Zur dogmatischen Einordnung des Lastschriftverfahrens unter besonderer Berücksichtigung der Vertrauensstrukturen
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Zschoche, H. (1981). Zur dogmatischen Einordnung des Lastschriftverfahrens unter besonderer Berücksichtigung der Vertrauensstrukturen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44866-1
Zschoche, Hans Detlef. Zur dogmatischen Einordnung des Lastschriftverfahrens unter besonderer Berücksichtigung der Vertrauensstrukturen. Duncker & Humblot, 1981. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44866-1
Zschoche, H (1981): Zur dogmatischen Einordnung des Lastschriftverfahrens unter besonderer Berücksichtigung der Vertrauensstrukturen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-44866-1
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Zur dogmatischen Einordnung des Lastschriftverfahrens unter besonderer Berücksichtigung der Vertrauensstrukturen
Schriften zum Bürgerlichen Recht, Vol. 64
(1981)
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Book Details
Pricing
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 13 | ||
§ 1 Entstehung und Entwicklung des Lastschriftverfahrens | 17 | ||
I. Anfänge und Weiterentwicklung | 17 | ||
1. Entstehung der Lastschrift und ihre Entwicklung bis 1914 | 17 | ||
2. Der Niedergang in den zwanziger Jahren | 20 | ||
3. Die Entwicklung im Ausland (Banktratte und Rechnungseinziehungsverfahren) | 22 | ||
4. Die Entwicklung und Durchsetzung in der BRD (Bankquittungs- und Lastschriftverfahren) | 24 | ||
II. Das Lastschriftverfahren der Gegenwart | 28 | ||
1. Seine Ausgestaltung durch das Lastschriftabkommen von 1964 | 28 | ||
2. Die Bedeutung des Lastschriftverfahrens | 30 | ||
2.1 Bedeutung für die Gesamtwirtschaft | 30 | ||
2.2 Bedeutung für den Gläubiger (Zahlungsempfänger) | 31 | ||
2.3 Bedeutung für den Schuldner (Zahlungspflichtigen) | 33 | ||
2.4 Bedeutung für die Gläubigerbank (Inkassostelle) | 34 | ||
2.5 Bedeutung für die Schuldnerbank (Zahlstelle) | 36 | ||
§ 2 Problem- und Aufgabenstellung | 38 | ||
I. Die Problematik: Die Mißbrauchsanfälligkeit des Verfahrens und die Unsicherheiten in der Erfassung seiner technischen Erscheinungsformen, insbesondere der Störfälle, durch die allgemeine Zivilrechtsdogmatik | 38 | ||
II. Die Aufgabenstellung: Untersuchung der Rechtsnatur der Lastschriftermächtigung, der Mißbrauchsmöglichkeiten, der Mißbrauchssteuerung und -sanktionierung sowie vor allem der Einwirkungs- und Vertrauensstrukturen | 41 | ||
§ 3 Die Rechtsbeziehungen zwischen den Beteiligten des Lastschriftverfahrens | 44 | ||
I. Die Beziehungen zwischen Schuldner und Gläubiger | 44 | ||
1. Das Grundverhältnis | 45 | ||
1.1 Einzugsgeeignete Forderungen | 45 | ||
1.2 Vom Einzug ausgeschlossene Forderungen | 46 | ||
2. Die Lastschriftermächtigung | 47 | ||
2.1 Die Theorien zur Rechtsnatur der Lastschriftermächtigung | 47 | ||
2.1.1 Die Lastschriftermächtigung als Abtretung des Weisungsrechtes? | 48 | ||
2.1.1.1 Darstellung der Konstruktion | 48 | ||
