Der Führer
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Leisner, W. (1983). Der Führer. Persönliche Gewalt - Staatsrettung oder Staatsdämmerung?. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45412-9
Leisner, Walter. Der Führer: Persönliche Gewalt - Staatsrettung oder Staatsdämmerung?. Duncker & Humblot, 1983. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45412-9
Leisner, W (1983): Der Führer: Persönliche Gewalt - Staatsrettung oder Staatsdämmerung?, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-45412-9
Format
Der Führer
Persönliche Gewalt - Staatsrettung oder Staatsdämmerung?
(1983)
Additional Information
Book Details
Pricing
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Einführung | 17 | ||
1. Adolf Hitler – Ende der Führung? | 17 | ||
2. Führung – Verbrechen? | 18 | ||
3. Die Gefahr der geistigen Verengung zur „normativen Demokratie“ | 19 | ||
4. Führung – Form der Demokratie | 20 | ||
5. Führung als Element „gemäßigter Demokratie“ | 22 | ||
6. Der Begriff der „Persönlichen Gewalt“ | 23 | ||
7. Führung im „Kreislauf der Demokratie“ | 25 | ||
A. Herkunft und Legitimation der Persönlichen Gewalt | 28 | ||
I. Führung – Ausbruch aus der Anarchie | 28 | ||
1. Persönliche Gewalt – stets nur aus Unordnung geboren? | 28 | ||
a) Führung – ursprüngliche Gewalt oder nur Reaktion auf Unordnung? | 28 | ||
b) Führung – Selbstand, nicht „Notstandskompetenz“ | 29 | ||
2. Führung – ein Credo des Indeterminismus | 30 | ||
3. Persönliche Gewalt – notwendige Antwort auf Anarchie | 32 | ||
4. Wann ist Anarchie „führungsreif“? | 35 | ||
a) Führung – nur aus großer Anarchie | 35 | ||
b) Persönliche Gewalt als politische Temperamentsfrage? | 36 | ||
c) Die Notwendigkeit der „Unordnung im Machtzentrum“ | 37 | ||
d) Persönliche Gewalt – Neubau, nicht Reparatur | 38 | ||
e) Persönliche Gewalt – „neue Zeit“ nach Daueranarchie | 39 | ||
5. Persönliche Gewalt gegen die „unerträgliche Staatsdemütigung“ in Anarchie | 40 | ||
6. Persönliche Gewalt – Kraftstreben Anarchiegeschwächter | 42 | ||
II. Einheit der Gewalt – Ziel der Führung | 44 | ||
1. Gewalteinheit als Ideal aller Herrschaft | 44 | ||
2. Von der Gewaltenteilung zur Persönlichen Gewalt | 47 | ||
a) Gewaltenteilung – Wesen der Demokratie | 47 | ||
b) Gewaltenteilung – Machtzerstörung | 48 | ||
c) Von der „persönlichen“ englischen zur „funktionalen“ französischen Gewaltenteilung | 50 | ||
d) Gewaltenteilung als „institutionalisierte Anarchie“ | 51 | ||
e) Machtgleichgewicht – Immobilismus als Versuchung der Persönlichkeit zur Machteroberung? | 54 | ||
f) Persönliche Gewalt – Überwindung des „Gewaltfeudalismus“ | 56 | ||
3. Ordnung aus Befehl – aus Persönlichkeit | 58 | ||
a) Ordnung und Befehl | 58 | ||
b) Befehl – Herrschaftsform entwickelter Staatlichkeit | 60 | ||
c) Befehl – Ausdruck der Persönlichkeit | 63 | ||
d) Befehl als vertragsähnliche Persönlichkeitsachtung | 65 | ||
4. Persönliche Gewalt als durchsetzungsgeneigte Herrschaftseinheit | 67 | ||
