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Erwerbszurechnung kraft Status

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Krüger, W. (1979). Erwerbszurechnung kraft Status. Eine romanistisch-rechtsvergleichende Untersuchung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44430-4
Krüger, Wolfgang. Erwerbszurechnung kraft Status: Eine romanistisch-rechtsvergleichende Untersuchung. Duncker & Humblot, 1979. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44430-4
Krüger, W (1979): Erwerbszurechnung kraft Status: Eine romanistisch-rechtsvergleichende Untersuchung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-44430-4

Format

Erwerbszurechnung kraft Status

Eine romanistisch-rechtsvergleichende Untersuchung

Krüger, Wolfgang

Schriften zur Rechtsgeschichte, Vol. 19

(1979)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungen 12
Einleitung 15
I. Stellvertretung und Zurechnung kraft Status im geltenden Recht 15
II. Erwerb durch Gewaltabhängige im römischen Recht; Möglichkeiten eines Strukturvergleichs beider Rechtseinrichtungen 17
Erster Teil: Römisches Recht 21
1. Kapitel: Einführung: Der Grundsatz 21
I. Der Grundsatz des Rechtserwerbs durch Gewaltabhängige 21
II. Die potestas als Grundlage für die Zurechnung 23
III. Die Begründung der Zurechnungsregelung in den Quellen 25
2. Kapitel: Erbrechtlicher Erwerb durch Gewaltunterworfene 26
I. Das iussum des paterfamilias als zusätzliches Erfordernis 26
II. Die Bedeutung des iussum für den Zurechnungsgedanken 27
III. Erwerbswille und scientia de suo iure 29
IV. Ergebnis 31
3. Kapitel: Erwerb durch Gewaltunterworfene eines captivus 31
4. Kapitel: Erwerb durch einen Sklaven während des Freiheitsprozesses 33
5. Kapitel: Erwerb durch einen servus fugitivus 35
I. Die Problemlage 35
II. Eigentumserwerb per mancipationem — per traditionem — Ulp. D. 47, 8, 2, 25 (56 ad ed.) 35
1. Eigentumserwerb des dominus mittels traditio an den fugitivus? 36
2. Andere Deutungsmöglichkeiten des Textes 36
3. Möglichkeit der Interpolation: per traditionem — per mancipationem 39
4. Ergebnis 40
III. Pomp. D. 46, 3, 19 (21 ad Sab.) 40
1. Erwerb einer Darlehensforderung durch den fugitivus 41
a) Eigentumserwerb am dargeliehenen Geld durch gutgläubige Konsumption 41
b) Darlehen oder Bereicherung? 43
c) Ergebnis 45
2. Eigentumserwerb des dominus mittels traditio an den fugitivus? 45
a) Die Problemlage 45
b) Gesichtspunkte, die gegen eine Übereignung an den dominus sprechen 47
aa) Wegfall der Empfangsberechtigung 47
bb) Furtum des Annehmenden 48
aaa) Der Grundsatz 48
bbb) Ulp. D. 46, 3,18 (41 ad Sab.) 49
cc) Zwischenergebnis 54
dd) Unwirksamkeit der für die traditio erforderlichen Zweckabrede 54
c) Der Schutz des Schuldners 55
d) Ergebnis: kein Eigentumserwerb 61
IV. Jul. D. 46, 3, 34, 5 (54 dig.) 63
V. Der Zurechnungsgedanke 64
Zusammenfassung (Kapitel 1—5) 65
6. Kapitel: Erwerb durch einen Nießbrnuchssklaven, Gebrauchssklaven und verpfändeten Sklaven 67
I. Nießbrauchssklave und Gebrauchssklave 67
1. Der Grundsatz für den Erwerb durch einen Nießbrauchssklaven (Erwerb ex operis servi und ex re fructuarii) 67
2. Bedeutung und Wirkungskreis der Geschäfte ex operis servi und ex re fructuarii bzw. usuarii 68
a) ex re fructuarii bzw. usuarii 68
b) ex operis servi 73
c) Der für die Zurechnung an den Nießbraucher bzw. Gebraucher entscheidende Gedanke 77
3. Nominatio und iussum 78
4. Erbrechtlicher Erwerb und Schenkung 79
5. Der Zurechnungsgedanke 80
II. Pfandsklave 82
7. Kapitel: Erwerb durch einen zu treuen Händen übertragenen Sklaven 85
I. Die Problemlage 85
II. Erwerb des Gläubigers mit der Folge der Anrechnung auf die Schuld — PS 2, 13, 2 86
III. Vermutungen über die Regelung der Fälle, in denen ein Erwerb für den Gläubiger mit Anrechnung auf die Schuld fragwürdig ist 88
IV. Fiducia cum amico 90
V. Zusammenfassung und Ergebnis 91
8. Kapitel: Erwerb durch einen homo liber oder servus alienus bona fide serviens und durch ein vermeintliches Hauskind 92
