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Klose, M. (1989). Die Rolle des Sports bei der Europäischen Einigung. Zum Problem von Ausländersperrklauseln. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46758-7
Klose, Martin. Die Rolle des Sports bei der Europäischen Einigung: Zum Problem von Ausländersperrklauseln. Duncker & Humblot, 1989. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46758-7
Klose, M (1989): Die Rolle des Sports bei der Europäischen Einigung: Zum Problem von Ausländersperrklauseln, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-46758-7

Format

Die Rolle des Sports bei der Europäischen Einigung

Zum Problem von Ausländersperrklauseln

Klose, Martin

Tübinger Schriften zum internationalen und europäischen Recht, Vol. 20

(1989)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
A. Grundsätzliche Überlegungen zur Bedeutung des Sports für die Europäische Integration 15
I. Europäische Integration 15
1. Begriff der Integration 15
2. Geschichte und Entwicklung bis zur Gründung der drei Integrationsgemeinschaften sowie deren Grundzüge 17
a) Anfänge europäischer Zusammenarbeit nach dem Zweiten Weltkrieg 17
b) Die erste Integrationsgemeinschaft: EGKS 21
c) Die Römischen Verträge: EWGV und EAGV 24
3. Die frühe europäische Zusammenarbeit im Rahmen der Gemeinschaftsverträge sowie ältere Initiativen zu deren Fortentwicklung 26
a) Fouchet-Plan 26
b) Luxemburger Kompromiß 27
c) Davignon-Bericht und Werner-Plan 28
d) Erweiterung der EG und Bildung eines Europäischen Rates 29
e) Tindemans-Bericht 30
4. Direktwahl des Europäischen Parlaments und weitere Reformvorschläge zur Gründung einer Europäischen Union 31
a) Feierliche Erklärung zur Europäischen Union 32
b) Vertragsentwurf des Europäischen Parlaments zur Gründung der Europäischen Union 33
c) Die Einheitliche Europäische Akte (EEA) 34
5. Gegenwärtiger Zustand der Gemeinschaft 35
6. Wege aus der Krise 37
II. Sport 38
1. Rang des Sports in der Gesellschaft 38
2. Funktionen des Sports 39
3. Wo treten diese Funktionen beim Sport auf? 40
a) Innerhalb von Gruppen 40
(1) Kleingruppen: Verein, Mannschaft; offene Gruppe 40
(2) Nation: Geschlossene Gruppe 43
(a) Gemeinschaftsbildung mittels gemeinsamer Sportbetätigung 43
(b) Gemeinschaftsbildung mittels Identifikation mit der Gruppe 44
b) Zwischen einzelnen Gruppen 44
(1) Nationen 44
(a) Im Bereich des Spitzensports 45
(b) Im Bereich des Breitensports 51
(2) Kleingruppen 52
(3) Sportverkehr zwischen der BR Deutschland und der DDR 52
4. Zusammenfassung und Konsequenzen für die Europäische Integration 53
5. Integration von Ausländern mittels des Sports 54
6. Initiativen zur gesellschaftlichen Eingliederung von Ausländern mit Hilfe des Sports 56
7. Probleme der Ausländerintegration im Sport 58
8. Fazit 61
B. Völkerrecht und Sport 62
I. Allgemeines Völkerrecht 62
II. Europarat und Sport 63
1. Zuständigkeit des Europarates für kulturelle Fragen 63
2. Sport als Kulturbestandteil 63
3. Aktivitäten des Europarates auf dem Gebiet des Sports 65
a) Europäische Charta „Sport für alle“ 66
Artikel I 66
Artikel II 66
Artikel III 67
Artikel IV 67
Artikel V 67
