Die Schranken planerischer Gestaltungsfreiheit im Planfeststellungsrecht

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Die Schranken planerischer Gestaltungsfreiheit im Planfeststellungsrecht
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 544
(1988)
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 13 | ||
1. Kapitel: Grundlagen | 19 | ||
A. Plan und Planung im Verwaltungsrecht | 19 | ||
B. Die Planfeststellung als Instrument der Fachplanung im System des Raumplanungsrechts | 20 | ||
C. Grundzüge der historischen Entwicklung des Planfeststellungsrechts | 23 | ||
D. Kurzer Überblick über das Planfeststellungsverfahren | 24 | ||
2. Kapitel: Zur Präzisierung des Planfeststellungsrechts durch das BVerwG | 26 | ||
A. Die hohe Abstraktheit der gesetzlichen Vorschriften | 26 | ||
B. Die Verringerung der Abstraktionshöhe durch die Rechtsprechung des BVerwG | 26 | ||
I. Möglichkeiten und Grenzen einer Bezugnahme auf das Bauplanungsrecht | 27 | ||
1. Beachtung der Verschiedenheit der Sachbereiche | 27 | ||
2. Beachtung der Verschiedenheit der gesetzlichen Regelungsgefuge | 28 | ||
3. Die Folgerungen des BVerwG | 30 | ||
II. Die Überprüfung der Leistungsfähigkeit des Systems der Rechtsprechung als eine Aufgabe dieser Untersuchung | 34 | ||
C. Zusammenfassung | 35 | ||
3. Kapitel: Planerische Gestaltungsfreiheit | 36 | ||
A. Abgrenzung vom und Verwandtschaft zum Ermessen? | 36 | ||
I. Normstruktur als äußerliches Unterscheidungskriterium? | 36 | ||
1. Konditionalprogramme | 37 | ||
2. Zweckprogramme | 37 | ||
II. Tauglichkeit der Normstruktur als Unterscheidungskriterium? | 37 | ||
B. Vorläufige Inhaltsbeschreibung | 41 | ||
C. Zusammenfassung | 42 | ||
4. Kapitel: Die Grenzen der planerischen Gestaltungsfreiheit | 44 | ||
A. Die Entwicklung eines Schrankensystems durch das BVerwG | 44 | ||
B. Formelle Schranken | 46 | ||
I. Begriff | 46 | ||
II. Planungsfreiheitsbeschränkende oder -erweiternde Funktion formeller Schranken? | 48 | ||
III. Eignung formeller Schranken zur Beschränkung einer Planungsbefugnis? | 50 | ||
1. Positive Gesichtspunkte | 50 | ||
a. Zur erfahrungsbildenden Wirkung von Verfahrensvorschriften | 50 | ||
b. Einfache Struktur von Verfahrensnormen | 51 | ||
c. Zur verfassungsrechtlich bedingten Entlastung des BVerwG | 52 | ||
2. Nachteile beim derzeitigen Stand der Entwicklung formeller Schranken | 53 | ||
a. Die Schwierigkeit der Abgrenzung zwischen Verwaltungsverfahrensrecht und materiellem Verwaltungsrecht | 53 | ||
b. Die mit der sog. Konzentrationswirkung verbundenen Probleme | 57 | ||
c. Selbständige gerichtliche Kontrolle nur der das Verfahren beendenden Verwaltungsentscheidung | 63 | ||
aa. Verfahrensstufung durch die dem Planfeststellungsverfahren vorausgehenden Zwischenentscheidungen | 65 | ||
(1) Die Linienführungsbestimmungen nach §§ 16 FStrG und 13 WaStrG — Zulässigkeit einer Feststellungsklage | 66 | ||
(a) Fehlendes Außenrechtsverhältnis? | 68 | ||
(b) Erfordernis unmittelbarer Außenwirkung? | 70 | ||
(c) Konkretheit des Rechtsverhältnisses | 73 | ||
(d) Feststellungsinteresse | 77 | ||
(e) Subsidiarität der Feststellungsklage | 78 | ||
(f) „Vorbereitender Charakter" der Linienführungsbestimmung | 79 | ||
(g) Ähnlichkeiten mit dem Flächennutzungsplan? | 82 | ||
(h) Vorzüge der Feststellungsklage | 84 | ||
(2) Die luftverkehrsrechtliche Unternehmergenehmigung nach § 6 LuftVG — Zulässigkeit einer Feststellungsklage | 86 | ||
(a) Verwaltungsaktscharakter, insbesondere die Gerichtetheit auf unmittelbare Außenwirkung | 88 | ||
(b) Ansatzpunkte für frühzeitige Kontrolle | 92 | ||
(c) Klagebefugnis i. S. v. § 42 Abs. 2 VwGO für Anfechtungsklage Dritter? | 92 | ||
(d) Feststellungsklage Dritter zur Überprüfung des durch die Genehmigung geschaffenen Rechtsverhältnisses | 104 | ||
(3) Die Unternehmergenehmigung nach dem PBefG | 107 | ||
