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Kleier, U. (1985). Freistellungen von den Empfehlungsverboten nach deutschem (§38 Abs. 2 GWB) und europäischem (Art.85 EWG-Vertrag) Kartellrecht. Mittelstands-, Normen-, Typen- und Konditionenempfehlungen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45909-4
Kleier, Ulrich F.. Freistellungen von den Empfehlungsverboten nach deutschem (§38 Abs. 2 GWB) und europäischem (Art.85 EWG-Vertrag) Kartellrecht: Mittelstands-, Normen-, Typen- und Konditionenempfehlungen. Duncker & Humblot, 1985. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45909-4
Kleier, U (1985): Freistellungen von den Empfehlungsverboten nach deutschem (§38 Abs. 2 GWB) und europäischem (Art.85 EWG-Vertrag) Kartellrecht: Mittelstands-, Normen-, Typen- und Konditionenempfehlungen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-45909-4

Format

Freistellungen von den Empfehlungsverboten nach deutschem (§38 Abs. 2 GWB) und europäischem (Art.85 EWG-Vertrag) Kartellrecht

Mittelstands-, Normen-, Typen- und Konditionenempfehlungen

Kleier, Ulrich F.

Schriften zum Wirtschaftsrecht, Vol. 53

(1985)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort des Verfassers 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 17
Einleitung 19
Erster Teil: Die Freistellungstatbestände des § 38 Abs. 2 GWB 22
1. Kapitel: Rückblick auf die Entstehungsgeschichte der Freistellungstatbestände 22
I. Die Mittelstandsempfehlungen 22
II. Die Normen- und Typenempfehlungen 29
III. Die Konditionenempfehlungen (Empfehlungen allgemeiner Geschäftsbedingungen) 31
2. Kapitel: Wirtschaftliche Bedeutung unter Berücksichtigung des Gesetzeszweckes 34
I. Mittelstandsempfehlungen (§ 38 Abs. 2 Nr. 1 GWB) 34
1. Keine Bedeutung im Industriebereich 34
2. Mittelstandsempfehlungen im Handel 35
3. Kooperative Gruppen des Handels 36
a) Erfüllung des Freistellungszwecks 36
b) Gehen Mittelstandsempfehlungen zu Lasten kleiner, nicht kooperierender Unternehmen? 39
c) Konzentrationsförderung durch Mittelstandsempfehlungen 40
4. Mittelstandsempfehlungen im Vertikalverhältnis (Gegengewichtsbildung) 42
II. Normen- und Typenempfehlungen 43
III. Konditionenempfehlungen 45
3. Kapitel: Der Rechtscharakter von § 38 Abs. 2 GWB 47
I. Der Rechtscharakter der Empfehlungsverbote des § 38 Abs. 1 Nr. 11 und 12 GWB 47
1. Meinungsstand bis zur 2. Kartellgesetznovelle 47
2. Rückwirkungen der Einführung von § 37 a GWB im Rahmen der 2. Kartellgesetznovelle von 1973 auf die Frage des Rechtscharakters der Empfehlungsverbote 48
a) § 37 a Abs. 2 GWB als verschuldensunabhängiges Verfahren 49
b) § 37 a Abs. 2 GWB hat Rechtsdurchsetzungsfunktion 50
3. Die Regelung des § 35 GWB 51
4. §§ 38 Abs. 1 Nr. 11 und 12, 37 a Abs. 2 und 35 GWB als abgestuftes Sanktionensystem gegen wettbewerbsbeschränkende Empfehlungen 51
5. Folgerungen aus dem Rechtscharakter der Empfehlungsverbotsnormen für ihre Auslegung 53
6. Einheitliche oder unterschiedliche Auslegung von Gesetzesbestimmungen, die verschiedene Verfahrensarten berühren 54
a) Der Meinungsstand 54
b) Eigene Stellungnahme 56
II. Der Rechtscharakter von § 38 Abs. 2 GWB 59
1. Materieller Charakter der Freistellungsregelungen 59
2. § 38 Abs. 2 GWB als Ausnahme im Sinne von § 1 Abs. 1 Satz 2 und von § 25 Abs. 1 GWB 61
3. Keine Untersagungsbefugnis nach §§ 37 a Abs. 2 i. V. m. 38 Abs. 1 Nr. 11 und 12 GWB 62
4. Keine Schadensersatz-, Unterlassungs- und Beseitigungsansprüche nach §§ 35 i. V. m. 38 Abs. 1 Nr. 11 GWB 62
III. Folgerungen aus dem Rechtscharakter für die Auslegung von § 38 Abs. 2 GWB 62
1. Enge Auslegung von § 38 Abs. 2 GWB 62
2. Weite Auslegung von § 38 Abs. 2 GWB 63
3. Eigene Stellungnahme 64
