Der Streitgegenstand im Steuerprozeß
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Mösbauer, H. (1975). Der Streitgegenstand im Steuerprozeß. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43551-7
Mösbauer, Hans Heinz. Der Streitgegenstand im Steuerprozeß. Duncker & Humblot, 1975. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43551-7
Mösbauer, H (1975): Der Streitgegenstand im Steuerprozeß, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-43551-7
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Der Streitgegenstand im Steuerprozeß
Schriften zum Steuerrecht, Vol. 13
(1975)
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Einleitung | 1 | ||
§ 1 Rechtfertigung der Untersuchung | 1 | ||
I. Die Erforschung des Streitgegenstandsproblems als Hauptaufgabe der Steuerprozeßrechtswissenschaft | 1 | ||
1. Die zentrale Bedeutung des Streitgegenstandsproblems | 1 | ||
2. Das wachsende Interesse an den dem allgemeinen materiellen und prozessualen Steuerrecht immanenten Zentralproblemen | 3 | ||
a) Der Wandel des wissenschaftlichen Interesses | 3 | ||
b) Die Überwindung der verabsolutierten Eigenständigkeit | 4 | ||
c) Die Aufgabe der „in dubio pro fisco“ – Interessenjurisprudenz | 5 | ||
d) Die dogmatische Öffnung zum Privatrecht | 5 | ||
e) Das Neuverständnis des Verhältnisses zwischen Steuergläubiger und Steuerschuldner | 6 | ||
f) Die Integration des Steuerrechts in das System der Gesamtrechtsordnung | 8 | ||
3. Die Orientierung des allgemeinen Steuerrechts am allgemeinen Verwaltungsrecht | 8 | ||
a) Die steuerrechtliche Orientierungstendenz | 8 | ||
b) Die Überführung der „Steuergerichtsbarkeit“ in ein echtes Gerichtsverfahren | 9 | ||
c) Der Ursprung der Entwicklung | 10 | ||
d) Die Rückbesinnung auf die Idee der Einheit der Rechtsordnung | 11 | ||
4. Die wachsende Aktualität des Streitgegenstandsproblems | 11 | ||
a) Die Verpflichtung zu gesteigertem wissenschaftlichem Interesse | 11 | ||
b) Die Typisierung der Verwaltungstätigkeit | 12 | ||
c) Die Funktionserweiterung des Steuerrechts | 12 | ||
d) Der Wandel der wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse | 13 | ||
e) Die Frage nach dem Prozeßverhalten des Klägers | 14 | ||
Erster Teil: Die Bedeutung des Streitgegenstandes | 16 | ||
§ 2 Die Bedeutung des Streitgegenstandes für die Rechtspraxis | 16 | ||
I. Der Streitgegenstand als ein dem gesamten Prozeßrecht eigentümlicher Begriff | 16 | ||
1. Die Finanzgerichtsbarkeit als funktionelle Rechtsschutzeinrichtung | 16 | ||
2. Die „Mehrdeutigkeit“ des Begriffs Streitgegenstand | 16 | ||
a) nach der ZPO und VwGO | 17 | ||
b) nach der FGO | 17 | ||
II. Der Streitgegenstand als Voraussetzung zur Erreichung eines Höchstmaßes an Rechtsschutz | 18 | ||
1. Das Rechtsschutzproblem | 18 | ||
a) Der Grundsatz der Tatbestandsmäßigkeit der Besteuerung | 19 | ||
b) Die Geordnetheit des Steuerverfahrens | 19 | ||
c) Der Steuerprozeß als spezieller Rechtsschutz | 20 | ||
