Stadterhaltung als kommunale Aufgabe
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Henke, R. (1985). Stadterhaltung als kommunale Aufgabe. Die Erhaltungssatzung und das flankierende städtebaurechtliche Instrumentarium. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45888-2
Henke, Reginhard. Stadterhaltung als kommunale Aufgabe: Die Erhaltungssatzung und das flankierende städtebaurechtliche Instrumentarium. Duncker & Humblot, 1985. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45888-2
Henke, R (1985): Stadterhaltung als kommunale Aufgabe: Die Erhaltungssatzung und das flankierende städtebaurechtliche Instrumentarium, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-45888-2
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Stadterhaltung als kommunale Aufgabe
Die Erhaltungssatzung und das flankierende städtebaurechtliche Instrumentarium
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 496
(1985)
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Book Details
Pricing
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 14 | ||
Einleitung | 19 | ||
Erster Teil: Die Erhaltung baulicher Anlagen als Gegenstand und Anliegen des Bauplanungsrechts | 22 | ||
A. Die kompetenzrechtlichen Grenzen für die Koordination der Stadterhaltung mit dem Städtebaurecht | 26 | ||
I. Zwei städtebaurechtliche Anliegen als Erhaltungsmotive: Stadtgestaltung und Sozialgestaltung | 27 | ||
II. Regelungs- und Vollzugskompetenzen zur Stadterhaltung im „Dreiecksverhältnis" von Bund, Ländern und Gemeinden – Schwierigkeiten einer Abgrenzung | 32 | ||
1. Erweiterung von Schutzbegriff und Schutzrichtung durch die Denkmalschutzgesetze der Länder | 32 | ||
a) Expansion des Denkmalbegriffs in sachlicher und zeitlicher Hinsicht | 32 | ||
b) Expansion des Denkmalbegriffs in räumlicher Hinsicht (Ensembleschutz) | 34 | ||
c) Expansion der Schutzrichtung durch Nutzungszuweisungen | 36 | ||
d) Fazit | 36 | ||
2. Stadterhaltung und kommunale Selbstverwaltung | 37 | ||
III. Konzepte einer Konfliktlösung | 39 | ||
1. Lösung 1: Bundesgesetzliche Vereinheitlichung des Stadterhaltungsrechts | 39 | ||
2. Lösung 2: Vorrang von Erhaltungs- oder Beseitigungsentscheidungen durch Bebauungsplan gegenüber staatlichem Denkmalschutz | 40 | ||
3. Lösung 3: Vorrang des staatlichen gegenüber dem städtebaulichen Denkmalschutz | 41 | ||
4. Kritik der Lösungskonzepte und eigener Lösungsansatz | 42 | ||
a) Kritik der Lösungskonzepte | 43 | ||
aa) Kritik an der neuen Lehre | 43 | ||
bb) Kritik an der h. M. | 49 | ||
b) Eigener Lösungsansatz: Denkmalschutz und städtebauliche Erhaltung als staatlich-kommunales Kondominium | 50 | ||
B. Gestaltrelevante und sozialbedeutsame Aspekte von Städtebau und Stadterhaltung – einige neuere sozialwissenschaftliche Erkenntnisse und ihre rechtlichen Folgen | 58 | ||
I. Psychische Einwirkungen durch die Stadtgestalt – Wahrnehmung der Umgebung als Ausgangspunkt für soziale Wirkungen | 60 | ||
II. Besondere gestalterische und soziale Wirkungen überkommener Bausubstanz | 64 | ||
1. Multifunktionalität | 65 | ||
2. Vielgestaltigkeit, Kleingliedrigkeit, Maßstäblichkeit, Überschaubarkeit | 70 | ||
