
aa) Ein Vergleich mit anderen Grundrechten, die eine Einrichtungs- und eine Institutsgarantie beinhalten 436
bb) Eigener Lösungsvorschlag 439
2. Die Prüfungsreihenfolge bei Art. 6 Abs. 1 GG 441
a) Der Staat handelt mit Bezug auf die Familie, indem er sie in seiner Regelung beim Namen nennt oder typisch familiale Sachverhalte, wie z.B. die Verwandtschaft, die Unterhaltspflicht usw. regelt 441
b) Der Staat handelt in Bezug auf einzelne Familienmitglieder 442
c) Der Staat handelt ohne Bezug auf die Familie 443
L. Schlußbemerkung 444
I. Die Kernfamilie 444
II. Die Restfamilie 445
III. Die Halbfamilie und die nichteheliche Lebensgemeinschaft mit Kindern 446
IV. Die Vermutungswirkung zugunsten der ehelichen Familie 447
V. Das Zusammenleben als Strukturprinzip der Familie 448
VI. Familie und Verwandtschaft 449
VII. Das Verhältnis von Freiheitsrecht und Institution bei Art. 6 Abs. 1 GG 450
VIII. Art. 6 Abs. 1 GG als Negativdefinition 451
IX. Eine Familiendefinition 451
Literaturverzeichnis 453