Umweltschutz im Recht
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Umweltschutz im Recht
Editors: Thieme, Werner
Schriften zum Umweltrecht, Vol. 8
(1988)
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Abstract
Von den »Schriften zum Umweltrecht« (SUR) sind seit 1981 über 190 Bände erschienen. Die Schriften zum Umweltrecht begleiten die Entwicklung des modernen deutschen und europäischen Umweltrechts damit seit über 30 Jahren - also schon nahezu seit der Etablierung des Umweltrechts als eigenständiges Rechtsgebiet in Deutschland - umfassend und stets hochaktuell durch die Publikation von Monografien und Sammelbänden mit umweltrechtlicher Schwerpunktsetzung. Die Schriftenreihe erfasst alle Rechtsgebiete des Umweltrechts und geht über öffentlich-rechtliche Fragestellungen hinaus. Sie erfasst u.a. auch zivil- und strafrechtliche sowie völkerrechtliche und europarechtliche Themen. Herausgeber der Schriftenreihe ist Prof. Dr. Michael Kloepfer von der Humboldt-Universität zu Berlin. Einen großen Anteil am Erfolg der Schriften zum Umweltrecht hat auch die Arbeit des an der Humboldt-Universität zu Berlin ansässigen Forschungszentrums Umweltrecht e.V. (FZU), dessen Präsident Prof. Dr. Michael Kloepfer ist.((vorletzten Satz für die Homepage entfernen))
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhalt | 7 | ||
Ulrich Karpen: Zu einem Grundrecht auf Umweltschutz | 9 | ||
Vorbemerkung | 9 | ||
I. Umweltschutz als Staatszweck, Staatszwecke und Grundrechte | 11 | ||
These 1: Umweltschutz ist eine Ausprägung des wichtigsten Staatszweckes, Sicherheit zu gewährleisten, und Grundrechtsschutz bedeutet Sicherung des Bürgers | 11 | ||
II. Inwieweit enthält das Grundgesetz bereits ein „Grundrecht auf Umweltschutz“? | 13 | ||
These 2: Das Grundgesetz enthält ein „Grundrecht auf Sicherheit“ (status positivus libertatis) | 13 | ||
These 3: Konsequenzen und Schranken | 15 | ||
III. Bedarf es eines über das Grundrecht auf Umwelt-Sicherheit hinausgehenden Grundrechtes auf Umweltschutz? | 16 | ||
These 4: Ein rechtswirksames soziales Grundrecht auf Umweltschutz gibt es gegenwärtig nicht | 17 | ||
These 5: Es bestehen überwiegend verfassungspolitische Bedenken gegen die Einführung eines sozialen Umweltschutzgrundrechtes | 18 | ||
IV. Alternativen | 20 | ||
These 6: Die Einfügung einer Absichtserklärung, eines Programmsatzes, eines Bekenntnisses zum Umweltschutz in die Verfassung ist überflüssig | 20 | ||
These 7: Die Aufnahme einer Staatszielbestimmung „Umweltschutz“ oder eines Gesetzgebungsauftrages in das Grundgesetz ist nicht zu empfehlen | 21 | ||
These 8: Denkbar erscheint eine Ergänzung von Art. 1 GG | 23 | ||
Schlußbemerkung | 24 | ||
These 9: Umweltschutz ist eher ein Detail- als ein Globalproblem | 24 | ||
Peter Selmer: Finanzierung des Umweltschutzes und Umweltschutz durch Finanzierung | 25 | ||
I. Vorbemerkung Das außerfinanzrechtliche Regulierungsinstrumentarium (Überblick) | 25 | ||
II. Die Bewältigung des Umweltschutzes als Problem des Finanzverfassungs- und Abgabenrechts | 29 | ||
III. Zur Abgrenzung der steuerlichen von den nichtsteuerlichen Umweltabgaben | 36 | ||
IV. Zur Legitimation von Umweltabgaben | 43 | ||
V. Schlußbemerkung. Aktuelle Vorhaben | 46 | ||
Jürgen Schwabe: Ausgleich für Waldschäden | 51 | ||
I. Zivilrechtliche Ausgleichsansprüche | 51 | ||
