Menu Expand

Staatliche Organe als Beteiligte in der Zivilgerichtsbarkeit

Cite BOOK

Style

Hofherr, E. (1980). Staatliche Organe als Beteiligte in der Zivilgerichtsbarkeit. Zum Problem des Ministère Public. Eine Darstellung in gegenwärtiger, historischer, verfahrensvergleichender und rechtsvergleichender Sicht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44564-6
Hofherr, Erich. Staatliche Organe als Beteiligte in der Zivilgerichtsbarkeit: Zum Problem des Ministère Public. Eine Darstellung in gegenwärtiger, historischer, verfahrensvergleichender und rechtsvergleichender Sicht. Duncker & Humblot, 1980. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44564-6
Hofherr, E (1980): Staatliche Organe als Beteiligte in der Zivilgerichtsbarkeit: Zum Problem des Ministère Public. Eine Darstellung in gegenwärtiger, historischer, verfahrensvergleichender und rechtsvergleichender Sicht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-44564-6

Format

Staatliche Organe als Beteiligte in der Zivilgerichtsbarkeit

Zum Problem des Ministère Public. Eine Darstellung in gegenwärtiger, historischer, verfahrensvergleichender und rechtsvergleichender Sicht

Hofherr, Erich

Schriften zum Prozessrecht, Vol. 64

(1980)

