Die völkerrechtliche Beschränkung der Vertragsschlußfähigkeit von Staaten
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Geiger, R. (1979). Die völkerrechtliche Beschränkung der Vertragsschlußfähigkeit von Staaten. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44499-1
Geiger, Rudolf. Die völkerrechtliche Beschränkung der Vertragsschlußfähigkeit von Staaten. Duncker & Humblot, 1979. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44499-1
Geiger, R (1979): Die völkerrechtliche Beschränkung der Vertragsschlußfähigkeit von Staaten, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-44499-1
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Die völkerrechtliche Beschränkung der Vertragsschlußfähigkeit von Staaten
Schriften zum Völkerrecht, Vol. 64
(1979)
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 3 | ||
Inhaltsverzeichnis | 5 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 10 | ||
1. Teil: Das Problem | 13 | ||
1. Kapitel: Die Bedeutung einer Beschränkung der Vertragsschlußfähigkeit eines Staates im Völkerrecht der Gegenwart | 13 | ||
I. Die Vertragsschlußfähigkeit des Staats und ihre Beschränkung | 13 | ||
II. Die Beschränkung der Vertragsschlußfähigkeit im vorausgesetzten Bild von Staat und Völkerrecht | 14 | ||
1. Die Frage des Verhältnisses zur staatlichen Souveränität | 14 | ||
2. Die Frage des Verhältnisses zur horizontalen Struktur des Rechtsetzungsprozesses | 16 | ||
III. Die Beschränkung der Vertragsschlußfähigkeit im Wandel des Staatensystems | 17 | ||
1. Der Wandel des Staatensystems | 17 | ||
2. Die Rückwirkungen des Wandels auf die Struktur des Völkerrechts | 20 | ||
IV. Das Ziel der Untersuchung | 23 | ||
1. Das völkerrechtliche „Recht der Personen" | 23 | ||
2. Das völkerrechtliche „Recht der Verträge" | 26 | ||
3. Die völkerrechtliche Stellung des Staats im Wandel der Strukturen des Staatensystems | 29 | ||
2. Kapitel: Die Unsicherheit über die völkerrechtliche Regelung einer Beschränkung der Vertragsschlußfähigkeit | 33 | ||
I. Das Fehlen neuerer Untersuchungen | 33 | ||
II. Die Vorschläge der Berichterstatter der International Law Commission zum „Law of Treaties" als Kompendium der herrschenden Meinung | 37 | ||
1. Überblick über den Gang der Arbeiten | 37 | ||
2. Die Berichte an die International Law Commission | 40 | ||
a) Der Vorschlag von James L. Brierly | 40 | ||
b) Der Vorschlag von Sir Hersch Lauterpacht | 41 | ||
c) Der Vorschlag von Sir Gerald Fitzmaurice | 44 | ||
d) Der Vorschlag von Sir Humphrey Waldock | 45 | ||
3. Die vergleichende Betrachtung der Berichte | 47 | ||
3. Kapitel: Die Methode der Untersuchung | 52 | ||
I. Das Verhältnis von Norm und Realität als Hauptproblem der völkerrechtlichen Methodenlehre | 52 | ||
II. Die methodische Bewältigung des Mangels einer spezifischen Staatenpraxis | 57 | ||
2. Teil: Inhalt und Funktion der Vereinbarung einer völkerrechtlichen Beschränkung der Vertragsschlußfähigkeit von Staaten | 61 | ||
1. Kapitel: „Beschränkung der Vertragsschlußfähigkeit" als Kürzel für ein formalisiertes Vertragsschlußverbot mit Nichtigkeitssanktion | 61 | ||
2. Kapitel: Die Vereinbarung einer Beschränkung der Vertragsschlußfähigkeit als Baustein in typischen Regelungskomplexen | 67 | ||
