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Roussos, K. (1982). Freizeichnung von Schadensersatzansprüchen im Recht der Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Ein Beitrag zur Bedeutung der Organisationspflichten im Zivilrecht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45090-9
Roussos, Kleanthis. Freizeichnung von Schadensersatzansprüchen im Recht der Allgemeinen Geschäftsbedingungen: Ein Beitrag zur Bedeutung der Organisationspflichten im Zivilrecht. Duncker & Humblot, 1982. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45090-9
Roussos, K (1982): Freizeichnung von Schadensersatzansprüchen im Recht der Allgemeinen Geschäftsbedingungen: Ein Beitrag zur Bedeutung der Organisationspflichten im Zivilrecht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-45090-9

Format

Freizeichnung von Schadensersatzansprüchen im Recht der Allgemeinen Geschäftsbedingungen

Ein Beitrag zur Bedeutung der Organisationspflichten im Zivilrecht

Roussos, Kleanthis

Berliner Juristische Abhandlungen, Vol. 31

(1982)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Kapitel I: Freizeichnungsverbot für leichte Fahrlässigkeit und § 11 AGBG 17
§ 1. Freizeichnungsverbot für leichte Fahrlässigkeit und § 11 Nr. 8 AGBG 17
I. Selbständiger Rechtssatz oder Auslegungsregel 17
II. Die Abgrenzung des § 11 Nr. 7 vom § 11 Nr. 8 AGBG 18
1. Allgemein zur Vertragsverletzung nach § 11 Nr. 7 AGBG 18
2. Unmöglichkeit und Verzug 19
III. Der Anwendungsbereich der Nr. 8 27
IV. Rechtspolitische Aspekte 28
§ 2. Freizeichnungsverbot für leichte Fahrlässigkeit und Mangelfolgeschäden 29
I. Kaufvertrag 30
1. Schadensersatzanspruch wegen zugesicherter Eigenschaften (§ 463 Satz 1 und § 480 Abs. 2 BGB) 30
2. Schadensersatzanspruch wegen eines arglistig verschwiegenen Mangels oder einer arglistig vorgespiegelten Eigenschaft, § 463 Satz 2 und § 480 Abs. 2 BGB 33
II. Werkvertrag 34
III. Mietvertrag 35
1. Mängel beim Vertragsschluß 35
2. Mängel nach dem Vertragsschluß 36
Zusammenfassung des Kapitels I 38
Kapitel II: „Kardinalpflicht"lehre und Haftung für Organisationsmängel 40
§ 3. Die sog. „Kardinalpflichten" in der Rechtsprechung 40
I. „Kardinalpflichten" und Freizeichnungsgrenze 40
II. Die seehandels- und binnenschiffahrtsrechtliche Rechtsprechung 41
1. Schlepptrossenfall 41
2. Autoblechfall 46
3. Kenterfall I 46
4. Kenterfall II oder Papierrollenfall 49
5. Sojabohnenfall oder Regenablaufrinnenfall 50
6. Rundkornreisfall 52
7. Falschauslieferungsfall 53
8. Rohkaffeefall 54
III. Die Rechtsprechung aus anderen Rechtsgebieten 55
1. Frostschädenfall 55
2. Heizölfall 57
3. Pelzmäntelfall 60
4. Ablieferungsinspektionsfall 62
5. Kunststoff-Folienfall 63
6. Sägemaschinefall 66
7. Tankzugfall 67
8. Wagendiebstahlfall 70
9. Filmauslieferungsfall 71
10. Fall der falschen Gutschrift 73
11. Auskunfteifälle 76
a) Auskunfteifall I 76
b) Auskunfteifall II 78
c) Auskunfteifall III 80
§ 4. Die Haftung für Organisationspflichtverletzungen 81
I. Die Haftung des Verwenders für die Verletzung von „Kardinalpflichten" 81
1. Die Forderung nach einer strengen Haftung 81
2. Kritik an Schlossers Standpunkt 82
3. Der Standpunkt von Löwe 84
