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Battis, U. (1976). Partizipation im Städtebaurecht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43588-3
Battis, Ulrich. Partizipation im Städtebaurecht. Duncker & Humblot, 1976. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43588-3
Battis, U (1976): Partizipation im Städtebaurecht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-43588-3

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Partizipation im Städtebaurecht

Battis, Ulrich

(1976)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungen 12
A. Einleitung 13
I. Gegenstand der Untersuchung 13
II. Methode und Anlage der Untersuchung 15
a) Die Partizipationsregelung des Städtebauförderungsgesetzes als rechtspolitisches Modell 15
b) Praxisnähe 17
c) Interdisziplinärer Ansatz 18
B. Die gesetzlichen Grundlagen und ihre Interpretation 21
I. Überblick über die Gesetzesvorschriften 21
II. Der Diskussionsstand 23
a) Juristische Literatur 23
1. Mitwirkung der Betroffenen als Demokratisierung 23
2. Zuordnung zu anderen Begriffen 25
3. Ablehnung der Mitwirkungsvorschriften aus rechtsstaatlichen Gründen 27
b) Interpretationen der Mitwirkungsvorschriften des Städtebauförderungsgesetzes in der sozialwissenschaftlichen Literatur 29
1. Sozialplan als Angelpunkt der Partizipation 30
2. Sozialplan als gesetzlich verbindliche, Partizipation als unverbindliche Aufgabe 32
3. Sozialplan und Partizipation als unterschiedliche und verbindliche Elemente der Sozialplanung 33
Zusammenfassung 36
C. Partizipation in multidisziplinärer Diskussion 38
I. Vielfalt und Eingrenzung des Partizipationsbegriffs 39
II. Argumentationshaushalt der sozialwissenschaftlichen Partizipationsdiskussion 43
a) Zielvorstellungen 43
1. Partizipation als Hilfsmittel planender Verwaltung 44
2. Demokratischer Anspruch der Partizipation 45
3. Rechtsschutz durch Partizipation 46
b) Gründe gegen die Partizipation 47
c) Folgerungen aus den Einwänden 50
Zusammenfassung 55
III. Aspekte der Partizipation 56
a) Individueller Aspekt 57
b) Gruppenspezifischer Aspekt 57
IV. Funktionen der Partizipation 60
a) Verwaltungsfunktion 60
b) Demokratische Funktion 61
c) Rechtsschutzfunktion 61
D. Rechtsschutzfunktion der Partizipation 62
I. Die Krise des derzeitigen Rechtsschutzsystems gegen Planungen 63
a) Mängel aus der Sicht der Beplanten 63
b) Mängel aus der Sicht der planenden Verwaltung 65
c) BVerfGE 31, 364 ff. als Schlußpunkt einer Fehlentwicklung 67
d) Verbesserung des Rechtsschutzes durch novellierte Normenkontrollklage 70
e) Schlußfolgerungen für die weitere Untersuchung 72
II. Zum Verhältnis planender Verwaltung und Verwaltungsgerichtsbarkeit 73
a) Planerische Gestaltungsfreiheit 73
b) Tendenz zur stärkeren Eingrenzung 75
c) Gewandelte Einschätzung des Machtpotentials der Verwaltung 78
d) Gegentendenz: Neubesinnung der Ermessenslehre im allgemeinen Verwaltungsrecht 79
e) Auswirkungen auf die gerichtliche Kontrolle von Raumplanungen 87
III. Aufwertung des Verwaltungsverfahrens 94
a) Zum derzeitigen Verwaltungsverfahren 95
1. Fachplanerisches Planfeststellungsverfahren 96
2. Verfahren zur Aufstellung der Bauleitpläne 99
b) Neuere Ansätze zur Aufwertung des Verwaltungsverfahrens 102
1. Ausbau der rechtsstaatlichen und demokratischen Elemente des allgemeinen Verwaltungsverfahrens 103
2. Ableitung eines planungsspezifischen Verwaltungsverfahrens aus dem Grundsatz des rechtlichen Gehörs 105
3. US-amerikanisches Verwaltungsverfahren als Gegenmodell 108
IV. Partizipation und Grundrechte 114
a) Lehre von der Inkompatibilität von Partizipation und Grundrecht 114
b) Ableitung der Partizipation aus den Grundrechten 118
c) Abgrenzung der eigenen Konzeption 131
d) Zwischenergebnis 132
e) Fortentwicklung der Grundrechte als Antwort auf die intensivierte städtebauliche Planung 133