3. Kapitel: Die Vereinbarung einer Beschränkung der Vertragsschlußfähigkeit in typischen Staatenverbindungen der Völkerrechtsgeschichte | 73 | ||
I. Typische Strukturen der völkerrechtlichen Staatenverbindungen | 73 | ||
II. Die Beschränkung der völkerrechtlichen Vertragsschlußkompetenz in bilateralen Staatenbeziehungen | 76 | ||
1. Abhängigkeitsverhältnisse | 77 | ||
a) Die Protektorate | 77 | ||
b) Abhängigkeit unter dem Schutz des Völkerbundes | 84 | ||
2. Sonstige bilaterale Verbindungen | 87 | ||
III. Die Beschränkung der völkerrechtlichen Vertragsschlußkompetenz in multilateralen Zusammenschlüssen | 90 | ||
1. Der Staatenbund | 91 | ||
a) Der Typus des Staatenbundes | 91 | ||
b) Die klassischen Staatenbünde | 94 | ||
c) Neuere Bestrebungen zur Schaffung politischer Zusammenschlüsse mit einer Beschränkung der Vertragsschlußkompetenz der Mitgliedstaaten | 96 | ||
2. Die Beschränkung der Vertragsschlußkompetenz von Staaten in funktionell-begrenzten Zusammenschlüssen | 100 | ||
a) Europäische Zusammenschlüsse | 101 | ||
aa) Der Deutsche Zollverein seit 1867 | 101 | ||
bb) Die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft | 102 | ||
α) Die Vertragsschlußkompetenzen der Gemeinschaft | 105 | ||
β) Die Ausschließlichkeit der Vertragsschlußkompetenz der Gemeinschaft | 108 | ||
γ) Die Intention der Drittwirkung der Kompetenzverschiebung | 112 | ||
cc) Die Europäische Atomgemeinschaft | 115 | ||
dd) Die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl | 116 | ||
b) Außereuropäische Ansätze | 118 | ||
IV. Die Beschränkung der völkerrechtlichen Vertragsschlußkompetenz von Staaten in besonderen Regimen | 124 | ||
4. Kapitel: Ergebnis: Die Funktion einer völkerrechtlichen Beschränkung der Vertragsschlußfähigkeit eines Staates | 127 | ||
3. Teil: Die Beschränkung der Vertragsschlußfähigkeit von Staaten im allgemeinen Völkerrecht | 130 | ||
1. Kapitel: Die Beschränkung der Vertragsschlußfähigkeit des Staates im Zusammenhang völkerrechtlicher Grundentscheidungen | 130 | ||
I. Vorbemerkung | 130 | ||
II. Die Frage einer Beschränkung der Vertragsschlußfähigkeit und der völkerrechtliche Staatsbegriff | 132 | ||
1. Die Lehre von der Vertragsschlußkompetenz als Bestandteil des völkerrechtlichen Staatsbegriffs | 132 | ||
2. Die Problematik des völkerrechtlichen Staatsbegriffs | 135 | ||
a) Die qualitative Unterscheidung der als „Staat" bezeichneten Rechtsgemeinschaften | 135 | ||
b) Die Vermeidung einer impliziten Definition | 137 | ||
c) Die Kriterien der Begriffsbestimmung | 140 | ||
3. Vertragsschlußkompetenz und Staatsbegriff | 143 | ||
III. Die Frage einer Beschränkung der Vertragsschlußfähigkeit und die Besonderheiten der völkerrechtlichen Vertragsbeziehung | 144 | ||
1. Die Relativität der völkerrechtlichen Vertragsbeziehung | 144 | ||
2. Die völkerrechtlichen „Grundrechte der Staaten" als immanente Grenzen völkervertraglicher Regelungen | 148 | ||
2. Kapitel: Ein völkerrechtliches Verbot der Kompetenzbeschränkung „unterhalb" der für die Völkerrechtsordnung konstitutiven Grundentscheidungen | 152 | ||
I. Die Fragestellung | 152 | ||
