Die verfassungsrechtlichen Grundlagen des Parteiverbots

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Die verfassungsrechtlichen Grundlagen des Parteiverbots
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 298
(1976)
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungen | 11 | ||
Erstes Kapitel: Art. 21 Abs. 2 GG im System der Verfassung | 13 | ||
I. Die Entscheidung des Verfassungsgebers für die verfassungsrechtliche Regelung der Illegalisierung politischer Parteien | 13 | ||
1. Die Ausgangslage des Parlamentarischen Rates | 13 | ||
2. Art. 21 Abs. 2 GG als Reaktion auf Strukturschwächen der Weimarer Verfassung | 14 | ||
a) Organisationsrechtliche Strukturschwächen der Weimarer Verfassung | 14 | ||
b) Die altliberale Grundkonzeption der Weimarer Verfassung | 16 | ||
II. Die verfassungsrechtliche Legitimation von Art. 21 Abs. 2 GG | 18 | ||
1. Die Möglichkeit der Verfassungswidrigkeit von Art. 21 Abs. 2 GG | 18 | ||
2. Die verfassungsrechtliche Legitimität von Art. 21 Abs. 2 GG | 19 | ||
a) Eigener Ansatz | 19 | ||
b) Kritik an den Überlegungen des Bundesverfassungsgerichts zur Legitimität von Art. 21 Abs. 2 GG | 20 | ||
III. Art. 21 Abs. 2 GG im System der Staats- und Verfassungsschutzbestimmungen des Grundgesetzes | 22 | ||
1. Staatsschutz und Verfassungsschutz | 23 | ||
2. Art. 21 Abs. 2 GG und die weiteren Staats- und Verfassungsschutzbestimmungen des Grundgesetzes | 23 | ||
IV. Art. 21 Abs. 2 GG und seine Funktionserfüllung im Verfassungsleben | 24 | ||
1. Die Problematik der Schutzfunktion des Art. 21 Abs. 2 GG | 25 | ||
a) Die bisherigen Anwendungsfälle | 25 | ||
b) Die Fragwürdigkeit praktikablen Verfassungsschutzes aufgrund von Art. 21 Abs. 2 GG | 26 | ||
2. Zur rechtsstaatlichen Funktion von Art. 21 Abs. 2 GG | 28 | ||
Zweites Kapitel: Die materiell-rechtlichen Voraussetzungen der Parteienillegalisierung | 30 | ||
I. Die Angriffs- bzw. Schutzobjekte | 30 | ||
1. Die freiheitliche demokratische Grundordnung | 31 | ||
a) Die Definition des Bundesverfassungsgerichts | 32 | ||
b) Die Behandlung des Begriffs in der Literatur | 34 | ||
aa) Der Interpretationsansatz Dürigs | 34 | ||
bb) Der Interpretationsansatz Schmitt Glaesers | 35 | ||
cc) Der Interpretationsversuch Hartmanns | 36 | ||
c) Eigener Lösungsversuch | 38 | ||
aa) Methodische Vorüberlegungen | 38 | ||
bb) Die Funktionalität des Begriffs und die sich daraus für die Interpretation ergebenden Konsequenzen | 39 | ||
cc) Die zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung gehörenden Verfassungsprinzipien | 40 | ||
2. Der Bestand der Bundesrepublik | 43 | ||
II. Die den Schutzobjekten zugeordneten Tatbestandselemente | 45 | ||
1. Das Tatbestandsmerkmal „darauf ausgehen" | 45 | ||
a) Die verfassungsrechtliche Eingrenzung des Begriffs „darauf ausgehen" | 46 | ||
b) Das Wiedervereinigungsgebot des Grundgesetzes und der Anwendungsbereich des Tatbestandsmerkmals „darauf ausgehen" | 47 | ||
2. Die Tatbestandselemente „Ziele der Partei" und „Verhalten ihrer Anhänger" | 48 | ||
