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Die Durchführung des Europäischen Gemeinschaftsrechts im Bundesstaat

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Kössinger, W. (1989). Die Durchführung des Europäischen Gemeinschaftsrechts im Bundesstaat. Bund/Länder-Verhältnis und Europäisches Gemeinschaftsrecht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46741-9
Kössinger, Winfried. Die Durchführung des Europäischen Gemeinschaftsrechts im Bundesstaat: Bund/Länder-Verhältnis und Europäisches Gemeinschaftsrecht. Duncker & Humblot, 1989. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46741-9
Kössinger, W (1989): Die Durchführung des Europäischen Gemeinschaftsrechts im Bundesstaat: Bund/Länder-Verhältnis und Europäisches Gemeinschaftsrecht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-46741-9

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Die Durchführung des Europäischen Gemeinschaftsrechts im Bundesstaat

Bund/Länder-Verhältnis und Europäisches Gemeinschaftsrecht

Kössinger, Winfried

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 570

(1989)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Einführung und Problemstellung 13
1. Teil: Grundlagen 16
§ 1 Die Durchführung des Europäischen Gemeinschaftsrechts 16
I. Formen der Durchführung und Kompetenzzuweisung 16
II. Direkter Vollzug durch die Gemeinschaftsorgane 18
1. Das Prinzip der enumerativen Einzelermächtigung 18
2. Einzelne Bereiche 19
III. Indirekte Durchführung durch die Mitgliedstaaten 20
1. Ausführungsgesetzgebung 21
2. VerwaltungsVollzug 22
a) Unmittelbarer Vollzug 23
b) Mittelbarer Vollzug 24
§ 2 Bundesstaatsrelevante Bereiche des Rechts der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft im Überblick 24
I. Eingriff in Gesetzgebungszuständigkeiten 24
II. Beeinflussung der Verwaltungstätigkeit 27
III. Kostenverursachende Maßnahmen 27
§ 3 Der Bundesstaat in den Europäischen Gemeinschaften 28
I. Begriffliche Eingrenzung 28
1. Die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft 28
a) Entstehungstatbestand 28
b) Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft 28
2. Bundesstaatlichkeit 29
II. Die Berücksichtigung der bundesstaatlichen Ordnung der Bundesrepublik Deutschland in den Gründungsverträgen 31
1. Der völkerrechtliche Grundsatz der Unbeachtlichkeit der inneren Staatsordnung 31
2. Ausprägungen und Ausnahmen im Gemeinschaftsrecht 33
III. Die Bundesrepublik Deutschland als Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaften 35
1. Der Bund als Vertragspartei 35
2. Der Bund als Adressat staatengerichteter Maßnahmen 36
3. Die völkerrechtliche Haftung des Bundes 37
IV. Zwischenergebnis 38
2. Teil: Die Zuständigkeitsverteilung nach dem Grundgesetz 39
§ 4 Die Anwendbarkeit der Art. 30, 83 ff. sowie 70 ff. GG 39
I. Die mangelnde ausdrückliche Regelung der Durchführungszuständigkeiten 39
II. Lösungsmöglichkeiten 40
III. Würdigung dieser Altenativen 42
1. Generelle Länderzuständigkeit 42
2. Generelle Bundeszuständigkeit 44
3. Ergebnis 46
§ 5 Die Kompetenzordnung des Grundgesetzes 47
I. Gesetzgebungszuständigkeiten 48
1. Bundeskompetenzen 48
a) Ausschließliche Gesetzgebungszuständigkeit 49
b) Konkurrierende Gesetzgebungszuständigkeit 49
c) Rahmengesetzgebung 50
d) Gemeinschaftsaufgaben 51
2. Landesgesetzgebungszuständigkeiten 51
II. Verwaltungszuständigkeiten 52
1. Abgrenzungsfragen 52
2. Verwaltungskompetenzen des Bundes 56