III. Der Streitgegenstand als Voraussetzung zur Erreichung eines Mindestmaßes an Rechtssicherheit | 23 | ||
1. Die Begriffsunsicherheit und das rechtsstaatliche Postulat der Rechtssicherheit | 23 | ||
2. Rechtssicherheit und Vertrauensschutz | 25 | ||
3. Vertrauensschutz und Rechtsfriede | 27 | ||
IV. Der Streitgegenstand als stabilisierendes Element der Rechtsprechung des BFH | 27 | ||
1. Der Wert der Stetigkeit höchstrichterlicher Rechtsprechung | 27 | ||
2. Die Begriffsunsicherheit als Widerspruch des verfassungsrechtlichen Dreigestirns Rechtssicherheit, Gleichbehandlung und Vertrauensschutz | 29 | ||
V. Der Streitgegenstand als Mindestinhalt der finanzgerichtlichen Klage | 31 | ||
1. Dispositionsbefugnis und Streitgegenstand | 31 | ||
2. Klagebegehren und Rechtsschutzanspruch | 32 | ||
VI. Der Streitgegenstand als Mittelpunkt des finanzgerichtlichen Verfahrens | 35 | ||
1. Das erstrebte Klageziel | 35 | ||
2. Die Bindung an das Klagebegehren | 36 | ||
VII. Der Streitgegenstand als Grundlage für eine Reihe prozeßrechtlicher Institute | 36 | ||
a) der örtlichen und sachlichen Zuständigkeit des Gerichts | 36 | ||
b) des Klagebegehrens | 36 | ||
c) der Rechtshängigkeit der Streitsache | 36 | ||
d) der objektiven Klagenhäufung | 36 | ||
e) der Klageänderung | 36 | ||
f) der teilweisen Zurücknahme der Klage | 36 | ||
g) der Erforschung des Sachverhalts durch das Gericht | 37 | ||
h) der Erledigung des Rechtsstreits in der Hauptsache | 37 | ||
i) der Vorabentscheidung über den Grund | 37 | ||
k) der Bindung der Finanzbehörden an die rechtliche Beurteilung | 37 | ||
l) des Teilurteils | 37 | ||
m) der materiellen Rechtskraft | 37 | ||
n) der einstweiligen Anordnung sowie | 37 | ||
o) der Revision | 37 | ||
VIII. Die prozeßrechtlichen Institute im einzelnen | 37 | ||
IX. Der Streitgegenstand als Mittel zur Konkretisierung von Aktionen steuerpolitischer Gruppen- und Einzelinteressen | 38 | ||
1. Die fiskalische Funktion der Steuer | 38 | ||
2. Die ökonomische und sozialpolitische Funktion der Steuer | 38 | ||
3. Das Steuerrecht als Instrumentarium der Staats-, Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik | 40 | ||
§ 3 Wesensmerkmale der verschiedenen Auffassungen | 41 | ||
I. Die FGO und das Wesen des Steuerprozesses als Ausgangspunkte der Untersuchungen | 41 | ||
1. Der Streitgegenstand als der dem Gericht zur Entscheidung unterbreitete Sachverhalt | 41 | ||
2. Der Streitgegenstand als Rechtsbehauptung des Klägers | 42 | ||
II. Die Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit den in der modernen Prozeßrechtswissenschaft vertretenen Haupttheorien | 42 | ||
§ 4 Der Weg zur Lösung des Problems | 43 | ||
I. Der Streitgegenstand nach der ZPO, dem FGG, der StPO und der VwGO | 43 | ||
II. Die Würdigung der bisherigen Lösungsversuche | 44 | ||
III. Das eigene Verständnis des Streitgegenstandes im Steuerprozeß | 45 | ||
Zweiter Teil: Der Streitgegenstand in den verschiedenen Gerichtszweigen | 46 | ||
§ 5 Der Streitgegenstand in den verschiedenen Gerichtszweigen | 46 | ||