1. Einschränkung der Folgen des Beschlusses des Bundesverfassungsgerichts vom 27. Juli 1971 (E 31, 364 ff.) 134
2. Ansatzpunkte in Schrifttum und Rechtsprechung 136
3. Zuordnung der Partizipationsvorschriften zum Grundrechtsbereich 144
4. Grundrechtsbetroffenheit der Beplanten 145
5. Bestimmung der Betroffenen 151
E. Die demokratische Funktion der Partizipation als Mittel zur Neubestimmung der kommunalen Selbstverwaltung 158
I. Modell zur Integration der Partizipation in die kommunale Selbstverwaltung 158
a) Ansätze zur Integration 159
b) Kommunale Selbstverwaltung als Einwand gegen Partizipation 161
1. Gemeindeversammlung 163
2. Bürgerversammlung 163
3. Bürgerbegehren – Bürgerentscheid 164
4. Sachkundiger Bürger 165
5. Orts(bei)rat, Bezirksbeirat, Bezirksausschuß 166
6. Bürgerbefragungen, -beiräte, -foren 168
aa) Bürgerbefragungen 168
bb) Bürgerbeiräte 168
cc) Bürgerforen 169
c) Zweifel an der Verbindung der demokratischen Funktion der Partizipation mit der kommunalen Selbstverwaltung 170
d) Partizipation zur Aktivierung der Selbstverwaltung als rascher reagierendes Subsystem für konditionale Programmierung 171
II. Überprüfung und Vertiefung des Modells 172
a) Zum ideengeschichtlichen Hintergrund der Verbindung der kommunalen Selbstverwaltung mit dem demokratischen Prinzip 173
b) Politische Verwaltung 176
1. Selbstverwaltung als sachgerechte Erledigung örtlicher Verwaltungsobliegenheiten 177
2. Zum Politikgehalt kommunaler Selbstverwaltung 179
c) Abhängigkeit der Gemeinden 184
d) Legitimation durch Partizipation 193
e) Partizipation als demokratische Kontrolle 198
III. Konkretisierung anhand des Städtebauförderungsgesetzes 203
a) Gemeinde als Sanierungsträger 203
b) Sanierungsmaßnahmen durch private Sanierungsträger oder sonstige Beauftragte 209
F. Gerichtliche Gewährleistung beider Partizipationsfunktionen 213
I. Ziele der Verbindung von Partizipation und gerichtlichem Rechtsschutz 214
II. Herleitung der Partizipationsklage 220
a) Vergleichsfälle 220
1. Verbands-, Popularklage 220
2. Rechtsschutz der Gemeinden gegen überörtliche Planungen 222
b) Einwände 230
1. Fehlende Vergleichbarkeit zwischen planungsbetroffenen Gemeinden und Bürgern 230
2. Ausschluß isolierter Rechtsschutzbehelfe gegen Verfahrensverhandlungen (§ 92 EVwVfG = § 44a VwGO) 232
3. Unzulässige Beschränkung des Gerichtsschutzes 235
Zusammenfassung 237
III. Partizipation und Partizipationsklage im System des geltenden Rechts 238
a) Mitwirkungsrecht und Klagebefugnis 238
b) Verhältnis zum rechtlichen Gehör im Verwaltungsverfahren 242
c) Verhältnis zur Regel von den eingeschränkten Folgen der Verletzung einer Verfahrensvorschrift 243
d) Partizipationsklage und vorbeugender Gerichtsschutz 248
Zusammenfassung 249
IV. Konkretisierung anhand des Städtebauförderungsgesetzes 250
a) Gerichtsschutz vor der förmlichen Festlegung des Sanierungsgebietes – § 4 StBfG 250
1. Klage auf umfassendere Information 251
2. Klage wegen Verletzung des Anhörungs- und Vorschlagsrechts 253
b) Gerichtsschutz nach der förmlichen Festlegung des Sanierungsgebietes – § 9 StBfG 254
1. Klage wegen Verletzung der Informations- und Erörterungsrechte 255
2. Klage wegen Verletzung der Informations- und Äußerungsrechte der Arbeitnehmer 255
3. Klage wegen zu kurzer Fristsetzung 256
c) Präklusionswirkung von Partizipation und Partizipationsklage 258
Zusammenfassung 259
G. Ausblick: Partizipation an sonstigen lokalen Planungsverfahren 260
I. Das örtliche Gesamtplanungsverfahren betreffende Gesetzesentwürfe 260
a) Novellierung des Bundesbaugesetzes 260
Zusammenfassung 268
b) Entwurf eines Gesetzes über Sanierungs- und Entwicklungsgemeinschaften 269
II. Partizipation und lokale fachplanerische Planfeststellungsverfahren 270
Literaturverzeichnis 273
Sachverzeichnis 288