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Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Ausgestaltung staatlicher Prüfungen

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Pietzcker, J. (1975). Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Ausgestaltung staatlicher Prüfungen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43313-1
Pietzcker, Jost. Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Ausgestaltung staatlicher Prüfungen. Duncker & Humblot, 1975. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43313-1
Pietzcker, J (1975): Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Ausgestaltung staatlicher Prüfungen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-43313-1

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Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Ausgestaltung staatlicher Prüfungen

Pietzcker, Jost

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 260

(1975)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 12
Einleitung 15
I. Teil: Zur Prüfungswirklichkeit 17
1. Abschnitt: Übersicht über die Verbreitung von Prüfungen 17
I. Kurzer historischer Überblick 17
II. Die heutige Verbreitung von Prüfungen in der BRD 21
1. Gesetzliche Anordnung der Prüfung 21
2. Prüfungen, die nicht kraft Gesetzes Voraussetzung der Berufsaufnahme sind 23
3. Prüfungen während der Ausbildung 24
III. Begriffsbestimmungen und Kategorisierungsversuche 25
2. Abschnitt: Überblick über einige Aspekte nichtjuristischer Untersuchungen zu Prüfungen 28
I. Die verschiedenen Funktionen von Prüfungen 29
1. Gesellschaftliche Funktionen von Prüfungen 29
2. Pädagogische Funktionen von Prüfungen 32
3. Weitere Klassifizierungen 33
II. Kritik an Prüfungen 34
1. Negative Aspekte einzelner Funktionen 34
2. Widersprüche zwischen einzelnen Funktionen 34
3. Mängel bei der Erfüllung einzelner Funktionen 36
III. Insbesondere: Kritik an Leistungsmessung und -bewertung 38
1. Erläuterung einiger Fachbegriffe 38
a) Gütekriterien 38
b) Der Korrelationskoeffizient 39
2. Ergebnisse empirischer Untersuchungen zu Messungs- und Bewertungsmängeln 40
a) Mehrfachbewertung durch verschiedene Prüfer 40
b) Mehrfachbewertung durch denselben Prüfer 45
c) Gründe für die Abweichungen 46
d) Speziell: die Bedeutung des Bezugssystems des Prüfers 48
e) Unterschiede der Bewertung in regionaler und zeitlicher Hinsicht 49
f) Einfluß der Prüfungsangst 50
g) Prognostischer Wert von Prüfungen 52
aa) Prognostischer Wert von Aufnahmeprüfungen 53
bb) Externe Validität von Reifeprüfungen 54
cc) Externe Validität von Universitätsprüfungen 55
3. Zusammenfassung 56
IV. Vorschläge zur Verbesserung von Prüfungen 57
1. Bessere Erfassung der Leistung 57
a) Vermehrung der Anzahl von Prüfungsaufgaben 57
b) Vermehrung der Art der Aufgaben 58
c) Zeitliche Streckung der Prüfung 58
d) Zentralisierung der Prüfung 60
e) Ersetzung herkömmlicher Prüfungen durch standardisierte Tests 60
f) Verminderung des Grades der Endgültigkeit der Prüfung 61
2. Verbesserung der Bewertung 62
a) Mehrfachkorrektur 62
b) Festlegen von Bewertungsrichtlinien und Schulung von Prüfern 62
c) Bewertung nach der Normalverteilung 63
d) Mathematische Gesamtnotenberechnung 63
e) Zentralisierung der Bewertung 63
f) Prüfung mit standardisierten Tests 64
3. Entlastung der Prüfung von der Berechtigungswirkung 64
4. Abschaffung von Prüfungen 65
II. Teil Verfassungsrechtliche Anforderungen 66
1. Abschnitt: Prüfungen und berufsbezogene Grundrechte 70
I. Prüfungen als Grundrechtseingriffe 70
II. Abgrenzung der Normbereiche dieser Grundrechte im Hinblick auf Prüfungen 72
1. Die Freiheit der Wahl der Ausbildungsstätte und des Berufes 72
a) Prüfungen, welche die Freiheit der Wahl der Ausbildungsstätte berühren 73
b) Prüfungen, welche die Freiheit der Berufswahl berühren 75
2. Art. 33 II GG 77
3. Art. 6 II GG 78
III. Rechtfertigung und Grenzen von Grundrechtseingriffen durch Prüfungen 78
1. Die Freiheit der Wahl der Ausbildungsstätte und des Berufs 78
a) Die Einschränkbarkeit 78
b) Die Form des Eingriffs 79
c) Schutzgüter, die den Eingriff rechtfertigen 80
d) Grenzen des Eingriffs 82
2. Art. 33 II GG 86
IV. Geeignetheit von Prüfungen 86
V. Erforderlichkeit und Verhältnismäßigkeit der Ausgestaltung im einzelnen 87
1. Zulassungsvoraussetzungen 87
a) Teilnahme an der Ausbildung 88
b) Frist für die Meldung zur Prüfung 90
c) Vorstrafenfreiheit 91
2. Durchführung der Prüfung 92
a) Umfang der Prüfungsleistungen 92
b) Anforderungshöhe 92
