Der Frustrierungsgedanke und die Kommerzialisierung immaterieller Schäden

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Der Frustrierungsgedanke und die Kommerzialisierung immaterieller Schäden
Darstellung und Versuch einer Kritik
Schriften zum Bürgerlichen Recht, Vol. 36
(1977)
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
ERSTER TEIL | 13 | ||
A. Einleitung | 13 | ||
B. Das Problem | 14 | ||
I. Die Regelung der §§ 249 ff. BGB | 14 | ||
II. Ansätze zur Ausweitung der Schadensersatzpflicht | 15 | ||
1. Der Kommerzialisierungsgedanke | 15 | ||
2. Der Frustrierungsgedanke | 16 | ||
3. Die Bedarfslehre | 16 | ||
4. Der Funktionsschadensbegriff | 16 | ||
C. Gang der Untersuchung | 16 | ||
ZWEITER TEIL: Der Schadensbegriff der Verfasser des BGB | 18 | ||
A. Der Einfluß der gemeinrechtlichen Interesselehre | 18 | ||
B. Der Begriff des Vermögensschadens | 18 | ||
C. Der Ersatz von Nichtvermögensschäden | 19 | ||
DRITTER TEIL: Die Rechtsprechung zu den Fallgruppen | 21 | ||
A. Fallgruppe: Entgangene Gebrauchsvorteile als Vermögensschaden | 21 | ||
I. Frühere Rechtsprechung | 21 | ||
1. Reitpferd-Fall OLG Dresden | 21 | ||
2. Villa-Fall OLG Colmar | 23 | ||
3. Die „Abwässerentscheidung“ des Reichsgerichts | 24 | ||
II. Grundlagen und Entwicklung der Kommerzialisierungsrechtsprechung des BGH zu den entgangenen Gebrauchsvorteilen von Kfz | 25 | ||
1. Die Gebrauchsmöglichkeit als Vermögenswert | 25 | ||
2. Die Feststellung des Vermögensschadens | 26 | ||
3. Begründung des Anspruchs über § 249 oder § 251 BGB? | 27 | ||
4. Die Höhe des Schadens | 28 | ||
5. Die „Fühlbarkeit“ | 28 | ||
III. Die Kommerzialisierung der Nutzungsmöglichkeit anderer Gebrauchsgegenstände | 29 | ||
1. Tonband-Fall | 29 | ||
2. Pelzmantel-Fall | 30 | ||
3. Wohnhaus-Fall | 31 | ||
4. Schwimmhalle-Fall | 31 | ||
5. Motorboot-Fall | 33 | ||
IV. Das Problem der persönlichen Nutzungsverhinderung | 34 | ||
1. Jagdpacht-Fall | 34 | ||
a) Der Gesichtspunkt des Kommerzialisierungsgedankens | 34 | ||
b) Der Gesichtspunkt der nutzlosen Aufwendungen (Frustrierungsgedanke) | 35 | ||
c) Lösung nach der Interessetheorie | 35 | ||
V. Zwischenergebnis | 35 | ||
B. Fallgruppe: Urlaubs-/Freizeitgenuß, für den Aufwendungen gemacht wurden, als Vermögensschaden | 36 | ||
Seereise-Fall | 36 | ||
1. Der Reisegenuß als Vermögenswert | 37 | ||
2. Beeinträchtigung des Reisegenusses als Vermögensschaden | 38 | ||
C. Fallgruppe: Beeinträchtigung von Urlaub (Freizeit) „als solchem“ als Vermögensschaden | 39 | ||
I. Entscheidungen, die dem Urlaub „als solchem“ einen Vermögenswert beimessen | 40 | ||
1. Kommerzialisierung von Urlaubstagen eines Arbeitnehmers, dargestellt am Bungalow-Fall | 40 | ||
2. Kommerzialisierung von Urlaubstagen eines Selbständigen, dargestellt am Rumänienreise-Fall | 41 | ||
a) Urlaub als Vermögenswert | 42 | ||
b) Urlaubsbeeinträchtigung bzw. -vergeudung als Vermögensschaden | 42 | ||
3. Kommerzialisierung von Urlaubstagen eines schulpflichtigen Jungen | 43 | ||
II. Entscheidungen, die die Kommerzialisierung von Urlaubstagen ablehnen | 44 | ||
1. Urlaub kein Vermögenswert | 44 | ||
2. Keine rationale Bemessungsgrundlage | 44 | ||
III. Zwischenergebnis zu den Urlaubsfällen | 45 | ||
VIERTER TEIL: Literaturmeinungen | 46 | ||
A. Der Kommerzialisierungsgedanke | 46 | ||
Die Auffassung Grunskys | 46 | ||
1. Der Vermögensbegriff | 46 | ||