a) „Ausführungsnähe“ des konkreten Befehls – „Ausführungsferne“ der Norm | 67 | ||
b) Persönliche Gewalt – in Selbstdurchsetzung wesentlich „öffentlichen Rechts“ | 68 | ||
c) Die Durchsetzungskraft des Persönlichen Befehls | 69 | ||
d) Das letzte „Vollstreckungsbelieben“ des Befehls | 71 | ||
III. Verwaltung – immer eine Form Persönlicher Gewalt | 72 | ||
1. Persönliche Gewalt in der Verwaltung – eine historische Kontinuität | 73 | ||
2. Die Persönlichkeitsstruktur allen Verwaltens | 74 | ||
a) „Normative Verwaltungstheorie“ – eine unlösbare Aufgabe | 74 | ||
b) Ausprägungen „persönlichen Verwaltens“ | 74 | ||
3. Ermessen – Persönliche Gewalt | 77 | ||
4. Der „persönliche Verwaltungskontakt“ – Bürokratie als „normative Degeneration“ | 79 | ||
5. Beamtentum – innere Persönlichkeitsgewalt der Verwaltung | 81 | ||
6. Führung in der Verwaltung – ein Problem Persönlicher Gewalt | 84 | ||
a) Generalistentum und Durchgriff – nicht „Führung in Delegation“ | 85 | ||
b) Führung durch Teams – politisch allenfalls ein Führungsbeginn | 86 | ||
IV. Persönliche Gewalt als „menschliche Herrschaft“ | 89 | ||
1. „Herrschaft nach dem Maße des Menschen“ | 89 | ||
a) Humanisierungsstreben – Angst vor dem „Apparat“ | 89 | ||
b) „Menschliche Dimension“ als Begrenzung der Persönlichen Gewalt | 91 | ||
c) Persönliche Gewalt – Verwaltungssorgfalt für Machteigentum | 92 | ||
d) Führung – Macht „in den Grenzen des Lebens“ | 93 | ||
e) Persönliche Gewalt – zur Weitergabe verliehen | 95 | ||
2. Führung als „Hoffnungsmacht“ | 97 | ||
a) Hoffnung als Staatsprinzip – Hoffnung auf Normen? | 97 | ||
b) Hoffnung auf Menschen – auf Persönliche Gewalt | 99 | ||
c) Wohlwollen – die erhoffte Staatsgewalt | 100 | ||
d) „Hoffnung auf Ungleichheit“ | 103 | ||
e) Marktkonforme Hoffnungsmacht | 105 | ||
f) „Herrschaftsgeduld“ für Mißerfolg und Ungerechtigkeit – die „negative Hoffnung“ in Persönlicher Gewalt | 107 | ||
g) Persönliche Gewalt – Staatsoptimismus oder Endsiegstimmung? | 108 | ||
V. Das Charisma der Persönlichen Gewalt | 110 | ||
1. Die begeisternde Führung | 110 | ||
a) Von der „Liebe zum Führer“ zur liebenswerten Staatsform | 110 | ||
b) Überlegenheit Persönlicher Gewalt im Wecken der „Liebe zur Macht“ | 111 | ||
c) Bewunderung als Staatsmotor | 112 | ||
d) Der Einsatz – Legitimation aus Aktion | 113 | ||
e) Der Treueid – Führungslegitimation aus Versprechen | 115 | ||
f) Die Idee des Siegers als Staatsgrundlegung | 116 | ||
2. Charisma – ein Geheimnis des Persönlichen | 117 | ||
a) Charisma – das „Staats-Geheimnis“ | 117 | ||
b) Demokratie – anticharismatisch bis zur Anarchie | 118 | ||
3. „Gott auf Erden“ | 120 | ||
a) Persönliche Gewalt – Stellvertreter Gottes auf Erden | 120 | ||
b) Führung als politische Ersatzreligion? | 122 | ||
c) Gott über dem Führer | 123 | ||
d) Die „Heilige Persönliche Gewalt“ und ihr Reich | 125 | ||
B. Erscheinungsformen Persönlicher Gewalt | 127 | ||
I. Allgemeines: Persönliche Gewalt als Institution – die Bedeutung der Persönlichkeit | 127 | ||