4. Kapitel: Die Mittelstandsempfehlungen (§ 38 Abs. 2 Nr. 1 GWB) 66
I. Sinn und Zweck der Freistellung 66
1. Struktureller Nachteilsausgleich 66
a) Kleine und mittlere Unternehmen als wirtschafts- und strukturpolitisch wichtige Faktoren 67
b) Benachteiligung kleiner und mittlerer Unternehmen 68
c) Langfristige Sicherung wettbewerblicher Strukturen 70
2. Gegengewichtsbildung 71
3. Mittelstandsförderung 72
a) Begriff „Mittelstandsempfehlungen“ 72
b) Mittelstandspolitik und Wettbewerb 73
c) Gesellschaftspolitische Bedeutung der Mittelstandsförderung 73
d) Bestandsschutz durch Mittelstandsempfehlungen 74
e) Substanzerhaltung mittelständischer Unternehmen als Zwischenziel 76
f) Preistreibende Mittelstandsempfehlungen 77
4. Vereinbarkeit von § 38 Abs. 2 Nr. 1 GWB mit den Schutzzwecken des GWB, insbesondere der der Empfehlungsverbote 78
5. Wettbewerbstheoretischer und -politischer Hintergrund 80
a) Vollkommene Konkurrenz 80
b) Funktionsfähiger Wettbewerb 83
c) Der wettbewerbstheoretische Ansatz von Heuß 86
d) Die Kritik von Hamm am Marktformendirigismus 90
e) Die Wettbewerbskonzeption bei v. Hayek 91
f) Der „neuklassische“ Ansatz von Hoppmann 94
g) Theorie der Wettbewerbsbeschränkungen (Mestmäcker, Möschel) 95
h) Neuere Entwicklungen im US-Antitrust-Recht 97
6. Die Mittelstandsempfehlungen als Bestandteil eines allgemeinen Kooperationsmodells 99
II. Die einzelnen Tatbestandsmerkmale von § 38 Abs. 2 Nr. 1 GWB 101
1. Der Empfehlungsbegriff 101
a) Einseitige Erklärung 102
b) Beeinflussungswille 103
c) Kundgabe des Beeinflussungswillens 104
d) Nachweis des Beeinflussungswillens 104
2. Gegenstand der Mittelstandsempfehlungen 106
a) Einzelne Gegenstände der Mittelstandsempfehlung 107
b) Abgrenzung zur kartellrechtsfreien Kooperation 108
c) Mittelstandsempfehlungen zum Zwecke der Neben- und Gegengewichtsbildung 109
3. Vereinigungen von kleinen und mittleren Unternehmen 110
a) Vereinigung 110
b) Willensbildung 111
c) Vertikalvereinigungen 111
d) Kleine und mittlere Unternehmen 112
e) Freiwillige Ketten, Genossenschaften und Einkaufsverbände (kooperative Gruppen) als empfehlungsberechtigte Vereinigungen 115
aa) Kooperative Gruppen als Vereinigung? 116
bb) Kooperative Gruppen und ihre Mitglieder als Unternehmenseinheit? 118
Eigene Stellungnahme 121
cc) Regiebetriebe 123
dd) Partnerschaftsunternehmen 124
4. Empfehlungsempfänger 124
a) Beteiligte 124
b) Kleine und mittlere Unternehmen 127
5. Förderung der Leistungsfähigkeit der Beteiligten 127
a) Leistungsfähigkeit (im horizontalen Verhältnis) 128
b) Leistungsfähigkeit (im vertikalen Verhältnis) 131
c) Gegenüber Großbetrieben/großbetrieblichen Unternehmensformen 131
aa) Begriff 132
bb) Aktuelles Wettbewerbsverhältnis 133
d) „dazu dienen“ 133
e) Umfang der Förderung der Leistungsfähigkeit 135
6. Verbesserung der Wettbewerbsbedingungen 136
a) Wettbewerbsbedingungen (auf horizontaler Ebene) 136
b) Wettbewerbsbedingungen (auf vertikaler Ebene) 137
c) Verbesserung 138
d) Feststellung der Verbesserung der Wettbewerbsbedingungen 139
e) Verhältnis der Tatbestandsmerkmale Förderung der Leistungsfähigkeit zur Verbesserung der Wettbewerbsbedingungen 140
7. Bundesweite Mittelstandspreisempfehlungen 141
a) Nachteilsausgleich durch bundesweite Mittelstandspreisempfehlungen? 142
aa) Einzel – Gesamtausgleich 143
bb) Nachteilsausgleich bei kurzfristigen Werbeaktionen? 146
cc) Kein Nachteilsausgleich notwendig gegenüber regionalen Großunternehmen? 146
b) Förderung der Leistungsfähigkeit? 147
aa) Bedeutung der Mittelstandspreisempfehlungen als Wettbewerbsmittel 147
bb) Regionalisierung der Mittelstandspreisempfehlungen bei mehreren Großunternehmen 148
cc) Wettbewerbsvorteil in Abhängigkeit von der Gültigkeitsdauer der Preisempfehlung 149
