Typus und Rechtsfindung
BOOK
Cite BOOK
Style
Leenen, D. (1971). Typus und Rechtsfindung. Die Bedeutung der typologischen Methode für die Rechtsfindung dargestellt am Vertragsrecht des BGB. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-42573-0
Leenen, Detlef. Typus und Rechtsfindung: Die Bedeutung der typologischen Methode für die Rechtsfindung dargestellt am Vertragsrecht des BGB. Duncker & Humblot, 1971. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-42573-0
Leenen, D (1971): Typus und Rechtsfindung: Die Bedeutung der typologischen Methode für die Rechtsfindung dargestellt am Vertragsrecht des BGB, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-42573-0
Format
Typus und Rechtsfindung
Die Bedeutung der typologischen Methode für die Rechtsfindung dargestellt am Vertragsrecht des BGB
Schriften zur Rechtstheorie, Vol. 26
(1971)
Additional Information
Book Details
Pricing
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsübersicht | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 14 | ||
Einleitung: Problemstellung, Gang und Ziel der Untersuchung | 17 | ||
§ 1: Das Unbehagen an der Typologik | 17 | ||
1. Die Beliebtheit der Typologik | 17 | ||
2. Das Unbehagen an der Typologik und dessen Wurzeln | 19 | ||
a) Verwendung des Wortes „Typus" | 19 | ||
b) Logische Qualität des Begriffs des Typus | 19 | ||
c) Methode typologischen Denkens im Recht | 20 | ||
3. Folgerungen für die Aufgabenstellung dieser Untersuchung | 22 | ||
1. Teil: Typus und Begriff im juristischen Denken | 25 | ||
§ 2: Zur Wortverwendung von „Typus" und „typisieren" | 25 | ||
1. Die beiden Hauptrichtungen der Wortverwendung | 25 | ||
a) Typisierung als schlechthin generalisierendes Verfahren | 25 | ||
b) Typisierung als vergleichsweise konkretisierendes Verfahren | 26 | ||
2. Die zu empfehlende Wortverwendung | 27 | ||
§ 3: Der eindeutige Allgemeinbegriff | 28 | ||
1. Uneinheitliche Stellungnahmen zur Eindeutigkeit juristischer Begriffe | 28 | ||
2. Mangelnde Eindeutigkeit juristischer Begriffe | 29 | ||
3. Überlieferte Ansichten | 30 | ||
4. Rechtstheoretische Alternativen | 31 | ||
a) Begriffsqualität kommt nur eindeutigen Begriffen zu (Hassemer) | 31 | ||
b) Begriffsqualität kann auch deutungsbedürftigen Begriffen zuerkannt werden | 32 | ||
§ 4: Typus und deutungsbedürftiger Begriff | 34 | ||
1. „Offenheit" | 34 | ||
a) Offenheit des Typus: insbesondere Abstufbarkeit | 34 | ||
b) Unschärfe deutungsbedürftiger Begriffe: Phänomen von „Begriffskern und -hof" | 36 | ||
c) Zusammenfassende Gegenüberstellung | 40 | ||
2. „Sinnhaftigkeit" | 42 | ||
3. „Ganzheitlichkeit" (Strukturiertheit) | 46 | ||
4. „Anschaulichkeit" | 47 | ||
§ 5: Zur logischen Qualität der Unterscheidung von Typus und deutungsbedürftigem Begriff | 49 | ||
1. Der typologische Gegensatz der Denkformen | 49 | ||
2. Der typologische Gegensatz der Anwendungsverfahren | 57 | ||
3. Die Reihe der juristischen Denkformen | 60 | ||
§ 6: Typus und Begriff im Prozeß wertenden Denkens | 62 | ||
1. Das Wechselspiel von Verfestigung und Auflockerung | 62 | ||
2. Die zentrale Bedeutung typologischen Denkens im Rechtsbildungsprozeß | 63 | ||
3. Einzelbeispiele | 66 | ||
a) Konkretisierung wertausfüllungsbedürftiger Generalklauseln | 66 | ||
b) Prinzipien | 72 | ||
c) Dogmatische Neuschöpfungen | 75 | ||
2. Teil: Typus und Begriff in ihrer Bedeutung für die Gesetzgebung | 80 | ||
§ 7: Typen als Bezugspunkte der gesetzlichen Wertungen | 80 | ||
1. Typische Fälle als „Leitbild" des Gesetzgebers (Der dem Gesetz zugrunde liegende Typus) | 80 | ||
2. Nähere Kennzeichnung des dem Gesetz zugrunde liegenden Typus | 84 | ||
3. Das „Zugrundeliegen" von Typen | 87 | ||
§ 8: Zur Möglichkeit einer typologischen Tatbestandsfassung | 88 | ||
1. Zur Problematik der Denkform des Typus | 88 | ||
2. Zu den sprachlichen Problemen typologischer Tatbestandsfassung | 92 | ||
§ 9: Gründe für ein begriffliches Verfahren der Gesetzgebung | 96 | ||
1. Bei der Verbegrifflichung von Typen sich ergebende Hauptunterschiede | 96 | ||
2. Möglichkeiten einer bewußten Ausnutzung dieser Unterschiede für spezifische Zwecke der Gesetzgebung | 97 | ||
a) Vorentscheidung von Wertungsfragen | 97 | ||
b) Streben nach Sicherheit und Leichtigkeit der Rechtsanwendung | 101 | ||
c) Gesetzliche Ordnungsentscheidungen | 104 | ||