a) Zur Tatbestandsfunktion der beiden Tatbestandselemente | 48 | ||
b) Ziele der Partei | 49 | ||
c) Verhalten der Anhänger | 50 | ||
3. Die Tatbestandsmerkmale „beeinträchtigen", „beseitigen" und „gefährden" | 50 | ||
a) Die Tatbestandsmerkmale „beeinträchtigen" und „beseitigen" | 51 | ||
b) Das Tatbestandsmerkmal „gefährden" | 51 | ||
III. Zur Frage der subsidiären Anwendbarkeit des Art. 9 Abs. 2 GG auf politische Parteien | 52 | ||
Drittes Kapitel: Das Entscheidungsmonopol des Bundesverfassungsgerichts und die sich daraus ergebende Schutzwirkung für materiell verfassungswidrige Parteien | 55 | ||
I. Der verfassungsrechtliche Zweck von Art. 21 Abs. 2 S. 2 GG und die irreführende Bezeichnung „Parteienprivileg" | 55 | ||
II. Die mit dem verfassungsgerichtlichen Entscheidungsmonopol zusammenhängende Schutzwirkung | 57 | ||
1. Die verfassungsrechtliche Qualifizierung der Schutzwirkung | 57 | ||
a) Übersicht über den zu dieser Frage vollzogenen Auslegungswandel | 57 | ||
aa) Die Theorie von der rein deklaratorischen Wirkung des Verbotsurteils | 58 | ||
bb) Die Theorie von der deklaratorisch-konstitutiven Wirkung des Verbotsurteils | 58 | ||
cc) Die Theorie von der konstitutiven Wirkung des Verbotsurteils | 58 | ||
b) Verfassungsrechtliche Kritik an der Theorie von der konstitutiven Wirkung des Verbotsurteils und eigene Meinung | 60 | ||
2. Der Umfang der mit Art. 21 Abs. 2 S. 2 GG zusammenhängenden Schutzwirkung | 61 | ||
a) Begrenzung anhand des erfaßten Personenkreises | 62 | ||
b) Begrenzung aufgrund der erfaßten Handlungen | 63 | ||
III. Exkurs: Die politische Betätigung für eine nicht verbotene verfassungswidrige Partei und die Verfassungstreuepflicht des öffentlichen Dienstrechts | 65 | ||
1. Fragestellung | 65 | ||
2. Der bisherige Meinungsstand | 65 | ||
a) Die restriktive Interpretation der politischen Treuepflicht | 66 | ||
b) Die extensive Interpretation der politischen Treuepflicht | 67 | ||
3. Kritische Würdigung der bisher entwickelten Auffassungen | 69 | ||
4. Eigene Problemlösung | 70 | ||
Viertes Kapitel: Art. 21 Abs. 2 GG und die das Verbotsverfahren betreffenden Regelungen des Bundesverfassungsgerichtsgesetzes | 73 | ||
I. Die verfassungsgerichtliche Entscheidungskompetenz | 73 | ||
II. Die Einleitung des Verbotsverfahrens | 74 | ||
1. Sind die antragsberechtigten Organe generell zur Antragstellung verpflichtet? | 75 | ||
2. Die Grenzen des politischen Ermessensspielraums bei der Stellung des Verbotsantrags | 76 | ||
a) Verfassungsrechtliche Verpflichtung zur Antragstellung? | 76 | ||
b) Die mißbräuchliche Ausübung des Antragsrechts | 77 | ||
Fünftes Kapitel: Die Rechtsfolgen der Feststellung der Verfassungswidrigkeit | 79 | ||
I. Die Auflösung der für verfassungswidrig erklärten Partei (§ 46 Abs. 3 S. 1 BVerfGG) | 79 | ||
1. Die an der Regelung des § 46 Abs. 3 S. 1 BVerfGG geäußerte Kritik | 79 | ||
2. Eigene Stellungnahme | 81 | ||
II. Die Einziehung des Parteivermögens | 83 | ||
III. Der Mandatsverlust | 83 | ||
Ergebnisse der Arbeit in Thesen | 86 | ||
Literaturverzeichnis | 89 |