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Erziehungsvorrang und Gesetzesauslegung im Jugendgerichtsgesetz

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Nothacker, G. (1985). Erziehungsvorrang und Gesetzesauslegung im Jugendgerichtsgesetz. Eine systematisch-methodologische Analyse jugendstrafrechtlicher Rechtsanwendungsprinzipien. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45877-6
Nothacker, Gerhard. Erziehungsvorrang und Gesetzesauslegung im Jugendgerichtsgesetz: Eine systematisch-methodologische Analyse jugendstrafrechtlicher Rechtsanwendungsprinzipien. Duncker & Humblot, 1985. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45877-6
Nothacker, G (1985): Erziehungsvorrang und Gesetzesauslegung im Jugendgerichtsgesetz: Eine systematisch-methodologische Analyse jugendstrafrechtlicher Rechtsanwendungsprinzipien, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-45877-6

Format

Erziehungsvorrang und Gesetzesauslegung im Jugendgerichtsgesetz

Eine systematisch-methodologische Analyse jugendstrafrechtlicher Rechtsanwendungsprinzipien

Nothacker, Gerhard

Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge, Vol. 56

(1985)

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Book Details

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 17
§ 1 Einführung 29
I. Problemstellung 29
II. Untersuchungsverlauf 31
§ 2 Erstes Hauptstück: Bedingungen der Analyse 33
A) Zur gesetzeshistorischen Entwicklung des Prinzips „Vorrang des Erziehungsgedankens“ 33
I. Bedeutung des Erziehungsgedankens bis zum Inkrafttreten des JGG 1923 33
1. Historische Beweggründe für die Konzeption eines selbständigen Jugendstrafrechts 33
a) „Entdeckung“ von Kindheit und Jugend in Soziologie und Psychologie als Bedingung 33
b) „Zweckdenken“ in der Strafrechtswissenschaft 34
c) Aussagen der Reichskriminalstatistik seit 1882 35
2. Analyse von Reformziel und Einzelkonzeptionen bis zum JGG 1923 35
II. Die Phase praktischer Anwendung des JGG 1923 bis zum nationalsozialistischen Staat ab 1933 41
1. Verständnis eines „Vorrangs des Erziehungsgedankens“ am Beispiel der Kommentatoren des JGG 1923 41
a) Die Vorstellungen Hellwigs 41
b) Die Anschauung Franckes 42
c) Das Verständnis Kiesows 43
2. Der „Vorrang des Erziehungsgedankens“ in der Praxis 43
a) Reaktion auf die ungeklärte Reichweite des Erziehungsgedankens 43
b) (Erneute) Forderung nach einem einheitlichen Recht der Öffentlichen Erziehung von pädagogischer Seite 44
III. Bedeutung des Erziehungsgedankens in der nationalsozialistischen Zeit bis zum RJGG 1943 44
1. Diskrepanz zwischen Begriff und Inhalt 44
a) Begrifflicher Fortbestand 44
b) Inhaltlicher Wandel 45
2. Repressive Umgestaltungen im Verordnungsweg 46
a) Die Einführung des Jugendarrests (1940) 46
b) Die Einführung der unbestimmten Verurteilung (1941) 47
c) Veränderungen des Jugendstrafverfahrens 47
3. Zwischenergebnis: Das (nationalsozialistische) Verständnis des RJGG 1943 48
IV. Bedeutung des Erziehungsgedankens für die Neuordnung des Jugendstrafrechts bis zum JGG 1953 48
1. „Vorrang des Erziehungsgedankens“ bei der Anwendung des RJGG 1943 um 1950 49
2. Verständnis im Regierungsentwurf zur Änderung des RJGG 49
a) Konzeption des Regierungsentwurfs 49
b) Umgestaltung im einzelnen 50
c) Neufassung eines JGG 1953 durch den zuständigen Ausschuß des Bundestages und das weitere Gesetzgebungsverfahren 51
3. Zwischenergebnis 53
V. Bedeutung des Erziehungsgedankens im JGG seit 1953 53