1. Vorurteile – unbehilfliche Kategorien | 127 | ||
a) Das Fehlen einer „Theorie der Persönlichen Gewalt“ | 127 | ||
b) „Führung“ – „reine Gewalt“? | 129 | ||
c) Persönliche Gewalt – „nur vorübergehende Macht“? | 131 | ||
d) Persönlichkeitsgewalt als „ungerechte Macht“? | 132 | ||
2. Persönliche Gewalt als Institution – eine notwendige Betrachtung | 133 | ||
a) Ein altes Problem | 133 | ||
b) „Führung“ – nicht Führer – ein Betrachtungsgegenstand? | 134 | ||
3. Die Bedeutung der „starken Persönlichkeit“ | 136 | ||
a) Die unentbehrliche „Persönlichkeit“ | 136 | ||
b) Eigene Kraft und „Konsensstärke“ | 137 | ||
c) Führung – Persönlichkeit gegen spezialisierte Kompetenz | 138 | ||
d) Kollektive Führung statt Persönlichkeit? – Oligarchische Führung | 140 | ||
e) Exkurs: Das Ende der Oligarchie als eigenständiger Persönlicher Gewalt | 141 | ||
II. Die politische Militärgewalt | 143 | ||
1. Militärische Prägung jeder Persönlichen Gewalt | 143 | ||
a) „Der Führer in Uniform“ | 143 | ||
b) Der militärische Durchgriff | 143 | ||
c) Primat der Außenpolitik – Außenpolitik im Inneren | 144 | ||
d) Innenpolitik als Besatzung? | 146 | ||
2. Führung als Erfolgsgewalt | 147 | ||
3. Persönliche Gewalt – Militarisierung ziviler Revolution | 148 | ||
4. Die Militärdiktatur als „unvollkommene Persönliche Gewalt“ | 149 | ||
5. Römische Vorbilder einer republikanischen Kompetenz? | 151 | ||
6. Persönliche Gewalt aus militärischer Erhebung – der Putsch | 152 | ||
a) Militärputsch – institutionell kaum zu vermeiden | 152 | ||
b) „Putschgeneigte Staatsformen“ | 155 | ||
c) Putsch mit Ordnungschancen? | 156 | ||
d) Das Gespenst der „politisierten Armee“ | 159 | ||
III. Führertum – Macht durch Ideologie | 160 | ||
1. Der Ideologiezwang der Persönlichen Gewalt | 160 | ||
a) Ideologie als notwendige Ergänzung des Persönlichen | 160 | ||
b) Die Überwindung des Militarismus in der Ideologie | 162 | ||
c) Die ideologisierte Führung – der Priester-Führer | 164 | ||
d) Ideologie – Institutionalisierung oder Zementierung der Persönlichen Gewalt? | 165 | ||
2. Nationalismus – Basisideologie der Persönlichen Gewalt | 166 | ||
a) Nationalismus – Zoll an die Militärgewalt | 166 | ||
b) Persönliche Gewalt – legitimiert aus lebendiger Nationalgeschichte | 167 | ||
c) Von den geschichtlichen Nationalwerten zur systematischen Geschichtsideologie | 168 | ||
d) Nationalismus als Personwerdung des Volkes | 169 | ||
e) Der Führer als „Kenner des Volkes“ – einziges Organ der Nation | 169 | ||
f) „Volk“ ruft immer „Führer“ | 170 | ||
g) Nationalismus – jenseits von „Links“ und „Rechts“ | 171 | ||
3. Transzendente Führung – Religion und Weltanschauung als Führungsideologien | 172 | ||
a) Monotheistische Führungsreligion – der „Gott auf Erden“ | 172 | ||
b) Weltanschauung als „politische Religion“ | 174 | ||
4. Weltanschauung als Führungshalt – das kommunistische Beispiel | 175 | ||
a) Weltanschauung – mehr als Nationalismus | 175 | ||
b) Die kommunistische „Weltanschauung des Unpersönlichen“ – eine Führungsideologie? | 176 | ||