a) Die Bundesverwaltung aufgrund Art. 87 Abs. 1 GG 56
b) Bundesverwaltung aufgrund Art. 87 Abs. 3 Satz 1 und Abs. 2 GG 56
3. Länderverwaltung 58
a) Vollzug von Rechtsnormen, für deren Erlaß innerstaatlich der Bund zuständig wäre 58
b) Vollzug von Rechtsnormen, deren Erlaß innerstaatlich dem Landesgesetzgeber obläge 59
3. Teil: Die Bindung der deutschen Bundesländer durch das Europäische Gemeinschaftsrecht 60
§ 6 Die Geltung des Europäischen Gemeinschaftsrechts in den Mitgliedstaaten 60
I. Die Eigenständigkeit des Gemeinschaftsrechts 60
1. Die völkerrechtliche Grundlegung 60
2. Die Autonomie des Gemeinschaftsrechts 60
II. Der Geltungsgrund nach nationalem deutschem Recht 62
III. Unmittelbar anwendbares und staatengerichtetes Recht 64
§ 7 Die Bindung der Bundesländer durch unmittelbar anwendbares Recht 65
I. Der Geltungsumfang unmittelbar anwendbaren Rechts 65
II. Normarten 66
1. Primäres Gemeinschaftsrecht 66
2. Sekundäres Gemeinschaftsrecht 67
§ 8 Verpflichtung durch staatengerichtete Rechtsakte 68
I. Die Bundesrepublik Deutschland als alleiniger Adressat 69
II. Die Befugnis des Bundes zur Übernahme der gemeinschaftsrechtlichen Bindungen 70
1. Die Integrationsgewalt des Bundes gemäß Art. 24 Abs. 1 GG 70
2. Die Zulässigkeit der Übertragung von Hoheitsrechten der Länder 72
3. Die Eingehung von Verpflichtungen, deren innerstaatliche Erfüllung in die Zuständigkeit der Länder fällt 73
III. Indirekte Verpflichtung der Länder 74
1. Die Bundesländer als Organe des Bundes? 74
2. Die Pflicht zur Bundestreue 75
§ 9 Rechtliche Schranken der Bindung 79
I. Prüfungs- und Verwerfungskompetenz nationaler Stellen 79
II. Das Grundgesetz als Bindungsschranke 83
1. Die Verfassungsmäßigkeit des EWG-Vertrages 83
2. Nichtbindung der EWG-Organe durch das Grundgesetz 84
3. Anwendungsvorbehalt für Rechtsakte 86
III. Gemeinschaftsrecht als Schranke 88
1. Art. 5 EWGV 89
2. Ungeschriebener Grundsatz der „Gemeinschaftstreue" 89
3. Sonstiges Gemeinschaftsrecht 91
IV. Ergebnis 92
4. Teil: Die Bindung des Bundes bei der Mitwirkung an der Setzung von Gemeinschaftsrechtsakten durch den Grundsatz der Bundestreue 93
§ 10 Die Rolle der nationalen Regierungen im Rechtsetzungsprozeß der EWG 93
I. Die Funktion des Rates 94
1. Der Rat als Entscheidungsorgan der Gemeinschaft 94
2. Der Rat als Staatenkonferenz 95
II. Die Bundesregierung als Vertretungsorgan 97
1. Die Zusammensetzung des Rates 97
2. Das Ratsmitglied nach deutschem Recht 97
a) Die Zuständigkeit des Bundes 97
b) Die Zuständigkeit der Bundesregierung 99
§ 11 Die Bindung der Bundesregierung in Verfahrensfragen 100
I. Artikel 2 des Gesetzes zu den Verträgen vom 25. März 1957 zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Europäischen Atomgemeinschaft vom 27. Juli 1957 (BGBl. II S. 753) 101
1. Vorgeschichte 101
2. Die Information des Bundesrates 101
3. Gemeinschaftsrechtliche Statthaftigkeit 102
4. Verfassungsrechtliche Einbindung 103
II. Der Schriftwechsel vom 19./26. September 1979 105
1. Vorgeschichte 105
2. Inhalt der Erklärung 106
3. Rechtliche Beurteilung 106
4. Auslaufen der Regelung 111
III. Artikel 2 des ,Gesetzes zur Einheitlichen Europäischen Akte vom 28. Februar 1986' vom 19. Dezember 1986 111
1. Vorgeschichte 111
2. Inhalt der Akte 112
3. Das Ratifizierungsverfahren in Deutschland 112
4. Inhalt der Bestimmung 113
5. Rechtliche Würdigung 113
IV. Die Bund-Länder-Vereinbarung vom 17. Dezember 1987 114
1. Regelungsinhalt 114
