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Evolution und Naturphilosophie

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Zimmermann, W. (1969). Evolution und Naturphilosophie. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-42281-4
Zimmermann, Walter. Evolution und Naturphilosophie. Duncker & Humblot, 1969. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-42281-4
Zimmermann, W (1969): Evolution und Naturphilosophie, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-42281-4

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Evolution und Naturphilosophie

Zimmermann, Walter

Erfahrung und Denken, Vol. 29

(1969)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis 1
Vorwort 9
Erste Problemgruppe: Evolution und Erkennen 16
A. Vorbemerkungen 16
B. Erkenntnistheorie und Erkenntnispraxis 16
C. Was verstehen wir unter „Evolution“? 20
I. Die Hologenie 21
II. Evolution, Phylogenie, Stammesgeschichte und dergleichen 24
D. Der Empiriokritizismus, ein erkenntnispraktisches Verfahren 25
I. Die empirischen Belege (Phänomene) 26
1. Zur Definition des Phänomenbegriffes 26
2. Phänomene: Beispiele (direkte, unmittelbar mit unseren Sinnen zusammenhängende Phänomene) 28
3. „Indirekte“ Phänomene 29
4. Sonstige, nicht unmittelbar als Phänomene erfaßbare Grundgegebenheiten 30
5. Die verschiedenen Formen der empirischen Grundgegebenheiten 31
II. Die Verifikation 33
1. Allgemeine Erläuterungen zu den Methoden des Verifizierens 33
a) Verifizieren und Falsifizieren 33
b) Das Verifizieren der Phänomene und das Verifizieren von Ausdeutungen der Phänomene 33
2. Was verstehen wir so unter der Verifikation der Phänomene bzw. ihrer Ausdeutungen? 34
E. Ergänzungen und Erläuterungen zum empiriokritischen Erkenntnisverfahren 37
I. Das Prinzip der Objekt/Subjekt-Scheidung 37
1. Was verstehen wir unter Objekt/Subjekt-Scheidung? 37
2. Gegensätzliche Einstellungen zur Objekt/Subjekt-Scheidung 38
a) Einstellungen mit eindeutiger Objekt/Subjekt-Scheidung 38
b) Einstellung ohne Subjekt/Objekt-Scheidung 39
3. Grenzen der Objekt/Subjekt-Scheidung 41
a) Die „Idealistische Morphologie“ als Gruppierungsweise ohne Objekt/Subjekt-Scheidung 41
α) Die ältere „Idealistische Morphologie“ 42
β) Die neuere „Idealistische Morphologie“. Allgemeine Erkenntnisprinzipien 45
γ) „Idealistische Morphologie“ und Phylogenetik. Das Prinzip der Urpflanze 46
δ) Idealistische Morphologie und Phylogenetik. Das Urblatt 50
ε) Homologisieren und Ableiten 52
ζ) Metamorphose der Blattgebilde 52
b) Fehlende oder angezweifelte Objekt/Subjekt-Scheidung im anorganischen Bereich 56
c) Objekt/Subjekt-Scheidung und ihre Grenzen bei Betrachtung der Lebewesen 57
α) Objektive Betrachtungsweise bei Betrachtung der Organismen-Kollektiva? 58
β) Das Einfühlen in einen anderen Menschen 60
γ) Objekt/Subjekt-Scheidung als Kennzeichen der Evolutionsforschung gegenüber der Idealistischen Morphologie 61
4. Intuition 62
5. Synthetische Schlüsse a priori 63
II. Empiriokritizismus, Positivismus, Materialismus und Determinismus 64
III. Der Dualismus in der Erkenntnispraxis und seine Überwindung durch die empiriokritische Erkenntnishaltung 67
IV. Begriffe und Gesetze 68
1. Begriffe und Begriffsbildung. Allgemeine Probleme 69
Was verstehen wir unter Begriffen? Wie bilden wir die Begriffe? 69
2. Die Begriffe „Zweck“, „zweckmäßig“ und das Problem der Teleologie 71
a) Definitionen teleologischer bzw. finaler intentionaler u. dgl. Begriffe im hier verwendeten Sinne 71