1. Reformansätze zur Änderung des JGG ab 1961 53
a) Die Denkschrift von Schüler-Springorum im Auftrag der DVJJ 1964 54
b) Die Denkschrift der Arbeiterwohlfahrt von 1967 54
2. Das Scheitern der Reformbestrebung zu einem Jugendhilferecht 55
VI. Resümee 57
B) Das Auslegungsziel: Klärung des Erziehungsbegriffs im Hinblick auf die jugendstrafrechtliche Orientierung 59
I. Vorüberlegungen 59
1. Notwendigkeit der Bestimmung eines jugendstrafrechtlichen Erziehungsbegriffs 59
2. Implikationen 59
a) Erforderlichkeit der Orientierung am Erziehungsbegriff außerjuristischer Wissenschaft und Praxis 60
b) Berücksichtigung des eingeschränkten jugendstrafrechtlichen Ziels Legalbewährung 60
II. Der Erziehungsbegriff und seine Ersetzung durch den Sozialisationsbegriff in der außerjuristischen Wissenschaft 61
1. Der Erziehungsbegriff der wissenschaftlichen Pädagogik 62
a) Traditionelle Unterscheidung zwischen funktionaler und intentionaler Erziehung 62
b) Überlegungen zu einer tendenziellen Ausweitung des Erziehungsbegriffs 63
2. Erziehungswissenschaftliche Rezeption des Sozialisationsbegriffs 65
a) Herkunft des Sozialisationsbegriffs 66
b) Sein umstrittenes Verständnis in der Erziehungswissenschaft 66
c) Kritik der alternierenden Begriffe „sozial-individuale Integration“ und „Enkulturation“ 67
3. Der „Erziehungsbegriff“ in der Psychologie 68
a) Diskussionsstand in der Erziehungspsychologie 68
b) Tendenzielle Rezeption des Sozialisationsbegriffs in der Entwicklungspsychologie 68
c) Das Verhältnis zum Lernbegriff der experimentellen Psychologie 69
III. Die Verwendbarkeit des Sozialisationsbegriffs im Jugendstrafrecht 70
1. Allgemeine Gründe für eine Rezeption 71
a) Vorzug eines definitorisch weiten, aber eindeutigen Begriffs 71
b) Mögliche materiale Vorzüge 72
c) Anschluß an die Verständnisebene des Konzepts „Sozialisation und soziale Kontrolle“ 73
2. Stand der Rezeption des Sozialisationsbegriffs in (anderen) Bereichen (vornehmlich) des Jugendrechts 74
a) Jugendhilferecht 75
b) Allgemeiner Teil des Sozialrechts 76
c) Familien- und Vormundschaftsrecht 76
3. Verwendung des Sozialisationsbegriffs im Strafrecht 77
IV. Die Orientierung des Sozialisationsbegriffs: Das Ziel des Jugendstrafrechts 78
1. Konsequenzen für die Rezeption aus dem spezifischen Ziel des Jugendstrafrechts 78
a) Die strafrechtliche Reduktion auf Legalbewährung 78
b) Konsequenz einer Funktionsdifferenzierung zwischen Handlungsträgern im Jugendstrafverfahren 79
2. Zur Möglichkeit entsprechender Funktionsdifferenzierung als Vorzug des Sozialisationsbegriffs 82
C) Zur Geltung von Rechtsanwendungsprinzipien 84
I. Über die allgemeine Bedeutung juristischer Anwendungsprinzipien 84
1. Stand der Auffassungen 84
2. Zur Frage der normativen Verbindlichkeit 85
3. Vorprüfung des Rechtsnormcharakters 86
II. Zum Stellenwert topischen Denkens 87
1. Der topische Ansatz von Viehweg 88
2. Reaktionen auf Viehweg 88
a) Kritik 89
b) Diskussion der Kritik 89
c) Aspekte der Weiterentwicklung des topischen Ansatzes 90
3. Stellungnahme zur methodologischen Bedeutung des topischen Ansatzes 92
III. Bestimmung der Rechtsnatur und des Geltungsumfanges jugendstrafrechtlicher Anwendungsprinzipien 93
1. Notwendige Differenzierungen der Rechtsnatur 93
a) Gesetzesprinzipien oder Rechtsfortbildungsprinzipien 93
b) Konkreter Problembezug oder abstrakter Deduktionswert 94
c) Normative oder informative Prinzipien 95
d) Prinzipien des Rechts oder Prinzipien der Rechtshandhabung 95