Artikel VI 67
Artikel VII 67
Artikel VIII 67
b) Der „Rat für die Entwicklung des Sports“ (CDDS) 70
c) Fazit 71
4. Sonstige für die Beteiligung von Ausländern am Sport bedeutsame Abkommen im Rahmen des Europarates 72
C. Europäisches Gemeinschaftsrecht und Sport 74
I. EG-Zuständigkeit im Sportbereich 74
1. Konkurrenz Europarat – Europäische Gemeinschaft 74
2. Aktivitäten der Europäischen Gemeinschaft auf dem Gebiet des Sports 77
a) Europäisches Parlament 77
b) EG-Ministerrat / Europäischer Rat 78
c) EG-Kommission 78
d) Europäischer Gerichtshof (EuGH) 79
3. Beschränkter Geltungsbereich des Gemeinschaftsrechts für den Sport 81
a) Der vom EuGH vertretene Rechtsstandpunkt 82
b) Die Auffassung der Kommission 83
c) Schlußanträge der Generalanwälte 84
(1) Stellungnahme des Generalanwalts Warner 84
(2) Stellungnahme des Generalanwalts Trabucchi 85
d) Billigende Stimmen aus der Literatur 86
e) Schlußfolgerung 86
4. Sport als wirtschaftliche Betätigung 86
5. Konsequenz der vorgetragenen Rechtsstandpunkte 89
6. Zur Frage der Zulässigkeit der Beschränkung des Gemeinschaftsrechts auf wirtschaftliche Angelegenheiten 90
a) EWG-Vertrag als Wirtschaftsverfassung 90
b) Andere Tätigkeitsbereiche der Gemeinschaft 90
(1) Kulturpolitik 91
(2) Umweltpolitik 94
(3) Grundrechtsschutz 94
(4) Fazit 95
7. Sozialer Regelungsbereich des Gemeinschaftsrechts 96
a) Rechtsgrundlagen in den Gemeinschaftsverträgen 96
b) Verhältnis der sozialen zur wirtschaftlichen Regelungsbefugnis der Gemeinschaft 96
c) Keine Beschränkung auf eine Wirtschaftsunion 98
d) Verflechtung zwischen Maßnahmen sozialer und wirtschaftlicher Art 99
e) Kein genereller Vorrang wirtschaftlicher Regelungsbereiche 99
f) Umfang der gemeinschaftlichen Regelungskompetenz im Sozialbereich 100
g) Soziale Fragen materieller und immaterieller Art 101
h) Stellungnahmen aus der Literatur 102
(1) Außerwirtschaftliche Aspekte auf dem Vormarsch 103
(2) Kritik an den Sporturteilen des EuGH 103
(3) Zweifel an der Präzedenzwirkung der EuGH-Sporturteile 105
(4) Die Stellung des EuGH im Rahmen des Integrationsprozesses 106
i) Schlußfolgerung 107
8. Sport als soziale Angelegenheit 107
9. Sport als Regelungsgegenstand des Gemeinschaftsrechts 109
II. Die gemeinschaftsrechtlichen Diskriminierungsverbote und Wettbewerbsregeln 109
1. Freizügigkeit der Arbeitnehmer 110
a) Berufssport aufgrund von Arbeitsverträgen 110
b) Unterklassiger Wettkampfsport, Sport als Freizeitbetätigung 115
(1) Auslegung des Begriffs „Arbeitsbedingungen“ 116
(2) Gleichstellung in bezug auf die sozialen und steuerlichen Vergünstigungen 117
(3) Grenzen der Auslegung der Freizügigkeitsbestimmungen 119
(4) Funktionelle Beziehung zum beruflichen Sektor 123
2. Die Niederlassungsfreiheit 123
a) Sport als selbständige Erwerbstätigkeit 123
b) Freizeitsport 124
c) Ergebnis 124
3. Die Freiheit des Dienstleistungsverkehrs 125
a) Typfall des Art. 60 Abs. 3 EWGV 125
b) Passive Dienstleistungsfreiheit 125
c) Fazit 126
4. Zwischenergebnis 126
5. Das allgemeine Diskriminierungsverbot: Art. 7 EWGV 127
a) Anwendungsbereich des Gemeinschaftsrechts 127
b) Subsidiarität des Art. 7 EWGV 127
