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Klier, G. (1978). Gewissensfreiheit und Psychologie. Der Beitrag der Psychologie zur Normbereichsanalyse des Grundrechts der Gewissensfreiheit. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44061-0
Klier, Gerhard. Gewissensfreiheit und Psychologie: Der Beitrag der Psychologie zur Normbereichsanalyse des Grundrechts der Gewissensfreiheit. Duncker & Humblot, 1978. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44061-0
Klier, G (1978): Gewissensfreiheit und Psychologie: Der Beitrag der Psychologie zur Normbereichsanalyse des Grundrechts der Gewissensfreiheit, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-44061-0

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Gewissensfreiheit und Psychologie

Der Beitrag der Psychologie zur Normbereichsanalyse des Grundrechts der Gewissensfreiheit

Klier, Gerhard

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 335

(1978)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 15
Erster Teil: Theoretische und empirische Grundlagen 17
1. Kapitel: Der sozialwissenschaftliche Beitrag zur Normbereichsanalyse des Grundrechts der Gewissensfreiheit 17
A. Diskussionsstand 17
B. Vorläufige Zielbestimmung und Gang der Untersuchung 19
C. Rechtswissenschaft und Sozialwissenschaften 21
I. Problemstellung 21
II. Einzelne Ansätze 23
III. Kritik der verschiedenen Ansätze 23
D. Ziel: Der Beitrag der Psychologie zur Normbereichsanalyse der Gewissensfreiheit 26
2. Kapitel: Die Begriffsbestimmung des Gewissens als Problem 29
3. Kapitel: Der Beitrag der Psychologie zur Bestimmung des Gewissensbegriffs 32
Α. Zuständigkeit der Psychologie? 32
B. Die Psychoanalyse Sigmund Freuds 35
I. Die Bedeutung der Psychoanalyse für die Sozialwissenschaften 35
II. Die Personstruktur nach Freud 35
1. Das Es 36
2. Das Ich 36
3. Das Über-Ich 37
a) Zur Genese des Über-Ichs 37
b) Die Funktionen des Über-Ichs 40
c) Die weitere Entwicklung des Über-Ichs 40
d) Das Kultur-Über-Ich 41
4. Zur explikativen Relevanz der Unterscheidung von Gewissen und Über-Ich 42
5. Die negatorische Funktion des Gewissens im psychoanalytischen Modell und das sogenannte gute Gewissen im Sinne des „allgemeinen" Sprachgebrauchs 44
6. Zur Entwicklung eines Modells des „Gewissenskonflikts" anhand der Freudschen Gewissenstheorie 45
7. Exkurs: Gewissenskonflikt und Rollenkonflikt 46
III. Zur Kritik der Gewissenstheorie Freuds 50
IV. Modifikationen der Freudschen Gewissenstheorie 50
1. Melanie Klein 50
2. René Spitz 51
3. Money-Kyrle 53
4. „Neopsychoanalyse": Erich Fromm 54
5. „Individualpsychologie": Alfred Adler 58
6. „Analytische" oder „komplexe" Psychologie: Carl Gustav Jung 59
a) Das Verhältnis der Psychologie Jungs zu der Freuds 59
b) Jungs Gewissenslehre und seine Kritik an Freud 59
c) Zur Kritik der Gewissenstheorie Jungs 61
7. Erich Neumann 62
a) Die Gewissenslehre Neumanns 62
b) Kritik 65
8. „Ich-Psychologie" 66
a) Die Ich-Psychologie Freuds 66
b) Heinz Hartmann 66
c) Kritik an der Position Heinz Hartmanns 67
d) Bedeutung der „Ich-Psychologie" 68
e) Erik E. Erikson 68
f) Jeanne Lampl-de Groot 69
g) René Spitz 71
h) P. C. Kuiper 71
aa) Die Gewissenslehre Kuipers 71
bb) Kritik 73
i) Charles Brenner 74