(4) Die Genehmigung nach §14 Abs. 3 S. 1 lit c BbG | 109 | ||
(5) Die Abfallentsorgungspläne nach § 6 AbfG | 109 | ||
(6) Der Wege- und Gewässerplan nach § 41 FlurbG | 113 | ||
bb. Verfahrensstufung durch Zwischenentscheidungen innerhalb des Planfeststellungsverfahrens | 120 | ||
d. Kein generell drittschützender Charakter von Verfahrensnormen | 123 | ||
IV. Zusammenfassung | 127 | ||
C. Materielle Schranken | 128 | ||
I. Die Schranke der Planrechtfertigung | 130 | ||
1. Einleitende Übersicht über die Konzeption des BVerwG | 130 | ||
2. Erwägungen zur Methodenwahl für die weitere Untersuchung | 133 | ||
a. Planrechtfertigung und Subsumtion | 133 | ||
b. Zur angeblichen Untauglichkeit der Subsumtionsmethode im Planungsrecht | 134 | ||
3. Vom methodischen Ausgangspunkt zur Gewinnung der sachlichen Ausgangsthese | 136 | ||
a. Die Einordnung des Begriffs der Planrechtfertigung in das deduktive Begründungsmodell | 136 | ||
b. Entwicklung der Planrechtfertigung durch das BVerwG mittels verfassungsrechtsorientierter Auslegung? | 137 | ||
c. Die Formulierung der These zur Planrechtfertigung | 141 | ||
4. Die Überprüfung der These | 141 | ||
a. Verfassungsrechtlicher Hintergrund | 142 | ||
aa. Verfassungsrechtliche Motive für ein Erfordernis der Planrechtfertigung? | 142 | ||
(1) Die Auffassung von Winter | 143 | ||
(2) Die Auffassung des BVerwG | 143 | ||
bb. Rechtsstaatsprinzip, Vorbehalt des Gesetzes und Planrechtfertigung | 144 | ||
(1) Das Rechtsstaatsprinzip | 145 | ||
(2) Der Vorbehalt des Gesetzes | 145 | ||
b. Die Wortsinnauslegung der vom BVerwG herangezogenen Planfeststellungsvorschriften | 149 | ||
aa. Betrachtung des Wortlauts der vom BVerwG genannten Normen anhand von Beispielen | 149 | ||
(1) Fernstraßenrechtliche Planfeststellung | 149 | ||
(2) Luftverkehrsrechtliche Planfeststellung | 150 | ||
(3) Wasserstraßenrechtliche Planfeststellung | 150 | ||
(4) Wasserrechtliche Planfeststellung | 150 | ||
(5) Abfallrechtliche Planfeststellung | 151 | ||
(6) Bundesbahnrechtliche Planfestellung | 151 | ||
(7) Personenbeförderungsrechtliche Planfeststellung | 152 | ||
(8) Flurbereinigungsrechtliche Planfeststellung | 152 | ||
bb. Zum naheliegenden Verständnis des Wortlauts | 152 | ||
cc. Zum sprachlich möglichen Wortsinn | 156 | ||
c. Systematische Auslegung | 157 | ||
aa. Ermächtigungen zu Grundrechtseingriffen durch Planung außerhalb der Fachplanfeststellungsgesetze? | 158 | ||
(1) Der Erforderlichkeitsgrundsatz | 158 | ||
(2) Die Planfeststellungsvorschriften der Verwaltungsverfahrensgesetze | 159 | ||
(3) Zur Ausschlußwirkung des §75 Abs. 2 VwVfG und zur Bestandskraft von Verwaltungsakten | 160 | ||
(4) Das Bundesfernstraßenausbaugesetz | 163 | ||
(5) Das Allgemeine Eisenbahngesetz | 165 | ||
bb. Anderweitige Ermächtigungsgrundlagen innerhalb der Fachplanfeststellungsgesetze | 166 | ||
(1) Ermächtigungsgrundlagencharakter der eine Verfahrensstufung vorsehenden Normen der Fachplanungsgesetze | 166 | ||
(2) Ermächtigungsgrundlagencharakter der Aufgabennormen der Fachplanungsgesetze | 168 | ||
(3) Die die flurbereinigungsrechtliche Eingriffsermächtigung bildenden Vorschriften | 169 | ||
d. Zur teleologischen Auslegung | 169 | ||
5. Die Vereinbarkeit des Planrechtfertigungserfordernisses mit dem rechtsstaatlichen Bestimmtheitsgebot | 171 | ||
a. Die Präzisierung der Voraussetzungen der Planrechtfertigung | 172 | ||
aa. Die mit dem Fachplanungsgesetz allgemein verfolgten Ziele | 174 | ||
bb. Das Bedürfnis | 176 | ||
b. Besteht ein Entscheidungsfreiraum der Verwaltung bei der Ermittlung der Planrechtfertigung, der von den Gerichten nur eingeschränkt überprüfbar ist? | 178 | ||
II. Die Schranke der Planungsleitsätze | 181 | ||
1. Der Begriff des Planungsleitsatzes in der Rechtsprechung des BVerwG | 181 | ||