I. Bedeutung des prozessualen Begriffs | 46 | ||
II. Rechtfertigung der vergleichenden und wertenden Darstellung | 47 | ||
III. Der Wert synoptischer Darstellung | 48 | ||
Einzeldarstellung | 50 | ||
§ 6 Der Streitgegenstand im Zivilprozeß – Darstellung und Wertung | 50 | ||
I. Allgemeines | 50 | ||
1. Zur Bedeutung des Streitgegenstandes | 50 | ||
2. Ziel der Darstellung | 52 | ||
II. Die ursprünglichen materiellrechtlichen Theorien | 53 | ||
1. Die Anspruchslehre | 53 | ||
a) Die Identität von materiellrechtlichem Anspruch und Streitgegenstand | 53 | ||
b) Die monistische Auffassung als Quelle der Anspruchslehre | 53 | ||
c) Der materielle Anspruchsbegriff als Bestandteil der Rechtswissenschaft | 53 | ||
d) Die modifizierte Anspruchslehre | 54 | ||
2. Die Ansicht von Bettermann | 55 | ||
a) Der Streitgegenstand – der Aufhebungsklage – als das einzelne Aufhebungsrecht | 55 | ||
b) Die Identität von Streitgegenstand und Gestaltungsrecht | 56 | ||
c) Die Verbindung von Prozeß und materiellem Recht | 56 | ||
3. Die Theorie vom „Anspruch und Klagerecht“ | 56 | ||
a) Die Einheit von Klagerecht und materiellem Recht | 56 | ||
b) Die Klagebefugnis als Ausfluß des materiellen Rechts | 57 | ||
c) Das Klagerecht als eine Kategorie des Bürgerlichen Rechts | 57 | ||
d) Die These vom privatrechtlichen relativen Hilfsrecht auf Rechtsgestaltung | 57 | ||
4. Zusammenfassung und Kritik | 58 | ||
III. Die prozessualen Theorien | 60 | ||
1. Die Lehre vom Rechtsschutzanspruch | 60 | ||
a) Der Streitgegenstand als Rechtsschutzanspruch | 60 | ||
b) Die dualistische Betrachtungsweise von materieller Rechtsordnung und Rechtsschutzordnung | 60 | ||
c) Die Bedeutung der Lehre | 60 | ||
2. Die Lehre vom „Sachverhalt und Antrag als bestimmenden Elementen des Anspruchs“ | 61 | ||
a) Der Streitgegenstand als Gebilde der prozessual gleichwertigen Faktoren Antrag und Sachverhalt | 61 | ||
b) Der Streitgegenstand als Begehren des Klägers | 62 | ||
c) Die prozessuale Natur des Streitgegenstandes | 62 | ||
d) Der Streitgegenstand als Rechtsbehauptung | 63 | ||
e) Die Bedeutung der Lehre | 64 | ||
f) Die Kritik an der Lehre | 65 | ||
3. Der Antrag als bestimmendes Element des Streitgegenstandes | 65 | ||
a) Der rein prozessuale Begriff des Streitgegenstandes | 65 | ||
b) Die überragende Bedeutung des Antrags | 66 | ||
c) Der Streitgegenstand als das Begehren auf die im Klageantrag bezeichnete Entscheidung | 67 | ||
d) Der Streitgegenstand als entscheidungsfähige Rechtsbehauptung | 67 | ||
e) Der Streitgegenstand als das Begehren der im Klageantrag bezeichneten Entscheidung | 68 | ||
f) Der Streitgegenstand als das auf Grund eines bestimmten Sachverhalts erhobene Klagebegehren | 68 | ||
g) Die Bedeutung der Lehre | 70 | ||
h) Die Lehre als die heute herrschende Auffassung | 71 | ||
IV. Die vermittelnden Theorien | 71 | ||
1. Allgemeines | 71 | ||
2. Der Streitgegenstand als die an Tatbestände des materiellen Rechts gebundene Rechtsbehauptung | 71 | ||
3. Der Streitgegenstand als ein konkret behauptetes Recht | 72 | ||