b) Die Reichweite der teleologischen Problematik 73
c) Sechs Stufen einer Wandlung des Begriffs „Zweck“. Erste bis vierte Stufe 74
d) Kants Kritik und Vorstellungen zum „Zweckbegriff“ 81
α) Auseinandersetzung mit der Physikotheologie 81
β) § 61 „Von der objektiven Zweckmäßigkeit der Natur“ 82
γ) Kants „als-ob-Theorie“ 83
δ) § 64 „Vom eigentümlichen Charakter der Dinge als Naturzwecke“ 83
ε) Kants Vorstellungen von der Evolution 84
ζ) Das Ganzheitsprinzip 86
e) Dysteleologie und ähnliche Einwände gegen die Zweckbetrachtung als fünfte Stufe der Zweckbetrachtung 87
α) Methodisches: die Zweckmäßigkeitsbetrachtung sei keine Wissenschaft 87
β) In der Natur herrsche Verschwendung 87
γ) Fremddienliche Zweckmäßigkeit 88
δ) Gibt es bei den Organismen in der Natur überhaupt zwecklose Einrichtungen? 89
ε) Dysteleologische Behauptungen, die zurückgehen auf irrtümliche „Zweckauffassungen“ oder auf unklare Definitionen der Wertbegriffe 91
f) Die Stufe des empiriokritischen Zweckbegriffs als sechste Stufe 91
α) Der empiriokritische Zweckbegriff und seine Geschichte 91
β) Die Eigenart des empiriokritischen Zweckbegriffs 92
γ) Ober die Zusammenhänge zwischen kausalen und finalen Beziehungen 93
δ) Die Häufung zweckmäßiger Einrichtungen als Kennzeichen des Angepaßtseins 99
ε) Die Zufallsvorstellung als Produkt der kausalen und finalen Betrachtungsweise 102
3. Das „Ganze“, das „Wesen“, das „Leben“, das „Innen“, das „Selb“ und dergleichen 103
a) Das Gemeinsame dieser Begriffe 103
b) Das Ganze 105
c) Das Wesen (Wesentliches und Unwesentliches) 107
α) Wertunterschiede für das untersuchende und handelnde Subjekt 108
β) Objektive Wertunterschiede zwischen wesentlichen und unwesentlichen Eigenschaften 109
d) Das Leben 111
e) Das Innen, Innensein, Innengeschehen, das Selb und dergleichen 113
4. Begriffsrealismus und Nominalismus 114
a) Begriffliche Charakterisierung 114
b) Sachfragen, Begriffsfragen und Wortfragen 115
5. Die Begriffe „Ursache“ und „Gesetz“ 116
a) Der Ursachenbegriff 117
α) Zur Definition des Ursachenbegriffs 117
β) Die historische Entwicklung des Ursachenbegriffs / Stufen der Abwandlung des Ursachenbegriffs 117
γ) Erkenntnispraktische Auswirkungen des Konditionismus 122
δ) Die Zwangsläufigkeit der Ursachenzusammenhänge 124
ε) Sind Kausalanalysen bei der Evolution erlaubt und möglich? 125
b) Gesetze und andere Allgemeinsätze 126
α) Empiriokritisches Verfahren zum Aufstellen von Naturgesetzen. Das Fallgesetz als Beispiel 126
β) Anthropomorphismen 127
γ) „Ausnahmen“ von den Naturgesetzen im abiotischen Bereich 129
δ) Biotische Naturgesetze 131
ε) Statistische Gesetze 134
ζ) Die Induktion beim Aufstellen von Naturgesetzen 135
η) Empiriokritisches Aufstellen von Naturgesetzen 136
ϑ) Naturgesetze und das Problem der Einmaligkeit historischer Vorgänge wie der Evolution 136
V. Der Beweis in Evolutions- bzw. Phylogeniefragen 138
VI. Metaphysik und empirische Erkenntnisverfahren 140
1. Was soll in diesem Buch unter Metaphysik verstanden werden? 141
2. Beispiele metaphysischer Betrachtungsweisen 141
3. Kants Kritik an metaphysischen Vorstellungen 143
4. Vergleich mit dem Begriffsrealismus bzw. Nominalismus 145
5. Vorstellungen und Wissen „a priori“ 146
6. Ober den Sinn des Seins und andere Grenzfragen zur Metaphysik 148
7. Bedenken des Empiriokritizismus gegen jede Einschaltung der Metaphysik in Aussagen über die Evolution 149