II. Das Verbot einer völkerrechtlichen Beschränkung der Vertragsschlußkompetenz i n Artikel 6 der Wiener Konvention über das Recht der Verträge (1969) | 154 | ||
1. Der Verbotscharakter der Vorschrift | 154 | ||
a) Die Problematik des Artikel 6 der Wiener Vertragskonvention | 154 | ||
b) Die Auslegung des Artikel 6 der Wiener Vertragskonvention | 157 | ||
aa) Die Auslegung aus dem Kontext der Konvention | 157 | ||
bb) Die Auslegimg aus der Entstehungsgeschichte | 160 | ||
2. Die Grenzen des in Artikel 6 enthaltenen Verbots | 164 | ||
a) Immanente Schranken des Verbots | 164 | ||
b) Die externe Begrenzung des Anwendungsbereichs des Artikel 6 | 166 | ||
III. Die völkerrechtliche Bindungswirkung des in Artikel 6 der Wiener Vertragskonvention implizierten Verbots | 167 | ||
1. Die völkerrechtlichen Geltungsgrundlagen des Verbots | 167 | ||
2. Das Verbot des Protektorats kraft allgemeinen Völkerrechts | 169 | ||
a) Das Selbstbestimmungsrecht der Völker als Verbot einer Begründung von Protektoratsverhältnissen | 169 | ||
b) Das demokratische Prinzip als Verbot einer Begründung von Protektoratsverhältnissen | 173 | ||
3. Kapitel: Die völkerrechtliche Begründung einer Drittwirkung des Statusvertrags | 179 | ||
I. Die Problematik der Beschränkung der Vertragsschlußfähigkeit als Gültigkeitsmangel eines Vertrages mit dem Dritten | 179 | ||
1. Nichtigkeit und Drittwirkung | 179 | ||
2. Die Voraussetzung der Drittwirkung | 181 | ||
a) Die Diskussion im Zusammenhang mit dem völkerrechtlichen Protektorat | 181 | ||
b) Die Diskussion im Zusammenhang mit den Europäischen Gemeinschaften | 184 | ||
II. Unzureichende Versuche zur Rechtfertigung einer Drittwirkung | 189 | ||
1. Rechtfertigungsversuche ohne Berücksichtigung der Funktion einer Beschränkung der Vertragsschlußfähigkeit | 189 | ||
a) Begriffskonstruktionen („Übertragung von Hoheitsrechten") | 190 | ||
b) Bildhafte Assoziationen („Partieller Bundesstaat") | 192 | ||
2. Rechtfertigungsversuche zugunsten einer anderen Funktion | 195 | ||
a) Die Analogie der capitis deminutio des Landesrechts | 195 | ||
b) Die Verweisung des Völkerrechts auf das Landesrecht (Die Regel des Artikel 46 der Wiener Vertragskonvention, 1969) | 196 | ||
III. Die Begründung einer Drittwirkung „ipso iure" | 200 | ||
1. Vorbemerkung | 200 | ||
2. Das Gebot der Achtung fremder Verträge | 203 | ||
3. Das Gebot der Achtung vertraglich geschaffener Situationen | 212 | ||
a) Der Grundgedanke | 212 | ||
b) Die Lehre Arnold McNairs zwischen den Extremen (Fitzmaurice und Waldock) | 214 | ||
c) Kritik dieser Lehren | 220 | ||
4. Der Schutz partikulärer Zusammenschlüsse — ein Prinzip des Völkerrechts? — | 226 | ||
a) Das Problem | 226 | ||
b) Die Bewertung der partikulären Zusammenschlüsse im allgemeinen | 227 | ||
c) Die Frage des absoluten Schutzes partikulärer Zusammenschlüsse im Völkerrecht | 235 | ||
IV. Die Begründung einer Drittwirkung durch Anerkennung | 240 | ||
1. Die Anerkennung als besondere Form des Einverständnisses | 240 | ||
2. Anerkennung und Nichtigkeitsfolge | 242 | ||
3. Die Anerkennung der internationalen Organisation als Anerkennung ihrer Regelung ausschließlicher Zuständigkeiten | 246 | ||
Schlußbemerkung | 250 | ||
Literaturverzeichnis | 253 |