Die Gemeinschaftsaufgaben des Art. 91 a GG als Versuch einer verfassungsrechtlichen Institutionalisierung der bundesstaatlichen Kooperation
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Marnitz, S. (1974). Die Gemeinschaftsaufgaben des Art. 91 a GG als Versuch einer verfassungsrechtlichen Institutionalisierung der bundesstaatlichen Kooperation. Eine verfassungsrechtliche und verfassungspolitische Untersuchung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43150-2
Marnitz, Siegfried. Die Gemeinschaftsaufgaben des Art. 91 a GG als Versuch einer verfassungsrechtlichen Institutionalisierung der bundesstaatlichen Kooperation: Eine verfassungsrechtliche und verfassungspolitische Untersuchung. Duncker & Humblot, 1974. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43150-2
Marnitz, S (1974): Die Gemeinschaftsaufgaben des Art. 91 a GG als Versuch einer verfassungsrechtlichen Institutionalisierung der bundesstaatlichen Kooperation: Eine verfassungsrechtliche und verfassungspolitische Untersuchung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-43150-2
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Die Gemeinschaftsaufgaben des Art. 91 a GG als Versuch einer verfassungsrechtlichen Institutionalisierung der bundesstaatlichen Kooperation
Eine verfassungsrechtliche und verfassungspolitische Untersuchung
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 240
(1974)
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Book Details
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 13 | ||
Erster Teil: Einleitung und Problemstellung | 17 | ||
I. Einleitung | 17 | ||
II. Die bundesstaatliche Ordnung des Grundgesetzes im Spannungsverhältnis zu der modernen Aufgabenentwicklung | 21 | ||
Zweiter Teil: Die Geschichte der verfassungsrechtlichen Institutionalisierung der Kooperation zwischen Bund und Ländern | 28 | ||
I. Die Forderung nach einer Verfassungsreform und die Beauftragung von Kommissionen zur Ausarbeitung von Reformvorschlägen | 28 | ||
II. Die Erstellung von Gutachten durch die Kommissionen und die Reformkonzeptionen von Bund und Ländern | 30 | ||
1. Das Troeger-Gutachten | 30 | ||
2. Der Bericht der „Flurbereinigungs-Kommission" | 34 | ||
3. Das Erste Finanzreformprogramm der Bundesregierung | 35 | ||
III. Die Verhandlungen zwischen den Regierungen von Bund und Ländern | 36 | ||
1. Die Verhandlungsgremien | 36 | ||
2. Die unterschiedlichen Positionen von Bund und Ländern | 37 | ||
3. Die Verhandlungsergebnisse | 39 | ||
a) Die Lösung der Probleme des geplanten Art. 91 a GG | 39 | ||
(1) Die Legaldefinition | 39 | ||
(2) Die gemeinsame Planung | 39 | ||
(3) Die gemeinsame Finanzierung | 42 | ||
(4) Die Beteiligung der Parlamente | 43 | ||
(5) Die Durchführung der Gemeinschaftsaufgaben und die Einwirkungsmöglichkeiten des Bundes | 45 | ||
(a) Umfassendes Aufsichtsrecht oder lediglich Unterrichtungsrecht? | 45 | ||
(b) Allgemeine Richtlinien für die Durchführung der Gemeinschaftsaufgaben? | 47 | ||
b) Die Investitionshilfekompetenz des Bundes | 49 | ||
c) Der geplante Art. 91 b GG | 51 | ||
IV. Das Gesetzgebungsverfahren | 52 | ||
V. Kritische Anmerkungen zur Entstehungsgeschichte | 52 | ||
Dritter Teil: Die verfassungsrechtliche Ausgestaltung der bundesstaatlichen Kooperation durch die Gemeinschaftsaufgaben des Art. 91 a GG | 55 | ||
I. Die verfassungstheoretische und verfassungspolitische Problemstellung | 55 | ||
II. Die verfassungsrechtliche Normierung des Bereiches gemeinsamer Tätigkeit von Bund und Ländern | 63 | ||
1. Gemeinschaftsaufgaben als Gegenstand der gemeinsamen Tätigkeit von Bund und Ländern | 64 | ||