c) Kein Kommunismus ohne Führung | 177 | ||
d) Keine Persönliche Gewalt ohne Kommunismus | 179 | ||
e) Kommunistische „kollektive Führung“ als Verfeinerung Persönlicher Gewalt | 181 | ||
IV. „Partei“ als Institution Persönlicher Gewalt | 183 | ||
1. Die Partei zwischen normativer Demokratie und Führung | 183 | ||
a) Die personalistische Einrichtung „Partei“ in der normativen Demokratie | 183 | ||
b) Einheitspartei – Denaturierung oder personalistische Konsequenz aus dem Parteienbegriff? | 184 | ||
2. Die Partei als Institution der Persönlichen Gewalt | 186 | ||
a) Die Partei als politischer Führungsbereich – nicht demokratisierbar „von unten“ | 186 | ||
b) Parteiprogramm – Ruf nach der Persönlichkeit | 187 | ||
c) Partei – Kontroll- und Kontinuitätsorgan der Führung | 188 | ||
3. Partei gegen Führer | 189 | ||
4. Exkurs: Der Volkstribun – Führung ohne Militär und Partei? | 190 | ||
V. Monarchie – „Führung aus eigener Kraft“ oder aus beginnendem Normativismus? | 192 | ||
1. Monarchie – in sich ruhende Führung? | 192 | ||
2. Monarchie als Übergang in den Normativismus | 194 | ||
a) Die Normativierung der Herrscherpersönlichkeit | 194 | ||
b) Institutionelle Übergangsformen in die „normative Monarchie“ | 195 | ||
3. Das Fortleben monarchischer Persönlicher Gewalt im Normativismus – Chancen und Gefahren des Konstitutionalismus | 198 | ||
a) Die konstitutionelle Monarchie – die schwierige Balance Persönlicher und normativer Gewalt | 198 | ||
b) Exkurs: Politische Kraft normativer und Persönlicher Fiktionen | 200 | ||
c) Symbolmonarchie als Macht Persönlicher Gewalt? | 202 | ||
C. Demokratische Führungsversuche | 205 | ||
I. Monarchiereminiszenzen | 206 | ||
1. Der Protokollpräsident | 206 | ||
a) Der Präsident als Staatsoberhaupt und Schiedsrichter | 206 | ||
b) Kompetenzen der Machtlosigkeit | 208 | ||
2. Der Bürgermeister als Stadtmonarch | 212 | ||
II. Demokratische Führungsversuche „aus politischer Demokratie heraus“ | 215 | ||
1. Das Kanzlerprinzip | 215 | ||
a) Der Kanzler – eine monarchische Institution | 215 | ||
b) Die unmögliche Kanzlerdemokratie | 216 | ||
2. Der Oppositionsführer – Führung durch Kritik? | 218 | ||
3. Der Abgeordnete als Führer | 221 | ||
a) Führung im Wahlkreis? | 221 | ||
b) Der Abgeordnete – Ende des Volkstribunats in der Demokratie | 223 | ||
III. Führung durch unabhängige Nachgeordnete | 225 | ||
1. Unabhängige Persönlichkeit – eine demokratische Idee | 225 | ||
2. Beamte als Führer? | 227 | ||
a) Der Beamte als „Führer en miniature“ | 228 | ||
b) Führungsverlust in politischer Abhängigkeit | 229 | ||
c) Übersteigerte Außenbindung – Legitimationsverlust der Unabhängigkeit | 230 | ||
d) Bürokratie – Herrschaftsform verlorener Führung | 232 | ||
e) Der beamtliche Persönlichkeitsverlust – Beamtenmentalität als persönlichkeitsloses Denken | 234 | ||
f) Politisierung der Beamtenschaft – ein Führungsgewinn? | 235 | ||
g) Die verbeamtete Gesellschaft – Leben in Führungslosigkeit | 236 | ||