V. Die neuen materiell-rechtlichen Theorien | 73 | ||
§ 7 Der Gegenstand des Streitverfahrens der Freiwilligen Gerichtsbarkeit – Darstellung und Wertung | 74 | ||
I. Allgemeines | 74 | ||
1. Die echten Streitsachen | 74 | ||
a) Der Rechtsstreit um subjektive Privatrechte | 74 | ||
II. Der Gegenstand des Streitverfahrens | 77 | ||
1. Allgemeines | 77 | ||
a) Die Frage nach der Existenz „echter Streitsachen“ | 77 | ||
2. Der Verfahrensgegenstand als die Rechtsbehauptung des Antragstellers | 77 | ||
a) Die Ansicht von Habscheid | 77 | ||
b) Der Verfahrensgegenstand und seine Erkenntnisquelle | 78 | ||
c) Verfahrensbehauptung und Rechtsfolgenbehauptung als Faktoren der Rechtsbehauptung | 78 | ||
d) Die Funktion des Verfahrens der Freiwilligen Gerichtsbarkeit | 78 | ||
e) Die Bedeutung der Ansicht | 79 | ||
§ 8 Der „Streitgegenstand“ im Strafprozeß | 79 | ||
I. Wesen und Aufgabe des Strafprozesses | 79 | ||
II. Der „Strafanspruch“ als Gegenstand des Verfahrens | 80 | ||
§ 9 Der Streitgegenstand im Verwaltungsgerichtsprozeß – Darstellung und Wertung | 82 | ||
I. Die veränderten Grundlagen des Verwaltungsrechts-Systems | 82 | ||
1. Allgemeines | 82 | ||
2. Die neue Rechtssituation | 83 | ||
a) Die Erweiterung des Rechtsschutzes | 83 | ||
b) Der absolutistische Charakter der Verwaltung | 84 | ||
c) Die Ersetzung des Exklusivcharakters des subjektiv öffentlichen Rechts | 84 | ||
3. Der Zivilprozeß als Orientierungsdatum | 85 | ||
II. Die Streitgegenstands-Theorien | 86 | ||
1. Allgemeines | 86 | ||
2. Der Streitgegenstand als die Rechtmäßigkeit des angefochtenen Verwaltungsaktes | 87 | ||
a) Das Wesen der Lehre | 87 | ||
b) Der Streitgegenstand als der angefochtene Verwaltungsakt und seine Gesetzlichkeit | 87 | ||
3. Der Streitgegenstand als das subjektive Recht auf Aufhebung eines Verwaltungsaktes | 91 | ||
a) Das Wesen der Lehre | 91 | ||
b) Die Identität des Streitgegenstandes mit dem Objekt der Rechtskraft | 91 | ||
c) Die Rechtswidrigkeit des Verwaltungsaktes als Bestandteil des Streitgegenstandes | 94 | ||
d) Der Streitgegenstand als Anspruch auf Aufhebung des angefochtenen Verwaltungsaktes | 94 | ||
4. Der Streitgegenstand als die Rechtsbehauptung oder das Rechtsbegehren des Klägers | 95 | ||
a) Das Wesen der Lehre | 95 | ||
b) Der Streitgegenstand als prozessualer Anspruch | 97 | ||
c) Der Streitgegenstand als die (Rechtsfolge-) Behauptung der Rechtsverletzung | 99 | ||
d) Der Streitgegenstand als die Behauptung eines subjektiv öffentlichen Rechts | 99 | ||
5. Der Streitgegenstand als das Begehren auf die im Klageantrag bezeichnete Entscheidung | 100 | ||
a) Das Wesen der Lehre | 100 | ||
b) Die Bestimmung des Streitgegenstandes durch das aus dem Klageantrag fließende Begehren | 100 | ||
c) Der Streitgegenstand als das Begehren der Rechtsfolge | 101 | ||
d) Der Streitgegenstand als das Begehren auf die im Klageantrag bezeichnete Entscheidung | 101 | ||
Dritter Teil: Der Streitgegenstand im Steuerprozeß | 102 | ||
