Erweiterte Kommanditistenhaftung und atypische Kommanditgesellschaft
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Elsing, S. (1977). Erweiterte Kommanditistenhaftung und atypische Kommanditgesellschaft. Zugleich ein Beitrag zur Lehre von der sogenannten unterkapitalisierten KG. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43983-6
Elsing, Siegfried. Erweiterte Kommanditistenhaftung und atypische Kommanditgesellschaft: Zugleich ein Beitrag zur Lehre von der sogenannten unterkapitalisierten KG. Duncker & Humblot, 1977. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43983-6
Elsing, S (1977): Erweiterte Kommanditistenhaftung und atypische Kommanditgesellschaft: Zugleich ein Beitrag zur Lehre von der sogenannten unterkapitalisierten KG, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-43983-6
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Erweiterte Kommanditistenhaftung und atypische Kommanditgesellschaft
Zugleich ein Beitrag zur Lehre von der sogenannten unterkapitalisierten KG
Schriften zum Wirtschaftsrecht, Vol. 26
(1977)
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Book Details
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
§ 1. Einleitung | 15 | ||
I. Das Problem | 15 | ||
II. Abgrenzung und Gang der Darstellung | 18 | ||
Erster Teil: Grundzüge der gesetzlichen Struktur der KG und Abweichungen von der Dispositivregelung des Gesetzes | 20 | ||
§ 2. Grundzüge der gesetzlichen Struktur | 20 | ||
I. Abgrenzung zur Offenen Handelsgesellschaft, Stillen Gesellschaft und Kapitalgesellschaft | 20 | ||
II. Innere Organisation | 21 | ||
1. Geschäftsführung | 21 | ||
2. Kontroll- und Informationsrechte, Wettbewerbsverbot | 23 | ||
3. Vermögensrechtliche Verteilung | 23 | ||
III. Außenverhältnis | 24 | ||
1. Vertretung | 24 | ||
2. Haftung | 25 | ||
§ 3. Abweichungen von der gesetzlichen Dispositivregelung | 25 | ||
I. Motive für eine abweichende Regelung und Abdingbarkeit der gesetzlichen Vorschriften | 25 | ||
II. Fallgruppen zum Ausbau der Kommanditistenstellung | 28 | ||
1. Die vom Kommanditisten beherrschte KG mit wenigen Gesellschaftern | 28 | ||
a) Vereinbarungen hinsichtlich des Innenverhältnisses | 29 | ||
aa) Geschäftsführung | 29 | ||
bb) Sonstige Mitverwaltungsrechte | 31 | ||
cc) Vermögensrechtliche Position | 36 | ||
b) Vereinbarungen hinsichtlich des Außenverhältnisses | 37 | ||
2. Die Strohmann-KG | 38 | ||
3. Die körperschaftlich-kapitalistische KG | 38 | ||
4. Zusammenfassung | 40 | ||
III. Auswirkungen der beherrschenden Stellung des Kommanditisten auf die Beurteilung des Innenverhältnisses als Gesellschaftsvertrag | 40 | ||
Zweiter Teil: Haftungserweiterung aufgrund beherrschender Stellung des Kommanditisten | 45 | ||
§ 4. Behandlung des Problems in der Rechtsprechung | 45 | ||
§ 5. Haftung aus besonderen Schuldgründen | 47 | ||
I. Unmittelbare Mithaft | 47 | ||
II. Mittelbare Haftung aufgrund Pfändung eines internen Freistellungsanspruches des Komplementärs gegen den Kommanditisten | 48 | ||
1. Ausdrücklich vereinbarte Haftungsfreistellung und auftragsähnliches Innenverhältnis | 48 | ||
2. Mittelbare Haftung bei Verlustausschluß des Komplementärs | 49 | ||
§ 6. Haftungserweiterung aus dem Gesichtspunkt der Überschreitung allgemeiner, immanenter Grenzen der Gestaltungsfreiheit | 53 | ||
I. Die verschiedenen Lösungsansätze | 54 | ||
1. Das Wesensargument und die Bindungswirkung allgemeiner Grundsätze der Wirtschaftsverfassung | 54 | ||
2. Die institutionelle Theorie | 57 | ||
3. Die Bindung an gesetzliche Strukturtypen | 58 | ||
II. Sachliche und methodische Analyse und Kritik | 61 | ||
1. Wesensargument | 61 | ||
2. Der Gleichlauf von Herrschaft und Haftung als zwingender Grundsatz der Wirtschaftsverfassung? | 62 | ||
3. Institutionelles Rechtsdenken | 67 | ||
a) Der Ansatz von Teichmann | 67 | ||
b) Gefahren des institutionellen Rechtsdenkens im allgemeinen | 69 | ||
4. Typengesetzlichkeit | 70 | ||
a) Verbreitetes Unbehagen an der Typenlehre | 70 | ||
b) Analyse der Kernaussage bei der Bestimmung immanenter Schranken der Gestaltungsfreiheit | 71 | ||
c) Zweifel an der Folgerichtigkeit | 72 | ||
d) Schwierigkeiten bei der Ermittlung des zwingenden Gehaltes des gesetzlichen Leitbildes | 72 | ||