3. Der Richterkönig – Führung durch volle Unabhängigkeit? | 238 | ||
a) Die Persönliche Gewalt der Gerichtsbarkeit | 238 | ||
b) Der stärkere Normativismus | 240 | ||
c) Durchsetzungsneutrale Judikative | 242 | ||
d) Entpersönlichende Gerichtsorganisation | 243 | ||
e) Der „schwächerenschützende Richter“ – eine Anti-Führungsinstanz | 245 | ||
4. Der Lehrer – pädagogische Persönliche Gewalt | 247 | ||
a) Der Lehrer – Führer im kleinen Kreise | 247 | ||
b) „Führung auf allen Stufen“ | 250 | ||
c) Die radikaldemokratische Abwehr: Entpersönlichung durch Entschulung | 251 | ||
d) Die unzerstörbare „persönliche Schule“ | 254 | ||
IV. Die Geführten als Führer – demokratische „Führung durch die Bürgerpersönlichkeit“ | 257 | ||
1. Die demokratische Idee der „Selbstführung“ | 257 | ||
a) Selbstführung – ein geistiges Zentrum der Demokratie | 257 | ||
b) Das Scheitern der Bürgerführung in Anarchie | 259 | ||
2. „Führung von unten nach oben“ – ein demokratisches Ideal | 261 | ||
a) „Andere für sich führen lassen“ | 261 | ||
b) Demokratie von unten – Führung von unten | 262 | ||
c) Basisführung – Verfehlung Persönlicher Gewalt | 263 | ||
d) „Führung von unten“ als „Antiführung“ – Auflösung jeder Persönlichen Gewalt | 266 | ||
e) Basisführung – Demagogie – die Antipoden der Persönlichen Gewalt | 267 | ||
3. Führungsvoraussetzungen in der gemäßigten Demokratie | 268 | ||
a) „Typisch demokratische Stärke“ | 269 | ||
b) Persönlichkeitsschaffung durch demokratische Führung | 270 | ||
V. Demokratischer Führungsversuch mit Erfolgschancen: das präsidentielle Regime | 273 | ||
1. Demokratische Monarchie – eine demokratische Notwendigkeit | 273 | ||
2. Führer-Präsident aus Volkswahl | 275 | ||
a) Volkswahl als Grundlage demokratischer Führung durch den Führer-Präsidenten | 275 | ||
b) In Volkswahl über Parteipolitik hinaus | 276 | ||
3. Die höchstpersönlichen Kompetenzen des Führer-Präsidenten – der notwendige demokratische Führungsraum | 278 | ||
a) Die historische Vorformung der demokratischen Führungskompetenzen im monarchischen „Domaine réservé“ | 278 | ||
b) Domaine réservé – eine menschenbezogene Staatsaufgabe | 279 | ||
c) Domaine réservé – die sofort und ganz wirkende Staatlichkeit | 280 | ||
4. Wirtschaftsgewalt – das Führungsproblem der präsidentiellen Demokratie | 282 | ||
a) Wirtschaftsgewalt als normativierende Selbstbestimmung | 282 | ||
b) Der Führer-Präsident als institutioneller Wirtschaftshalt | 285 | ||
5. Typische Formen präsidentiellen Handelns | 289 | ||
a) Die undelegierbare Gewalt | 289 | ||
b) „Immer im eigenen Namen“ | 290 | ||
c) Der Zwang zur präsidentiellen Konsequenz | 291 | ||
d) Der präsidentielle Durchgriff | 292 | ||
e) Der Präsident – die gut beratene Gewalt | 295 | ||
f) Die präsidentielle Gewalt – Medienchance der Volksherrschaft | 296 | ||
g) Präsidentielle Reservegewalt zur Staatsrettung | 298 | ||
6. Die Amtsdauer des Präsidenten zwischen Monarchenstellung und Volkslegitimation | 298 | ||