Additional Information

Book Details

Pricing

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Einleitung 19
ERSTER TEIL: Das Ministère public im deutschen Recht 24
Erster Abschnitt: Die Staatsanwaltschaft im geltenden deutschen Recht 24
A. Der organisatorische Aufbau der Staatsanwaltschaft (§§ 141 ff. GVG) 24
I. Die Gliederung der Staatsanwaltschaft 24
II. Die innere Struktur der Staatsanwaltschaft 25
B. Die Funktion der Staatsanwaltschaft im Verfahren 27
I. Die Aufgabe der Staatsanwaltschaft im Verfahren 27
II. Die Mitwirkung der Staatsanwaltschaft in der Zivilgerichtsbarkeit im einzelnen 29
1. Die Mitwirkung der Staatsanwaltschaft an den Gerichten der Länder 29
a) Innerhalb der streitigen Zivilgerichtsbarkeit 29
aa) Ehesachen 29
bb) Entmündigungssachen 30
b) Innerhalb der freiwilligen Gerichtsbarkeit 31
2. Die Mitwirkung des Generalbundesanwaltes 33
a) Die Mitwirkung nach § 138 GVG 33
b) Die Mitwirkung nach § 13 des Gesetzes zur Wahrung der Einheitlichkeit der Rechtsprechung der obersten Gerichtshöfe des Bundes (RsprEinhG) 33
c) Die Mitwirkung nach der Konvention über die Anerkennung und Vollstreckung ausländischer Zivil- und Handelsrechtsurteile vom 27. 9.1968 34
C. Praktische Erfahrungen mit der Tätigkeit der Staatsanwaltschaft im Zivilverfahren 34
Zweiter Abschnitt: Die historische Entwicklung der Staatsanwaltschaft, vor allem im Hinblick auf ihre Aufgabe in der Zivilgerichtsbarkeit 37
A. Die historischen Vorläufer 37
I. Das Fiskalat 37
1. Im allgemeinen 37
2. Insbesondere in Preußen 38
II. Das französische Ministère Public 39
B. Die Gesetzgebung in den deutschen Partikularstaaten im 19. Jahrhundert 42
I. Baden 42
II. Württemberg 43
III. Bayern 43
IV. Hannover 44
V. Preußen 45
C. Die Entwicklung im Reich bis zu den Reichsjustizgesetzen 46
D. Die Entwicklung vom Erlaß der ZPO im Jahre 1877 bis zum Jahre 1933 49
E. Die Entwicklung von 1933 bis 1945 50
I. Erweiterung der Mitwirkung in Bereichen, in denen die Staatsanwaltschaft schon vorher Befugnisse hatte 50
II. Einführung der Mitwirkung in speziellen Bereichen, in denen die Staatsanwaltschaft vorher keine Befugnisse hatte 51
III. Einführung einer generellen Mitwirkung der Staatsanwaltschaft im Zivilprozeß 51
1. Die generelle Mitwirkung nach § 1 St AG 52
2. Die außerordentliche Wiederaufnahme nach §§ 2 - 6 StAG 53
a) Die Entscheidung über den Wiederaufnahmeantrag 53
b) Die erneute Verhandlung 54
3. Gemeinsame Gesichtspunkte 55
4. Die Motive für die nationalsozialistischen Neuregelungen, insbesondere für den Erlaß des Staatsanwaltsgesetzes 55
a) Die reformerische Richtung 56
b) Die revolutionäre Richtung 58
c) Stellungnahme zu beiden Richtungen 61
F. Die Entwicklung in der Zeit nach 1945 62
G. Zusammenfassende Würdigung der geschichtlichen Entwicklung der Staatsanwaltschaft 63
Dritter Abschnitt: Der Vertreter des öffentlichen Interesses im öffentlichen Recht 66
Vorbemerkung 66
A. Die Entwicklung in der Gesetzgebung von der Entstehungszeit bis zum Inkrafttreten der Verwaltungsgerichtsordnung vom 21.1.1960 66
B. Der VÖI in seiner Entstehungszeit 67
I. Der organisatorische Aufbau 68
II. Die Form der Beteiligung am Verfahren 68
III. Die Funktion im Verfahren 69
C. Die geltende Rechtslage 69
I. Der Begriff des VÖI 69
II. Die Vertreter des allgemeinen öffentlichen Interesses 70
1. Der organisatorische Aufbau 70
2. Die Aufgabe 71
3. Die prozessuale Rechtsstellung 71
4. Die Funktion im Verfahren 73
III. Die Vertreter öffentlicher Sonderinteressen 74
1. Innerhalb der allgemeinen Verwaltungsgerichtsbarkeit 74
2. Innerhalb der besonderen Verwaltungsgerichtsbarkeit 74
a) Finanzgerichtsbarkeit 74