2.1.1.2 Zu den bisher erhobenen Einwänden | 48 | ||
2.1.1.3 Abtretungsausschluß wegen Unselbständigkeit des Gestaltungsrechts? | 50 | ||
2.1.2 Anweisungsähnliche Doppelermächtigung? | 52 | ||
2.1.2.1 Darstellung der Konstruktion (Engel u. a.) | 52 | ||
2.1.2.2 Mangel der fehlenden Verpflichtung der Zahlstelle | 52 | ||
2.1.2.3 Unklare Funktion des Abbuchungsauftrages | 53 | ||
2.1.2.4 Unzulässige Verknüpfung von Ermächtigung und Drittbeziehung | 54 | ||
2.1.2.5 Keine Notwendigkeit einer Empfangsermächtigung | 55 | ||
2.1.3 Vollmacht zur Ausübung der Weisung? | 58 | ||
2.1.3.1 Darstellung der Konstruktion (Sandberger, Fallscheer-Schlegel) | 58 | ||
2.1.3.2 Zum Vorhalt des Eigeninteresses | 59 | ||
2.1.3.3 Mangel der fehlenden Offenkundigkeit | 59 | ||
2.1.4 Ausübungsermächtigung i. S. d. § 185 BGB? | 63 | ||
2.1.4.1 Darstellung der Konstruktion (Canaris) | 63 | ||
2.1.4.2 Zu den bisher erhobenen Einwänden | 63 | ||
2.1.4.3 Problematik der Einschränkung der Gestaltungswirkungen | 64 | ||
2.1.4.4 Einwand der Verpflichtungsermächtigung | 64 | ||
2.1.4.5 Umgehung des Abtretungsverbotes | 68 | ||
2.1.5 Abbuchungsauftrag als Weisung, im übrigen anfänglich unberechtigte, später genehmigte Abbuchungen der Schuldnerbank? | 69 | ||
2.1.5.1 Darstellung der Konstruktion (Hadding) | 69 | ||
2.1.5.2 Widerspruch zur Rechtswirklichkeit | 69 | ||
2.1.5.3 Unbefriedigende Erklärung des Abbuchungsauftrages | 71 | ||
2.1.5.4 Mangel der fehlenden Verpflichtung der Zahlstelle | 71 | ||
2.1.5.5 Mangel der Unsicherheit im Verfügungsbereich | 72 | ||
2.1.5.6 Fehlende Erklärung der Mitwirkung des Gläubigers | 73 | ||
2.1.6 Abbuchungsauftrag als echter Vertrag zugunsten Dritter? | 74 | ||
2.1.6.1 Darstellung der Konstruktion (Franke) | 74 | ||
2.1.6.2 Unselbständigkeit des Abbuchungsauftrages | 75 | ||
2.2 Lösungsvorschlag | 76 | ||
2.2.1 Leistungsbestimmung durch Dritte | 76 | ||
2.2.2 Darstellung der Konstruktion | 77 | ||
2.2.2.1 Erklärung des Abbuchungsauftragsverfahrens | 78 | ||
2.2.2.2 Erklärung des Einzugsermächtigungsverfahrens | 79 | ||
2.2.3 Die dogmatische Einordnung; zum Einwand Canaris’ | 80 | ||
2.2.4 Zum Bestimmtheitserfordernis | 84 | ||
3. Die Rechtsbeziehungen zum leistungsbestimmenden Dritten (Gläubiger) | 85 | ||
3.1 Die Beziehungen des Dritten (Gläubigers) zum Schuldner | 86 | ||
3.1.1 Das Auftragsverhältnis | 86 | ||
3.1.2 Der Inhalt des Auftrages | 87 | ||
3.1.3 Schadensersatzansprüche des Schuldners | 88 | ||
3.1.4 Die Beendigung des Auftragsverhältnisses | 90 | ||
3.2 Die Beziehungen des Dritten (Gläubigers) zur Zahlstelle | 92 | ||
3.2.1 Keine vertragliche Bindung | 92 | ||
3.2.2 Sonderrechtsbeziehung kraft Schutzverhältnisses | 92 | ||
4. Möglichkeiten des Lastschriftmißbrauchs – dessen Steuerung und Sanktionierung | 93 | ||
4.1 Die Sachzwänge des Masseneinzuges | 94 | ||
4.2 Die Interessenkonstellation | 97 | ||
4.3 Die Risikoverteilung | 98 | ||
4.3.1 Die Risiken des Schuldners – Steuerungs- und Regreßmöglichkeiten | 99 | ||
4.3.1.1 Beim Abbuchungsauftragsverfahren | 99 | ||
