Der Untersuchungsgrundsatz im verwaltungsgerichtlichen Eilverfahren
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Burkholz, B. (1988). Der Untersuchungsgrundsatz im verwaltungsgerichtlichen Eilverfahren. Eine Untersuchung über die Bedeutung des § 920 ZPO im Verwaltungsprozeß. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46375-6
Burkholz, Bernhard. Der Untersuchungsgrundsatz im verwaltungsgerichtlichen Eilverfahren: Eine Untersuchung über die Bedeutung des § 920 ZPO im Verwaltungsprozeß. Duncker & Humblot, 1988. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46375-6
Burkholz, B (1988): Der Untersuchungsgrundsatz im verwaltungsgerichtlichen Eilverfahren: Eine Untersuchung über die Bedeutung des § 920 ZPO im Verwaltungsprozeß, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-46375-6
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Der Untersuchungsgrundsatz im verwaltungsgerichtlichen Eilverfahren
Eine Untersuchung über die Bedeutung des § 920 ZPO im Verwaltungsprozeß
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 527
(1988)
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 11 | ||
Erster Abschnitt: Die gesetzlichen Regelungen für die Feststellung des Sachverhalts im Eilverfahren und ihre Auslegung in Rechtsprechung und Schrifttum | 15 | ||
I. Glaubhaftmachung des Sachverhalts anstelle gerichtlicher Sachaufklärung? | 15 | ||
1. Mehr Fragen als Antworten: Die gesetzliche Ausgangslage | 15 | ||
a) Das Eilverfahren gemäß §123 VwGO | 16 | ||
b) Das Eilverfahren gemäß § 80 Abs. 5 VwGO | 17 | ||
c) Das Eilverfahren gemäß §47 Abs. 7 VwGO | 18 | ||
2. Reformversuch ohne Lösungsvorschlag: Das Eilverfahren nach dem Entwurf einer Verwaltungsprozeßordnung | 18 | ||
3. Die möglichen Bedeutungen des §920 Abs. 2 ZPO | 19 | ||
a) Die Auslegungsmöglichkeiten | 19 | ||
b) Folgerungen für die weitere Untersuchung | 21 | ||
II. Der bisherige Diskussionsstand: Auslegung und Anwendung des §920 Abs. 2 ZPO im Rahmen des verwaltungsgerichtlichen Eilverfahrens | 23 | ||
1. Die Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte | 23 | ||
a) Vorbemerkung | 23 | ||
b) Beispiele für die Verwendung des Begriffs „Glaubhaftmachung" | 24 | ||
c) Die Rechtsprechung zum Anordnungsverfahren | 27 | ||
d) Die Rechtsprechung zum Aussetzungsverfahren | 31 | ||
e) Folgerungen und Zwischenergebnis | 33 | ||
2. Die Auslegung des § 920 Abs. 2 ZPO im Schrifttum zum Verwaltungsprozeß | 35 | ||
a) Verringerung der Erkenntnisanforderungen | 35 | ||
b) Die Bedeutung des § 920 Abs. 2 ZPO für die Zusammenstellung des Sachverhalts | 36 | ||
3. Exkurs: „Glaubhaftmachung" in anderen Vorschriften der Verwaltungsgerichtsordnung | 38 | ||
4. Zwischenergebnis und weiteres Untersuchungsprogramm | 40 | ||
Zweiter Abschnitt: Die Bedeutung des §920 Abs. 2 ZPO für die Feststellung des Sachverhalts im verwaltungsgerichtlichen Eilverfahren | 42 | ||
I. Die Bedeutung des § 920 Abs. 2 ZPO im Anordnungsverfahren | 42 | ||
1. Der Regelungsgegenstand der Norm: Die Feststellung der entscheidungserheblichen Tatsachen | 42 | ||
2. Glaubhaftmachung statt Erforschung des Sachverhalts von Amts wegen? — Die Bedeutung des §920 Abs. 2 ZPO für Tatsachenvortrag und Beweisführung | 44 | ||
a) §920 Abs. 2 ZPO als Regel für die Beweisführung | 44 | ||
b) Die Geltung des Untersuchungsgrundsatzes im Anordnungsverfahren | 46 | ||
