Die unterschiedlichen Arten der Einkünfteermittlung im deutschen Einkommensteuerrecht
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Merkenich, K. (1982). Die unterschiedlichen Arten der Einkünfteermittlung im deutschen Einkommensteuerrecht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45064-0
Merkenich, Kurt. Die unterschiedlichen Arten der Einkünfteermittlung im deutschen Einkommensteuerrecht. Duncker & Humblot, 1982. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45064-0
Merkenich, K (1982): Die unterschiedlichen Arten der Einkünfteermittlung im deutschen Einkommensteuerrecht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-45064-0
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Die unterschiedlichen Arten der Einkünfteermittlung im deutschen Einkommensteuerrecht
Schriften zum Steuerrecht, Vol. 24
(1982)
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Book Details
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 16 | ||
Erstes Kapitel: Rechtfertigung der Untersuchung | 19 | ||
Zweites Kapitel: Einführung in den Einkommensbegriff | 21 | ||
Drittes Kapitel: Verfassungsrechtliche und rechtssystematische Grundlagen der Einkommensbesteuerung | 25 | ||
1. Abschnitt: Verfassungsrechtliche Wertungen | 25 | ||
A. Der Sozialstaatsgrundsatz | 25 | ||
B. Der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz | 26 | ||
C. Der Grundsatz der Gleichmäßigkeit der Besteuerung | 26 | ||
D. Der Schutz des freien Wettbewerbs | 29 | ||
E. Der Bestandsschutz des Eigentums | 30 | ||
2. Abschnitt: Besondere steuerrechtliche Wertungen | 32 | ||
A. Finalprinzipien | 32 | ||
I. Fiskalischer Zweck | 32 | ||
II. Wirtschaftslenkende Nebenzwecke | 32 | ||
B. Strukturprinzipien | 34 | ||
I. Das Leistungsfähigkeitsprinzip | 34 | ||
II. Die Subprinzipien des Leistungsfähigkeitsprinzips | 35 | ||
1. Das Universalitätsprinzip | 35 | ||
2. Das Nettoprinzip | 35 | ||
3. Das Ist-Prinzip | 36 | ||
III. Das Praktikabilitätsprinzip | 36 | ||
IV. Das Nominalwertprinzip | 39 | ||
Viertes Kapitel: Die rechtliche Problematik der Einkünfteermittlung | 40 | ||
1. Abschnitt: Der Dualismus der Einkünfteermittlung | 40 | ||
A. Problemableitung | 40 | ||
B. Verfassungsrechtliche Kritik | 43 | ||
I. Die Leistungsfähigkeit als Maßstab qualitativer Gleichwertigkeit der sieben Einkunftsarten | 44 | ||
II. Postulat quantitativer Gleichwertigkeit der sieben Einkunftsarten aufgrund des Universalitätsprinzips | 44 | ||
III. Ergebnis | 51 | ||
C. Der Versuch einer systemgerechten Neuordnung | 51 | ||
I. Die Generalproblematik | 52 | ||
1. Die Merkmale „Einkünfteerzielung" und „Einkommensverwendung" als Kriterien rationaler Differenzierung | 52 | ||
2. Fallgruppendifferenzierungen | 58 | ||
a) Die steuerliche Behandlung von Wirtschaftsgütern, die der Einkünfteerzielung dienen | 58 | ||
aa) Tatbestände der Werterhöhung | 58 | ||
α) Gewinnrealisierung aufgrund eines Veräußerungsgeschäftes | 58 | ||
β) Gewinnrealisierung aufgrund einer Entnahmehandlung | 59 | ||
