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Die Bedeutung des Ehrbegriffs für die Systematik der Beleidigungstatbestände

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Tenckhoff, J. (1974). Die Bedeutung des Ehrbegriffs für die Systematik der Beleidigungstatbestände. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43238-7
Tenckhoff, Jörg. Die Bedeutung des Ehrbegriffs für die Systematik der Beleidigungstatbestände. Duncker & Humblot, 1974. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43238-7
Tenckhoff, J (1974): Die Bedeutung des Ehrbegriffs für die Systematik der Beleidigungstatbestände, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-43238-7

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Die Bedeutung des Ehrbegriffs für die Systematik der Beleidigungstatbestände

Tenckhoff, Jörg

Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge, Vol. 21

(1974)

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Table of Contents

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Inhaltsverzeichnis 5
Abkürzungen 10
Einleitung 13
Erster Teil: Versuche, den Beleidigungstatbeständen ein anderes Rechtsgut als die Ehre zugrundezulegen 16
I. Beleidigung als Persönlichkeitsverletzung 16
II. Beleidigung als Seelenschmerzzufügung 20
III. Beleidigung als Angriff auf den öffentlichen Frieden 22
Zweiter Teil: Der Ehrbegriff in Literatur und Rechtsprechung 26
1. Abschnitt: Schwierigkeiten bei der systematischen Erfassung des Ehrphänomens 27
I. Die formale Struktur der Rechtsgüter 28
II. Die Unterscheidung von Rechtsgut und Handlungsobjekt 31
III. Die Ehre im strafrechtlichen Sinne 32
IV. Die Einteilungsmethode 33
2. Abschnitt: Die verschiedenen Ehransichten 35
I. Ehre als innerer Wert 35
1. Die Ehrgrundlagen 38
a) Soziale Ehrauffassung 38
b) Personale Ehrauffassung 39
c) Sozial-personale Ehrauffassung 39
2. Der „negative Charakter" der Ehre 40
3. Die Ehrkomponenten 41
4. Die Ehrmaßstäbe 42
A. Der Menschenwert 42
a) Die sittlich-rechtliche Integrität 42
b) Allgemeines Persönlichkeitsrecht 43
c) Elementare menschliche Unzulänglichkeiten 45
d) Qualität durch Quantität 45
B. Die werthafte Lebensführung 46
a) Unterbleiben von Pflichtverletzungen 46
b) Vorwerfbarkeit der Pflichtverletzungen 48
c) Umfang der Pflichten 48
aa) Einteilung nach Lebensbereichen 49
bb) sittliche, rechtliche und soziale Pflichten 49
5. Der Ehrumfang 50
6. Die „Verletzung" der Ehre 52
7. Bedenken gegen den normativen Ehrbegriff 53
8. Zusammenfassung 54
II. Ehre als psychologischer Sachverhalt 54
1. Die äußere Erscheinungsform 56
a) Die äußere Ehre 56
b) Die subjektive Ehre 57
c) Doppelter Ehrbegriff 58
aa) Gesamtheit der Vorstellungen 59
bb) Dualistischer Ehrbegriff 59
cc) Komplexer Ehrbegriff 59
2. Der Ehrinhalt 60
a) Die Ansichten hinsichtlich der äußeren Ehre 60
b) Die Ansichten hinsichtlich der subjektiven Ehre 62
3. Die Intensität des Ehrangriffs 62
4. Bedenken gegen den psychologischen Ehrbegriff 63
III. Ehre als formaler Sachverhalt 64
1. Die äußere Gestalt 66
a) Keine einheitliche Struktur 66
b) Ehre als subjektives Recht 66
c) Ehre als Anspruch 66
d) Ehre als Interesse 68
e) Ehre als Pflichtenstellung 68
f) Ehre als Zustand 68
g) Ehre als reflexives Verhältnis 68
2. Der innere Gehalt 69
a) Hypothetischer Ehrbegriff 69
b) Faktischer Ehrbegriff 69
c) Normativ korrigierter Ehrbegriff 70
d) Normativ-faktischer Ehrbegriff 70
3. Kritik am formalen Ehrbegriff 70
Dritter Teil: Der strafrechtliche Ehrbegriff 71
1. Abschnitt: Die Untersuchungsmethode 71
I. Pie verschiedenen Möglichkeiten 71
a) Übernahme aus anderen Disziplinen 71
b) Historische Ableitung 72
c) Rechtsvergleichendes Verfahren 72
d) Sprachwissenschaftliche Betrachtungsweise 72
e) Psychologisches Problem 72
f) Ableitung aus der Gesetzessystematik 73
g) Negatives Ausleseverfahren 73
II. Die Untersuchungsbasis 74
1. Bedeutung der vertretenen Meinungen 74
2. Bedeutung der vertretbaren Meinungen 75
2. Abschnitt: Die Schutzfähigkeit 76
I. Die Existenz der Ehre 76
1. Ehre als Eigen- und Fremdvorstellung 76
2. Ehre als Wert 77
3. Ehre als formaler Sachverhalt 78
4. Zwischenergebnis 79
II. Die Feststellbarkeit der Ehre 79
1. Normative Ehrbegriffe 80