aa) Anwendbarkeit der allgemeinen Verfahrensbestimmungen | 46 | ||
bb) § 920 Abs. 2 ZPO als Spezialvorschrift gegenüber § 86 Abs. 1 VwGO? | 48 | ||
(1) Die Bedeutung des §86 Abs. 1 VwGO | 48 | ||
(2) Sinn und Zweck des §123 Abs. 3 VwGO | 52 | ||
(a) Die Vorgeschichte des §123 VwGO | 52 | ||
(b) Der Zweck des § 123 Abs. 1 VwGO | 57 | ||
(c) Folgerungen | 58 | ||
(3) Der Zweck des §86 Abs. 1 VwGO | 59 | ||
(4) Das „öffentliche Interesse" an einer Erforschung des Sachverhalts von Amts wegen im Anordnungsverfahren | 63 | ||
cc) Ergebnis | 64 | ||
c) Ergebnis: Zusammenstellung der entscheidungserheblichen Tatsachen durch Glaubhaftmachung und Ermittlungen von Amts wegen | 65 | ||
3. Freier „Glaube" statt freier Überzeugung? — Die Bedeutung des § 920 Abs. 2 ZPO für Beweiswürdigung und Beweismaß | 65 | ||
a) Freie Beweiswürdigung auch im Anordnungsverfahren | 66 | ||
b) Die Erkenntnisanforderungen im Anordnungsverfahren | 67 | ||
aa) Vom Erfordernis der „Glaubhaftmachung" zum Begriff der (überwiegenden) Wahrscheinlichkeit | 67 | ||
(1) Beispiele aus der Rechtsprechung | 68 | ||
(2) Die richterliche Erkenntnis als Wahrscheinlichkeitsurteil | 70 | ||
(3) Die Verringerung der Erkenntnisanforderungen und die Möglichkeit einer intersubjektiven Kontrolle der Entscheidung | 72 | ||
(a) Die Probleme einer Verringerung der Erkenntnisanforderungen | 72 | ||
(b) „Objektive" Elemente eines Wahrscheinlichkeitsurteils | 75 | ||
bb) Rechtliche Vorgaben für die Bestimmung des maßgeblichen Wahrscheinlichkeitsgrads | 79 | ||
(1) §920 Abs. 2 ZPO und das Kriterium der „überwiegenden" Wahrscheinlichkeit | 80 | ||
(2) Die Bedeutung des Zwecks des Anordnungsverfahrens für die Bestimmung des Erkenntnismaßstabs | 82 | ||
(3) Ergebnis | 85 | ||
4. Zwischenergebnis: Die Erforschung des Sachverhalts im Anordnungsverfahren | 85 | ||
a) Die gesetzliche Ausgangslage | 85 | ||
b) Die Notwendigkeit gerichtlicher Ermittlungen | 86 | ||
c) Die anwendbaren Verfahrensvorschriften | 88 | ||
5. §920 Abs. 2 ZPO als Entscheidungsregel für den Fall nicht hinreichender Wahrscheinlichkeit? — Zur „Beweislast" im Anordnungsverfahren | 91 | ||
a) Die Situation der Ungewißheit im normalen Prozeß und im Anordnungsverfahren | 92 | ||
b) Beweislastentscheidungen im Anordnungsverfahren? | 95 | ||
c) Ergebnis | 97 | ||
6. Ergebnis: Der Regelungsinhalt des §920 Abs. 2 ZPO im Anordnungsverfahren | 97 | ||
II. Geltung des §920 Abs. 2 ZPO im Aussetzungsverfahren? | 99 | ||
1. Die Möglichkeit einer entsprechenden Anwendung | 99 | ||
a) Verfahrensrechtliche Lücken in §80 VwGO | 99 | ||
b) Die Geltung des Untersuchungsgrundsatzes | 100 | ||
c) Die Fragwürdigkeit des Rückgriffs auf §920 Abs. 2 ZPO | 101 | ||
2. Glaubhaftmachung im Aussetzungsverfahren — Schwierigkeiten bei dem Versuch einer entsprechenden Anwendung des §920 Abs. 2 ZPO | 102 | ||
a) Der mögliche Gegenstand einer Glaubhaftmachung im Aussetzungsverfahren: „Aussetzungsanspruch" und „Aussetzungsgrund" | 102 | ||
b) Die Überflüssigkeit einer analogen Anwendung des §920 Abs. 2 ZPO | 105 | ||
3. Gerichtliche Ermittlungen im Aussetzungsverfahren und die Entscheidung bei nicht hinreichender Wahrscheinlichkeit | 107 | ||
III. Ausblick: §920 Abs. 2 ZPO — eine für die Tatsachenfeststellung im verwaltungsgerichtlichen Eilverfahren überflüssige Vorschrift | 112 | ||
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