4.3.1.2 Beim Einzugsermächtigungsverfahren | 106 | ||
4.3.2 Die Risiken des Gläubigers – Steuerungs- und Regreßmöglichkeiten | 125 | ||
4.3.2.1 Beim Abbuchungsauftragsverfahren | 125 | ||
4.3.2.2 Beim Einzugsermächtigungsverfahren | 125 | ||
4.3.3 Die Risiken der Kreditinstitute – Steuerungs- und Regreßmöglichkeiten | 146 | ||
4.3.3.1 Gemeinsame Risiken | 146 | ||
4.3.3.2 Besondere Risiken der Inkassostelle | 147 | ||
5. Die Erfüllung der Geldschuld im Valutaverhältnis | 149 | ||
5.1 Pflichten des Schuldners | 149 | ||
5.2 Pflichten des Gläubigers | 150 | ||
5.3 Der Erfüllungszeitpunkt | 151 | ||
5.3.1 Die bisher vertretenen Auffassungen – ihre Mängel | 151 | ||
5.3.2 Maßgeblichkeit des Wertstellungsdatums | 153 | ||
5.4 Verzugsfragen | 155 | ||
5.5 Die Gefahrtragung | 157 | ||
5.5.1 Verzögerungsgefahr | 157 | ||
5.5.2 Verlustgefahr | 158 | ||
II. Die Beziehungen zwischen Gläubiger und Inkassostelle | 159 | ||
1. Der Girovertrag (Rechtsnatur) | 159 | ||
2. Bedeutung der Inkassovereinbarung | 159 | ||
3. Inhalt des Girovertrages | 161 | ||
3.1 Pflichten des Gläubigers | 161 | ||
3.2 Pflichten der Inkassostelle | 165 | ||
3.2.1 Gegenüber dem Gläubiger | 165 | ||
3.2.2 Drittwirkungen (Schutzpflichten) gegenüber dem Schuldner? | 166 | ||
3.2.2.1 Entwicklung der Schutzpflichten – die Lehre vom gesetzlichen Schutzpflichtverhältnis | 169 | ||
3.2.2.2 Anwendung dieser Lehre auf das Verhältnis der Inkassostelle zum Schuldner | 186 | ||
3.2.2.3 Der Umfang der Schutzpflicht der Inkassostelle | 201 | ||
III. Die Beziehungen zwischen den Kreditinstituten untereinander | 215 | ||
1. Der Inkassoweg | 215 | ||
1.1 Direktverbindung von Inkassostelle und Zahlstelle | 216 | ||
1.2 Einschaltung von Zwischenbanken | 217 | ||
2. Die Girovertragsbeziehungen der Einzugskette | 218 | ||
2.1 Die Bedeutung des Lastschriftabkommens | 218 | ||
2.2 Rechtsnatur und Geltungsbereich des Lastschriftabkommens | 219 | ||
3. Die vertragslosen Sonderbeziehungen der Einzugskette | 221 | ||
3.1 Schutzpflichten der Zwischenbanken? | 221 | ||
3.2 Schutzpflichten der Zahlstelle? | 222 | ||
3.2.1 Keine Schutzpflicht bei der Einlösung von Lastschriften | 223 | ||
3.2.2 Schutzpflichten bei der Rückgabe von Lastschriften? | 223 | ||
3.2.2.1 Keine Schutzpflicht bei Rückgabe infolge Widerspruches | 223 | ||
3.2.2.2 Schutzpflicht bei Rückgabe mangels Einlösung | 224 | ||
IV. Die Beziehungen zwischen Schuldner und Zahlstelle | 231 | ||
1. Der Girovertrag | 231 | ||
2. Die Lastschriftabrede – Einzugsermächtigung und Abbuchungsauftrag | 231 | ||
3. Exkurs: Sonderprobleme | 233 | ||
3.1 Die widerspruchsbedingte Rückgabe von Lastschriften im Abbuchungsauftragsverfahren | 234 | ||
3.2 Die „doppelt begründete Lastschrift“ | 237 | ||
§ 4 Zusammenfassung der Ergebnisse | 245 | ||
I. Die Bedeutung des Vertrauens im Lastschriftverkehr | 245 | ||
II. Die vertraglichen Vertrauensbeziehungen | 245 | ||
III. Die außervertraglichen Vertrauensbeziehungen | 247 | ||
IV. Folgerungen für die Praxis | 250 | ||
Schrifttumsverzeichnis | 252 | ||
Nachsatz | 261 |