§ 10 Die Auffassungen vom Streitgegenstand im Steuerprozeß – Darstellung und Wertung | 102 | ||
I. Der Wandel vom verlängerten Veranlagungsverfahren zum Rechtsschutzverfahren | 102 | ||
1. Das Berufungsverfahren als verlängertes Veranlagungsverfahren | 102 | ||
2. Der Rechtsschutzzweck des Finanzgerichtsverfahrens | 103 | ||
§ 11 Der Streitgegenstand als die vom Kläger aufgestellte Rechtsbehauptung, der angefochtene Verwaltungsakt sei rechtswidrig und verletze ihn in seinen Rechten | 107 | ||
I. Das Klagebegehren, ein Element des Streitgegenstandes | 107 | ||
1. Der Streitgegenstand als die Rechtmäßigkeit des die Steuer festsetzenden Steuerbescheids | 107 | ||
a) Der Streitgegenstandsbegriff der VwGO als Ausgangspunkt für die Bestimmung des Streitgegenstandes nach der FGO | 107 | ||
b) Das öffentliche Interesse an einer richtigen Entscheidung im Verwaltungs- und Finanzgerichtsverfahren | 109 | ||
c) Die wörtliche Übereinstimmung der für die Bestimmung des Streitgegenstandes maßgeblichen Vorschriften der VwGO und der FGO | 110 | ||
d) Die Frage nach der Rechtmäßigkeit des Verwaltungsaktes als Mittelpunkt des finanzgerichtlichen Verfahrens | 110 | ||
e) Die Besteuerungsgrundlage als bestimmendes Element des Streitgegenstandes? | 111 | ||
f) Die Entstehungsgeschichte der FGO und der Wandel vom Veranlagungsverfahren zum finanzgerichtlichen Rechtsschutzverfahren | 114 | ||
2. Der Streitgegenstand als die vom Kläger aufgestellte Rechtsbehauptung unter Berücksichtigung des daraus hergeleiteten Klagebegehrens | 116 | ||
3. Das mit der Klage geltend gemachte Begehren als das wesentlich bestimmende Element des Streitgegenstandes | 118 | ||
4. Der Streitgegenstand als das Begehren auf die im Klageantrag bezeichnete gerichtliche Entscheidung | 121 | ||
5. Antrag und Klagebegründung als Elemente des Klagebegehrens | 122 | ||
6. Das Begehren auf richterliche Feststellung bestimmter Rechtsfolgen | 124 | ||
7. Der Streitgegenstand als das Klagebegehren, das der Kläger an das Gericht heranträgt | 125 | ||
II. Das Klagebegehren, kein Element des Streitgegenstandes | 126 | ||
1. Der Streitgegenstand als die Rechtsfolgebehauptung des Klägers | 126 | ||
a) Negative Qualifizierung des Klagebegehrens | 126 | ||
b) Der Anspruch auf gerichtliche Rechtspflege | 126 | ||
c) Das Verhältnis von Rechtsschutzanspruch und Klagebegehren | 127 | ||
d) Das Verhältnis von Streitgegenstand und Anfechtungsgegenstand | 127 | ||
e) Amtsermittlungspflicht und gesetzgeberische Intention | 128 | ||
f) Zur Limitierung der klägerischen Rechtsbehauptung durch den Antrag | 129 | ||
2. Der obrigkeitliche Ausspruch als Gegenstand des gerichtlichen Verfahrens | 131 | ||
3. Die Einheitlichkeit der Feststellung von Rechtswidrigkeit und Rechtmäßigkeit | 132 | ||
4. Der Streitgegenstand als die Rechtmäßigkeit des die Steuer (den Steuermeßbetrag) festsetzenden Steuerbescheids (Steuermeßbescheids) | 134 | ||
a) Verböserungsverbot und Klagebegehren als Grenzen der gerichtlichen Entscheidungsbefugnis | 134 | ||
