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Rechtskraft und Bindungswirkung verfassungsgerichtlicher Entscheidungen

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Wischermann, N. (1979). Rechtskraft und Bindungswirkung verfassungsgerichtlicher Entscheidungen. Zu den funktionsrechtlichen Auswirkungen der extensiven Auslegung des § 31 Abs. 1 BVerfGG. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44496-0
Wischermann, Norbert. Rechtskraft und Bindungswirkung verfassungsgerichtlicher Entscheidungen: Zu den funktionsrechtlichen Auswirkungen der extensiven Auslegung des § 31 Abs. 1 BVerfGG. Duncker & Humblot, 1979. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44496-0
Wischermann, N (1979): Rechtskraft und Bindungswirkung verfassungsgerichtlicher Entscheidungen: Zu den funktionsrechtlichen Auswirkungen der extensiven Auslegung des § 31 Abs. 1 BVerfGG, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-44496-0

Format

Rechtskraft und Bindungswirkung verfassungsgerichtlicher Entscheidungen

Zu den funktionsrechtlichen Auswirkungen der extensiven Auslegung des § 31 Abs. 1 BVerfGG

Wischermann, Norbert

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 368

(1979)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 11
Einleitung 13
I. Problemstellung 13
II. Gang der Untersuchung 17
Erstes Kapitel: Rechtskraftwirkung verfassungsgerichtlicher Entscheidungen 19
A. Rechtskraftwirkung gerichtlicher Entscheidungen allgemein 19
I. Gerichtsqualität des BVerfG als Anknüpfungspunkt 19
II. Zweck gerichtlicher Entscheidungen 20
III. Inhalt der Lehre von der Rechtskraft 21
1. Formelle Rechtskraft 21
2. Materielle Rechtskraft 22
a) Eintritt und Zweck der materiellen Rechtskraft 22
b) Wesen der materiellen Rechtskraft 23
c) Umfang und Grenzen der materiellen Rechtskraft 25
B. Anwendung der Lehre von der Rechtskraft im Verfassungsprozeß 27
I. Unmittelbare Anwendung 27
II. Analoge Anwendung 27
1. Ähnliche Regelung in verwandten Rechtsgebieten 28
2. Regelungslücke 29
3. Gleiche Interessenlage 30
a) Formelle Rechtskraft 30
b) Materielle Rechtskraft 30
C. Zwischenergebnis 36
Zweites Kapitel: Die Bindungswirkung gem. § 31 Abs. 1 BVerfGG 38
A. Verhältnis von Rechtskraft und Bindungswirkung 38
B. Umfang und Grenzen der Bindungswirkung 40
I. Subjektive Grenzen der Bindungswirkung 40
II. Objektive Grenzen der Bindungswirkung 40
1. Bindungswirkung des Tenors 41
2. Bindungswirkung der tragenden Entscheidungsgründe 42
3. Konsequenzen der unterschiedlichen Ansichten 43
a) Konsequenz der restriktiven Auslegung 43
b) Konsequenz der extensiven Auslegung 45
4. Vermittelnde Meinungen 46
a) Ansicht von Vogel 47
b) Ansicht von Kriele 47
c) Ansicht von Bachof 48
d) Konsequenzen dieser Ansichten 48
Drittes Kapitel: Lösungsversuch: Juristisch methodische Auslegung des § 31 Abs. 1 BVerfGG 51
A. Wortinterpretation 51
B. Historische Auslegung 53
C. Gesetzessystematische Auslegung 54
I. Hinweis aus §§ 67 S. 3; 69; 72 Abs. 2; 74 BVerfGG 54
II. Hinweis aus §§ 91 Abs. 1 S. 2; 95 Abs. 3 BVerfGG 55
III. Ergebnis der gesetzessystematischen Auslegung 55
Viertes Kapitel: Verfassungssystematische Auslegung des § 31 Abs. 1 BVerfGG 57
A. Bestimmung des Umfangs der Bindungswirkung in Übereinstimmung mit der grundgesetzlichen Funktionenordnung 57
I. Problemansatz 57
II. Inhalt und Aussagekraft des Gewaltenteilungsprinzips 58
B. Vereinbarkeit der extensiven Auslegung mit der grundgesetzlichen Funktionenordnung 64
I. Überschneidung der Funktionsbereiche von Bundesverfassungsgericht und Gesetzgeber bei Erstreckung der Bindungswirkung auf die in den Entscheidungsgründen enthaltene Verfassungsauslegung 64
1. Erlaß abstrakt-genereller Rechtssätze als Grundfunktion der gesetzgebenden Gewalt 64
2. Qualifizierung der authentischen Verfassungsinterpretation durch das BVerfG als Gesetzgebung im materiellen Sinn 68
II. Anhaltspunkte für eine konkurrierende Funktionszuweisung zur abstrakt-generellen Rechtsetzung 69
1. Rechtfertigung der rechtssatzähnlichen Verbindlichkeit der Verfassungsauslegung unter Hinweis auf die Rechtsetzungsbefugnis der Rechtsprechung allgemein in den Grenzen zulässigen Richterrechts 70
2. Erweiterte Befugnis speziell des BVerfG zu abstrakt-genereller Rechtsetzung 74
a) Hinweis aus Art. 93 Abs. 1 Ziff. 1 GG 74
b) Hinweis aus Art. 100 Abs. 3 GG 76
c) Rechtfertigung der Befugnis zur authentischen Verfassungsinterpretation aus der Normenkontrollkompetenz und der Gesetzeskraft von Normenkontrollentscheidungen 77
(1) Normenkontrolle und authentische Verfassungsinterpretation 77
(2) Gesetzeskraft und Bindungswirkung 80
III. Rechtfertigung der extensiven Auslegung aus der Funktion der Verfassungsgerichtsbarkeit allgemein als „Hüter der Verfassung" 82
1. Funktionsverständnis der Vertreter der extensiven Auslegung 82
2. Verfassungsrechtliche Anhaltspunkte für diese Funktionsbestimmung 83
a) Status des BVerfG als „Verfassungsorgan" 84
b) Die Funktionsbestimmung der Verfassungsgerichtsbarkeit als hermeneutisches und kompetenzielles Problem 86
3. Wirksamkeit der Schranken, die die Rechtsetzungsbefugnis des BVerfG begrenzen 92
a) Wirksamkeit der Beschränkung der Bindungswirkung auf tragende Gründe 93
b) Wirksamkeit der Beschränkung der Bindungswirkung auf die Verfassungsauslegung 95
c) Wirksamkeit der gerichtsimmanenten Beschränkungen 101
d) Wirksamkeit der speziell für die Verfassungsgerichtsbarkeit entwickelten Beschränkungen 105
(1) Begrenzung durch die Political-Question-Doktrin 106
(2) Begrenzung durch den Grundsatz des Judical-self-restraint 107
4. Zwischenergebnis 110
IV. Weitere Bedenken gegen eine Verlagerung der Rechtsetzungsbefugnis auf das BVerfG 111
1. Unterschiedliche Qualität des verfassungsgerichtlichen und des gesetzgeberischen Verfahrens 111
a) Gesetzgebungsverfahren 111
b) Rechtsetzung durch „tragende Entscheidungsgründe" 113
(1) Funktion der gerichtlichen Begründung 113
(2) Funktion abstrakt-genereller Rechtsetzung 114
(3) Möglichkeit gleichzeitiger Einzelfallentscheidung und abstrakt-genereller Rechtsetzung 114
2. Legitimation des BVerfG zur Rechtsetzung 116
3. Rechtspolitische Konsequenzen der extensiven Auslegung 117
Schlußbetrachtung 121
Literaturverzeichnis 123