a) Bedeutung und Funktion der Legaldefinition (Art. 91 a Abs. 1 GG) | 64 | ||
b) Legaldefinition und Enumeration der Sachgebiete | 67 | ||
c) Der Rechtsbegriff der Gemeinschaftsaufgaben | 68 | ||
2. Die „gemeinsame Rahmenplanung" als Auftrag an Bund und Länder zur Erfüllung der Gemeinschaftsaufgaben | 71 | ||
a) Die Kompetenz zur Bestimmung von „allgemeinen Grundsätzen" (Art. 91 a Abs. 2 S. 2 GG) durch den Gesetzgeber | 71 | ||
b) Der Begriff der „gemeinsamen Rahmenplanung" (Art. 91 a Abs. 3 GG) | 73 | ||
c) Der Inhalt der Rahmenplanung | 77 | ||
3. Der den Ländern verbleibende Bereich autonomer Tätigkeit | 79 | ||
a) Übersicht | 79 | ||
b) Die Vorplanungen der Länder | 79 | ||
c) Aufgaben, die keine Gemeinschaftsaufgaben i. S. d. Art. 91 a Abs. 1 GG sind | 83 | ||
d) Die Zulässigkeit autonomen Handelns im Bereich der „Gemeinschaftsaufgaben" — das Problem der „Sperrwirkung" | 84 | ||
e) Die Detailplanung und der verwaltungsmäßige Vollzug der Planungen | 87 | ||
f) Ergebnis | 88 | ||
III. Die Einrichtung und das Verfahren der gemeinsamen Rahmenplanung | 88 | ||
1. Der Planungsausschuß als neuartiges verfassungsrechtliches Institut | 89 | ||
a) Die verfassungsrechtliche Grundlage des Planungsausschusses | 89 | ||
b) Die verfassungsrechtliche Stellung des Planungsausschusses | 90 | ||
(1) Der Tätigkeitsbereich des Planungsausschusses | 90 | ||
(2) Der Planungsausschuß als ein Gremium der Regierungen | 90 | ||
(3) Die selbständige Entscheidungsbefugnis des Planungsausschusses | 92 | ||
(a) Die gesetzliche Regelung der Entscheidungsbefugnis und deren verfassungsrechtliche Grundlage | 92 | ||
(b) Die Bedeutung der selbständigen Entscheidungsbefugnis für die verfassungsrechtliche Stellung des Planungsausschusses | 94 | ||
c) Anhang: Der Zusammenhang zwischen der selbständigen Entscheidungsbefugnis des Planungsausschusses und der Ergänzung des Grundgesetzes durch Art. 91 a GG | 95 | ||
2. Die Organisation des Planungsausschusses | 97 | ||
a) Mitglieder und deren Vertretung | 97 | ||
b) Unterausschüsse | 98 | ||
c) Die Frage des Vorsitzes und der Geschäftsstelle | 100 | ||
3. Planungsausschuß und Sachverständige, insbes. die Beteiligung des Wissenschaftsrates nach § 9 HBFG | 103 | ||
4. Der Planungs- und Entscheidungsprozeß des Planungsausschusses | 106 | ||
a) Die Bedeutung des Sitzlandvorbehaltes des Art. 91 a Abs. 3 S. 2 GG für den Planungs- und Entscheidungsprozeß | 106 | ||
b) Die Anmeldungen der Länder und die Vorschläge des Bundes als Grundlage der Arbeit des Planungsausschusses | 107 | ||
(1) Das Anmeldungserfordernis durch die Länder | 107 | ||
(2) Das Verfahren der Anmeldung | 108 | ||
(3) Das begrenzte Vorschlagsrecht des Bundes | 109 | ||
c) Das Widerrufsrecht der Länder | 111 | ||
d) Die Beschlußfassung des Planungsausschusses | 113 | ||
(1) Der Entscheidungsmodus des Planungsausschusses | 113 | ||
(2) Die verfassungsrechtliche Grundlage der Mehrheitsentscheidung | 115 | ||
(3) Die Relativierung der Mehrheitsentscheidung durch den Sitzlandvorbehalt des Art. 91 a GG | 116 | ||
(4) Die Bedeutung des Entscheidungsprinzips des Planungsausschusses für das Planungsverfahren | 117 | ||
(a) Die Bedenken gegenüber der Mehrheitsentscheidung | 117 | ||
(b) Entscheidungsprinzip und Kooperationsprozeß unter den besonderen Bedingungen der Planung | 118 | ||
(c) Die Auswirkungen von Einstimmigkeits- bzw. Mehrstimmigkeitsprinzip auf den Planungsprozeß | 122 | ||
e) Ergebnis | 124 | ||
IV. Die Finanzierung der Gemeinschaftsaufgaben | 125 | ||
1. Das Finanzierungssystem | 125 | ||
