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Jakob, C. (1988). Sanktionen gegen vertragsbrüchige Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft (EWG). Reaktionsmöglichkeiten der Gemeinschaft oder der anderen Mitgliedstaaten im Falle der Nichtbefolgung von Urteilen des Europäischen Gerichtshofes durch eine Vertragspartei. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46510-1
Jakob, Carin Thinam. Sanktionen gegen vertragsbrüchige Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft (EWG): Reaktionsmöglichkeiten der Gemeinschaft oder der anderen Mitgliedstaaten im Falle der Nichtbefolgung von Urteilen des Europäischen Gerichtshofes durch eine Vertragspartei. Duncker & Humblot, 1988. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46510-1
Jakob, C (1988): Sanktionen gegen vertragsbrüchige Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft (EWG): Reaktionsmöglichkeiten der Gemeinschaft oder der anderen Mitgliedstaaten im Falle der Nichtbefolgung von Urteilen des Europäischen Gerichtshofes durch eine Vertragspartei, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-46510-1

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Sanktionen gegen vertragsbrüchige Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft (EWG)

Reaktionsmöglichkeiten der Gemeinschaft oder der anderen Mitgliedstaaten im Falle der Nichtbefolgung von Urteilen des Europäischen Gerichtshofes durch eine Vertragspartei