8. Metaphysik und Objekt/Subjekt-Scheidung 149
Zweite Problemgruppe: Unser Wissen von der Evolution als Glied des Weltbildes der Naturphilosophie 151
A. Die verschiedenen Teilprobleme 151
B. Der Ablauf der Evolution (Phylogenie) 153
I. Zur Methodik. Merkmalsphylogenetik/Sippenphlylogenetik 153
1. Die Reihenfolge der in der geologischen Zeit überlieferten Fossilien als stammesgeschichtlicher Beleg 153
2. Die abgestufte Mannigfaltigkeit der Verwandtschaftsbeziehungen als Beleg für die Merkmalsphylogenie 155
II. Die Entwicklung des Pflanzenreichs und die dabei beteiligten „Elementarprozesse“ 157
1. Der Entwicklungsweg bis zu den ersten Zellen (die Urzeugung) 157
a) Der Zeitpunkt der Urzeugung 157
b) Probionten 158
2. Die Organisation der primitiven pflanzlichen Zelle 162
a) Phylogenie des Stoff- und des Energiewechsels 162
b) Phylogenie der Zellorgane (Organellen) 163
c) Die Sexualität 165
3. Der Entwicklungsweg zum pflanzlichen Thallus 165
4. Die weitere Entwicklung von Thallus zu den Landpflanzen 174
a) Die Urgestalt der Landpflanzen, der „Urtelomstand“ 174
b) Die Elementarprozesse der vegetativen Landpflanzenentwicklung 175
α) Der Elementarprozeß der Übergipfelung 175
β) Der Elementarprozeß der Planation 178
γ) Der Elementarprozeß der Verwachsung 178
δ) Der Elementarprozeß der Reduktion 179
ε) Der Elementarprozeß der Inkurvation und ähnlicher Differenzierungen 179
5. Die Entwicklung zur Blüte 180
a) Die Elementarprozesse während der Entwicklung zur Blüte 180
b) Die Abwandlung des Generationswechsels während der Evolution zur Blüte 182
c) Die Pteriodspermen (Farnsamer) als Übergangsstufe von den Sporen- zu den Blütenpflanzen 185
d) Der Entwicklungsweg zur Blüte der heutigen Bedecktsamer (Angiospermae) 188
α) Der Sporophyllbau (Megasporophylle und die Angiospermie) 188
β) Der Sporophyllbau (Mikrosporophylle) 188
γ) Die Angiospermen-Sporen 190
δ) Der Zusammenschluß der Sporophylle zur Blüte 191
ε) Die Entstehung der Blütenhülle 193
ζ) Allgemeine Eigentümlichkeiten der Angiospermenblüte 195
6. Zum Gesamtbild der pflanzlichen Entwicklung 195
III. Die Entwicklung des Tierreiches 196
1. Der Entwicklungsablauf während der ältesten Entwicklungsabschnitte 196
2. Das Prinzip der tierischen Zelle 196
3. Tierische Einzeller 196
4. Die Entstehung der vielzelligen Tiere (Metazoa) 197
5. Der Entwicklungsweg zu den Coelomata (Leibeshöhlentiere) 199
6. Divergierende Entwicklung innerhalb der Coelomata 201
7. Die Deuterostomia 203
8. Chordata (Chordatiere) 203
a) Die Vertebrata (Wirbeltiere) 204
b) Die Tetrapoda 205
c) Die Herausbildung der Primaten 206
9. Zum Gesamtbild der Entwicklung von Tier und Mensch 210
C. Die Verwandtschaftsbeziehungen zwischen den Organismen (Die interorganismische Ordnung) 210
I. Stufenleitern; Bewertung als „höher“ und „nieder“ 211
II. „Horizontale“ Verwandtschaft (relative Ähnlichkeit) 212
III. Die Zusammenfassung der Vorstellungen von einer „vertikalen“ und einer „horizontalen“ Verwandtschaft zur realhistorisch aufgefaßten Phylogenetik 213
IV. Merkmalsphylogenie und Sippenphylogenie; Merkmalsphylogenetik Sippenphylogenetik 215
D. Die Ursachenzusammenhänge in der Evolution 216
I. Grundsätzliches 216
1. Zusammenhänge zwischen der historischen und der kausalen Betrachtungsweise 216
2. Die Momentanphasen der Hologenie 217
3. Differentiatoren 217
4. Die Variabilität der Organismen und ihre Ursachen 217
5. Gene und Genotypus 218
6. Momentanphase und Phasenserie. Als Beispiel Mutationen 219