8. Unverbindlichkeitsvermerk 149
9. Verbot der Druckanwendung 151
a) Funktion der Vorschrift 151
b) Verbotsinhalt 152
c) Das Verbot der Druckanwendung und § 3 UWG 154
5. Kapitel: Die Normen- und Typenempfehlungen (§ 38 Abs. 2 Nr. 2 GWB) 156
I. Wettbewerbsbeschränkung im Sinne von § 38 Abs. 1 Nr. 11 GWB 156
II. Freistellungszweck 158
III. Die einzelnen Tatbestandsmerkmale 161
1. Empfehlungen, die lediglich die einheitliche Anwendung von Normen und Typen zum Gegenstand haben 161
a) Normen und Typen 161
b) Sicherheitsnormen 164
c) Liefer- und Dienstleistungsnormen 165
2. Einheitlichkeit der Normen und Typen 166
3. Lediglich Normen und Typen 167
4. Unverbindlichkeitsvermerk 167
5. Druckanwendungsverbot 168
6. Anmeldepflicht 168
7. Keine Anmeldepflicht für Rationalisierungsverbände 170
a) Grund der Befreiung 170
b) Rationalisierungsverband 171
6. Kapitel: Konditionsempfehlungen (§ 38 Abs. 2 Nr. 3 GWB) 173
I. Die Empfehlung Allgemeiner Geschäfts-, Lieferungs- und Zahlungsbedingungen als Wettbewerbsbeschränkung im Sinne von § 38 Abs. 1 Nr. 11 GWB 173
II. Zweck der Freistellung 175
III. Das Verhältnis zwischen GWB und AGBG 176
IV. Die einzelnen Tatbestandsmerkmale 179
1. Allgemeine Geschäfts-, Lieferungs- und Zahlungsbedingungen einschließlich Skonti 179
a) Rückgriff auf die Begriffsbestimmung des § 1 AGBG 179
b) Allgemeine Geschäftsbedingungen (Lieferungs- und Zahlungsbedingungen) 180
c) Skonti 180
d) Einschränkung des Anwendungsbereiches durch § 2 Abs. 1 Satz 2 GWB (Preise/Preisbestandteile) 181
e) Eigene Stellungnahme 183
f) Einzelfälle 184
2. Empfehlungsberechtigung 185
3. Empfehlungsadressaten 187
4. Unverbindlichkeitsvermerk und Druckanwendungsverbot 187
5. Anmeldepflicht 188
6. Kritik an der Anmeldepflicht 188
7. Kapitel: Konkurrenzen 192
I. Verhältnis der Mittelstandsempfehlungen zu Normen-, Typen- und Konditionenempfehlungen 192
II. Verhältnis von Normen- und Typenempfehlungen zu Konditionenempfehlungen 192
III. Verhältnis von Mittelstandsempfehlungen zu vertikalen Preisempfehlungen (§ 38 a GWB) 192
8. Kapitel: Die Mißbrauchsaufsicht gemäß § 38 Abs. 3 GWB 195
I. Entstehungsgeschichte 195
II. Die Mißbrauchsaufsicht des § 38 Abs. 3 GWB als ein Fall des Rechtsformenmißbrauchs 196
III. Der Anwendungsbereich der Mißbrauchsaufsicht des § 38 Abs. 3 GWB 197
1. Vorgezogene – nachträgliche Mißbrauchsaufsicht 197
2. Die beiden Tatbestandsalternativen des § 38 Abs. 3 GWB 197
3. Einzelne Mißbrauchskriterien (§ 38 Abs. 3, 2. Alt. GWB) 199
a) Mittelstandsempfehlungen 199
b) Normen- und Typenempfehlungen 200
c) Konditionenempfehlungen 201
4. Mißbrauchsverfahren 204
5. Sanktionen der Mißbrauchsaufsicht 204
6. Rechtsmittel 205
7. Konkurrenzen 206
a) Verhältnis des Mißbrauchsverfahrens zum Untersagungs- und Ordnungswidrigkeitenverfahren 206
aa) § 38 Abs. 3, 1. Alt. GWB 206
bb) § 38 Abs. 3, 2. Alt. GWB 208
b) Verhältnis der Mißbrauchsaufsicht des § 38 Abs. 3 zu § 38 a Abs. 3 GWB 208
c) Abmahnungspflicht der Kartellbehörde 208
Zweiter Teil: Die Freistellung von Empfehlungen nach europäischem Gemeinschaftsrecht 209
1. Kapitel: Der Geltungsbereich der Wettbewerbsregelungen des EWG-Vertrages 209
I. Räumlicher Geltungsbereich 209
II. Sachlicher Geltungsbereich 209
III. Vorrang des Gemeinschaftsrechts 210
2. Kapitel: Empfehlungen als wettbewerbsbeschränkendes Verhalten im Sinne von Art. 85 Abs. 1 EWGV 212
I. Empfehlungen als abgestimmte Verhaltensweisen 212
II. Die nach § 38 Abs. 2 GWB freigestellten Empfehlungen im Verhältnis zu Art. 85 Abs. 1 EWGV 215
3. Kapitel: Freistellung gemäß Art. 85 Abs. 3 EWGV 218
I. Einzelfreistellung 218
II. Gruppenfreistellung 221
III. Kooperationsbekanntmachung 221
Literaturverzeichnis 223
Materialien 234