aa) Zurückhaltende Stellungnahmen bei Vertretern der Typenlehre | 73 | ||
bb) Die Rolle der dispositiven Vorschriften | 74 | ||
cc) Verdacht eines Zirkelschlusses | 75 | ||
dd) Die logische Struktur des Typus | 76 | ||
ee) Gefahr des Eindringens wirtschaftspolitischer Glaubensbekenntnisse | 78 | ||
III. Zusammenfassung der Kritik: „Abschied von Illusionen“ | 79 | ||
§ 7. Die instrumentale Betrachtungsweise | 80 | ||
I. Die Eigenart der instrumentalen Betrachtungsweise, Skizze der eigenen Ansicht | 80 | ||
II. Die Schranke der Sittenwidrigkeit | 82 | ||
1. § 138 BGB | 82 | ||
2. § 826 BGB | 84 | ||
III. Teleologische Reduktion des § 171 HGB | 85 | ||
1. Begriff und Eigenart der teleologischen Reduktion | 85 | ||
a) Voraussetzungen und Funktionsweise | 85 | ||
b) Grenzen der teleologischen Reduktion | 86 | ||
c) Verhältnis zur Gesetzesumgehung und zum Rechtsmißbrauch | 87 | ||
2. Die rechtspolitische Zielsetzung (ratio legis) des § 171 HGB | 89 | ||
a) Das Haftungsprivileg als materielle Wertentscheidung | 89 | ||
b) Das Haftungsprivileg als formale Ordnungsvorschrift | 91 | ||
3. Ergebnis: keine verdeckte Regelungslücke | 92 | ||
IV. Rechtsscheinshaftung | 92 | ||
1. Der Rechtsscheinsgedanke im Gesellschaftsrecht | 92 | ||
2. Rechtsschein entgegen dem Handelsregister? | 93 | ||
3. Konkretisierung der Rechtsscheinstatbestände | 95 | ||
a) Anknüpfen an die Tatbestände des ADHGB und ausländischer Rechte | 95 | ||
b) Der Name des Kommanditisten in der Firma | 96 | ||
c) Eintragung des Kommanditisten als organschaftlicher Vertreter | 100 | ||
d) Sonstiges Verhalten des Kommanditisten | 101 | ||
V. Zusammenfassung | 102 | ||
Dritter Teil: Haftungserweiterung bei der sogenannten „unterkapitalisierten“ KG | 103 | ||
§ 8. Geringe Beachtung des Problems in Rechtsprechung und Schrifttum | 103 | ||
§ 9. Das Parallelproblem bei der GmbH | 105 | ||
I. Das Fehlen einer gesicherten dogmatischen Grundlage in der höchstrichterlichen Rechtsprechung zum Haftungsdurchgriff wegen Unterkapitalisierung | 105 | ||
1. Die Rechtsprechung des Reichsgerichts | 105 | ||
2. Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs | 107 | ||
3. Kritik | 108 | ||
II. Die wichtigsten im Schrifttum vertretenen dogmatischen Lösungskonzeptionen | 109 | ||
1. Der deliktische Ansatz | 109 | ||
a) Organisationsmangelhaftung | 109 | ||
b) Die sittenwidrig-vorsätzliche Schädigung | 110 | ||
2. Die Erklärungshaftung | 110 | ||
3. Die Aufbringungshaftung (Verlust des Haftungsprivilegs) | 111 | ||
4. Kritik | 112 | ||
III. Die Position des Regierungsentwurfs zu einem neuen GmbH-Gesetz | 113 | ||
IV. Zusammenfassende Analyse | 114 | ||
1. Echter und unechter Durchgriff | 114 | ||
2. Der Haftungsumfang | 114 | ||
§ 10. Die Rechtslage bei der KG | 115 | ||
I. Volle Ausfallhaftung | 116 | ||
1. Methodischer Ausgangspunkt (§ 826 BGB) | 116 | ||
2. Unterkapitalisierung an sich als Sittenverstoß (Reinhardt) | 116 | ||
3. Unterkapitalisierung als Mittel zu einem Sittenverstoß | 120 | ||
II. Differenzhaftung | 121 | ||
1. Methodischer Ausgangspunkt | 121 | ||
2. Teleologische Reduktion des § 171 HGB für die unterkapitalisierte KG? | 122 | ||
III. Funktionshaftung (Grundsatz der einsatzbezogenen Risikoübernahme) | 126 | ||
1. Methodischer Ausgangspunkt (Analogie zu § 172 Abs. 4 HGB; § 242 BGB) | 126 | ||
2. Begründung für eine Gleichbewertung von effektivem Kapitaleinsatz und Haftkapital | 127 | ||
a) GmbH | 127 | ||
b) GmbH & Co KG | 129 | ||
c) reine KG | 129 | ||
aa) Der Unterschied zur GmbH | 129 | ||
bb) Kritik der Auffassung H. P. Westermanns | 130 | ||
cc) Kritik der Auffassung C. Otts | 131 | ||
d) Ergebnis: Keine einsatzbezogene Haftung für die KG | 132 | ||
IV. Das Verbot der Gläubigerbenachteiligung | 133 | ||
1. Ausgangspunkt des eigenen Lösungsansatzes: Gläubigerbenachteiligung durch Insiderstellung des Kommanditisten | 133 | ||
2. Die Rechtsprechung zur Gläubigerbenachteiligung bei Übersicherung als Argumentationsbasis | 134 | ||
3. Analogie zu § 342 HGB (Rückforderung der abgezogenen Mittel durch den Konkursverwalter) | 137 | ||
4. Schadensersatz nach § 826 BGB als Rechtsbehelf für die Gläubiger | 141 | ||
5. Ergebnis: Gleiches Risiko auch für den Kommanditisten | 143 | ||
V. Zusammenfassung | 144 | ||
Literaturverzeichnis | 146 |