Staatsrechtliche Probleme politischer Planung
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Würtenberger, T. (1979). Staatsrechtliche Probleme politischer Planung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44376-5
Würtenberger, Thomas. Staatsrechtliche Probleme politischer Planung. Duncker & Humblot, 1979. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44376-5
Würtenberger, T (1979): Staatsrechtliche Probleme politischer Planung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-44376-5
Format
Staatsrechtliche Probleme politischer Planung
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 360
(1979)
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 15 | ||
1. Kapitel: Funktionen politischer Planung im Industriestaat | 19 | ||
2. Kapitel: Planung als Problemlösungsstrategie | 36 | ||
I. Der Begriff der Planung | 38 | ||
1. Planung kein interdisziplinär eindeutiger Begriff | 38 | ||
2. Planung als Vorgabe verbindlicher Handlungs- und Entscheidungsrahmen | 42 | ||
3. Abweisung verkürzender Planungsbegriffe | 49 | ||
a) Bloße systematische und zweck-mittel-rationale Vorbereitung von Entscheidungen? | 49 | ||
b) Bloßes Instrument der Reformpolitik? | 52 | ||
II. Einteilungsgesichtspunkte für politische Planung | 54 | ||
1. Aufgabenplanung und Ressourcenplanung | 56 | ||
2. Konkretisierungsbedürftige Planung und konkreter Plan | 59 | ||
3. Entwicklungsplanung und Ressortplanung (Fachplanung) | 62 | ||
4. Entscheidungsstruktur- und Organisationsplanung | 67 | ||
III. Entscheidungsschritte in den Verfahren politischer Planung | 68 | ||
1. Problemformulierung | 70 | ||
2. Informations- und Datensammlung (Lageanalyse) | 72 | ||
3. Prognose der Entwicklung | 75 | ||
4. Entwicklung der Zielvorstellungen, Prioritäten und Zielketten | 79 | ||
5. Insbesondere Operationalisierung der Zielvorstellungen durch Nutzen-Kosten-Analyse | 83 | ||
6. Bindung und Flexibilität in Planungsverfahren | 86 | ||
a) Die Offenheit der Planung | 86 | ||
b) Faktische Bindungswirkung durch Vorwirkung | 88 | ||
aa) Vorwirkungen der Planung im Bereich des Rechtsschutzes | 89 | ||
bb) Die Vorwirkung der Planausarbeitung | 90 | ||
cc) Die Vorwirkung der Planung in der Realisierungsphase | 93 | ||
7. Fehleranalyse und Erfolgskontrolle | 97 | ||
3. Kapitel: Verfassungstheorethische Grundlagen der modernen Planungsproblematik (Problemaufriß) | 103 | ||
I. Verfassungsrechtliche Vorgaben der Planung | 103 | ||
1. Die verfassungsrechtliche Kompetenzen- und Verfahrensordnung | 104 | ||
2. Staatszielbestimmungen und Verfassungsgrundsätze | 108 | ||
II. Eindringen von Planungselementen in die Verfassung | 115 | ||
1. Verfassungswandel durch Aufnahme von Planungsnormen in die Verfassung | 116 | ||
2. Wandel einzelner verfassungsrechtlicher Institutionen durch politische Planung | 120 | ||
III. Die Planungsidee als Paradigma eines neuen Verfassungsverständnisses | 122 | ||
4. Kapitel: Die Verteilung der Planungsfunktionen im Schema der Verfassung | 129 | ||
I. Planungsfunktionen im Bereich der Parteien | 131 | ||
1. Die Einwirkung der Parteien auf den Prozeß staatlicher Willensbildung | 132 | ||
2. Formulierung von Planungszielen in Parteiprogrammen | 134 | ||
3. Keine Bindung der Parlamentsabgeordneten an die Parteiprogramme | 139 | ||