2. Faktische Ehrbegriffe 82
3. Zwischenergebnis 82
III. Die Verletzbarkeit der Ehre 82
1. Kritik am normativen Ehrbegriff 83
2. Bisherige Lösungsversuche 84
3. Unzulänglichkeit der bisherigen Lösungen 84
4. Korrektur der bisherigen Lösung 85
a) Schlüssigkeit des Lösungsweges 85
b) Verletzung als Substanzverminderung 86
c) Verletzung als Behandlung zuwider dem Rechtsgut 88
aa) Zutage getretene Negierung 88
bb) Vollendung und Erfolg 89
cc) Einwirkung auf das Handlungsobjekt 90
d) Rechtsgutsverletzung bei Beleidigung 91
aa) Handlungsobjekt der Beleidigungstatbestände 91
bb) Verletzung des Achtungsanspruchs 94
e) Materielle Rechtswidrigkeit der Beleidigung 94
5. Zusammenfassung 96
3. Abschnitt: Die Schutzwürdigkeit 97
I. Fehlen einer aktuellen Ehre 98
1. Fehlen der Ehrgestalt 99
A. Die äußere Geltung 99
B. Die subjektive Ehre 101
a) Die Ehrunabhängigen 101
b) Kleinkinder und schwer Geisteskranke 102
aa) Realbeleidigung 102
bb) Untauglicher Versuch 102
cc) Rufgefährdung 103
dd) Mittelbare Beleidigung 103
ee) Ehrgefühlsgefährdung 103
c) Zwischenergebnis 105
2. Fehlen des Ehrinhalts 105
A. Normative Ehrbegriffe 105
a) Der Wahrheit entsprechende Äußerungen 106
aa) Äußerungen gegenüber dem Betroffenen selbst 106
bb) Indiskretion und Schmähung 106
cc) Kein Verstoß gegen „ in dubio pro reo" 108
dd) Zwischenergebnis 109
b) Konsequenzen auf der subjektiven Seite 109
aa) Ersetzung der Wahrheit durch die Erweislichkeit 110
bb) Vorsatzunabhängiges Tatbestandsmerkmal 111
cc) Objektive Strafbarkeitsbedingung 111
dd) Vorsatzpräsumtion und Vorsatzmodifikation 113
ee) Fahrlässigkeitslösung 114
ff) Wahrheit als Rechtfertigungsgrund 118
gg) Abstraktes Gefährdungsdelikt 120
c) Schutz der Geisteskranken 123
d) Zwischenergebnis 124
B. Faktische Ehrbegriffe 124
a) Ehre als Eigenvorstellung 124
b) Ehre als Fremdvorstellung 125
C. Die Ansicht Wolfis 127
II. Einschränkungen der Feststellungsmöglichkeit 128
1. Ehre als äußere Geltung 128
2. Faktische Ehrbegriffe 129
a) Ehrvermutung 129
b) Theoretische Konstruktion 129
c) Praktische Undurchführbarkeit 130
3. Die verdiente Ehre 131
a) Gegenstand des Wahrheitsbeweises 132
aa) Begriff der Tatsache 132
bb) Alle Tatsachenäußerungen 133
cc) Auch Werturteile 135
b) Prozessuale Behandlung des Wahrheitsbeweises 139
aa) Beweisinitiative des Angeklagten 140
bb) Der maßgebliche Zeitpunkt 141
cc) Identität und Schlüssigkeit 142
dd) Strafzumessung 142
ee) Behandlung des Exzesses 143
ff) Zwischenergebnis 147
III. Einschränkungen der Verletzungsmöglichkeit 147
1. Ehre als Fremdvorstellung 147
a) Einwendungen gegen das psychologische Phänomen 147
aa) Untaugliche Mittel 147
bb) Abstrakte Rufgefährdung 147
b) Äußere Ehre als ausschließliches Rechtsgut 149
aa) Tätliche Beleidigungen 149
bb) Unsubstantiierte Werturteile 149
cc) Beleidigung unter vier Augen 150
2. Ehre als Eigenvorstellung 153
a) Wechselbeziehung von Umwelt- und Eigenvorstellung 153
b) Nur zufällige Kenntnisnahme durch das Opfer 153
c) Abstraktes Gefährdungsdelikt 154
3. Dualistische Ehrtheorien 155
a) Werturteile 155
b) Problematik des subjektiven Tatbestands 157
aa) Gegenstand des Vorsatzes 158
bb) Keine zusätzliche subjektive Tendenz 159
cc) Eigene Mißachtung nicht erforderlich 159
IV. Zusammenfassung 161
4. Abschnitt: Die Schutzbedürftigkeit 162
I. Der Ehrinhalt 163
1. Hypothetische und faktische Ehrbegriffe 164
a) Bedenken hinsichtlich der subjektiven Ehre 164
aa) Wahrheitsbeweis nicht möglich 165
bb) Keine Wahrnehmung berechtigter Interessen 166
b) Unsinnige Behauptungen 166
c) Wahre Behauptungen 167
aa) Wahrheitsbeweis inkonsequent 168
bb) Keine Wahrnehmung berechtigter Interessen 169
d) Zwischenergebnis 171
2. Normative Ehrbegriffe 171
a) Risiko des Beleidigers 171
b) § 193 StGB als Regulativ 172
3. Die Ansicht Wolfis 174
II. Die Ehrstruktur 174
1. Der angeborene Menschenwert 175
a) Verfehltheit der bisherigen Lösungen 175
aa) Elementare menschliche Unzulänglichkeiten 175
bb) Qualität durch Quantität 176
b) Menschenwürde als konstanter Ehrfaktor 177
aa) Elementare menschliche Unzulänglichkeiten 178
bb) Zoologische Schimpfwörter 179
cc) Menschenunwürdige Behandlung 179
2. Formale Ehrbegriffe 179
Ergebnis der Untersuchung 181
Literaturverzeichnis 183