γ) Gewinnrealisierung aufgrund der Aufgabe der Tätigkeit | 61 | ||
δ) Nichtverwirklichte reale Wertsteigerung | 61 | ||
ε) Verwirklichte nominale Wertsteigerung | 70 | ||
bb) Tatbestände der Wertminderung | 73 | ||
α) Verlustrealisation aufgrund Veräußerung, Entnahme oder Aufgabe | 73 | ||
β) Totalverlust | 73 | ||
γ) Abnutzung und Substanzverringerung | 74 | ||
δ) Sonstige Fälle unrealisierter Wertminderung | 74 | ||
b) Die steuerliche Behandlung von Wirtschaftsgütern, die der privaten Verwendung dienen | 77 | ||
c) Die steuerliche Behandlung von Wirtschaftsgütern, die sowohl der Einkünfteerzielung als auch der Einkommensverwendung dienen | 78 | ||
aa) Die Ausgangslage | 78 | ||
bb) Der Unteilbarkeitsgedanke | 78 | ||
cc) Die Separierungsidee | 79 | ||
dd) Das Praktikabilitätsbedürfnis | 80 | ||
d) Die steuerliche Behandlung von Wirtschaftsgütern bei Änderung der Nutzung | 81 | ||
aa) Transfer innerhalb derselben Einkunftsart | 81 | ||
bb) Transfer innerhalb verschiedener Einkunftsarten | 82 | ||
cc) Transfer aus dem Bereich der Einkünfteerzielung in den der Einkommensverwendung (Entnahme) | 83 | ||
dd) Transfer aus dem Bereich der Einkommensverwendung in den der Einkünfteerzielung (Einlage) | 83 | ||
II. Ausgewählte Spezialproblematiken im Rahmen der nichtbetrieblichen Einkunftsarten | 83 | ||
1. Wertveränderungen von Wirtschaftsgü tern, die der Erzielung von Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit (§ 19 EStG) dienen | 84 | ||
a) Das beruflich genutzte Kraftfahrzeug | 84 | ||
aa) Die Maßgeblichkeit der Verwendungsanteile | 84 | ||
bb) Der Einfluß der Abzugsbegrenzung des Kfz-Aufwands (§ 9 Abs. 1 Nr. 4 EStG) | 84 | ||
cc) Das eigene Kraftfahrzeug bei Dienstreisen | 85 | ||
b) Das Arbeitszimmer im eigenen Haus | 85 | ||
2. Wertveränderungen von Wirtschaftsgütern, die der Erzielung von Einkünften aus Kapitalvermögen (§ 20 EStG) dienen | 85 | ||
a) Anteile an einer Kapitalgesellschaft | 85 | ||
aa) Die derzeitige Charakterisierung des Gewinns aus der Veräußerung von Anteilen an einer Kapitalgesellschaft (§ 17 EStG) als Einkünfte aus Gewerbebetrieb | 86 | ||
bb) Die derzeitige Besteuerung der Einkünfte aus Spekulationsgeschäften (§§ 22 Nr. 2; 23 EStG) mit Wertpapieren | 86 | ||
cc) Unvereinbarkeit der geltenden Rechtslage mit Gleichmäßigkeits- und Leistungsfähigkeitsprinzip | 87 | ||
dd) Konsequenzen des eigenen Vorschlages | 88 | ||
b) Beteiligung an einem Handelsgewerbe als stiller Gesellschafter | 89 | ||
c) Darlehensverluste | 89 | ||
d) Edelmetalle und Edelsteine | 90 | ||
3. Wertveränderungen von Wirtschaftsgütern, die der Erzielung von Einkünften aus Vermietung und Verpachtung (§ 21 EStG) dienen | 90 | ||
a) Das geltende Recht und seine Kritik | 90 | ||
aa) Spekulationsgeschäfte mit Grundstücken | 90 | ||
bb) Veräußerung mehrerer Grundstücke als Gewerbebetrieb | 91 | ||
cc) Selbstnutzung der Wohnung im eigenen Haus als Fiktion einer Einkünfteerzielung | 91 | ||
