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Beiträge zur Rechtspsychologie

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Jakob, R., Rehbinder, M. (Eds.) (1987). Beiträge zur Rechtspsychologie. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46294-0
Jakob, Raimund and Rehbinder, Manfred. Beiträge zur Rechtspsychologie. Duncker & Humblot, 1987. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46294-0
Jakob, R, Rehbinder, M (eds.) (1987): Beiträge zur Rechtspsychologie, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-46294-0

Format

Beiträge zur Rechtspsychologie

Editors: Jakob, Raimund | Rehbinder, Manfred

Schriftenreihe zur Rechtssoziologie und Rechtstatsachenforschung, Vol. 64

(1987)

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Abstract

Mit der Begründung dieser Schriftenreihe im Jahre 1966 ging es dem Berliner Handels- und Wirtschaftsrechtler Ernst E. Hirsch, wie er damals schrieb, um den Nachweis, »daß die Wiederaufnahme der durch die nationalsozialistische Herrschaft unterbundenen Bemühungen von Arthur Nussbaum um Erforschung der Rechtstatsachen für eine Rechtswissenschaft stricto sensu ebenso unentbehrlich ist wie die im deutschen Rechtskreis von Eugen Ehrlich begründete, aber noch immer vor allem von Juristen teils abgelehnte, teils beargwöhnte Rechtssoziologie.« Entsprechend dieser (unveränderten) Aufgabenstellung ist die Schriftenreihe zum einen der Beschäftigung mit den Klassikern der Vergangenheit und ihrer Relevanz für das Heute und zum anderen aktuellen Fragestellungen der Gegenwart gewidmet.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhalt 5
Einleitung 7
1. Raimund Jakob: Rechtspsychologie. Einführende Gedanken, Instrumentarium und Problemstellungen (1986) 9
I. Zum Menschenbild 9
II. Zur Geschichte 11
III. Zum Begriff 14
IV. Zum Instrumentarium 15
V. Zu den Problemstellungen 20
VI. Schlußbemerkung 23
2. Leon v. Petrazycki: Das Bewußtsein des eigenen Rechts und die aktive ethische Motivation (1907) 25
3. Franz Klein: Die psychischen Quellen des Rechtsgehorsams und der Rechtsgeltung (1912) 29
I. Der Rechtstrieb 29
II. Das Rechtsgefühl 33
4. Franz Kobler: Die Erforschung des Rechtsbewußtseins durch Beobachtung und Experiment (1912) 37
5. Karl Haff: Willenshandlungen und Verschulden im Recht (1924) 51
A. Rechtshandlungen und Rechtsgeschäfte 51
I. Die inneren Willensakte 51
1. Das unbewußte Wollen 51
2. Der nicht betätigte innere Willensakt 52
3. Die sogenannten Willensmotive 54
a) Die Willensmotive 55
b) Der Kausalzusammenhang im Rechtsleben 56
II. Die rechtlich erheblichen Willenshandlungen 58
1. Die Reflexhandlungen 59
2. Die Triebhandlungen 60
B. Der Schuldbegriff des Privatrechts und Strafrechts 63
I. Die Vorstellungstheorie 63
II. Die Willenstheorie im Deliktsrecht 65
III. Die Willenstheorie im bürgerlichen Recht 66
IV. Versuch einer Umgrenzung des zivil- und strafrechtlichen Schuldbegriffes 67
C. Die einzelnen Schuldarten 68
I. Der Vorsatz 68
II. Der Fahrlässigkeitsbegriff 70
1. Der Wortsinn 70
2. Der moderne Begriff 71
3. Die unbewußte Fahrlässigkeit des modemen Rechts 72
a) Rechtshistorisches zur ungewollten Tat 72
b) Die unbewußte Fahrlässigkeit 73
4. Die bewußte Fahrlässigkeit 75
6. Max Rheinstein: Individualpsychologie und Staatsauffassung (1928) 77
7. Hermann Isay: Das Rechtsgefühl (1929) 89
I. 89
II. 90
III. 95
IV. 96
V. 106
VI. 110
VII. 112
8. Carl August Emge: Gedanken über die Beziehung von Recht und Psychologie (1954) 115
I. 115
II. 118
III. 122
9. Erich Fechner: Urbilder der menschlichen Seele als objektiver Grund des Rechtsgefühls (1962) 125
10. Jörg Berkemann: Die richterliche Entscheidung in pyschologischer Sicht (1971) 135
I. 135
II. 137
11. Ilmar Tammelo: Zur Psychologie der Gerechtigkeit (1977) 145
12. Raimund Jakob: Argumentation und Identifizierung. Tiefenpsychologische Aspekte juristischer Rhetorik (1979) 151
I. 152
II. 154
III. 157
IV. 158
V. 160
VI. 161
VII. 162
VIII. 164
Zusammenfassung 166
13. Franz Streng: Schuld, Vergeltung, Generalprävention. Eine tiefenpsychologische Rekonstruktion strafrechtlicher Zentralbegriffe (1980) 167
I. 168
II. 179
14. Manfred Rehbinder: Rechtsgefühl als Gemeinschaftsgefühl (1985) 183
I. Rechtsgefühl als primäre Bewertung 183
II. Bestimmungsgründe dieser primären Bewertung 186
III. Rechtsgefühl als Wertgefühl 191
IV. Entwickeltes Rechtsgefühl als Zeichen psychischer Gesundheit 193
V. Zusammenfassung 195
15. Thomas Würtenberger: Schwankungen und Wandlungen im Rechtsbewußtsein der Bevölkerung (1986) 197
I. Das Phänomen Rechtsbewußtsein 198
1. Felder des Rechtsbewußtseins 198
2. Träger des Rechtsbewußtseins 199
3. Zur Tiefe des Rechtsbewußtseins 200
II. Schwankungen und Veränderungen im Rechtsbewußtsein 201
1. Im Bereich des politisch-rechtlichen Bewußtseins 201
2. Im Bereich des sozialethischen Bewußtseins 203
3. Im Bereich des Rechtsgefühls 205
III. Gründe für Veränderungen im Rechtsbewußtsein 206
1. Wandel in elterlichen Erziehungszielen 207
2. Wandel durch emanzipatorische Pädagogik 208
3. Veränderung im Rechtsbewußtsein durch Wertewandel 209
4. Beeinflussung des Rechtsbewußtseins durch Interpretation von Geschichte 209
5. Beeinflussung des Rechtsbewußtseins durch Neubesetzung rechtlich relevanter Begriffe 210
6. Veränderung des Rechtsbewußtseins durch Gesetzgebung 211
IV. Ausblick 212
1. Vorläufiges Ende des rapiden Wertwandels 212
2. Der Trend zu einer Majorität 213
3. Verfassungskonsens und Vertrauen in die politischen Institutionen 214
Bibliographie der deutschsprachigen Rechtspsychologie 215
Abkürzungen 217
1. Grundlagen der Rechtspsychologie: allgemeine Abhandlungen und die Schulen 217
2. Anwendung der Rechtspsychologie in einzelnen Rechtsdisziplinen und auf einzelne Rechtsinstitute 219
3. Gerechtigkeit, Rechtsgefühl und Rechtskenntnis in ihrer Bedeutung für das Rechtsleben 221
4. Verfahren, Beteiligte, Entscheidung in Rechtsdingen 224
Sachverzeichnis 227
Autorenverzeichnis 231