7. Die sechs Momentanphasen der Ursachenzusammenhänge bei der Evolution 220
Erste Momentanphase: Mutation 220
a) Vorbemerkungen 220
α) Mutation, Definition 220
β) Typen der Mutation 221
γ) Technische Vorbemerkungen 221
b) Ursachen der Mutationen 221
c) Größe der Mutationen 222
d) Die Vitalität der Mutationen 222
e) Häufigkeit der Mutationen 222
f) „Gerichtete“ Mutationen 223
Zweite Momentanphase: Erbübertragung 224
Dritte Momentanphase: Sexualphase (Kernphasenwechsel) 224
Vierte Momentanphase (Phasenserie): Phänogenese 225
Fünfte Momentanphase: Auslese (Selektion) 226
a) Die Problemlage 226
b) Verschiedene Formen der Auslese 227
c) Das Zusammenspiel der Ausleseformen und ihre Einwirkung auf Häufungen von Anpassungseinrichtungen 228
d) Zeitpunkt für das Eingreifen der Selektion 229
Sechste Momentanphase: Artgrenzbildung („Speciation“, Taxa-Limitation) und ihre Verursachung 230
E. Das Zusammenspiel der verschiedenen Momentanphasen 233
F. Einwände gegen die Selektionslehre 235
G. Die Züchtung von Nutzorganismen als Modellversuch 236
H. Unterschiede im Ausmaß der Wandlung 237
I. Fortschritt in der Entwicklung 237
Dritte Problemgruppe: Evolution und Ethik 239
A. Die Aufgabe 239
B. Die Kausalkette zu ethischen Äußerungen und Handlungen 240
C. Zur Methodik 240
I. Beispiele zur Kennzeichnung des Bereichs „Ethik“ 240
II. Ober die Ursachenbeziehungen im Bereich der Ethik 241
III. Die für uns wichtigsten Problemgruppen 244
D. Die einzelnen, zu ethischen Äußerungen und Handlungen führenden Stufen 245
I. Die Stufe der erblichen Voraussetzungen für das ethische Handeln 245
1. Die Hologenie der ethischen Zusammenhänge 245
2. Belege für die Erbvoraussetzungen der ethischen Zusammenhänge Die Evolution der sozialen Zusammenhänge 245
3. Die Verhaltensforschung als Mittel zur Erforschung der stammesgeschichtlichen Entwicklung, insbesondere des Erbwandels auf dem Gebiet der sozialen Einstellung 247
4. Verhaltensforschung an Insekten 248
5. Verhaltensforschung an Wirbeltieren 249
a) Allgemeine Probleme 249
b) Beispiele für die Entwicklung des Sozialverhaltens bei Wirbeltieren 250
c) Zur Erblichkeit des tierischen Verhaltens 254
d) Zusammenfassende Schlüsse über die Evolution zur sozialen Einstellung beim Menschen 257
α) Ablauf der Verhaltens-Evolution 257
β) Verursachung der Verhaltens-Evolution 258
II. Erzieherische und ähnliche Umwelteinflüsse 258
III. Erkennen und Vergleichen der Werte 259
1. Die Mannigfaltigkeit der Werte 259
a) Individual- und Gruppenwerte 259
b) Die Hierarchie der Sozialwerte 260
2. Wertkonflikte 260
3. Wertabhängigkeit 261
4. Die Wissenschaftlichkeit als Wert 261
5. Abstrakte Werte 263
6. Das Natürliche, das Normale als Wertmaßstäbe 264
IV. Das Bejahen einzelner Werte und ihres Geltungsbereiches 265
1. Grundsätzliches 265
2. Die Frage nach der Allgemeingültigkeit von Werten 266
3. Die Wertbejahung im Einzelfall als Sollensforderung 266
4. Probleme des Bejahens von Werten. Das Apriori der Wertgeltung 267
V. Das Herausgreifen bestimmter Sollensforderungen 267
VI. Entscheidung, ob und welche Sollensforderungen wir im Einzelfall erfüllen 270
E. Zukunftsfragen 273
I. Das Sollensziel für die Zukunft 274
II. Die Wege zum Erreichen der ethischen Sollensziele 275
1. Genotypische Beeinflussungen; Probleme der Eugenik 275
2. Phänotypische Beeinflussung 276
Schlußbetrachtung 279
Literaturverzeichnis 281
Autorenregister 302
Sachregister 305