a) Unterrichtungsverfahren nach Art. 2 Abs. 1 EEAG 114
b) Stellungnahme des Bundesrates nach Art. 2 Abs. 2 bis 4 EEAG 114
c) Mitwirkung von Ländervertretungen 115
2. Rechtliche Beurteilung 115
3. Die Abstimmung der Länder untereinander 115
a) Die Einbindung in den Bundesrat 116
b) Die Schaffung eines Beschlußgremiums 116
c) Die Benennung von Vertretern der Länder für EG-Verhandlungen 118
V. Die Mitwirkung von Länderbeamten 118
1. Der Beobachter der Bundesländer bei den Europäischen Gemeinschaften 119
2. Die Beiziehung sonstiger Länderbeamter durch den Bund 120
3. Die Übertragung der Leitung der Deutschen Delegation auf einen Ländervertreter 120
VI. Unmittelbarer Kontakt zwischen den Ländern und der Gemeinschaft 122
VII. Rechtspolitische Würdigung 123
§ 12 Die Bindung des Bundes bei Sachentscheidungen 125
I. Die Entscheidungsfindung im Ministerrat 126
1. Die Berücksichtigung nationaler Interessen 126
2. Einstimmigkeits- und Mehrheitsprinzip 128
a) Die Regelung des Vertrages 128
b) Die Ratspraxis 128
II. Abstimmung bei Ratsentscheidungen aufgrund von vertraglichen Einzelermächtigungen 129
1. Die Bestimmtheit von Gemeinschaftskompetenzen und Art. 24 GG 130
2. Die Ausschöpfung der Befugnisse durch den Rat 131
III. Mitwirkung der Bundesregierung bei der Ausdehnung von Gemeinschaftszuständigkeiten 132
1. Die Vertragsänderung gemäß Art. 236 EWGV 133
2. Autonome Vertragsänderungen 134
3. Das Vertragsänderungsverfahren gemäß Art. 235 EWGV 134
IV. Zwischenergebnis 138
5. Teil: Verfahrensrechtliche Durchsetzungsmöglichkeiten 139
§ 13 Maßnahmen der Länder gegen die Gemeinschaft 139
I. Beschränkung auf hoheitliches Tätigwerden 139
II. Anfechtungsklage zum EuGH 140
1. Verfahrensgegenstand 140
2. Aktivlegitimation 140
a) Art. 173 Abs. 1 S. 2 EWGV 140
b) Art. 173 Abs. 2 EWGV 141
§ 14 Maßnahmen der Gemeinschaft gegenüber dem Bund oder den Ländern 143
I. Außergerichtliche Maßnahmen 143
1. Auskunftseinholung 144
2. Mängelrüge 145
a) Vorverfahren 145
b) Adressat der Maßnahme 145
3. Weisung 146
II. Vertragsverletzungsverfahren vor dem EuGH, Art. 169 Abs. 2 EWGV 147
III. Durchsetzung einer Entscheidung 148
§ 15 Maßnahmen des Bundes gegenüber der Gemeinschaft 148
I. Außergerichtliche Maßnahmen 148
II. Nichtigkeitsklage gemäß Art. 173 Abs. 1 Satz 2 EWGV 149
§ 16 Maßnahmen des Bundes gegenüber den Ländern 150
I. Bundesaufsicht 150
1. Art. 84 Abs. 3 – 5 GG 151
a) Gegenstand der Aufsicht 151
b) Maßnahmen der Aufsicht 151
2. „Selbständige" Bundesaufsicht 152
a) Aufsichtsgegenstand 152
b) Rechtsgrundlage 153
II. Bundeszwang 154
III. Anrufung des Bundesverfassungsgerichts 155
1. Abstrakte Normenkontrolle 156
2. Bund/Länder-Streit 157
3. Organstreit 158
§ 17 Maßnahmen der Länder gegen den Bund 159
I. Anrufung des Bundesverfassungsgerichts wegen der Verletzung einer bundesstaatlichen Pflicht durch den Bund bei der Mitwirkung in Organen der Gemeinschaft 159
1. Verfahrensart 159
2. Streitgegenstand 160
3. Prüfungsmaßstab 162
4. Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts 163
II. Anrufung des Bundesverfassungsgerichts wegen der Nichtanfechtung rechtswidriger Akte von EG-Organen durch den Bund 164
1. Prüfungsgegenstand 164
2. Anderweitiger Schutz der Länder 164
III. Rechtspolitische Würdigung 165
Zusammenfassung und Fazit 166
Anhang I: Bund-Länder-Vereinbarung vom 17. 12. 1987 168
Anhang II: Grundsätze bei der Bestellung von Ländervertretern 173
Literaturverzeichnis 174