3. Orientierung, Symbolisierung | 72 | ||
4. Zusammenfassung | 74 | ||
III. Gesetzgeberisches Tätigwerden von Bund und Ländern als verfassungsrechtlich geforderte Konsequenz der sozialwissenschaftlichen Forschungsergebnisse | 75 | ||
C. Das instrumentelle Angebot für eine städtebauliche Erhaltung durch die Gemeinden | 80 | ||
I. Stadtentwicklungsplanung | 81 | ||
1. Zur Notwendigkeit einer erhaltungsorientierten Stadtentwicklungsplanung – Inhalte und Modalitäten | 83 | ||
2. Eingeschränkte Tauglichkeit des Erhaltungsinstruments „Stadtentwicklungsplanung" | 85 | ||
3. Fazit | 87 | ||
II. Bauleitplanung | 87 | ||
1. Die erhaltungsorientierten Planungsleitsätze des Bundesbaugesetzes 1976/1979 | 88 | ||
2. Die zur Erhaltung geeigneten Darstellungen und Festsetzungen in Flächennutzungs- und Bebauungsplänen | 89 | ||
3. Fazit | 93 | ||
Zweiter Teil: Tatbestand und Ablaufprogramm des § 39 h BBauG | 94 | ||
A. Die Erhaltungsgründe des § 39 h Abs. 3 u.4 BBauG | 95 | ||
I. Die Erhaltung baulicher Anlagen aus stadtgestalterischen Gründen (§ 39 h Abs. 3 Nr. 1 u. 2 BBauG) | 97 | ||
1. Prägende Gestaltwirkungen als Erhaltungsmotiv (Nr. 1) | 97 | ||
a) Prägen des Ortsbildes als Erhaltungsmotiv | 98 | ||
aa) Die Grundlagen eines bundesrechtlichen Ortsbildbegriffs | 99 | ||
bb) Die Grundlagen eines landesrechtlichen Ortsbildbegriffs | 103 | ||
cc) Zum Inhalt des Ortsbildbegriffs bei „harmonisierender Interpretation" | 105 | ||
dd) Der Begriff des Prägens | 107 | ||
ee) Bewertungskriterien und Bewertungsmaßstab | 112 | ||
b) Prägen des Landschaftsbildes als Erhaltungsmotiv | 117 | ||
c) Prägen der Stadtgestalt als Erhaltungsmotiv | 123 | ||
2. Städtebauliche Bedeutung (Nr. 2) | 128 | ||
a) Städtebaulich-geschichtliche und städtebaulich-künstlerische Bedeutung baulicher Anlagen | 129 | ||
aa) Städtebaulich-geschichtliche Bedeutung | 130 | ||
bb) Städtebaulich-künstlerische Bedeutung | 135 | ||
b) Sonstige städtebauliche Bedeutung | 137 | ||
II. Die Erhaltung baulicher Anlagen aus sozialgestalterischen Gründen (§ 39 h Abs. 3 Nr. 3, Abs. 4 BBauG) | 138 | ||
1. Der Milieuschutztatbestand des § 39 h Abs. 3 Nr. 3 BBauG | 139 | ||
a) Die Berührung städtebaulicher Anliegen als grundlegende Anwendungsvoraussetzung | 139 | ||
b) Anforderungen an die Zusammensetzung der Wohnbevölkerung in dem Gebiet | 143 | ||
c) Besondere städtebauliche Gründe als Erhaltungsanlaß | 148 | ||
aa) Probleme der Baulandbereitstellung und Wohnungsversorgung | 151 | ||
bb) Infrastrukturprobleme | 152 | ||
cc) Probleme aus Verlustreaktionen der Bevölkerung | 153 | ||
d) Erforderlichkeit der Bausubstanzerhaltung | 155 | ||
2. Der „Sanierungsschutz" des § 39h Abs. 4 BBauG | 158 | ||
a) Systematische Überlegungen und Aufgabenbereich | 158 | ||
b) Grundsätze für soziale Maßnahmen oder Sozialplan als Handhabungsleitlinien zur „Sanierungsschutzsatzung" | 162 | ||
c) Zusammenfassung und Ausblick | 164 | ||
Β. Erste Verfahrensstufe: Satzungserlaß | 165 | ||
I. Bebauungsplan-Akzessorietät des Erhaltungsinstrumentariums? | 166 | ||
II. Der Satzungserlaß als Akt städtebaulicher Planung | 167 | ||