e) Institutionelle oder präinstitutionelle Prinzipien 96
2. Geltungsbedingungen 96
a) Verwendung in der Rechtsprechung 96
b) Systematisierung und Weiterentwicklung in der Rechtswissenschaft 97
IV. Zum Rangfolgeproblem 98
1. Systematik und Wertehierarchie 98
2. Wertentscheidungskriterien 98
a) Zur Ubiquität der Wertung 99
b) Leitende Gesichtspunkte 99
3. Annex: Zum Verhältnis von „formellem“ und „materiellem“ Recht 101
a) Stand der Meinungen 101
b) Die Anregung von Peters 102
c) Konsequenz für das Jugendstrafrecht 103
§ 3 Zweites Hauptstück: Ermittlung und Überprüfung jugendstrafrechtlicher Rechtsanwendungsprinzipien 105
Erster Teil: Rechtssystematische Analyse von Einzelprinzipien 105
D) Analytische Differenzierungen des Grundsatzes erzieherischer Präponderanz und seiner Ergänzungen anhand normativer und rechtspraktischer Ausprägungen 105
1. ABSCHNITT: Vorüberlegungen 105
I. Vorrang der Erziehung 105
1. Normativität 105
2. Bestimmtheit des Begriffs „Erziehung“ 107
II. Untersuchungsgegenstand 108
1. Normative Ausprägungen als Ausgangspunkt 108
2. Notwendigkeit der Einbeziehung von Rechtsprechung und Schrifttum 108
2. ABSCHNITT: Im JGG dominante jugendspezifische Rechtsanwendungsprinzipien 109
I. Spezialität 109
1. Bedeutung 109
a) Verhältnis zur Spezialität in der strafrechtlichen Konkurrenzlehre 109
b) Folgerungen 110
2. Ausprägungen 111
a) Gesetzliche Ausprägungen des Grundprinzips 111
b) Varianten 114
3. Darstellung der Reichweite anhand von Anwendungsfällen 115
a) Grundprinzip 115
b) „Eigenständigkeit des Jugendstrafrechts“ 143
c) „Jugendgemäße Anwendung außerjugendstrafrechtlicher Vorschriften“ 145
II. Verhältnismäßigkeit 150
1. Bedeutung 150
2. (Einfachgesetzliche) Differenzierungen außerhalb des Jugendstrafrechts 150
a) Straf- und Strafverfahrensrecht 151
b) Jugendwohlfahrts-, Familien- und Vormundschaftsrecht 152
3. Differenzierungen im Verfassungsrecht 153
a) „Geeignetheit“, „Erforderlichkeit“, „Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne“ 153
b) „Effizienz“ als Element von „Geeignetheit“ 155
4. Gesetzliche Ausprägungen im Jugendstrafrecht 156
a) Geeignetheit (= Zwecktauglichkeit) 157
b) Subsidiarität (= Erforderlichkeit) 158
c) Angemessenheit (= Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne) 163
5. Darstellung der Reichweite gesetzlicher Ausprägungen anhand von Anwendungsfällen 166
a) Subsidiarität 166
b) Angemessenheit 169
6. Darstellung der Reichweite von Anwendungsfällen außerhalb gesetzlicher Ausprägungen 171
a) Geeignetheit 171
b) Subsidiarität 176
c) Angemessenheit 183
III. Bestimmtheit 189
1. Bedeutung 189
2. Verschiedenheit rechtlicher und außerrechtlicher Grundlagen 190
3. Unterschiede zum allgemeinen Strafrecht 190
4. Gesetzliche Ausprägungen 191
a) Rechtsfolgen 191
b) Verfahrensrecht 192
5. Darstellung der Reichweite anhand von Anwendungsfällen 192
a) Grundprinzip der Gesetzesbestimmtheit 192
b) Jugendstrafrechtliche Bestimmtheit in ihren Varianten der Klarheit und der Konsequenz 195
IV. Flexibilität 203
1. Bedeutung 203
2. Prinzipienvariante der Kombination 203
3. Prinzipienvariante jugendstrafrechtlicher Beschleunigung 204
a) Problematik der Abgrenzung zum allgemeinen Beschleunigungsgebot 205
b) Bedeutung des allgemeinen Beschleunigungsgebots 206
c) Lösungsansatz zur Abgrenzung der Prinzipienvariante jugendstrafrechtlicher Beschleunigung vom allgemeinen Beschleunigungsgebot 208
4. Gesetzliche Ausprägungen 209
a) Grundprinzip der Flexibilität 209