b) Problemeliminierende Effekte der Neuordnung | 93 | ||
aa) Verzicht auf systemwidrige Sondertatbestände | 93 | ||
bb) Irrelevanz der Veräußerung eines selbstgenutzten Grundstücks oder Wohnungseigentums | 94 | ||
cc) Zur Frage technischen Flankenschutzes | 94 | ||
4. Wertveränderungen von Wirtschaftsgütern, die der Erzielung sonstiger Einkünfte (§ 22 EStG) dienen | 95 | ||
a) Untergang eines Rentenstammrechts | 95 | ||
b) Entbehrlichkeit des Spekulationstatbestandes | 95 | ||
c) Vermietete Mobilien | 96 | ||
III. Berechtigung und Modalitäten steuerlicher Milderungsmaßnahmen | 96 | ||
1. Progressionsdämpfung | 96 | ||
2. Scheingewinnexemtion | 98 | ||
3. Verwaltungsökonomie | 98 | ||
4. Übergangsregelung | 99 | ||
IV. Vorschläge zur Gesetzesformulierung | 99 | ||
2. Abschnitt: Der Pluralismus der Gewinnermittlung | 100 | ||
A. Methodisches Vorgehen | 100 | ||
B. Darstellung der kodifizierten Verfahren | 101 | ||
I. Die Ermittlung der Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft | 101 | ||
1. Der Bestandsvergleich nach § 4 Abs. 1 EStG | 101 | ||
2. Die Überschußrechnung nach § 4 Abs. 3 EStG | 102 | ||
3. Die Durchschnittsatzermittlung nach § 13 a EStG | 103 | ||
II. Die Ermittlung der Einkünfte aus Gewerbebetrieb | 104 | ||
1. Der Bestandsvergleich nach § 5 EStG | 104 | ||
2. Die Überschußrechnung nach § 4 Abs. 3 EStG | 105 | ||
3. Der Bestandsvergleich nach § 4 Abs. 1 EStG | 105 | ||
III. Die Ermittlung der Einkünfte aus selbständiger Arbeit | 105 | ||
1. Die Überschußrechnung nach § 4 Abs. 3 EStG | 105 | ||
2. Der Bestandsvergleich nach § 4 Abs. 1 EStG | 106 | ||
C. Die einkommensteuerlichen Belastungsdifferenzen | 106 | ||
I. Das Verhältnis der Bestandsvergleiche nach § 4 Abs. 1 EStG und § 5 EStG | 106 | ||
1. Der Wert des Grund und Bodens | 106 | ||
2. Gewillkürtes Betriebsvermögen | 107 | ||
3. Das sogenannte handelsrechtliche Niederstwertprinzip | 107 | ||
4. Zwischenergebnis | 108 | ||
II. Das Verhältnis des Bestandsvergleichs zur Uberschußrechnung nach § 4 Abs. 3 EStG | 108 | ||
1. Grundsätzliches | 108 | ||
2. Systemdiktierte Unterschiede | 109 | ||
3. Gesetzlich normierte Unterschiede | 111 | ||
4. Zwischenergebnis | 112 | ||
III. Das Verhältnis von Bestandsvergleich und Überschußrechnung zur Durchschnittsatzbesteuerung nach § 13 a EStG | 112 | ||
1. Wesensmäßige Abweichungen | 112 | ||
2. Steuerbelastungsmäßige Abweichungen | 113 | ||
3. Zwischenergebnis | 113 | ||
IV. Zusammenfassung der Zwischenergebnisse | 114 | ||
D. Kritische Würdigung der geltenden pluralistischen Rechtslage | 114 | ||
I. Zusammenführung der Bestandsvergleiche — Postulat der Integration einer durch die Rechtsentwicklung überholten Vorschrift | 114 | ||
1. Rechtsgeschichtliches | 114 | ||
2. Verfassungsrechtliches | 116 | ||
3. Rechtssystematisches | 118 | ||
4. Ergebnis | 119 | ||
II. Bestandsvergleich und Überschußrechnung — Betrachtung eines Dualismus im Lichte des Grundsatzes der Gleichmäßigkeit der Besteuerung (Art. 3 Abs. 1 GG) | 119 | ||