c) Sanktionen bei Täuschungsversuchen und Ordnungsverstößen 95
d) Wiederholung von Prüfungen 97
e) Rücknahme der positiven Prüfungsentscheidung 101
2. Abschnitt: Die Bedeutung des Rechtsstaatsgebotes für die Ausgestaltung von Prüfungen 103
I. Folgerungen aus der Ähnlichkeit von Prüfungsverfahren und Gerichtsverfahren 104
1. Die Forderung nach Unabhängigkeit der Prüfer 105
a) Festlegungen des Prüfungsstoffes und des Bewertungsmaßstabes 108
aa) Generelle Festlegungen 108
bb) Festlegung im Einzelfall 111
b) Zusammenwirken mehrerer Prüfer bei der Notenbildung (Gesamtnotenbildung; Bindung an Vornoten; Mitwirken nicht ausreichend Beteiligter) 113
aa) Gesamtnotenbildung 113
bb) Bindung an Vornoten 114
cc) Vorkorrektur 117
c) Einwirken der Aufsichts- und Widerspruchsbehörde 118
d) Ver-Öffentlichung des Prüfungsverfahrens 121
aa) Passive Teilnahme; Akteneinsicht 122
bb) Aktive Teilnahme der Öffentlichkeit 126
e) Die Prüfberechtigung 128
2. Die Forderung nach dem gesetzlichen Prüfer 129
3. Der Schutz vor dem befangenen Prüfer 131
a) Der Befangenheitsbegriff im Prüfungsrecht 132
b) Geltendmachung der Befangenheit 135
4. Die Forderung nach Kollegialentscheidungen 137
II. Folgerungen aus dem Gebot des effektiven Gerichtsschutzes 138
1. Die Forderung nach Protokollierung des Prüfungsgesprächs 138
2. Die Forderung nach Begründung der Prüfungsentscheidung und nach Akteneinsicht 141
a) Begründungspflicht 142
b) Der Anspruch auf Einsicht in die Prüfungsakten 147
III. Folgerungen aus dem rechtsstaatlichen Gebot der Vorhersehbarkeit staatlichen Handelns und des Vertrauensschutzes 149
1. Die Pflicht zur Normierung des Prüfungswesens 149
a) Notwendigkeit normativer Festlegung 149
b) Form und Umfang der Normierung 153
2. Erhöhung der Voraussehbarkeit durch Offenlegung der Prüfungspraxis 155
3. Grenzen der Änderung von Prüfungsordnungen 157
a) Verlängerung oder Verkürzung der Mindest- bzw. Höchstausbildungszeit 159
b) Veränderung des Prüfungsinhaltes 160
c) Änderung der Prüfungsform 160
d) Änderung der Bewertungsregeln 161
e) Änderung der Notendeflnition 161
3. Abschnitt: Die Bedeutung von Art. 3 I GG für die Ausgestaltung von Prüfungen 162
I. Die verschiedenen Ausformungen des Gleichheitsgebotes im Prüfungsrecht 162
1. Rechtsanwendungsgleichheit 162
2. Willkürverbot und Chancengleichheit, Rechtsgleichheit (égalité en droit) und tatsächliche Gleichheit (égalité en fait) 163
II. Einzelne Folgerungen aus dem Chancengleichheitsgebot 169
1. Das Chancengleichheitsgebot im Rahmen eines konkreten Prüfungsverfahrens 169
a) Unterschiede auf Seiten des Prüflings 170
aa) Berücksichtigung kurzfristiger Beeinträchtigungen (Krankheit, Prüfungspsychose, besondere persönliche Umstände) 170
bb) Berücksichtigung andauernder Beeinträchtigungen 173
cc) Berücksichtigung der individuellen Eigenarten des Prüflings 176
b) Ungleichheiten auf der Prüferseite 179
aa) Ungleichheiten bei der Bewertung der Prüfungsleistungen 179
bb) Sonstige Ungleichheiten auf Prüferseite 181
c) Ungleichheiten im Verfahren 182
aa) Ungleichheiten in den äußeren Prüfungsbedingungen (Zeit, Gruppengröße, Ruhe, Hilfsmittel) 182
bb) Ungleichheiten durch Mißbrauchsmöglichkeiten 185
d) Ungleichheiten, die durch die Korrektur von Rechtsverstößen hervorgerufen werden 186
aa) Individualanspruch auf Korrektur von Verstößen gegen das Chancengleichheitsgebot 187
bb) Art und Weise der Korrektur von Prüfungsfehlern 188
2. Das Gleichheitsgebot, bezogen auf verschiedene Prüfungsverfahren 190
a) Zeitliche und räumliche Erstreckung des Gleichheitsgebotes bei verschiedenen Verfahren nach derselben Prüfungsordnung 191
b) Erstreckung des Gleichheitsgebotes auf Prüfungen nach verschiedenen Prüfungsordnungen derselben normsetzenden Instanz, die zu derselben Berechtigung führen 195
c) Erstreckung des Gleichheitsgebotes auf gleichartige Prüfungen nach Prüfungsordnungen mehrerer autonomer normsetzender Instanzen 196
4. Abschnitt: Nochmals: Die Eignung von Prüfungen 201
I. Hauptsächliche Mängel von Prüfungen 202
II. Verfassungsrechtlich geforderte Verbesserungen 202
1. Verwendung von standardisierten Leistungstests 203
2. Umwandlung punktueller in zeitlich gestreckte oder ausbildungsbegleitende Prüfungen 205
III. Verbleibende Zweifel an der Eignung 207
Verzeichnis der zitierten speziell prüfungsrechtlichen Entscheidungen 209
I. Bundesverwaltungsgericht 210
II. Verwaltungsgerichte der Länder 213
III. Bundesfinanzhof 220
IV. Bundesverfassungsgericht 220
Literaturverzeichnis 221
Quellensammlungen 232
Sachwortregister 233