D. Persönliche Gewalt – Gefahr für die Freiheit? | 302 | ||
I. Freiheit und Führung – ein notwendiger Gegensatz? | 302 | ||
1. Notwendige Freiheitszerstörung durch die „stärkere Persönlichkeit“? | 302 | ||
2. Die historische und antifaschistische Blickverengung | 303 | ||
II. Persönliche Gewalt und persönliche Freiheit | 307 | ||
1. Die Bedeutung der „Persönlichen Freiheit“ – eine liberal-demokratische Überschätzung | 307 | ||
2. Persönliche Gewalt als Feind persönlicher Freiheit – ein radikaldemokratischer Zirkel | 308 | ||
3. Persönliche Gewalt – natürliche Schützerin persönlicher Freiheit | 309 | ||
4. Achtung vor der Privacy als Führungsgebot | 310 | ||
5. Der „polizeiliche Führungszugriff“ – geringere Freiheitsgefahr | 311 | ||
III. Meinungsfreiheit – ein Demokratiemonopol? | 312 | ||
1. Meinungsfreiheit – ein Definitionsproblem | 312 | ||
2. Freiheit zum Weiterdenken der Befehle | 313 | ||
3. Meinungsfreiheit gegen die Führung – die Kritik am Regime der Persönlichen Gewalt | 314 | ||
4. „Freiheit innerhalb der Organisation“ – Redefreiheit durch Kompetenz | 315 | ||
5. Meinungschancen in den freien Räumen zwischen Persönlicher Gewalt und Staatsinstitutionen | 317 | ||
6. Meinungsfreiheit zum Rat | 319 | ||
a) Die große Meinungsfreiheit des Ratens | 319 | ||
b) Der Rat als wirksame Meinung | 321 | ||
7. Die Meinungsfreiheit der Persönlichen Gewalt – Freiheit von „demokratischer Mode“ | 323 | ||
a) Politische Mode – innere Beschränkung der Meinungsfreiheit | 323 | ||
b) Die Führer-Mode | 325 | ||
c) Meinungsfreiheit als Lob der Macht | 326 | ||
d) Die Stärke der Führung: Meinungsfreiheit in klaren Schranken | 327 | ||
IV. Persönliche Gewalt über wirtschaftlicher Freiheit | 328 | ||
1. Persönliche Gewalt und Unternehmerpersönlichkeit | 328 | ||
a) Der Unternehmer als unpolitischer Wirtschaftsführer | 328 | ||
b) Der Unternehmer – Kraftquell Persönlicher Gewalt | 329 | ||
c) Persönliche Gewalt und Wirtschaft – ein Optimalkontakt | 330 | ||
2. Politische Führung und Arbeitnehmer-Persönlichkeit | 331 | ||
3. Der Bürger als Unternehmer | 333 | ||
4. Ökonomisierung des Bürgers in Persönlichkeit | 334 | ||
5. Wirtschaftsfreiheit in Führung – Absage an den demokratischen Zünftestaat | 335 | ||
a) Verzunftung – die historische Gefahr für die Wirtschaftsfreiheit | 335 | ||
b) Die Gewerkschaftsidee der „großen demokratischen Zünfte“ | 336 | ||
c) Gewerkschaftlichkeit als organisierter Persönlichkeitsverlust | 337 | ||
d) Gewerkschaften und Persönliche Gewalt – ein unauflöslicher Gegensatz? | 338 | ||
6. Persönliche Gewalt als antikapitalistische Herrschaftsform | 340 | ||
a) Plutokratie als Gefahr für die Wirtschaftsfreiheit | 340 | ||
b) Persönliche Gewalt als Durchbrechung des Kapitalismus | 342 | ||
7. Exkurs: Die „offene“ Wirtschaftsverfassung der Persönlichen Gewalt | 343 | ||
a) Die Wirtschaftsverfassung der normativen Demokratie – in Umverteilung geschlossen | 343 | ||
b) Persönliche Gewalt – die „nicht festgelegte Wirtschaftsordnung“ | 344 | ||