§ 10: Die Überlagerung von „primärer" und „sekundärer" Wertentscheidung im begrifflich gefaßten Gesetz | 108 | ||
1. Die teleologische Schichtung des Begriffs | 108 | ||
a) Das Zusammenspiel der Wertungen | 109 | ||
b) Der Konflikt der Wertungen | 110 | ||
2. Exkurs zu Savigny und Heck | 112 | ||
3. Teil: Das besondere Vertragsrecht des BGB in typologischer Sicht | 118 | ||
§ 11: Ungeeignete Wege zur Klärung der Grundfrage typologischer oder begrifflicher Struktur | 120 | ||
1. Grammatische Analyse | 120 | ||
2. Historische Analyse | 121 | ||
a) Gesetzesmaterialien | 121 | ||
b) Pandektistik (essentialia, naturalia, accidentalia negotii) | 122 | ||
c) Römisches Recht | 124 | ||
§ 12: Die Funktion der gesetzlichen Regelung einzelner Vertragsverhältnisse als wichtigstes Kriterium zur Entscheidung der Grundfrage | 126 | ||
1. Keine Beschränkung auf einen numerus clausus zugelassener Vertragsarten | 126 | ||
2. Funktion des dispositiven Rechts | 127 | ||
a) Erleichterung des Rechtsverkehrs | 127 | ||
b) Ordnungsfunktion | 129 | ||
3. Funktion des zwingenden Rechts | 131 | ||
4. Zusammenfassung: Die Funktion weder des dispositiven noch des zwingenden Rechts läßt eine sek. Wertentscheidung erkennen | 133 | ||
§ 13: Abstufendes Denken in der Anwendung des Vertragsrechts | 133 | ||
1. Der fließende Übergang von Entgeltlichkeit zu Unentgeltlichkeit (gemischte Entgeltlichkeit) | 134 | ||
2. Der fließende Übergang von unmittelbarer Entgeltlichkeit (Austauschverträge) zu mittelbarer Entgeltlichkeit (Gesellschaft) | 139 | ||
3. Der fließende Übergang von Kauf zu Miete (Finanzierungsleasing) | 142 | ||
4. Der fließende Übergang von Kauf zu Darlehen (Finanzierter Kauf) | 145 | ||
5. Der fließende Übergang von Dienst- zu Werkvertrag | 147 | ||
§ 14: Das Verfahren der Gesamtbetrachtung in der Anwendung des Vertragsrechts | 148 | ||
1. Dienst- und Werkvertrag | 148 | ||
2. Stille Gesellschaft / Partiarisches Rechtsgeschäft | 151 | ||
3. Automatenaufstellvertrag | 152 | ||
4. | 154 | ||
a) Finanzierungsleasing | 154 | ||
b) Finanzierter Kauf | 155 | ||
5. Mangelnde Gesamtbetrachtung: Die Rechtsprechung des BGH zum Kauf eines Neuwagens mit Inzahlungnahme eines Altwagens | 157 | ||
§ 15: Die typologische Struktur des besonderen Vertragsrechts | 162 | ||
1. „Modellvorstellungen" im Schuldrecht | 162 | ||
2. Das Verhältnis von Erläuterungsnorm zu nachfolgender Regelung | 165 | ||
3. Die Behandlung gemischter Verträge als Problem der typologischen oder begrifflichen Struktur des Vertragsrechts | 166 | ||
a) Kombinationstheorie (G. Rümelin, Hoeniger) | 167 | ||
b) Theorie der analogen Rechtsanwendung (Otto Schreiber) | 167 | ||
4. Die typologische Struktur des besonderen Vertragsrechts | 170 | ||
IV. Teil: Typologische Rechtsfindung und juristische Methodenlehre, zugleich eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse | 172 | ||
§ 16: Die Mehrspurigkeit der Rechtsfindungsmethoden | 172 | ||
1. Ungenügende Einarbeitung der Typologik in die Rechtsanwendungslehre | 172 | ||
2. Die Unterscheidung von Auslegung und Rechtsfortbildung anhand des „möglichen Wortsinns" ist kein sinnvolles Kriterium im Rahmen typologischer Rechtsfindung | 173 | ||
3. Die typologische Methode der Rechtsfindung stellt kein weiteres „Auslegungs "verfahren dar | 174 | ||
4. Die Grundfrage nach der typologischen oder begrifflichen Struktur einer anzuwendenden Regelung | 176 | ||
5. Der typologischen Methode der Rechtsfindung kommt kein selbständiger Begründungswert zu | 176 | ||
§ 17: Grundzüge typologischer Rechtsfindung im Bereich des besonderen Vertragsrechts | 177 | ||
1. Die Ermittlung des maßgeblichen Typus | 177 | ||
a) Ziel der Typgewinnung: der normative Typus | 178 | ||
b) Verfahren der Typgewinnung: die Gesamtbetrachtung | 179 | ||
2. Die Aufbereitung des Sachverhalts | 182 | ||
3. Die Zuordnung | 183 | ||
4. Rechtliche Würdigung (teilweise) atypischer Geschäfte | 184 | ||
a) Verfehlte Methoden | 184 | ||
b) Zutreffendes Verfahren: ergänzende Vertragsauslegung unter Einordnung in die Wertungen des Gesetzes | 185 | ||
5. Möglichkeit und Verfahren einer Einordnung (teilweise) atypischer Geschäfte in den Bezugsrahmen der gesetzlichen Wertungen für typische Geschäfte | 187 | ||
§ 18: Die Bedeutung typologischen Denkens im Rahmen begrifflicher Rechtsanwendung | 190 | ||
Schrifttumsverzeichnis | 194 |