II. Die Begründung einer strengen Haftung des Verwenders für die Verletzung von „Kardinalpflichten" 85
1. Die Unterscheidung zwischen „wesentlichen" und einfachen Pflichten 85
2. Die Unhaltbarkeit einer Abstufung der vertraglichen Hauptpflichten 86
3. Die Unhaltbarkeit einer Abstufung der Neben- oder Schutzpflichten 87
4. Die Elastizität des Schuldrechts als Grund für eine „Kardinalpflicht" lehre 89
III. Abschied von den „Kardinalpflichten" 90
1. Eine Gesamtbetrachtung der Rechtsprechungsuntersuchung. Organisationspflichten 90
2. Die Unterscheidung der Betriebs- von der Vertragsorganisation 93
3. Die „Wesentlichkeit" der Organisationspflichten 95
4. Die Unterscheidung der Organisationspflichten von dem Leistungserfolg 97
5. Eine Parallele zur Anwendung des § 31 BGB und zur Haftung des Warenherstellers 98
IV. Unabdingbare Haftung für die Verletzung von Organisationspflichten de lege lata 101
1. Keine Anwendung des § 11 Nr. 7 AGBG 101
2. Unabdingbare Haftung nach § 9 II Nr. 2 AGBG 102
§ 5. Aspekte des Organisationsmangels im römischen Hecht 104
I. Zur Verschuldenshaftung in der klassischen Zeit 104
II. Die imperitia-Haftung in den Rechtsquellen 106
1. Die imperitia als Fall der culpa 106
2. Der Inhalt und die Freizeichnung von der imperitia-Haftung 107
Zusammenfassung des Kapitels II 111
Kapitel III: Die sog. Drittwirkung von Haftungsausschlüssen 113
§ 6. Auswirkungen einer grundsätzlichen Zulässigkeit der Freizeichnung von leichter Fahrlässigkeit 113
I. Die Problematik im allgemeinen 113
II. Der Freistellungsanspruch und die sog. gefahrgeneigte Tätigkeit 113
§ 7. Die Rechtsprechung zu der sog. Drittwirkung von Freizeichnungsklauseln 117
I. Die seeschiffahrtsrechtliche Rechtsprechung 117
1. Die Stellung des II. Senats zu der sog. Drittwirkung von Freizeichnungsklauseln 118
a) Eisenwändefall 118
b) Blechfall 118
c) Rohtabakfall 118
2. Die Begründung der Drittwirkung von Freizeichnungsklauseln 119
3. Der Konflikt zwischen objektiver und restriktiver Auslegung 121
4. Das Kriterium der Übung 126
5. Der Einfluß des Verschuldensgrads des Schädigers auf die Stellung des Geschädigten 127
a) Bei Verneinimg der Drittwirkung 129
b) Bei Bejahung der Drittwirkung 129
II. Die Rechtsprechung aus anderen Rechtsgebieten 130
1. Die Drittwirkung von Freizeichnungsklauseln in Mietwagenfällen 130
a) Mietwagenfall I 130
b) Mietwagenfall II 130
2. Die Interessenlage 131
3. Der Monteur- oder Holztrocknungsanlagefall 133
4. Der Wachmannfall 135
III. Ergebnis der Rechtsprechungsuntersuchung 138
§ 8. Die Nachteile der Drittwirkung von Freizeichnungsklauseln aus dogmatischer Sicht 141
I. Abgrenzung von der Frage der Zulässigkeit 141
II. Die Rechtsnatur des Haftungsausschlusses 141
1. Ausschluß der Rechtswidrigkeit 141
2. Verminderung der Sorgfaltspflicht 143
3. Pactum de non petendo oder Erlaß 143
4. Enthaftungsvertrag 145
III. Zur dogmatischen Begründung der Drittwirkung von Haftungsausschlüssen 146
1. Direkte Anwendung der §§ 328 ff. BGB und pactum de non petendo 146
2. Drittwirkungen bei Gesamtschuldverhältnissen 148
3. Hei wigs und Silbers Stellvertretungstheorie 150
4. L. Raisers Vorschlag 152
5. Verträge mit Schutzwirkung auf Dritte 154