b) Der Widerspruch zur Rechtsordnung als Friedensordnung | 135 | ||
III. Klagebegehren und Sachverhalt als Elemente des Streitgegenstandes | 136 | ||
§ 12 Der Streitgegenstand als der vom Kläger zur Konkretisierung des Grundes seines Klagebegehrens dem Gericht unterbreitete Sachverhalt | 139 | ||
I. Der Streitgegenstand als der dem Gericht zur Entscheidung unterbreitete Sachverhalt | 139 | ||
II. Der Streitgegenstand als der anspruchsbegründende Tatbestand | 143 | ||
III. Die Beschränkung des Streitgegenstandes auf einzelne Besteuerungsgrundlagen des angefochtenen Bescheides | 145 | ||
Vierter Teil: Bestimmung des Streitgegenstandes | 148 | ||
§ 13 Die Methode der Bestimmung des Streitgegenstandes | 148 | ||
I. Rechtstheoretische Grundlegung | 148 | ||
1. Das Recht als zentrales Ordnungsprinzip | 148 | ||
2. Rechtsbegriff und Rechtsbewußtsein | 149 | ||
II. Funktion und Struktur des Rechtssatzes | 152 | ||
1. Funktion des Rechtssatzes | 152 | ||
2. Struktur des Rechtssatzes | 153 | ||
III. Die Begriffsbildung und das System des Rechts | 156 | ||
IV. Die Auslegung des Gesetzes | 157 | ||
V. Rechtssatz und juristische Semantik | 159 | ||
1. Der Streitgegenstand als Verhältnis von sprachlichem Ausdruck und sprachlich Ausgedrücktem | 159 | ||
2. Zur rechtlichen Geltung des Streitgegenstandes | 159 | ||
a) Bedeutet der Rechtsbegriff Streitgegenstand etwas? | 160 | ||
b) Ist diese Bedeutung als rechtliche Bedeutung zu werten? | 160 | ||
c) Sind Objekt und Relation existent? | 161 | ||
d) Bedeutet der Rechtsbegriff Streitgegenstand etwas Rechtserhebliches? | 161 | ||
e) § 65 FGO als imperativer Rechtssatz | 162 | ||
§ 14 Streitgegenstand und objektiver Wortsinn | 163 | ||
I. Der Gesetzeswortlaut als Anhaltspunkt der Gesetzeserschließung | 163 | ||
1. Die isolierende Abstraktion als Beginn der Begriffsbildung | 165 | ||
2. Streitgegenstand und Sprachgebrauch | 166 | ||
a) Allgemeiner Sprachgebrauch | 166 | ||
b) Spezieller Sprachgebrauch | 168 | ||
3. Ergebnis | 169 | ||
§ 15 Der Sinnzusammenhang und das Wertsystem der FGO | 170 | ||
I. Sinngehalt und Bedeutungszusammenhang | 170 | ||
1. Die Wechselbeziehung zwischen Rechtsbegriff und Rechtssatz | 170 | ||
2. Die teleologische Sinnbezogenheit der Rechtsbegriffe und Rechtssätze | 171 | ||
II. Wertgehalt und Gesamtrechtsordnung | 173 | ||
1. Wertanspruch und Verwirklichung | 173 | ||
2. Das Bekenntnis zu einem lückenlosen verfahrensrechtlichen und materiellrechtlichen Individualrechtsschutz | 175 | ||
III. Wertgehalt und Finanzgerichtsordnung | 177 | ||
1. Der Streitgegenstand im Spannungsfeld eines dialektischen Prozesses | 177 | ||
2. Streitgegenstand und Untersuchungsgrundsatz | 180 | ||
a) Die Herrschaft über den Prozeßstoff | 180 | ||
b) Umfang der Sachaufklärungspflicht | 181 | ||
aa) Die Bedeutung des klägerischen Rechtsschutzbegehrens | 181 | ||
bb) Der Antrag als mittelbares Orientierungsdatum | 182 | ||
cc) Die Überbewertung der im öffentlichen Gemeininteresse liegenden Notwendigkeiten der Finanzbehörden | 183 | ||