b) Sozialgerichtsbarkeit 75
IV. Reformvorschläge 76
D. Vergleich zwischen VÖI und StA 76
I. Der organisatorische Aufbau 76
II. Die Aufgabe 76
III. Prozessuale Rechtsstellung 77
IV. Gründe für die im Vergleich zur StA andersartige Entwicklung des VÖI 77
1. Staatsvertretung (uneigentlicher VÖI) 77
2. Mitwirkung in einer zusätzlichen Rolle (eigentlicher VÖI) 78
ZWEITER TEIL: Das Ministère public im ausländischen Recht 80
Erster Abschnitt: Der romanische Rechtskreis 80
A. Das Ministère Public im französischen Recht 80
I. Der organisatorische Aufbau des Ministère Public 80
1. Die Rechtsgrundlagen 80
2. Die Gliederung des Ministère Public 80
3. Die innere Struktur des Ministère Public 82
a) Prinzipien, die das Ministère Public als Behörde betreffen 82
b) Prinzipien, die die Stellung der einzelnen Beamten des Ministère Public betreffen 83
4. Das Verhältnis des Ministère Public zur politischen Gewalt und zu den Gerichten 85
II. Die Aufgabe des Ministère Public 86
III. Die Befugnisse im einzelnen 87
1. Das Ministère Public als partie principale (p. p.) 87
a) Der Umfang der Mitwirkung 87
aa) Die Mitwirkung auf Grund ausdrücklicher gesetzlicher Bestimmung 87
bb) Die Mitwirkung über die ausdrücklich im Gesetz geregelten Fälle hinaus 88
b) Die prozessuale Rechtsstellung 89
2. Das Ministère Public als partie jointe (p. j.) 90
a) Der Umfang der Mitwirkung 90
aa) Communication légal (art. 425 C. pr. c.) 90
bb) Communication f acuitati ν (art. 426 C. pr. c.) 91
cc) Communication judiciaire (art. 427 C. pr. c.) 91
b) Die prozessuale Rechtsstellung 92
3. Pourvoi dans l'intérêt de la loi 93
4. Pourvoi pour excès de pouvoir 94
IV. Praktische Erfahrungen 94
B. Das Pubblico Ministero im italienischen Recht 96
I. Der organisatorische Aufbau des Pubblico Ministero 96
1. Die Gliederung des Pubblico Ministero 96
2. Die innere Struktur des Pubblico Ministero 96
a) Die Gleichstellung mit den Richtern 96
b) Die Hierarchie zwischen und innerhalb der Behörden 97
II. Die Aufgabe des Pubblico Ministero 97
III. Die Befugnisse im einzelnen 98
1. Die Klagebefugnis 98
a) Der Umfang der Mitwirkung 98
aa) Die Mitwirkung auf Grund ausdrücklicher gesetzlicher Bestimmung 98
bb) Die Mitwirkung über die ausdrücklich im Gesetz geregelten Fälle hinaus 99
cc) Die Pflicht zur Klageerhebung 99
b) Die prozessuale Hechtsstellung 100
2. Die Interventionsbefugnis 100
a) Der Umfang der Mitwirkung 100
aa) Die obligatorische Intervention 101
bb) Die fakultative Intervention 101
b) Die prozessuale Rechtsstellung 101
c) Besondere Probleme bei der obligatorischen Intervention 102
aa) Der Zeitpunkt der Intervention 103
bb) Die Qualität der Intervention 103
d) Die Intervention in den Prozessen vor dem Kassationshof 104
IV. Praktische Erfahrungen 104
V. Reformvorschläge 105
VI. Die Avvocatura dello Stato 106
Zweiter Abschnitt: Der sozialistische Rechtskreis 108
Vorbemerkung 108
A. Die Grundsätze der sozialistischen Staatsanwaltschaft 109
I. Im allgemeinen 109
II. Speziell im Zivilprozeß 111
B. Die Mitwirkung der Staatsanwaltschaft im Zivilverfahren in einigen ausgewählten Rechtsordnungen 112
I. Art und Umfang der einzelnen Befugnisse 112
1. Die Befugnisse der Staatsanwaltschaft allgemein 112
a) Die Klagebefugnis 112
aa) UdSSR 113
bb) Polen 113
cc) Ungarn 114
dd) DDR 114
b) Die Interventionsbefugnis 114
aa) UdSSR 115
bb) Polen 115
cc) Ungarn 116
dd) DDR 116
c) Die Rechtsmittelbefugnis 117
d) Die Fortsetzungsantragsbefugnis 117
2. Die Befugnisse des Generalstaatsanwalts 118
a) Die außerordentlichen Rechtsmittelbefugnisse 118
aa) UdSSR 118
bb) Polen 119
cc) Ungarn 119
dd) DDR 120
b) Die Befugnis, beim Obersten Gericht den Erlaß von Richtlinien zu beantragen 120