I. Die Problemlage 92
II. Homo liber bona fide serviens 94
1. Bona fide servire 94
2. Die Grundregel des Erwerbs für den bona fide possessor (Erwerb ex operis hominis liberi und ex re bona fide possessoris) 100
3. Der homo liber als Erbe oder Schenkungsempfänger 100
a) Erb rechtlicher Erwerb 100
aa) Ausweitung des Erwerbs ex re bona fide possessoris? — Jul. D. 29, 2, 45, 4 (1 ad Urs. Fer.) 101
bb) Ausweitung des Erwerbs ex operis hominis liberi? — Pomp. D. 41, 1, 19 (3 ad Sab.) 105
cc) Ergebnis 109
b) Schenkung 109
III. Servus alienus bona fide serviens 110
IV. Der vermeintliche Haussohn 111
1. Hermog. D. 41, 2, 50 pr. (5 iur. epit.) und Pap. D. 41, 3, 44 pr. (23 quaest.) 111
2. Zweifel an der Stichhaltigkeit der Begründung Papinians 112
V. Der Zurechnungsgedanke 112
1. Faktisches Sklavenverhältnis 112
2. Faktisches Kindschaftsverhältnis 117
3. Die mit dem öffentlichen Interesse begründete Entscheidung Papinians (D. 41, 3, 44 pr.) 118
Zusammenfassung (Kapitel 6—8) 121
Zweiter Teil: Bürgerliches Recht (unter der Geltung des BGB) 123
1. Kapitel: Besitzerwerb durch einen Besitzdiener 123
I. Einführung 123
II. Die Voraussetzungen des Erwerbs 124
III. Der Zurechnungsgedanke 126
1. Das soziale Abhängigkeitsverhältnis 127
2. Die Rechtsgrundlage der Abhängigkeit 128
3. Zusammenfassung 132
VI. Besitzdiener — procurator omnium bonorum 133
V. Strukturvergleich mit dem römischen Recht 134
2. Kapitel: Erwerb für denjenigen, den es angeht 135
I. Einführung 135
II. Das Geschäft für den, den es angeht 136
III. Die Schwierigkeit, das Geschäft für den, den es angeht, in das Recht der Stellvertretung einzuordnen 137
1. Zur allgemeinen Auffassung 137
a) Kritik an der Prämisse 138
b) Unvereinbarkeit mit den Grundsätzen über das Zustandekommen von Verträgen 138
2. Zum Erklärungsversuch v. Lübtows 140
3. Zur Auffassung Cohns 141
4. Zur Voraussetzung des Desinteresses des Vertragspartners 144
5. Zusammenfassung 145
IV. Der Vorschlag Bettermanns 146
V. Zurechnung kraft Status? 149
1. Der eigentliche Grund für das Bedürfnis nach unmittelbarer Zurechnung in bestimmten Fällen 149
2. Keine Anerkennung dieses Zurechnungsgedankens durch das BGB 150
3. Die mittelbare Bedeutung dieses Gedankens 152
VI. Die Tradition des Verzichts auf das Offenkundigkeitsprinzip beim Eigentumserwerb durch Gehilfen 155
1. im gemeinen deutschen Recht des 19. Jhdt. 155
2. im preuß. ALR 156
3. zu Beginn der Geltung des BGB 157
3. Kapitel: Erwerb des Mannes durch die Ehefrau, §1357 Abs.1 α. F.; beiderseitige Berechtigung der Ehegatten durch den jeweils Handelnden, §1357 Abs.1 n.F. 158
I. Einführung 158
1. Die verschiedenen Fassungen des § 1357 158
2. § 1357 und der Gedanke der Stellvertretung 159
II. Zur 1. Fassung des § 1357 161
1. Kein Fall der gesetzlichen Stellvertretung 161
2. Die ratio legis 164
a) Die allgemeine Auffassung 164
b) Rechtfertigung der Zurechnung? 165
3. Zurechnung kraft Status 166
a) Der Mann als Haupt der Familie 166
b) Die Bedeutung des Statusverhältnisses für die Zurechnungsregelung 169
4. Die Bedeutung der Fiktion in § 1357 Abs. 1 173
III. Zur 2. Fassung des § 1357 ( = die durch das Gleichberechtigungsgesetz vom 18. Juni 1957 geänderte Fassung) 175
1. Kritische Stimmen zur Auffassung, die § 1357 als Stellvertretung begreift 175
2. Zurechnung kraft Status 176
a) Auswirkungen des Gleichberechtigungsgrundsatzes 176
b) Reste einer Über- und Unterordnung von Mann und Frau i n den gesetzlichen Regelungen 178
c) Die Auffassung vom Mann als dem Haupt der Familie, gegründet auf die „natürliche Ordnung" 178
d) Die Zurechnungsregelung in dieser Sicht 179
IV. Zur Neufassung des § 1357 (in Kraft seit dem 1. Juli 1977) 180
1. Wegfall der noch bestehenden, die Ehefrau benachteiligenden gesetzlichen Regelungen 181
2. Die Rechtfertigung der neuen Zurechnungsregelung durch die Aufgabe des gesetzlichen Ehetypus' der Hausfrauenehe 182
3. Zurechnung kraft Status 183
Schlußbetrachtung 186
Literaturverzeichnis 192
Quellenregister 202