II. Mögliche Abwehrklagen vor Schadenseintritt | 52 | ||
III. Öffentlich-rechtliche Ersatzansprüche | 55 | ||
1. § 14 BImSchG | 55 | ||
2. Ansprüche wegen Verkehrsimmissionen | 57 | ||
3. Sonstige Ansprüche wegen enteignenden Eingriffs | 58 | ||
4. Amtshaftungsansprüche | 59 | ||
Werner Thieme: Umweltschutz und Wirtschaftsrecht. Das Beispiel der Altölentsorgung | 67 | ||
Karl Albrecht Schachtschneider: Der Rechtsbegriff „Stand von Wissenschaft und Technik“ im Atom- und Immissionsschutzrecht | 81 | ||
I. Die gesetzlichen Formeln | 81 | ||
1. Die Formeln | 81 | ||
2. Der Standort der Formeln | 83 | ||
II. Die Verfassungspflicht zur Sicherstellung der Sicherheit | 83 | ||
1. Der verfassungsbefohlene Schutzzweck | 83 | ||
2. Die Pflicht zum effektiven Schadensausschluß | 85 | ||
3. Die zusätzliche Pflicht zur Risikovorsorge | 86 | ||
4. Zur Relativierung der Schadensausschlußpflicht | 87 | ||
5. Zur Unterminierung der Schadensausschlußpflicht | 92 | ||
6. Verallgemeinerung der Pflicht zum Schadensausschluß nach dem Stand der Wissenschaft | 93 | ||
III. Die (wissenschaftliche) Erkenntnis der Sicherstellung der Sicherheit | 95 | ||
1. Der besondere atom- und immissionsschutzrechtliche Schadensbegriff | 95 | ||
2. Die Polizeigefahr als Schadensvermutung nach der Lebenserfahrung | 96 | ||
3. Die Wissenschaftlichkeit des Schadensausschlusses im Anlagensicherheitsrecht | 98 | ||
4. Die Theoriehaftigkeit des Schadensausschlusses | 99 | ||
IV. Theoriehaftigkeit als praktische Vernunft | 100 | ||
1. Die Sätze des Kalkar-Beschlusses zur praktischen Vernunft | 100 | ||
2. Vernunft als Prinzip freier, also sittlicher Praxis | 101 | ||
3. Der „Standard praktischer Vernunft“ als Abwägungsblankett | 102 | ||
4. Freiheitlichkeit, Sittlichkeit, Wahrheitlichkeit als Rationalität | 105 | ||
5. Der vernunftwidrige Gegensatz von Praxis und Theorie | 109 | ||
V. Die theoretische Sicherheit als die Wirklichkeit des Schadensausschlusses | 111 | ||
1. Der Vermutungscharakter der Erkenntnisse i. S. Poppers | 111 | ||
2. Der kommunikative, aber uninteressierte Charakter von Erkenntnissen | 113 | ||
3. Die wissenschaftsgerechte Ermittlung der tatsächlichen Genehmigungsvoraussetzungen | 115 | ||
4. „Dynamischer Grundrechtsschutz“ durch Expertenhaftigkeit | 116 | ||
VI. Die staatliche Ermittlung der Theorien über die Sicherheit | 117 | ||
1. Kompetenz als Gebot der Sachlichkeit | 117 | ||
2. Die Gleichwertigkeit kontroverser Theorien | 118 | ||
3. In dubio pro securitate | 120 | ||
4. Der Standpunkt des Bundesverwaltungsgerichts | 121 | ||
5. Wider die abwägende Willkür | 122 | ||
6. Der Grundrechtsschutz der Theorien | 122 | ||
7. Die Grenzen der richterlichen Unabhängigkeit gegenüber Theorien | 123 | ||
8. Die richterliche Kontrolle der richtigen Ermittlung aller Erkenntnisse | 124 | ||
VII. Der Stand der Wissenschaftler | 126 | ||
1. Die universitäre Anerkennung als Wissenschaftler | 126 | ||
2. Die Sicherung sachlicher Fachvertretung | 127 | ||
3. Wissenschaftlichkeit keine Expertokratie | 128 | ||
4. Gegen Technologiegerichte | 129 | ||
VIII. Der Stand der Technik | 129 | ||
1. Eigenständigkeit der Formel | 129 | ||
2. Trial and error als Methode des technischen Fortschritts | 129 | ||
3. Vorsorge gegen das Restrisiko nach dem Stand der Technik | 130 | ||