6. Stetige Drittwirkung und rechtsethisches Prinzip 155
a) Die Ansicht von Schnorr von Carolsfeld 155
b) Das rechtsethische Prinzip von Gernhuber 157
7. Begründung durch Analogie 160
8. Die Ablehnung der Drittwirkung 162
a) Kötzs Ansicht 163
b) Schmidt-Salzers Ansicht 163
9. Die Lösungsvorschläge von Hanau und E. Lorenz 166
Zusammenfassung des Kapitels III 168
Kapitel IV: Organisationshaftung 170
§ 9. Das Unternehmen als Organisationseinheit 170
I. Allgemein 170
II. Handelsrechtliche Ansätze 170
1. Die Erkenntnis des wirtschaftlichen Strukturwandels 170
2. Das Unternehmen und die Individualität seiner Teile nach v. Ohmeyer und Pisko 172
3. Die Ansicht von Isay 173
4. Oppikofers Unternehmensauffassung 174
5. Die Wirtschaftseinheit von Julius v. Gierke 175
6. Der Unternehmensbegriff Ballerstedts und seine schadensersatzrechtlichen Folgen 176
7. Die sozialrechtliche Einheit Fechners 178
8. Der organisationssoziologische Unternehmensbegriff 178
9. Gesamtwürdigung der Untersuchungen zum Unternehmensbegriff 180
§ 10. Organisationshaftung und schadensersatzrechtliche Dogmatik 181
I. Allgemein 181
1. Der Begriff „Organisation" 181
2. Kleines Unternehmen und Organisation 182
3. Begründung der Organisationshaftung 183
II. Die schadensersatzrechtliche Dogmatik 186
1. Die „geschlossene Einheit" von Otto v. Gierke 186
2. Das Unternehmen als Organisation bei Steinbach: Grund für eine erweiterte Haftung 188
3. Gründe für eine Einstandspflicht des Unternehmens bei Müller-Erzbach 189
4. A. Merkels Stellungsnahme 192
5. Die volkswirtschaftlichen Gesichtspunkte Matajas 193
6. Die Theorie des „aktiven Interesses" 194
7. Die Zurechnungslehre von Larenz 197
8. Die Erkenntnis eines Organisationsversagens bei Bienenfeld 199
9. Die sozial gerechte Schadens Verteilung im Sinne Essers 202
III. Schlußfolgerungen aus der dargelegten schadensersatzrechtlichen Lehre 203
1. Einstandspflicht des Unternehmens 203
2. Entlastung des abhängigen Gehilfen 205
a) Auswirkungen der Werkzeugtheorie 205
b) Die Werkzeugtheorie bei Steinhoff 208
IV. Die positivrechtliche Begründung der Organisationshaftung 210
1. Der Übergang zu einer verschuldensunabhängigen Haftung 210
2. Der Grundgedanke des § 9 II Nr. 2 AGBG 211
3. Die Unhaltbarkeit der Differenzierung zwischen organisierenden und ausführenden Gliedern 212
4. Das Ineinandergreifen von Organisations- und Ausführungstätigkeit 213
5. Das Kriterium der „Wesentlichkeit" 214
6. Die Unternehmenseinheit nach § 831 BGB 215
7. Äquivalenzfunktion der HaftungsVerschärfung 217
8. Die Haftung des abhängigen Gehilfen gegenüber dem Geschädigten 217
9. Organisationshaftung und Interessenabwägung 220
10. Organisationshaftung und § 11 Nr. 7 AGBG 221
§ 11. Konkurrenzfragen 222
I. Die Problematik im allgemeinen 222
II. Dogmatische Aspekte der Anspruchskonkurrenzlehre 224
1. Anspruchskonkurrenz 225
2. Anspruchsnormenkonkurrenz 225
3. Die Normenfunktion und ihre Abwägung 226
III. Die Lösung der Konkurrenzfragen von der AGB-Dogmatik 228
1. Die Ausdehnung des gesetzlichen FreizeichnungsVerbots auf Deliktsansprüche 228
2. Die Ausdehnung einer Freizeichnungsklausel auf Deliktsansprüche 230
§ 12. Ergebnisse 231
Literaturverzeichnis 234