III. Entwicklungs-und bauleitplanerisches Gesamtkonzept | 171 | ||
IV. Vorbereitende Analysen | 174 | ||
1. Untersuchungssituation vor Erlaß einer stadtgestalterisch motivierten Erhaltungssatzung | 177 | ||
2. Untersuchungssituation vor Erlaß einer sozialgestalterisch motivierten Erhaltungssatzung | 177 | ||
V. Bebauungsplan oder sonstige Erhaltungssatzung (§ 39 h Abs. 1 S. 1 BBauG)? – Effizienz- und Rechtsfragen | 183 | ||
VI. Anforderungen an die Satzungsbegründung | 187 | ||
VII. Anforderungen an den Satzungsbereich | 193 | ||
VIII. Aufstellungsbeschluß, Zurückstellung von Veränderungsgesuchen und Veränderungssperre | 198 | ||
IX. Genehmigung und Bekanntmachung der Erhaltungssatzung | 200 | ||
C. Zweite Verfahrensstufe: Genehmigungsverfahren im Einzelfall | 203 | ||
I. Die Einordnung der Veränderungsgenehmigung als „Kontrollerlaubnis" | 203 | ||
II. Der Umfang der Genehmigungspflicht | 204 | ||
1. „Abbruch", „Umbau" oder „Änderung" baulicher Anlagen | 204 | ||
a) Die Verhinderung von Abbrüchen – das Kernanliegen des § 39 h BBauG | 205 | ||
b) Der Umbau – die wesentliche Änderung einer baulichen Anlage | 205 | ||
c) Die Verhinderung baulicher Änderungen – der Auffangtatbestand | 206 | ||
d) Die Errichtung einer baulichen Anlage – kein Genehmigungstatbestand | 208 | ||
2. Materielle Verknüpfung mit dem Bauordnungsrecht oder lediglich formelle Koordination (§ 39 h Abs. 5 BBauG)? | 209 | ||
III. Die Entscheidungsträger | 211 | ||
IV. Partizipation der Betroffenen | 213 | ||
1. Betroffenenbeteiligung nur auf der zweiten Stufe? | 213 | ||
2. Vorschlag de lege ferenda | 215 | ||
3. Inhalt und Umfang der Betroffenenbeteiligung auf der zweiten Stufe | 216 | ||
4. Verfahrensfragen und Fehlerfolgen | 218 | ||
V. Ermessensentscheidung oder strikt gebundene Verwaltung? | 219 | ||
VI. Zum Umfang der Genehmigungsversagung | 222 | ||
VII. Genehmigungsverpflichtung bei wirtschaftlicher Unzumutbarkeit (Abs. 7) | 224 | ||
1. Die eigentumsrechtliche Konzeption der Genehmigungsverpflichtung | 225 | ||
a) Begrenzte Allgemeinwohlbindung des Grundeigentums bei (lediglich) sozialgestaltender Stadterhaltung? | 225 | ||
b) Genehmigungserteilung nach gemeinwohlorientierter Abwägung | 227 | ||
2. „Wirtschaftliche Unzumutbarkeit" als Ausgrenzungsbegriff | 228 | ||
a) Die objektive Betrachtungsweise | 229 | ||
b) Die subjektive Betrachtungsweise | 230 | ||
3. Die praktische Alternative: Enteignung gemäß § 85 Abs. 1 Nr. 5 BBauG | 231 | ||
VIII. Beschränkung auf Übernahme bei stadtgestaltender Erhaltung (Abs. 6) | 233 | ||
1. Verfassungsrechtliche Legitimation | 233 | ||
2. Modalitäten des Übernahmeanspruchs | 235 | ||
3. Das Übernahmeverlangen in der gemeindlichen Praxis | 238 | ||
Dritter Teil: Das flankierende Instrumentarium des Bundesbaugesetzes zur Absicherung stadterhaltender Bestrebungen | 240 | ||
A. Besonderes Vorkaufsrecht zur Sicherung von städtebaulichen Erhaltungszielen | 241 | ||
B. Nutzungsgebot | 243 | ||
C. Modemisierungs- und Instandsetzungsgebot | 245 | ||
D. Privilegierung von Grundstücken mit besonderer Zweckbestimmung | 247 | ||
Schlußbetrachtung | 249 | ||
Literaturverzeichnis | 251 |