b) Prinzipienvariante jugendstrafrechtlicher Beschleunigung 219
5. Darstellung der Reichweite anhand von Anwendungsfällen 225
a) Grundprinzip der Flexibilität 225
b) Prinzipienvariante der Kombination 228
c) Prinzipienvariante jugendstrafrechtlicher Beschleunigung 229
V. Einheit 235
1. Bedeutung 235
2. Differenzierungen des Grundprinzips 236
a) Prinzipienvariante jugendstrafrechtlicher „Einspurigkeit freiheitsentziehender Rechtsfolgen“ 236
b) Einheit in personeller und sachlicher Hinsicht 236
c) Entscheidungsnähe (= Einheit in örtlicher Hinsicht) 237
3. Gesetzliche Ausprägungen 238
a) Grundprinzip der Einheit im Bereich der Rechtsfolgen (einschließlich der Prinzipienvariante der Einspurigkeit freiheitsentziehender Rechtsfolgen) 238
b) Grundprinzip der Einheit in personeller und sachlicher Hinsicht (im Bereich von Gerichtsverfassungs-, Verfahrens-, Vollstreckungs- und Vollzugsrecht) 241
c) Prinzipienvariante der Entscheidungsnähe 245
4. Darstellung der Reichweite anhand von Anwendungsfällen 248
a) Grundprinzip der Einheit im Bereich der Rechtsfolgen (einschließlich der Prinzipienvariante der Einspurigkeit freiheitsentziehender Rechtsfolgen) 248
b) Grundprinzip der Einheit in personeller und sachlicher Hinsicht 255
c) Prinzipienvariante der Entscheidungsnähe 262
VI. Kooperation 264
1. Bedeutung und Varianten 264
2. Gesetzliche Ausprägungen des Grundprinzips 265
a) Rechtsfolgen 265
b) Verfahrensrecht 267
3. Darstellung der Reichweite der Prinzipienvariante jugendstrafrechtlicher Entscheidungsbeteiligung anhand von Anwendungsfällen 269
a) Rechtsfolgen 269
b) Verfahrensrecht 271
c) Vollstreckungs- und Vollzugsrecht 274
VII. Schutz (Nichtöffentlichkeit) 275
1. Bedeutung 275
2. Gesetzliche Ausprägung der Nichtöffentlichkeit in § 48 JGG 276
3. Darstellung der Reichweite anhand von Anwendungsfällen 277
a) Nichtöffentlichkeit 278
b) Jugendstrafverfahrensrechtlicher Schutz (außer Nichtöffentlichkeit) 279
E) Verfassungsrechtliche Grundlegung und Begrenzung 283
1. ABSCHNITT: Grundlegung 284
I. Erzieherische Präponderanz (einschließlich Spezialität) nebst jugendstrafrechtlichem Schutz und Art. 1 Abs. 1, 2 Abs. 1 GG sowie Art. 20 Abs. 1, 28 Abs. 1 Satz 1 GG (Sozialstaatsprinzip) 284
1. Erzieherische Präponderanz und Spezialität 284
a) Vorüberlegungen zur verfassungsrechtlichen Legitimation 284
b) Rechtsgrundlagen in der Verfassung 285
2. Jugendstrafrechtlicher Schutz 291
II. Jugendstrafrechtliches Kooperationsprinzip und (Art. 103 Abs. 1 GG sowie) Art. 20 Abs. 1 GG (Demokratieprinzip) 292
1. Anspruch auf rechtliches Gehör (Art. 103 Abs. 1 GG) als Rechtsgrundlage 292
a) Legitimation der Verfassungsnorm 292
b) Rechtsnatur 293
c) Reichweite 293
2. Demokratieprinzip als Rechtsgrundlage 297
a) Legitimation als Verfassungsnorm 297
b) Reichweite 297
c) Ableitung der (erweiterten) jugendstrafrechtlichen Kooperation 299
III. Prinzipielle jugendstrafrechtliche Verhältnismäßigkeit, Bestimmtheit, Flexibilität sowie Einheit und Art. 1 Abs. 1, 2 Abs. 1 GG sowie Art. 20, 28 Abs. 1 Satz 1 GG (Rechtsstaatsprinzip) 301
1. Legitimation des Rechtsstaatsprinzips als Verfassungsnorm (auch aus seiner materiellen Basis in Art. 1 und 2 GG) 302
2. Ableitung jugendstrafrechtlicher Prinzipien 303
a) Jugendstrafrechtliche Verhältnismäßigkeit 303
b) Jugendstrafrechtliche Bestimmtheit 303
c) Jugendstrafrechtliche Flexibilität 304
d) Jugendstrafrechtliche Einheit 305
2. ABSCHNITT: Begrenzung 306