aa) Die Über-Ich-Funktionen nach Brenner 74
bb) Die „Stimme" des Gewissens 74
cc) Kritik 76
j) Dieter Eicke 76
k) Alexander Mitscherlich 78
9. „Personalistische Tiefenpsychologie" 81
a) Die Gewissenslehre der personalistischen Tiefenpsychologie 81
b) Kritik 82
c) Heinz Häfner 83
V. Zur Kritik des psychoanalytischen Gewissensbegriffs 84
1. Psychologische Kritik 84
2. Juristische Kritik 89
a) Heinz Scholler 89
b) Martin Klein 90
c) Niklas Luhmann: Die juristisch relevante Kritik eines Soziologen 91
d) Richard Bäumlin 92
e) Gerd Ulrich Freihalter 93
f) Kritik 94
VI. Zum Phänomen des „formalen" Gewissens 95
1. Das formale Gewissen (Unterwerfung unter ein Über-Ich-Surrogat) 95
2. Das Milgram-Experiment 97
VII. Ergebnis: Der psychoanalytische Gewissensbegriff 100
C. Der Beitrag der kognitiven Entwicklungstheorie 101
I. Jean Piaget 101
1. Die Bedeutung der Untersuchungen Piagets 101
2. Die Gewissenstheorie Piagets 102
3. Kritik 103
II. Lawrence Kohlberg 105
1. Der Standort Kohlbergs 105
2. Die Gewissenslehre Kohlbergs 106
3. Kritik 108
III. David P. Ausubel 109
1. Die Gewissenstheorie Ausubels 109
2. Kritik 111
IV. Ergebnis 112
D. Der Beitrag der Lerntheorie 113
I. Einleitung 113
II. Die Kontroverse Eysenck gegen Argyle; Oerter 113
1. Hans Jürgen Eysenck 113
2. Kritik 114
3. Michael Argyle 116
4. Rolf Oerter 118
III. Bandura und Walters; Berkowitz; Aronfreed (lerntheoretische „Revisionisten") 119
1. Bandura und Walters; Berkowitz 119
2. Justin Aronfreed 122
a) Einführung 122
b) Das Verhältnis von „conduct" und Gewissen bei Aronfreed 124
c) Der Internalisierungsbegriff bei Aronfreed 126
d) Kritik und Auswertung 127
IV. Ergebnis 129
E. Der Beitrag der Struktur- oder Ganzheitspsychologie 131
I. Einleitung 131
II. Der Gewissensbegriff der Struktur- oder Ganzheitspsychologie 131
III. Kritik 132
F. Der Beitrag der vergleichenden Verhaltensforschung (Ethologie) 133
I. Einleitung und Darstellung 133
II. Kritik und Auswertung 135
G. Ergebnis: Für die Normbereichsanalyse des Grundrechts der Gewissensfreiheit relevante Merkmale eines psychologischen Gewissensbegriffs 137
I. Gewissen als adäquater Begriff 137
II. Gewissen als Funktion und Struktur 137
1. Das Gewissen als Funktion 137
2. Das Gewissen als psychische Substruktur 138
III. Gewissensinhalte 138
IV. Gewissenskonflikt, Gewissensentscheidung und Gewissensgründe 138
V. Zum wissenschaftlichen Gebrauch des Gewissensbegriffs 139
VI. Merkmale des Gewissensbegriffs 141
1. Die kognitive Komponente 141
2. Die affektive Komponente 141
3. Der Internalisierungsaspekt 142
VII. Arbeitshypothesen zum Gewissensbegriff 143
Zweiter Teil: Applikation 145
4. Kapitel: Normbereichsanalyse des Grundrechts der Gewissensfreiheit anhand des psychologischen Beitrags zur Bestimmung des Gewissens 145
A. „Psychologischer" und „verfassungsrechtlicher" Gewissensbegriff 145
B. „Justiziabilität" des Gewissens und Anerkennungsverfahren 148
C. Normbereich und Tatbestand der Gewissensfreiheit des Art. 4 I GG 158
I. Thesen zur Applikation der bisher gefundenen Ergebnisse auf die Normbereichsanalyse 158
II. Normbereich und Normprogramm (Tatbestand) der Gewissensfreiheit im einzelnen 160
1. Zur Dechiffrierung des aus dem Normtext herausgezogenen abgekürzten Tatbestands 160