2. Die Auswirkungen des Systems der gemeinsamen Finanzierung auf die gemeinsame Planung | 127 | ||
a) Die Bindung der Finanzierung an den gemeinsamen Rahmenplan durch Art. 91 a GG | 127 | ||
b) Die Bedeutung der gemeinsamen Finanzierung für die Aufgabenplanung | 128 | ||
c) Angemessene Finanzausstattung als Voraussetzung | 129 | ||
d) Zur Berechtigung der Kritik an dem System der gemeinsamen Finanzierung | 130 | ||
3. Überleitung | 138 | ||
V. Die Beteiligung der Parlamente | 138 | ||
1. Das Erfordernis der Parlamentseinschaltung | 138 | ||
a) Zur Notwendigkeit einer Einschaltung der Landtage in bezug auf die Stellung der Länder im Planungsausschuß | 138 | ||
b) Zur Notwendigkeit einer frühzeitigen Einflußnahme der Parlamente auf die Aufgabenwahrnehmung im Hinblick auf ihr Budgetrecht | 140 | ||
c) Zur generellen Notwendigkeit der Parlamentseinschaltung im Hinblick auf das Demokratiegebot des Grundgesetzes | 141 | ||
2. Die mangelnde Berücksichtigung des Erfordernisses der Parlamentseinschaltung bei der Institutionalisierung der Gemeinschaftsaufgaben | 142 | ||
3. Die Bemühungen der Landtage und des Bundestages um die materielle Wahrnehmung ihres Budgetrechtes | 145 | ||
a) Die Landtage und die Gemeinschaftsaufgaben | 145 | ||
b) Der Bundestag und die Gemeinschaftsaufgaben | 148 | ||
4. Formen und Grenzen einer Parlamentseinschaltung | 150 | ||
5. Zur Frage einer gesetzlichen Absicherung der Mitwirkungsrechte der Parlamente | 156 | ||
VI. Die Durchführung der Gemeinschaftsaufgaben und das Unterrichtungsrecht von Bundesregierung und Bundesrat | 158 | ||
1. Vorbemerkung | 158 | ||
2. Die gesetzliche Regelung | 159 | ||
3. Die Bedeutung der getroffenen Regelung für die Position der Länder und für die Weiterentwicklung des Rahmenplans | 160 | ||
Vierter Teil: Perspektiven für eine verfassungsrechtliche Ausgestaltung der bundesstaatlichen Kooperation zur Bewältigung strukturpolitischer Planungsaufgaben Vergleich zwischen Art. 91 a GG und Art. 104 a Abs. 4 GG und Schluß | 162 | ||
I. Vorbemerkung | 162 | ||
II. Der Regelungsgehalt des Art. 104 a Abs. 4 GG im Vergleich zu Art. 91 a GG | 165 | ||
1. Art. 104 a Abs. 4 GG als allgemeine verfassungsrechtliche Grundlage einer begrenzten Bundesbeteiligung im Bereich konjunkturpolitischer bzw. strukturpolitischer Aufgabenstellungen | 165 | ||
2. Das Problem der Zulässigkeit einer sachlichen Einflußnahme des Bundes auf die Aufgabenwahrnehmung der Länder im Bereich des Art. 104 a Abs. 4 GG | 166 | ||
a) Die Fragestellung | 166 | ||
b) Die Auseinandersetzung zwischen Bund und Ländern bei der Verabschiedung der ersten Bundesgesetze zu Art. 104 a Abs. 4 GG | 167 | ||
c) Die in den ersten beiden Bundesgesetzen zu Art. 104 a Abs. 4 GG getroffenen Regelungen | 169 | ||
d) Die in dem später verabschiedeten Krankenhausgesetz getroffene Regelung | 171 | ||
3. Die ungeklärte Frage der Planungskompetenz des Bundes nach Art. 104 a Abs. 4 GG als Ausdruck einer unzureichenden verfassungsrechtlichen Regelung | 174 | ||
4. Art. 104 a Abs. 4 GG und Art. 91 a GG in ihrer unterschiedlichen Schutzwirkung für die Länder | 177 | ||
III. Die Anforderungen an eine sachgerechte verfassungsrechtliche Ausgestaltung der bundesstaatlichen Kooperation und die Gemeinschaftsaufgaben des Art. 91 a GG — Zusammenfassung und Schluß | 178 | ||
1. Die Konzeption des Art. 91 a GG als Grundlage eines differenzierten Kooperations- und Planungsprozesses | 178 | ||
2. Die Vorstellungen der Enquete-Kommission Verfassungsreform und Art. 91 a GG | 182 | ||
3. Ausblick | 187 | ||
Literaturverzeichnis | 190 |