V. Das Persönlichkeitseigentum | 346 | ||
1. Gefolgschaftskommunismus? | 346 | ||
2. Feudaleigentum in Führungssystemen – die Versuchung des „verliehenen Eigentums“ | 347 | ||
a) Feudaleigentum – Eigentum als verantwortliche Führungsaufgabe | 347 | ||
b) Die Privatisierung des Führungs-Eigentums | 348 | ||
c) Feudaleigentum als Sozialbindung? | 349 | ||
3. Eigentum als „persönliche Führung von Sachen“ – höchste Steigerung der Persönlichkeit | 351 | ||
a) Historische Führungsursprünge in „Sachführung“ | 351 | ||
b) „Sach-Führung“ heute – die neue Hochschätzung der „Sache“ | 352 | ||
4. Persönlichkeitseigentum als wahre persönliche Freiheit | 354 | ||
a) Eigentum – Persönlichkeitsentfaltung zu „größerer Freiheit“ | 354 | ||
b) Eigentum – Persönlichkeitssicherung auch gegen den Staat | 355 | ||
5. Eigentum – von der Führung zur Ordnung | 356 | ||
6. Persönlichkeitseigentum – Stärkerenschutz, nicht Schwächerensicherung | 358 | ||
7. Erbrecht unter Persönlicher Gewalt – Ausdruck der Führungskontinuität | 360 | ||
a) Erbrecht – ein Problem für die Demokratie | 360 | ||
b) Erbrecht – Institutionalisierung der „Persönlichkeit in Sachführung“ | 361 | ||
c) Führungskontinuität aus Erbrecht | 362 | ||
8. Exkurs: Persönliche Gewalt – Scheitern an der Kontinuität? | 365 | ||
VI. Die Rechtsstaatlichkeit der Persönlichen Gewalt | 368 | ||
1. Die drei Stufen demokratischer Rechtsstaatlichkeit | 368 | ||
a) Von der vollen Normativität zur grundrechtlichen Freiheit | 368 | ||
b) Normative Rechtsstaatlichkeit – ein Anti-Führungs-Konzept | 371 | ||
2. Volle Normativierung – eine Führungsunmöglichkeit | 373 | ||
3. Führungsvertrauen statt Gesetzesvertrauen | 374 | ||
4. Das Übermaßverbot der Führung: Persönlichkeitsschutz | 376 | ||
E. Ausblick: Kreislauf oder Ende der Staatlichkeit? | 379 | ||
I. Von der Demokratie der Gesetze zur Persönlichen Gewalt – und zurück? | 379 | ||
1. Persönliche Gewalt: Ausbruch aus der Anarchie – zum Reich | 379 | ||
a) Von einer Staatsgrundform zur anderen – dogmatische Begründung einer historischen Ablaufgesetzlichkeit | 379 | ||
b) Vom großen Neubeginn in Persönlicher Gewalt Die „Zeit des Augustus“ – das Reich | 381 | ||
c) Persönliche Herrschaft als Monument | 383 | ||
2. Die Rückkehr des Volkes | 385 | ||
a) Vom Führer über das Gesetz zum Volk | 385 | ||
b) Die große Stunde der revolutionären Freiheit | 387 | ||
c) Führung und Volksherrschaft – ein Kreislauf von Wille und Idee | 388 | ||
II. Unterbrochener Kreislauf – Staatsdämmerung in Persönlicher Gewalt? | 389 | ||
1. Die eschatologische Angst der Demokratie vor dem Führer | 389 | ||
2. Vom Führer stets zum Tyrannen? | 390 | ||
3. Die unvollziehbare Tyrannei – Fieberkrise Persönlicher Gewalt | 392 | ||
III. Das Ende des Kreislaufs – im Führer | 393 | ||
1. Der Takt der Kreisläufe, im großen und im kleinen | 393 | ||
2. Der politische Energieverlust | 395 | ||
3. Ende des Kreislaufs in der gemischten Staatsgrundform? | 396 | ||
4. Am Ende: Der Führer | 398 |