2. Die Wirkung der Planungsleitsätze als Schranken der planerischen Gestaltungsfreiheit | 183 | ||
3. Die Ermittlung von Planungsleitsätzen | 183 | ||
4. Die verschiedenen Arten von Planungsleitsätzen | 185 | ||
a. Interne und externe Planungsleitsätze | 185 | ||
b. Sonstige Differenzierungen | 186 | ||
c. Einzelne Planungsleitsätze | 186 | ||
5. Vermindert die begriffliche „Richtigstellung" im Urteil v. 22.3.1985 die Wirksamkeit der Planungsleitsätze als Schranke planerischer Gestaltungsfreiheit? | 187 | ||
6. Die Schranke der Planungsleitsätze als spezifische Ausprägung des Grundsatzes vom Vorrang des Gesetzes | 191 | ||
III. Spezielle fachplanungsgesetzimmanente Schranken planerischer Gestaltungsfreiheit | 192 | ||
1. Die in den einzelnen Fachplanungsgesetzen vorgesehenen Zwischenentscheidungen | 192 | ||
2. Sonstige spezielle fachplanungsgesetzimmanente Schranken? | 193 | ||
3. Zur Tauglichkeit der speziellen fachplanungsgesetzimmanenten Schranken für die Begrenzung planerischer Gestaltungsfreiheit | 195 | ||
a. Die Linienführungsbestimmungen | 196 | ||
b. Die luftverkehrsrechtliche Unternehmergenehmigung | 203 | ||
c. Die Unternehmergenehmigung nach dem PBefG | 204 | ||
d. Die Genehmigung nach § 14 Abs. 3 S. 1 lit c BbG | 205 | ||
e. Die Abfallentsorgungspläne | 205 | ||
f. Der Flurbereinigungsbeschluß und der Wege- und Gewässerplan | 206 | ||
4. Zusammenfassung | 211 | ||
IV. Die Schranke des fachplanerischen Abwägungsgebots | 212 | ||
1. Die Abwägung als Methode der Rechtsfindung | 212 | ||
2. Die Entwicklung des fachplanerischen Abwägungsgebots durch das BVerwG | 214 | ||
3. Die Abwägungsfehler als Kontrollkriterien des fachplanerischen Abwägungsgebots | 215 | ||
4. Zur Ähnlichkeit von Abwägungsfehlerarten und Ermessensfehlerarten | 216 | ||
a. Gemeinsamkeiten | 216 | ||
aa. Ermessensnichtgebrauch — Abwägungsausfall | 217 | ||
bb. Ermessensfehlgebrauch — Abwägungsdefizit und -fehleinschätzung | 217 | ||
cc. Ermessensüberschreitung — Abwägungsüberschreitung | 218 | ||
b. Unterschiede | 218 | ||
c. Zusammenfassende Bewertung | 220 | ||
5. Zur Bedeutung des Abwägungsausfalls | 221 | ||
6. Die Bedeutung des Abwägungsdefizits | 222 | ||
a. Die Notwendigkeit präziser Vorgaben zur Feststellung der Abwägungserheblichkeit von Belangen | 222 | ||
b. Die Vorgehensweise zur Bestimmung der Betroffenheit von Belangen | 223 | ||
c. Zur inhaltlichen Bestimmung des Abwägungsmaterials | 229 | ||
aa. Die Unterscheidung öffentlicher und privater Belange | 229 | ||
bb. Öffentliche Belange | 230 | ||
cc. Private Belange | 231 | ||
dd. Nicht zu den abwägungserheblichen Belangen gehörende Positionen | 237 | ||
ee. Vorteile der Systematisierung einzelner Belange | 239 | ||
ff. Die Bedeutung des Begriffs des Belangs für den subjektiven Rechtsschutz | 240 | ||
gg. Der Begriff des Berührens (Betroffenseins) | 243 | ||
hh. Zusammenfassung | 248 | ||
7. Zur Bedeutung der Abwägungsfehleinschätzung | 248 | ||
a. Kriterien zur Feststellung der „objektiven Gewichtigkeit" eines Belangs | 252 | ||
aa. Bezugnahme des BVerwG auf Wertentscheidungen des Gesetzgebers als objektive Gewichtungsmaßstäbe | 252 | ||
bb. Weitere Gewichtungsmaßstäbe | 254 | ||
b. Fehlerhafte behördliche Gewichtung von Belangen | 255 | ||
c. Fehlerhafter behördlicher Ausgleich von Belangen | 256 | ||
aa. Verhältnismäßigkeitsprinzip | 257 | ||
bb. Gebot der Rücksichtnahme | 257 | ||
cc. Gebot der Konfliktbewältigung | 260 | ||
dd. Auflagengebote als besondere Abwägungsgrenzen | 263 | ||
8. Die Unterscheidung von Abwägungsvorgang und Abwägungsergebnis | 266 | ||
a. Die Argumentation des BVerwG | 266 | ||
b. Zur Berechtigung der Differenzierung für die gerichtliche Kontrolle | 268 | ||
5. Kapitel: Schluß | 273 | ||
Literaturverzeichnis | 274 | ||
Fundstellen der Veröffentlichungen zitierter BVerwG-Entscheidungen | 288 |