(1) Abschließende Regelung der Freiheit des Personenverkehrs in Art. 48 ff., 52 ff. und 59 ff. EWGV? 128
(2) Anwendbarkeit des Art. 7 EWGV in bezug auf den freien Personenverkehr 128
c) Schlußfolgerung 130
d) Das Menschenbild der Gemeinschaftsverträge 130
(1) Der Grundsatz der Menschenwürde 130
(2) Ursprüngliches Ziel der Gleichbehandlungsgebote 131
(3) Fortentwicklung: Dauerhafte Verlagerung des Lebensmittelpunktes 131
e) Art. 7 EWGV als Willkürverbot? 132
f) Art. 7 EWGV als absolutes Differenzierungsverbot 133
6. Die Wettbewerbsregeln des Gemeinschaftsrechts: Art. 85 und 86 EWGV 135
a) Anwendbarkeit auf den Freizeitsport? 135
b) Zur Frage der Vereinbarkeit der Ausländerklauseln im Berufssport mit den gemeinschaftsrechtlichen Wettbewerbsvorschriften 135
(1) Rechtsauffassung der Kommission 135
(2) Voraussetzungen der Art. 85 und 86 EWGV 137
(a) Unternehmen 137
(b) Handelsbeeinträchtigungen 138
(c) Art. 86 EWGV: Mißbräuchliche Ausnutzung einer beherrschenden Stellung 140
7. Teilergebnis 142
a) Berufssport 142
b) Freizeit- und unterklassiger Wettkampfsport 142
III. Ausnahmen von der Anwendung des Gemeinschaftsrechts 142
1. Der ordre-public-Vorbehalt 142
a) Inhaltliche Ausgestaltung 143
b) Motive der Ausländerklauseln 144
c) Gemeinschaftsrechtliche Relevanz jener Motive 145
d) Schutz des nationalen Kulturguts 146
(1) Beschränkung auf den Bereich des Warenverkehrs 146
(2) Bestandteil des ordre-public-Vorbehalts 147
(3) Sport als nationales Kulturgut? 148
e) Kritik an Geeignetheit der Ausländerklauseln 149
f) Fazit 151
2. Die in Art. 48 Abs. 4, 55 und 66 EWG-Vertrag enthaltenen Vorbehalte 152
3. Keine Rechtfertigung der Ausländerklauseln durch gemeinschaftsrechtliche Ausnahmeregelungen 152
IV. Sonderproblem: Die Bildung von Nationalmannschaften 153
1. „Diskriminierung“ anderer Staatsangehöriger? 153
2. Billigung der Beibehaltung von Nationalmannschaften in Rechtsprechung und Literatur 154
a) Europäischer Gerichtshof 154
b) EG-Kommission 154
c) Generalanwalt Warner 155
d) In der Literatur vertretene Rechtsstandpunkte 155
3. Anwendbarkeit des Gemeinschaftsrechts auf die Bildung von Nationalmannschaften 156
a) Wirtschaftlicher Gesichtspunkt 157
b) Sozialer Gesichtspunkt 158
4. Perspektiven 158
a) Ausnahme wegen „Natur der Sache“? 159
b) Bildung von Europamannschaften 160
V. Normadressaten des Gemeinschaftsrechts 162
1. Anwendbarkeit gegenüber staatlichen Organisationen 162
2. Autonomie des Sports 163
a) Bundesrepublik Deutschland 163
b) Frankreich 163
c) Großbritannien 164
d) Italien 164
e) Schlußfolgerung 164
3. Regelung der Teilnahme am Sport staatlicherseits? 165
4. Drittwirkung der gemeinschaftsrechtlichen Diskriminierungsverbote 165
a) Berufssport 165
b) Amateursport 169
5. Abwägung mit Gegenrechten der Sportverbände 171
6. Zwischenergebnis für den Bereich des unterklassigen Wettkampf- und Freizeitsports 175
7. Autonome Regelung sportspezifischer Angelegenheiten im Berufs- und Hochleistungssport 175
8. Fazit 177
VI. Rechtsschutz 177
1. Klagen einzelner Sportler bzw. Vereine 177
2. Prozessuale Möglichkeiten der Kommission 178
D. Zusammenfassung 180
Zu A 180
Zu B 180
Zu C 181
Literaturverzeichnis 182