2. Fallgruppe: Entgangene Gebrauchsvorteile als Vermögensschaden | 46 | ||
3. Fallgruppe: Urlaub – Freizeit | 47 | ||
B. Der Frustrierungsgedanke | 49 | ||
I. Die Entwicklung des Frustrierungsgedankens | 49 | ||
II. Versuche einer dogmatischen Einordnung | 50 | ||
1. von Tuhr | 50 | ||
2. Löwe | 52 | ||
3. Larenz | 52 | ||
4. Eike Schmidt | 53 | ||
III. Begrenzungskriterien | 54 | ||
IV. Die Schadensberechnung | 55 | ||
V. Die Schadensminderungspflicht | 56 | ||
VI. Die Lösung der Fallgruppen nach dem Frustrierungsgedanken | 57 | ||
1. Fallgruppe: Entgangene Gebrauchsvorteile als Vermögensschaden | 57 | ||
2. Fallgruppe: Urlaubs-/Freizeitgenuß, für den Aufwendungen gemacht wurden, als Vermögensschaden | 57 | ||
3. Fallgruppe: Urlaub (Freizeit) „als solcher“ als Vermögensschaden | 58 | ||
C. Der Funktionsschadensbegriff | 59 | ||
I. Der Vermögensbegriff bei Mertens | 59 | ||
II. Der Begriff des Vermögensschadens bei Mertens | 60 | ||
1. Die Vermögensgutsbeeinträchtigung | 60 | ||
2. Vermögensfunktionsstörung in Form fehlgeschlagener Aufwendungen | 60 | ||
3. Die Soziabilitätsschranke | 61 | ||
III. Die Lösung der Fallgruppen nach dem Funktionsschadensbegriff | 62 | ||
1. Fallgruppe: Entgangene Gebrauchsvorteile | 62 | ||
a) Durch sachgerichteten Eingriff | 62 | ||
b) Durch persönliche Nutzungsverhinderung | 62 | ||
2. Fallgruppe: Urlaub – Freizeit | 63 | ||
D. Die Bedarfslehre | 63 | ||
I. Der Bedarfsschaden | 63 | ||
II. Die Lösung der Fallgruppen nach der Bedarfslehre | 64 | ||
1. Fallgruppe: Entgangene Gebrauchsvorteile als Vermögensschaden | 64 | ||
2. Fallgruppe: Urlaubs-/Freizeitgenuß, für den Aufwendungen gemacht wurden, als Vermögensschaden | 65 | ||
3. Fallgruppe: Beeinträchtigung von Urlaub (Freizeit) „als solchem“ als Vermögensschaden | 66 | ||
E. Vergleichende Betrachtung der wirtschaftlichen Ergebnisse der dargestellten Ansätze | 67 | ||
I. Fallgruppe: Entgangene Gebrauchsvorteile als Vermögensschaden | 67 | ||
II. Fallgruppe: Urlaubs-/Freizeitgenuß, für den Aufwendungen gemacht wurden, als Vermögensschaden | 68 | ||
III. Fallgruppe: Beeinträchtigung von Urlaub (Freizeit) „als solchem“ als Vermögensschaden | 69 | ||
IV. Schlußfolgerungen | 69 | ||
FÜNFTER TEIL: Grundlagen und Methode der Kritik der dargestellten Ansätze | 71 | ||
A. Schadensbegriff und Interessenbewertung | 71 | ||
B. Die Interessenlage bei Erlaß des BGB und ihre Bewertung durch den Gesetzgeber | 73 | ||
C. Die veränderte Interessenlage | 74 | ||
I. Das Problem der Unfallschäden | 75 | ||
1. Auswirkungen auf das gesamte System des Schadensausgleichsrechts | 77 | ||
2. Die wirtschaftlichen Folgen | 78 | ||
3. Die Reformvorschläge für die Regelung von Unfallschäden | 78 | ||
II. Der Bereich des Massentourismus – Reiserecht | 79 | ||
D. Kritik und eigene Meinung für ein „Zweckprogramm“ des Schadensausgleichsrechts | 81 | ||
I. Zwei grundsätzliche theoretische Positionen im Hinblick auf ein „Zweckprogramm“ des Schadensausgleichsrechts | 81 | ||
1. Möglichst weitgehende Entlastung des Individuums von jedem Risiko des täglichen Lebens | 81 | ||
2. Beschränkung des Schadensausgleichs auf elementare Bedürfnisse | 83 | ||
II. Kritik der Praxis der Rechtsprechung | 83 | ||
SECHSTER TEIL: Vorschlag für eine interessengerechte Lösung: Differenzierung nach vertraglicher und deliktischer Ausgleichspflicht | 85 | ||