3. Stellungnahme zu den Regelungen in den einzelnen Rechtsordnungen 121
II. Die Parteistellung der Staatsanwaltschaft und einige daraus resultierende dogmatische Probleme 121
1. Die mit der Parteistellung verbundenen Rechte und Pflichten 121
2. Das Verhältnis zu der materiellrechtlich interessierten Partei (MIP) 122
3. Die materielle Rechtskraft 124
III. Praktische Erfahrungen 124
Dritter Abschnitt: Der nordische Rechtskreis (Schweden) 127
A. Die Staatsanwaltschaft (allmänäklagare) 127
B. Staatliche Komitees 128
C. Der Ombudsman 129
D. Der Attorney General 130
Vierter Abschnitt: Vergleichende Zusammenfassung der Regelungen im ausländischen Recht 131
A. Der organisatorische Aufbau 131
I. Die einzelnen Arten 131
II. Reformvorschläge im ausländischen Recht 131
B. Die Aufgabe 132
C. Die prozessualen Befugnisse 133
I. Die Klagebefugnis 133
II. Die Interventionsbefugnis 134
III. Die außerordentliche Rechtsmittelbefugnis des Generalstaatsanwalts 134
D. Die praktischen Erfahrungen 135
DRITTER TEIL: Das ausländische Redit im Vergleich mit dem deutschen Redit 136
Erster Abschnitt: Die Institutionen des Ministère public im ausländischen Recht im Vergleich zur Institution der Staatsanwaltschaft im deutschen Recht (Institutionsvergleich) 136
A. Die geltende Rechtslage 136
I. Der organisatorische Aufbau 136
II. Die Aufgabe 136
III. Die prozessualen Befugnisse 137
B. Historischer Aspekt 137
Zweiter Abschnitt: Das Ministère public als Funktionsträger im ausländischen Recht im Vergleich zu entsprechenden Funktionsträgern im deutschen Recht (Funktionsträgervergleich) 140
A. Frankreich 140
I. Die Klagebefugnis (partie principale) 140
1. Der Schutz fürsorgebedürftiger Personen 140
2. Der Schutz des ordre public 143
a) Im französischen Recht 144
b) Im deutschen Recht 147
3. Zusammenfassende Stellungnahme 149
II. Die Interventionsbefugnis (partie jointe) 150
III. Pourvoi dans l'intérêt de la loi 151
B. Italien 154
I. Die Klagebefugnis 154
II. Die Interventionsbefugnis 154
C. Der sozialistische Rechtskreis 155
D. Schweden 156
I. Die Staatsanwaltschaft (allmänäklagare) 156
1. Die Klagebefugnis im Zivilprozeß 156
2. Die Vertretung im Adhäsionsverfahren 156
II. Die Kinderwohlfahrtkomitees 157
III. Der Ombudsman im Verbraucherrecht 158
VIERTER TEIL: Ansatzpunkte für eine Erweiterung der Tätigkeit eines Ministère public in der Zivilgerichtsbarkeit in rechtspolitischer Hinsicht 159
Erster Abschnitt: Die Klagebefugnis 159
A. Klagebefugnis auf dem Gebiet staatlicher Rechtsfürsorge 159
B. Klagebefugnis auf dem Gebiet des Verbraucherschutzes 162
I. Die prozessuale Durchsetzung individueller Verbraucheransprüche 164
1. Rechtssystematische Bedenken 164
2. Dogmatische Bedenken 165
3. Praktische Bedenken 166
4. Zusammenfassende Stellungnahme 166
II. Die prozessuale Durchsetzung mittelbar verbraucherschützender Normen 167
1. Das staatliche Eingreifen im Bereich des GWB 168
2. Vergleichbare Voraussetzungen für ein staatliches Eingreifen in den Bereichen des UWG und des AGB-Gesetzes? 169
a) Allgemein- und Individualinteresse im Bereich des UWG 169
b) Allgemein- und Individualinteresse im Bereich des AGB-Gesetzes 171
c) Zusammenfassende Stellungnahme 172
3. Die Zulässigkeit staatlichen Eingreifens im Bereich von UWG und AGB-Gesetz 172
a) AGB-Gesetz 173
b) UWG 173
4. Die Art und Weise staatlichen Eingreifens im mittelbaren Verbraucherschutz 176
Zweiter Abschnitt: Die Mitwirkung in bereits anhängigen Verfahren 180
Dritter Abschnitt: Außerordentliches Rechtsmittel zur Vereinheitlichung der Rechtsprechung 183
Schluß 187
Literaturverzeichnis 189
Quellenverzeichnis 197