dd) Die Beachtung zufällig bekannt gewordener neuer Tatsachen | 185 | ||
ee) Die Mitverantwortung der Beteiligten für die Sachaufklärung | 185 | ||
c) Die Beschränkung der Herrschaft über den Prozeßstoff | 187 | ||
aa) Die Existenz von dispositiven Elementen | 187 | ||
bb) Die Beschränkung der Ermittlung auf einzelne entscheidungserhebliche Besteuerungsgrundlagen | 188 | ||
cc) Wesen des Untersuchungsgrundsatzes und Entscheidungserheblichkeit | 189 | ||
dd) Die Aufgabennorm des § 204 Abs. 1 AO | 191 | ||
ee) Die Befugnisgrenze gerichtlichen Handelns | 192 | ||
d) Die Restriktion der gerichtlichen Ermittlungspflicht | 193 | ||
aa) Die restriktiven Elemente | 193 | ||
bb) Die Bezeichnung des Klägers und des Beklagten | 193 | ||
cc) Die Beschwer als einschränkendes Element | 194 | ||
dd) Die Bedeutung des Streitgegenstandes innerhalb des steuerrechtlich kontradiktorischen Prozeßverhältnisses | 194 | ||
e) Das Rechtsschutzbegehren als Pflicht- und Befugnisgrenze | 196 | ||
aa) Sachverhalt und Rechtsschutzbegehren | 196 | ||
bb) Der Antrag als besondere Form der streitgegenstandsimmanenten Willensäußerung | 197 | ||
cc) Die repressiv- und praeventivfinalen Elemente des Streitgegenstandes | 198 | ||
3. Streitgegenstand und Verböserungsverbot | 200 | ||
a) Das Kassationsprinzip des § 100 Abs. 1 FGO und seine Durchbrechung | 200 | ||
aa) Das Kassationsprinzip | 200 | ||
bb) Das Verbot der reformatio in peius | 201 | ||
b) Verböserungsverbot und Rechtsschutzgarantie | 202 | ||
aa) Die Entstehungsgeschichte des § 100 Abs. 2 Satz 1 FGO | 202 | ||
bb) Die Bipolarität von Verböserungsverbot und „Beanstandung“ der Steuer | 203 | ||
cc) Der steuerprozessual-programmatische Charakter des Streitgegenstandes | 204 | ||
4. Streitgegenstand und richterliche Prozeßleitung | 205 | ||
a) Die mitwirkende Verantwortung für das Ergebnis des finanzgerichtlichen Verfahrens | 205 | ||
b) Der Streitgegenstand und seine Bedeutung in formeller Hinsicht | 206 | ||
aa) Die Bedeutung für den Grundsatz der Öffentlichkeit der Verhandlung | 206 | ||
bb) Die Bedeutung für die Frage nach dem gesetzlichen Richter | 207 | ||
c) Der Streitgegenstand und seine Bedeutung in sachlicher Hinsicht | 207 | ||
5. Streitgegenstand und der Grundsatz des rechtlichen Gehörs | 208 | ||
a) Die verfassungsrechtliche Anerkennung prozessualer Vorschriften | 208 | ||
b) Die Konkretisierung der verfassungsrechtlichen Minimalforderung des Art. 103 Abs. 1 GG durch § 96 Abs. 2 FGO | 210 | ||
aa) § 96 Abs. 2 FGO als unmittelbarer Maßstab | 210 | ||
bb) Die Frage nach dem Inhaber des Anspruchs auf rechtliches Gehör | 211 | ||
cc) Die Frage nach dem Umfang des rechtlichen Gehörs | 212 | ||
6. Streitgegenstand und Grundsatz der Mündlichkeit der gerichtlichen Verhandlung | 213 | ||
a) Der Grundsatz der Mündlichkeit des Verfahrens | 213 | ||
b) Die Rechtshängigkeit als entscheidungserhebliche Vorform | 214 | ||
c) Das Mündlichkeitsprinzip als Ergebnis einer Interessenbewertung | 215 | ||