2. Der explizite Tatbestand des Grundrechts der Gewissensfreiheit 164
III. Die Gewissensfreiheit als selbständiges Grundrecht mit eigenem Normbereich 165
IV. Grenzen der Gewissensfreiheit 169
1. Problemstellung 169
2. Rechtspositive Bestimmung der Grenzen der Gewissensfreiheit 170
3. Gewissensfreiheit und „allgemeine Gesetze" 176
4. Grenzen der Gewissensfreiheit in der Rechtsprechung des BVerfG 176
5. Die in der juristischen Literatur herrschende Tendenz 178
6. Zur Frage eines „faktischen" Bedürfnisses zur Grundrechtseinengung 179
7. Gewissensfreiheit und Strafrecht 180
8. Gewissensfreiheit und Privatrecht 181
V. Gewissensfreiheit als „Gruppengrundrecht" 183
D. Normbereiche besonderer Gewissensfreiheiten 184
I. Die besondere Gewissensfreiheit des Art. 4 III 1 GG als das Recht, gegen sein Gewissen nicht zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden zu dürfen 184
1. Normbereich des Art. 4 III 1 GG 184
2. Der explizite Tatbestand des Grundrechts des Art. 4 III 1 GG 186
II. Art. 3812 GG als das Recht der Abgeordneten des Deutschen Bundestags, sich „nur ihrem Gewissen zu unterwerfen" 187
1. Zum Normbereich der „Abgeordnetengewissensfreiheit" 187
2. Eliminierung der Normativität des Art. 38 I 2 GG via eines faktizitätsorientierten Interpretationsmodells? 188
3. Ergebnis 192
E. Die antizipierte Gewissensentscheidung 192
F. Zur Verfassungsmäßigkeit des § 25 S. 1 Wehrpflichtgesetz 193
G. Gewissensfreiheit und Ersatzdienstverweigerung 196
H. Das Verhältnis der Gewissensfreiheit zu anderen Grundgesetznormen 200
I. Art. 7 III 3 GG als eine der Gewissensfreiheit dogmatisch verwandte Verfassungsnorm 200
II. Das Verhältnis der Gewissensfreiheit zu den in Art. 41, II GG enthaltenen Gewährleistungen 201
1. In der Literatur vertretene Standpunkte 202
a) Einheitsinterpretationen 202
b) Differenzierungen nach Außen- und Innenbereich 202
c) Vermittelnde Standpunkte 203
d) Trennungslehren 204
2. Kritik 205
a) Der historische Befund 205
b) Textbefund, Entstehungsgeschichte und Verfassungs„systematik" 210
c) Ergebnis 212
3. Konsequenzen für die Entwicklung einer Bereichsdogmatik zu Art. 4 GG 213
III. Konkurrenzen 214
IV. Gewissensfreiheit und Menschenwürde 217
V. Gewissensfreiheit und Demokratie 218
1. Das Verhältnis von Gewissensfreiheit und Demokratiegebot 218
2. Zur Kritik der These Ek. Steins 222
3. Ergebnis 224
I. Die Beweisfrage; Auseinandersetzung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts 225
J. Das Ergebnis der Normbereichsanalyse im Vergleich zu anderen Interpretationen der Gewissensfreiheit 235
I. Ethische, essentialistische und religiöse Positionen 235
II. Die Position des Bundesverfassungsgerichts 243
III. Funktionalistische Positionen 247
1. Die soziologische Grundlage: Luhmann 248
a) Luhmanns Verständnis von Gewissen und Gewissensfreiheit 248
b) Kritik und Auswertung 250
2. Die juristische Anwendung: Podlech und Böckenförde 255
a) Podlech 255
b) Böckenförde (1970) 256
3. Ergebnis 257
IV. Andere 258
K. Theoretische und praktische Relevanz des Grundrechts der Gewissensfreiheit; dargestellt anhand der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 259
I. Theorie 259
II. Praxis 260
III. Kritik; Ursachen der Obsolenz 261
Literaturverzeichnis 272