A. Problem | 85 | ||
B. Die Praxis der Rechtsprechung | 86 | ||
C. Die verschiedenen Formen des Interesses | 86 | ||
D. Nutzlose Aufwendungen und Interesseersatz | 87 | ||
I. Ersatz von Aufwendungen im Rahmen des negativen Interesses | 87 | ||
II. Ersatz von Aufwendungen im Rahmen des Erfüllungsinteresses | 88 | ||
E. Folgerungen für die Fallgruppen | 89 | ||
I. Urlaubs-/Freizeitgenuß, für den Aufwendungen gemacht wurden, als Vermögensschaden | 89 | ||
1. Wandelung – Minderung | 90 | ||
2. Schadensersatz wegen Nichterfüllung | 91 | ||
II. Entgangene Gebrauchsvorteile als Vermögensschaden | 92 | ||
1. Nutzungsausfallentschädigung in Höhe der fiktiven Mietkosten | 92 | ||
2. Ersatz von Aufwendungen | 93 | ||
SIEBENTER TEIL: Die Kritik der Ausweitung der Schadensersatzpflicht bei deliktischer Schädigung | 94 | ||
A. Die Kritik des Kommerzialisierungsgedankens und der Bedarfslehre | 94 | ||
I. Der Vermögensbegriff | 94 | ||
1. Der Vermögensbegriff im Hinblick auf die Fallgruppen | 95 | ||
a) Gebrauchsmöglichkeit als Vermögenswert | 95 | ||
b) Urlaub und Freizeit als Vermögenswert | 96 | ||
aa) Urlaub eines Arbeitnehmers nach dem BUrlG als Vermögenswert | 96 | ||
bb) Freizeit als Vermögenswert | 97 | ||
cc) Kommerzialisierung von Freizeit durch Aufwendungen | 98 | ||
II. Kritik am Begriff des Vermögensschadens | 98 | ||
1. Kritik der Schadensfeststellung und -berechnung bei der Kommerzialisierung von Gebrauchsvorteilen | 100 | ||
2. Kritik der Schadensfeststellung und -berechnung bei Urlaubs- bzw. Freizeitfällen | 101 | ||
a) Schadensberechnung, wenn Aufwendungen für Freizeitwert gemacht wurden | 101 | ||
b) Schadensberechnung bei Urlaub (Freizeit) „als solchem“ | 101 | ||
c) Die Schadensberechnung nach der Bedarfslehre | 103 | ||
B. Die Kritik des Frustrierungsgedankens | 104 | ||
I. Aufwendungsersatz und Schadensersatz | 104 | ||
1. Der Begriff der Aufwendungen und der Schadensbegriff | 104 | ||
2. Die Fallgruppen | 105 | ||
a) Ersatz der Aufwendungen, die zur Beseitigung von Schäden gemacht wurden | 105 | ||
b) Ersatz der Aufwendungen für Vorsorgemaßnahmen | 105 | ||
c) „Frustrierte“ Aufwendungen | 107 | ||
II. Kritik der Begründungsversuche | 107 | ||
1. Kritik einer Analogie bei Larenz | 107 | ||
a) Begriff und Voraussetzungen einer Analogie | 107 | ||
b) Planwidrige Unvollständigkeit des Gesetzes in bezug auf „frustrierte“ Aufwendungen? | 109 | ||
2. Kritik der Ableitung des Frustrierungsgedankens aus dem „Austauschgeschäft“ | 111 | ||
III. Der Begriff der Frustration | 112 | ||
1. Zur Wortbedeutung | 112 | ||
2. Kritik der Versuche zur Begrenzung des Frustrierungsschadens | 112 | ||
a) Begrenzung aus dem Frustrationsbegriff systematisch ableitbar? | 112 | ||
b) Die Praktikabilität der Begrenzungskriterien | 114 | ||
c) Die Zweckverfehlung von Aufwendungen | 116 | ||
IV. Kritik der Schadensberechnung | 117 | ||
C. Die Kritik des Funktionsschadensbegriffs | 118 | ||
ACHTER TEIL: Schluß | 120 | ||
A. Zusammenfassung | 120 | ||
B. Folgerungen für die Lösung der Fallgruppen | 121 | ||
I. Fallgruppe: Entgangene Gebrauchsvorteile als Vermögensschaden | 121 | ||
II. Fallgruppe: Urlaubs-/Freizeitgenuß, für den Aufwendungen gemacht wurden, als Vermögensschaden | 121 | ||
III. Fallgruppe: Beeinträchtigung von Urlaub (Freizeit) „als solchem“ als Vermögensschaden | 121 | ||
Literaturverzeichnis | 123 |