Jakob, Carin Thinam

Schriften zum Völkerrecht, Vol. 86

(1988)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 14
Einleitung und Problemstellung 19
Erster Hauptteil: Sanktionsbefugnisse der Gemeinschaft 24
§ 1 Sanktionsbefugnisse kraft „implied powers" 24
I. Inhalt und Ursprung der Lehre von den „implied powers" 26
II. Anwendbarkeit im Bereich des EWGV 30
1. Vertragsimmanentes Anwendungsverbot 30
2. Rechtsprechung des EuGH 32
III. Allgemeine Sanktionsbefugnis aus „implied powers"? 33
1. Art. 113 34
2. Art. 224, 225 36
3. Art. 5 / Prinzip der Gemeinschaftstreue 39
4. Art. 155 41
a) Rolle der Kommission als „Hüterin der Verträge" als Ansatzpunkt für „implied powers" 42
b) Art. 155 Unterabsatz 1 als Kompetenzzuweisung 44
5. Art. 145 46
IV. Zwischenergebnis 47
§ 2 Allgemeine Sanktionsbefugnisse aus „resulting powers" 48
I. Inhalt und Ursprung der Lehre von den „resulting powers" 48
1. Abgrenzung zwischen „implied" und „resulting powers" 48
2. Ursprung der Lehre von den „resulting powers" und Anwendung im Völkerrecht 49
3. Methodische Aspekte der Ableitung von „resulting powers" 51
a) Ableitung im Wege der Rechts- oder Gesamtanalogie 51
b) Analogien im Rahmen eines vertraglich geschaffenen Rechtssystems 51
II. Sanktionsbefugnis als „resulting power" internationaler Organisationen? 52
1. Literaturmeinungen 53
2. Praxis 54
3. Stellungnahme 56
4. „Mißbrauch" gegebener Befugnisse 61
5. Ergebnis 61
III. „Resulting powers" der Gemeinschaft 62
1. Zulässigkeit der Ableitung von „resulting powers" im Rahmen des EWGV 62
a) Vertragsimmanentes Anwendungsverbot 62
b) „Resulting powers" und Art. 235 64
c) Rechtsprechung des EuGH 66
d) Ergebnis 68
2. Sanktionsbefugnis als „resulting power" 68
a) Die zur Verfügung stehenden Mittel 69
b) Analyse der Vertragsbestimmungen 71
3. Grenzen der Gewinnung von „resulting powers" 75
a) „Implied limitations" 75
b) Ermittlung von Befugnisbegrenzungen im EWGV 78
c) Begrenzungen, die der Annahme einer Sanktionsbefugnis entgegenstehen 79
aa) Individualrechte 79
bb) Schweigen des Vertrages 81
(1) Rechtsprechung zur Anfechtbarkeit von Akten des Europäischen Parlaments 81
(2) Hintergründe dieser Rechtsprechung 83
(3) Übertragbarkeit dieser Grundsätze auf die fehlende Sanktionsbefugnis 84
(4) Grenzen der Rechtsfortbildung durch den EuGH 88
IV. Zwischenergebnis 89
§ 3 Artikel 235 90
§ 4 Schaffung einer Ermächtigungsgrundlage durch Sekundärrecht 92
I. Zulässigkeit von Sanktionen in begrenztem Umfang 92
1. EAGFL 92
2. Europäischer Sozialfonds 94
3. Zulässigkeit solcher Regelungen 95
II. Grenzen der Zulässigkeit 95
III. Zwischenergebnis 96
§ 5 Unbeachtlichkeit der vertraglichen Grenzen wegen des besonderen Charakters der Gemeinschaft 97
§ 6 Allgemeine Strukturprinzipien 103
I. Einheit der Verträge: Analoge Anwendung des Art. 88 EGKSV 103
1. Verfahren nach Art. 88 EGKSV 103
2. Analoge Anwendbarkeit 104
a) „Einheit der Verträge" 104
b) Folgen für die Anwendbarkeit des Art. 88 ÈGKSV 107
c) Zusätzliche Erwägungen 108
II. Gemeinschaftszwang 109
III. Rückgriff auf völkerrechtliche Grundsätze 113
1. Internationale Organisationen als Rechtsträger im Völkerrecht 114
2. Besonderheiten der Gemeinschaft 116
IV. Zwischenergebnis 117
Zweiter Hauptteil: Sanktionsmaßnahmen der Mitgliedstaaten 118
§ 7 Sanktionen auf gemeinschaftsrechtlicher Grundlage 118
I. Art. 224, 225 118
II. Allgemeine Rechtsgrundsätze des Gemeinschaftsrechts 122
III. Zwischenergebnis 125
§ 8 Anwendbarkeit von Völkerrecht im Rahmen des EWGV 126
I. Rechtsprechung des EuGH 126
1. Einseitige Maßnahmen der Mitgliedstaaten im Bereich des EWGV 126
2. Allgemeiner Ausschluß der Geltung völkerrechtlicher Grundsätze im Bereich des EWGV 128
II. Literatur 129
1. Integrationsfreundliche Auffassung 130
2. Völkerrechtsfreundliche Auffassung 131
III. Stellungnahme 134
1. Desintegrationsgefahr 134
2. Rechtsnatur der Gemeinschaft/eigene Rechtsordnung 136
a) Doppelnatur des EWGV 136
b) Herren der Verträge 137
3. Geschlossenheit der Rechtsordnung/„self-contained regime" 140
4. Strukturelle Andersartigkeit der Rechtskreise 141
5. Individualrechte der Marktbürger 142
6. „Objektive Rechtsordnung" 144
a) Ausschluß der Grundsätze des Synallagma 145
aa) „Verträge ohne Gegenseitigkeit" 145
bb) Gegenseitigkeitselemente im EWGV 149
cc) Zwischenergebnis 151
b) Ausschluß von Repressalien 152
IV. Zwischenergebnis 154
§ 9 Völkerrechtliche Sanktionsmechanismen 156
I. Repressalie 157
1. Qualifikation und Voraussetzungen der Repressalie 157
2. Verletzung eigener Rechte 161
a) EWGV als integraler Vertrag 161
b) Konsequenz für die Definition des „verletzten Staates 162
3. Qualität des vorangegangenen Vertragsbruchs 163
4. Weitere Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen 164
5. Handlungsbefugnis einzelner Mitgliedstaaten 165
6. Gemeinschaftliche Repressalie 167
a) Gemeinschaftsrechtliche Erwägungen 168
b) Völkerrechtliche Grundsätze 169
7. Beteiligung von Gemeinschaftsorganen 170
a) Keine Sanktionskompetenz der Gemeinschaft 170
b) Relevanz des Art. 5 170
c) Gemeinschaftsrechtliche Verpflichtung zur Beteiligung von Gemeinschaftsorganen 171
8. Zwischenergebnis 172
II. Art. 60 WVK/inadimplenti non est adimplendum 173
1. Rücktritt wegen Vertragsbruchs eines Mitgliedstaates 176
2. Bilaterale Suspension einiger oder aller vertraglichen Beziehungen (Art. 60 Abs. 2(b) WVK) 179
3. Einseitige Suspension einiger oder aller vertraglichen Beziehungen erga omnes (Art. 60 Abs. 2 (c) WVK) 180
4. Suspension einiger oder aller vertraglichen Beziehungen zwischen allen Vertragsparteien untereinander (Art. 60 Abs. 2 (a) (ii) WVK) 181
5. Beendigung des Vertrages insgesamt (Art. 60 Abs. 2 (a) (ii) WVK) 181
6. Suspension einiger oder aller vertraglichen Beziehungen zwischen allen übrigen Mitgliedstaaten und dem Vertragsbrecher (Art. 60 Abs. 2 (a) (i) WVK) 182
7. Ausschluß des Vertragsbrechers (Art. 60 Abs. 2 (a) (i) WVK) 182
8. Zwischenergebnis 183
III. Riphagens Konzept der Gegenseitigkeit 183
IV. Clausula rebus sie stantibus / Art. 62 WVK 189
V. Zwischenergebnis 192
Zusammenfassende Schlußbemerkung 194
Literaturverzeichnis 199