1. Die Bestimmung des Vergleichsmaßstabs | 119 | ||
a) Die qualitative Klassifizierung der Einkünfte unter dem Ordnungsaspekt | 120 | ||
b) Die quantitative Normierung der Einkünfte unter dem Leistungsfähigkeitsaspekt | 120 | ||
2. Ist die Durchbrechung des Gleichmäßigkeitsprinzips sachlich gerechtfertigt? | 121 | ||
a) Abhängigkeit der Gewinnermittlungs- von der Einkunftsart nicht zu rechtfertigen | 121 | ||
b) Umsatzabhängigkeit der Gewinnermittlungsarten tendenziell ungeeignet | 122 | ||
c) Gewinnabhängigkeit der Gewinnermittlungsarten generell ungeeignet | 123 | ||
d) Spezielle Eignung des Betriebsvermögens | 123 | ||
e) Partielle Eignung nichtsteuerlicher Bilanzierungsgeböte | 124 | ||
3. Ergebnis | 125 | ||
III. Besteuerung nach Durchschnittsätzen — § 13 a EStG als Antipode verfassungsrechtlicher und rechtssystematischer Grundsätze | 126 | ||
1. Die Beeinträchtigung des Grundsatzes der Gleichmäßigkeit der Besteuerung (Art. 3 Abs. 1 GG) | 126 | ||
a) Das Niveau der Durchschnittsätze | 126 | ||
aa) Das Leistungsfähigkeitsprinzip als Vergleichsmaßstab | 126 | ||
bb) Die Durchbrechung des Leistungsfähigkeitsprinzips | 126 | ||
cc) Mögliche Rechtfertigungen der Prinzipienuntreue | 127 | ||
α) Das Wertniveau als Steuerwürdigkeitsentscheidung | 127 | ||
β) Das Wertniveau als Subventionsentscheidung | 127 | ||
dd) Zwischenergebnis | 131 | ||
b) Der Mangel an systematischer Purität des Berechnungstatbestandes | 131 | ||
aa) Die Inkongruenz von Steuergegenstand und Steuerbemessungsgrundlage bei der Durchschnittsatzmethode | 131 | ||
bb) Die normativen Grundentscheidungen als Vergleichsmaßstäbe | 132 | ||
cc) Der Grundsatz der Verwaltungsvereinfachung als Konjektur einer Rechtfertigung der Systembrüche | 133 | ||
dd) Zwischenergebnis: Die Erscheinung der Durchschnittsatzbesteuerung als verdecktes Steuerprivileg | 135 | ||
2. Die Beeinträchtigung der Wettbewerbsfreiheit (Art. 2 Abs. 1 GG) | 135 | ||
3. Ergebnis | 137 | ||
IV. Zusammenfassung der Ergebnisse | 137 | ||
E. Systematische Grundlagen zu einem Vorschlag verfahrensmäßiger Ausgestaltung de lege ferenda | 137 | ||
I. Das Denkmodell eines idealen monistischen Gewinnermittlungssystems | 137 | ||
1. Der sogenann te uneingeschränkte Bestands vergleich | 138 | ||
2. Der sogenannte eingeschränkte Bestands vergleich | 138 | ||
3. Die sogenannte reine Überschußrechnung | 139 | ||
II. Das Denkmodell eines realistischen dualen Gewinnermittlungssystems | 142 | ||
1. Der Betriebsvermögensvergleich | 142 | ||
a) Unternehmerische Vollkaufmannseigenschaft als Tatbestandsmerkmal | 142 | ||
b) Freiwillige Buchführung und Bilanzierung als Tatbestandsmerkmale | 143 | ||
c) Betrieblicher Vermögensumfang als Tatbestandsmerkmal | 144 | ||
d) Bilanzsumme und Summe der Wirtschaftsgüter als neue Tatbestandsmerkmale | 145 | ||
2. Die Überschußrechnung | 146 | ||
Fünftes Kapitel: Zusammenfassung der Ergebnisse | 147 | ||
Schrifttumsverzeichnis | 150 | ||
Entscheidungsregister | 161 |