II. Die Verteilung der Planungsfunktionen im Bereich der Regierung | 146 | ||
1. Die Planungsfunktionen des Regierungschefs | 149 | ||
a) Bei der Kabinettsbildung und Kabinettsleitung | 149 | ||
b) Richtlinienkompetenz | 150 | ||
aa) Informations- und Datensammlung | 156 | ||
bb) Prognose der Entwicklung | 157 | ||
cc) Entwicklung von Zielvorstellungen | 157 | ||
dd) Operationalisierung der Zielplanungen | 160 | ||
ee) Erfolgskontrolle | 160 | ||
2. Die Planungsfunktionen des Kabinetts und der einzelnen Ressorts | 161 | ||
III. Die Funktionen der Ministerialbürokratie im Planungsbereich der Regierung | 165 | ||
1. Die Mitwirkung an den politischen Entscheidungen der staatsleitenden Instanzen | 165 | ||
a) Bereiche bürokratischer Mitwirkung | 170 | ||
aa) Der Anteil der Bürokratie an der Formulierung von politischen Leitzielen | 170 | ||
bb) Die Beteiligung der Bürokratie am Vollzug politischer Programme und Planungen | 171 | ||
cc) Wachsende Mitwirkungs- und Einflußmöglichkeiten der Bürokratie in den Verfahren politischer Planung | 174 | ||
b) Tendenzen bürokratischer Mitwirkung und Einflußnahme | 176 | ||
2. Die Kontrolle der Bürokratie durch die politische Führung | 179 | ||
IV. Planungsfunktionen im Bereich des Parlaments | 185 | ||
1. Demokratische Legitimation, Publizität und Verbindlichkeit politischer Planungen durch Gesetzesform | 185 | ||
a) Das Gesetz als die vorzugsweise gebotene Form politischer Planungen | 185 | ||
b) Politische Planungen in Form schlichter Parlamentsbeschlüsse? | 189 | ||
c) Politische Planungen in Form von Rechtsverordnungen oder von Regierungsbeschlüssen | 190 | ||
2. Kriterien und Funktionen des Planungsgesetzes | 195 | ||
a) Erscheinungsformen und Merkmale des Planungsgesetzes | 195 | ||
aa) Erscheinungsformen des Planungsgesetzes | 199 | ||
bb) Zweckfixierung, Flexibilität und Zukunftsoffenheit als Merkmale des Planungsgesetzes | 200 | ||
b) Funktionen planungsrechtlicher Vorschriften | 205 | ||
V. Planungsfunktionen im Bereich des Bundesrates | 211 | ||
1. Die Durchsetzung der Länderinteressen | 212 | ||
2. Die Kontrolle der technisch-administrativen Zweckmäßigkeit politischer Planung | 212 | ||
3. Die Durchsetzung oppositioneller Politik | 213 | ||
5. Kapitel: Insbesondere die verfassungsmäßige Verteilung der Planungsfunktionen zwischen Parlament und Regierung | 217 | ||
I. Politische Planung als spezifische Regierungsfunktion? | 218 | ||
1. Begründungsversuche | 220 | ||
a) Die Planungsindifferenz des Grundgesetzes | 220 | ||
b) Planung als genuin exekutivische Tätigkeit | 221 | ||
aa) Die konjunkturpolitische Planung als Argumentationsansatz | 222 | ||
bb) Folgerungen aus der Funktionenlehre | 223 | ||
c) Der Gesichtspunkt der Effizienz | 228 | ||
aa) Die mangelnde Planungskapazität der Parlamente | 229 | ||
bb) Effizienzsteigerung ohne Kompetenzenverschiebung | 231 | ||
2. Der Einwand der faktischen Kompetenzenverschiebung | 232 | ||
II. Differenzierte Verteilung der Planungsfunktionen (Frühzeitige und umfassende Beteiligung des Parlaments) | 237 | ||
1. Funktionenteilung in Analogie zu Kompetenzenverteilungsnormen? | 237 | ||
a) Analogie zu Art. 110 GG | 238 | ||
b) Analogie zu Art. 59 Abs. 2 GG | 239 | ||
c) Vorerstreckung des Gesetzesvorbehaltes | 240 | ||
d) Rechtsanalogie zum verfassungsrechtlichen Kompetenzenverteilungsschema insgesamt | 246 | ||