aa) Der Streitgegenstand und seine Bedeutung für die Interessenbewertung | 215 | ||
bb) Der Streitgegenstand als einseitige prozessuale Behauptung | 216 | ||
cc) Die Feststellung der objektiven Rechtswidrigkeit und subjektiven Verletzung als Ziel der klägerischen Behauptung | 216 | ||
d) Das Begehren auf Beseitigung der Beeinträchtigung als Kern des eigentlichen Begehrens | 217 | ||
aa) Die Rechtsbeeinträchtigung – Element der Zulässigkeit oder der Begründetheit der Klage? | 217 | ||
bb) Die Rechtsbeeinträchtigung als Erfolgsvoraussetzung | 219 | ||
e) Bestimmung des „Herrschaftsbereiches der gebotenen Mündlichkeit“ durch den Streitgegenstand | 221 | ||
§ 16 Die Entstehungsgeschichte der FGO und die Vorstellungen des Gesetzgebers | 222 | ||
I. Der Verfassungsauftrag des Art. 108 Abs. 6 GG | 222 | ||
II. Der Gesetzgeber und seine Vorstellungen | 223 | ||
1. Der – de iure – Gesetzgeber der Finanzgerichtsordnung | 223 | ||
2. Der – de facto – Gesetzgeber der Finanzgerichtsordnung | 224 | ||
3. Die Vorstellungen des Gesetzgebers | 225 | ||
a) Die Grundprinzipien, Sachgesetzlichkeiten, Primärwertungen, Leitideen und Motivationen als Ergebnis des dialektischen Prozesses der Gesetzgebung | 225 | ||
b) Die Bedeutung der außerparlamentarischen Normvorstellungen | 228 | ||
c) Das Verfahren der FGO als echtes Gerichtsverfahren | 229 | ||
d) Das Bestreben nach Einheit der rechtsprechenden Gewalt | 229 | ||
e) Die Verstärkung des Rechtsschutzes durch stärkere justizförmliche Ausgestaltung des Finanzgerichtsverfahrens | 230 | ||
III. Zur Entstehungsgeschichte der FGO | 231 | ||
1. Die gewollte Eigengesetzlichkeit des finanzgerichtlichen Verfahrens | 231 | ||
a) „Billigkeit der Finanzverwaltung“ als klassischer Grundsatz der Steuerpolitik | 231 | ||
b) Der Grundsatz der Prozeßwirtschaftlichkeit | 231 | ||
c) Die Vermeidung einer übermäßigen Inanspruchnahme der Finanzgerichte | 233 | ||
§ 17 Der Zweck der FGO | 233 | ||
I. Der Gesetzeszweck als Wahrscheinlichkeitswert | 233 | ||
II. Die Verschiedenartigkeit der Zwecke | 234 | ||
III. Der Wandel der Zwecke | 236 | ||
§ 18 „Die objektiv-teleologischen Kriterien“ | 237 | ||
I. Die objektiv-teleologischen Kriterien und ihre Bedeutung für die Auslegung | 237 | ||
II. Die „Natur der Sache“ als methodisches Prinzip | 237 | ||
III. Die „Grundgedanken“ | 240 | ||
IV. Die rechtsethischen „Prinzipien“ | 241 | ||
V. Die Abkehr vom „Positivismus“ | 242 | ||
§ 19 Die Definition des Streitgegenstandes | 243 | ||
I. Zusammenfassung | 243 | ||
II. Definition | 246 | ||
Fünfter Teil: Einzelprobleme | 248 | ||
§ 20 Die Frage, ob der gefundene Streitgegenstandsbegriff für die durch ihn „angesprochene Umwelt“ überzeugend oder wenigstens akzeptabel ist | 248 | ||
§ 21 Finanzrechtsweg und Zuständigkeit des Gerichts | 249 | ||
§ 22 Die Rechtshängigkeit der Streitsache | 251 | ||
§ 23 Die Klageänderung | 252 | ||
§ 24 Die materielle Rechtskraft | 253 | ||
Literaturverzeichnis | 258 | ||
Gerichtsentscheidungen | 283 |