4. Die fortschrittlichste Technik als verbindliches Vorbild | 132 | ||
5. Die unternehmerische Entwicklung der Technik | 135 | ||
6. Die Freiheitlichkeit der Verbindlichkeit fortschrittlichster Technik | 136 | ||
7. Die staatliche Ermittlung des Standes der Technik | 137 | ||
8. Versuchspraxis als Teil des Standes der Technik | 138 | ||
IX. Verordnungen und Verwaltungsvorschriften | 140 | ||
1. Die Grenzen der Verordnungskompetenz | 140 | ||
2. „Antizipierte Sachverständigengutachten“ | 141 | ||
3. Wissenschaftlichkeit als Verfassungspflicht | 142 | ||
X. Schlußbemerkung | 143 | ||
Carl-Eugen Eberle: Umweltschutz durch Landesplanung | 145 | ||
I. Problemstellung | 145 | ||
II. Planerische Zusammenhänge von Landesplanung und Umweltschutz | 146 | ||
1. Landesplanung – Aufgabe und Instrumente | 146 | ||
2. Umweltschutz-Fachplanungen | 147 | ||
3. Landesplanerischer Regelungsbedarf im Bereich des Umweltschutzes | 148 | ||
III. Die Durchsetzung von Umweltschutzbelangen in der Landesplanung | 149 | ||
1. Vorrang oder Gleichrang von Umweltschutzbelangen? | 149 | ||
2. Landesplanerische Abwägung | 152 | ||
3. Verfahrensaspekte | 153 | ||
IV. Umweltschützende Planinhalte | 154 | ||
1. Leitbilder und Entwicklungsziele | 155 | ||
2. Richtwerte | 155 | ||
3. Funktionsausweisungen | 156 | ||
a) Standortvorsorgeplanungen | 157 | ||
b) Vorranggebiete | 157 | ||
V. Raumordnungsverfahren | 160 | ||
1. Gegenstand und Bedeutung | 160 | ||
2. Raumordnungsverfahren und Umweltverträglichkeitsprüfung | 161 | ||
VI. Zusammenfassung | 163 | ||
Jörg Lücke: Das Umweltschutzrecht der DDR | 165 | ||
I. Einleitung | 165 | ||
II. Verfassungsrechtliche Grundlagen | 167 | ||
III. Verwirklichung der Verfassung durch Gesetze, Verordnungen, Durchführungsbestimmungen, Anordnungen und sonstige Rechtsquellen | 169 | ||
1. Überblick | 170 | ||
a) Gesetze | 170 | ||
b) Verordnungen, Durchführungsbestimmungen und Anordnungen | 171 | ||
c) Sonstige Rechtsquellen | 174 | ||
2. Einzelheiten | 175 | ||
a) Naturschutz und Landschaftspflege | 175 | ||
b) Abfallverwertung und Abfallbeseitigung | 178 | ||
c) Lärmschutz | 182 | ||
d) Luftreinhaltung | 183 | ||
e) Wassernutzung und Wasserschutz | 187 | ||
f) Atomsicherheit und Strahlenschutz | 191 | ||
IV. Zusammenfassung | 196 | ||
Gert Nicolaysen: Umweltschutz im Europäischen Gemeinschaftsrecht | 197 | ||
I. Einleitung | 197 | ||
II. Grenzüberschreitender Umweltschutz | 198 | ||
III. Das Schweigen der Verträge | 198 | ||
IV. Das Regelwerk des gemeinschaftsrechtlichen Umweltschutzes | 199 | ||
V. Umweltschutz und Gemeinsamer Markt – das Kompetenzproblem | 201 | ||
VI. Der Umweltschutz in der Einheitlichen Europäischen Akte | 205 | ||
VII. Umweltpolitik | 207 | ||
VIII. Die Befolgung des Gemeinschaftsrechts | 210 | ||
IX. Schluß | 212 | ||
Philip Kunig: Grenzüberschreitender Umweltschutz – Der Einzelne im Schnittpunkt von Verwaltungsrecht, Staatsrecht und Völkerrecht | 213 | ||
I. | 216 | ||
II. | 222 | ||
III. | 228 | ||
Rainer Lagoni: Umweltvölkerrecht. Anmerkungen zur Entwicklung eines Rechtsgebietes | 233 | ||
Einleitung | 233 | ||
I. Zur Entwicklung des völkerrechtlichen Umweltschutzes | 234 | ||
II. Begriff | 239 | ||
III. Funktion | 241 | ||
IV. Systematik | 243 | ||
V. Prinzipien und rechtliche Grundsätze | 244 | ||
Zusammenfassung | 250 | ||
Autorenverzeichnis | 251 |