2. Funktionenteilung aus dem Gesichtspunkt der Staatsleitung zur gesamten Hand? | 248 | ||
a) Planung zur gesamten Hand von Regierung und Parlament? | 248 | ||
b) Der begrenzte Erkenntniswert einer Lehre von der Staatsleitung zur gesamten Hand | 252 | ||
3. Funktionenteilung aus dem Gesichtspunkt der parlamentarischen Demokratie | 256 | ||
4. Funktionenteilung aus dem Gesichtspunkt der Gewaltenbalancierung | 266 | ||
III. Einzelne parlamentarische Mitwirkungsbefugnisse an politischer Planung | 273 | ||
1. Planungssteuerung durch Beschluß über den Haushaltsplan | 274 | ||
2. Planungssteuerung durch Beschluß über die mittelfristige Finanzplanung | 287 | ||
a) Funktionen der Finanzplanung | 288 | ||
b) Verfassungswidrigkeit von § 9 StabG | 292 | ||
3. Informationsrechte | 304 | ||
a) Der Informationsbedarf des Parlaments | 304 | ||
b) Informationsmöglichkeiten durch Interpellation, Anfragen und Untersuchungsausschüsse | 309 | ||
c) Der allgemeine parlamentarische Planungsinformationsanspruch | 315 | ||
aa) Verfassungsrechtliche Begründung | 315 | ||
bb) Inhalt der Planungsinformationspflicht der Regierung | 318 | ||
4. Planungsinitiative | 322 | ||
a) Formen der Planungsinitiative | 322 | ||
b) Berechtigung des Parlaments zur Planungsinitiative | 324 | ||
6. Kapitel: Verfassungsrechtliche Vorgaben und Zielsetzungen für die politische Planung | 330 | ||
I. Vorgaben aus Staatsstrukturbestimmungen (dargestellt am Beispiel des Rechtsstaatsprinzips) | 333 | ||
1. Rechtsstaatliche Vorgaben für die Planung | 333 | ||
2. Politische Planung als Instrument der Rechtsstaatlichkeit | 337 | ||
3. Insbesondere Rechtssicherheit durch Konsequenz im Planungsrecht | 339 | ||
a) Konsequenz im Planungsrecht aus faktischen Gründen | 341 | ||
b) Konsequenz im Planungsrecht aus verfassungsrechtlichen Gründen | 343 | ||
aa) Durchbrechung der „Regeln" über die Gesetzeskollision im Planungsrecht | 344 | ||
bb) Bindung des Gesetzgebers durch Hineinwachsen gesetzlicher Regelungen in das Verfassungsrecht | 352 | ||
cc) Die Bindung an selbstgesetzte Prinzipien sozialer und ökonomischer Gestaltung aus dem Gesichtspunkt der Prinzipientreue | 358 | ||
II. Auftrag zu politischer Planung aus Staatszielbestimmungen | 371 | ||
1. Rationalität und Effizienz staatlichen Handelns als Grundmaximen politischer Kultur | 372 | ||
2. Der Verfassungsauftrag zu politischer Planung | 377 | ||
a) Planung und Grundrechtsvoraussetzungen im regelungsintensiven Industriestaat | 380 | ||
b) Pflicht zur grundrechtseffektuierenden Planung als Sozialstaatsgebot | 383 | ||
III. Planungsziele aus dem Sozialstaatsprinzip | 387 | ||
1. Planungsziel „sozialer Frieden" | 392 | ||
2. Planungsziel „soziale Sicherheit" | 393 | ||
3. Planungsziel „soziale Gerechtigkeit" | 394 | ||
4. Mangelnde Konkretheit der Planungsziele aus dem Sozialstaatsprinzip | 396 | ||
IV. Planungsziele aus den Grundrechten | 399 | ||
1. Planungsziele aus einzelnen Grundrechten | 402 | ||
2. Planungsprioritäten aus einer Rangordnung der Grundrechte | 408 | ||
3. Zur Konkordanz der grundrechtsbestimmten Planungsziele | 415 | ||
4. Zur Legitimationsfunktion der Korrelation von Planungs- und Verfassungszielen | 416 | ||
V. Grenzen sozialstaatlicher und grundrechtseffektuierender Planung | 417 | ||
Literaturverzeichnis | 429 |