I. Art. 3 Abs. 1 GG und die „Vermeidung der Benachteiligung Jugendlicher gegenüber Erwachsenen in vergleichbarer Verfahrenslage“ 306
1. Zur Aussage des Art. 3 Abs. 1 GG 307
a) Legitimation der Verfassungsnorm 307
b) Bedeutung für das Jugendstrafrecht 308
2. Die Substanz des jugendstrafrechtlichen Prinzips einer „Vermeidung der Benachteiligung Jugendlicher gegenüber Erwachsenen in vergleichbarer Verfahrenslage“ 310
3. Darstellung der Reichweite anhand von Anwendungsfällen 312
a) Rechtsfolgenvoraussetzungen und Rechtsfolgen 312
b) Zuständigkeit 318
c) Verfahrensrecht 320
d) Vollstreckungs- und Vollzugsrecht 331
II. Art. 6 Abs. 2 und 3 GG und die „Prärogative erzieherischer Einwirkung im Jugendstrafverfahren durch die Erziehungsberechtigten“ 332
1. Geltung von Art. 6 Abs. 2 und 3 GG im Jugendstrafverfahren 333
a) Der traditionelle Meinungsstand 334
b) Die neuere Auffassung 337
c) Prüfung im einzelnen 338
2. Gehalt und Reichweite des jugendstrafrechtlichen Prinzips einer „Prärogative erzieherischer Einwirkung im Jugendstrafverfahren durch die Erziehungsberechtigten“ 344
a) Rechtsfolgen 344
b) Verfahrensrecht 345
Zweiter Teil: Methodische Überprüfung anhand von Anwendungsprinzipien außerjuristischer Wissenschaft 350
F) Prüfungsmethodik einer Übereinstimmung und Vergleich jugendstrafrechtlicher Rechtsanwendungsprinzipien mit Anwendungsprinzipien außerjuristischer Wissenschaft 350
1. ABSCHNITT: Einbeziehung angewandter (Sozial-) Verhaltenswissenschaft in den unbestimmten Gesetzesbegriff der „Erziehung“ 352
I. Unbestimmter Gesetzesbegriff und Ergebnisse außerjuristischer Wissenschaft 352
1. Explikation am „Stand der Wissenschaft (und der Technik)“ 352
a) Meinungsstand 353
b) Stellungnahme 353
2. Folgerung für den Gesetzesbegriff „Erziehung“ im Jugendstrafrecht 355
II. Verwendbarkeit des methodischen Lösungsansatzes am Beispiel „Erziehung und Strafe“ 356
1. Meinungsstand zum Verhältnis von Erziehung und Strafe im Jugendstrafrecht 357
a) Identität 358
b) Erziehung als Bestandteil der Strafe 358
c) Strafe als Bestandteil der Erziehung 360
d) Antinomie 361
2. Begriffsinterpretation unter Einbeziehung des außerjuristischen Meinungsstandes 362
a) Bereich der Pädagogik 362
b) Bereich der Psychologie 363
2. ABSCHNITT: Zur tendenziellen Kongruenz von jugendstrafrechtlichen Rechtsanwendungsprinzipien und Leitvorstellungen außerjuristischer Wissenschaft (und Praxis) im Bereich der Sozialisation Minderjähriger 365
I. Spezialität 368
II. Verhältnismäßigkeit 368
1. Einzelne Prinzipienvarianten 368
2. Effizienz 369
III. Bestimmtheit 370
IV. Flexibilität 371
1. Grundprinzip 371
2. Beschleunigung 371
V. Einheit 372
VI. Kooperation 373
VII. Schutz (Nichtöffentlichkeit) 374
VIII. Vermeidung der Benachteiligung 375
IX. Erziehungsberechtigtenprärogative 375
§ 4 Zusammenfassung und Ausblick 377
I. Ergebnisse 377
1. Gesetzeshistorische Befunde 377
2. Bestimmung des jugendstrafrechtlichen Erziehungsbegriffs 377
3. Methodologische Erörterung von Rechtsanwendungsprinzipien 379
4. Systematische Analyse von Rechtsanwendungsprinzipien in Gesetz, Rechtsprechung und jugendstrafrechtlichem Schrifttum 379
5. Verfassungsrechtliche Grundlegung, Konkretisierung und Begrenzung 380
6. Methodische Überprüfung und Vergleich mit Anwendungsprinzipien außerjuristischer Wissenschaft 381
II. Ausblick auf eine verstärkte Implementation der jugendstrafrechtlichen Rechtsanwendungsprinzipien in der Praxis 383
Literaturverzeichnis 385
Gesetzesverzeichnis 438
Stichwortverzeichnis 450