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Rechtliche Anforderungen an die technische Sicherheit von Kernanlagen

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Nolte, R. (1984). Rechtliche Anforderungen an die technische Sicherheit von Kernanlagen. Zur Konkretisierung des § 7 Abs. 2 Nr. 3 AtomG. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45572-0
Nolte, Rüdiger. Rechtliche Anforderungen an die technische Sicherheit von Kernanlagen: Zur Konkretisierung des § 7 Abs. 2 Nr. 3 AtomG. Duncker & Humblot, 1984. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45572-0
Nolte, R (1984): Rechtliche Anforderungen an die technische Sicherheit von Kernanlagen: Zur Konkretisierung des § 7 Abs. 2 Nr. 3 AtomG, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-45572-0

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Rechtliche Anforderungen an die technische Sicherheit von Kernanlagen

Zur Konkretisierung des § 7 Abs. 2 Nr. 3 AtomG

Nolte, Rüdiger

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 461

(1984)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Verzeichnis der weniger gebräuchlichen Abkürzungen 12
Einleitung 15
Erstes Kapitel: Strahlenrisiko und kerntechnisches Sicherheitskonzept 22
A. Das Strahlenrisiko 22
I. Strahlenschäden 23
II. Dosis-Wirkungs-Beziehungen 23
III. Ermittlung der Strahlenbelastung durch Kernanlagen 26
B. Kerntechnisches Sicherheitskonzept 26
I. Sicherheitskonzept für den bestimmungsgemäßen Betrieb 27
II. Sicherheitskonzept für den nicht bestimmungsgemäßen Betrieb 27
1. Die deterministische Betrachtungsweise 28
2. Die probabilistische Betrachtungsweise 29
3. Gestuftes Sicherheitssystem und Auslegungsprinzipien 31
III. Das Restrisiko 32
Zweites Kapitel: Die Auslegung des § 7 II Nr. 3 AtG 33
A. Der Aufbau des § 7 I und II AtG 33
B. Die Normstruktur des § 7 II Nr. 3 AtG 34
C. Der gesetzlich geforderte Sicherheitsstandard 37
I. Inkaufnahme eines Restrisikos 37
II. „Stand von Wissenschaft und Technik" als Maßstab des Sicherheitsstandards? 39
1. Festlegung der Risikogrenze nach den herrschenden Ansichten der betroffenen Fachleute 39
2. Festlegung der Risikogrenze durch den Rechtsanwender nach dem Maß stab des Standes von Wissenschaft und Technik 44
III. Gefahrenabwehr und Risikovorsorge als Elemente der Schadensvorsorge 49
IV. Der Bereich der Gefahrenabwehr 53
1. Die „Je-desto-Formel" 53
2. Güter- und Interessenabwägung als Mittel zur Bestimmung des Bereichs der Gefahrenabwehr? 57
3. Der Standard praktischer Vernunft 62
4. Risikovergleiche 66
V. Der Bereich der Risikovorsorge 68
1. Kategorien der Risikovorsorge 68
2. Kriterien der Risikovorsorge 69
a) Der Grundsatz „so gering wie möglich" 69
b) Begrenzung auf das technisch Machbare — Grundsatz und Ausnahme 70
c) Der Grundsatz der Ausgewogenheit 71
d) Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit 72
VI. Zusammenfassung 74
D. Der „Stand von Wissenschaft und Technik" 75
I. Funktionen 75
II. Inhalt 77
1. Der Wortlaut 77
2. Vergleich mit anderen Maßstabsformeln 77
a) Die „allgemein anerkannten Regeln der Technik" 77
b) Der „Stand der Technik" 79
c) Folgerungen 79
3. Besonderheiten der Regelungsmaterie 80
4. Streitstand von Wissenschaft und Technik 82
5. Der „Stand von Wissenschaft und Technik" als wertausfüllungsbedürftiger Begriff? 83
Drittes Kapitel: Das untergesetzliche Regelungsgefüge zur Konkretisierung der Schadensvorsorge 85
A. Rechtsverordnungen 85
I. Einschlägige Regelungen 85
II. Insbesondere: Strahlenschutzgrundsätze und Dosisgrenzwerte 87
B. Behördliche Richtlinien 93
I. Einschlägige Regelungen 93
II. Verfahren der Richtlinienaufstellung 96
C. Empfehlungen ministerieller Beratungsgremien 98
I. Empfehlungen der RSK 98
1. Aufgaben, Organisation, Rechtsnatur und Arbeitsweise der RSK 98
2. RSK-Leitlinien und andere Empfehlungen 101
II. Empfehlungen der SSK 102
D. Regeln des KTA 103
I. Aufgabe, Organisation, Rechtsnatur und Arbeitsweise des KTA 103
II. Das Regelwerk 107
E. Technische Normen 109
I. Überblick 109
II. DIN-NKe-Normen 110
F. Überblick über internationale und regionale Normungsaktivitäten 113
G. Regelsystem oder Regelwirrwarr? 114
Viertes Kapitel: Die rechtliche Bedeutung der untergesetzlichen Regelungen 117
A. Rechtsnormative Verbindlichkeit 117
I. Strahlenschutzverordnung 117
1. Konkretisierungsfunktion trotz Vorrangs des Gesetzes 117
2. Zulässigkeit der Festlegung von Grenzwerten durch den Verordnungsgeber 118
a) Vereinbarkeit mit Art. 2 II 3 GG 119
b) Vereinbarkeit mit Art. 80 I GG 120
II. Ministerielle Richtlinien 124
1. Empfehlungscharakter der Richtlinien 125
2. Normative Rezeption des Richtlinieninhalts? 128
III. Kerntechnische Regeln außerbehördlicher Stellen 130
1. Fehlender Rechtscharakter 130
a) Gesetze 131
b) Rechtsverordnungen 132
c) Autonome Satzungen 132
d) Gewohnheitsrecht 134
e) Verbindlicherklärung 135
f) Verwaltungsvorschriften 135
2. Normative Rezeption des Regelinhalts? 136
B. Bedeutung auf der Ebene der Rechtsanwendung 137
I. Selbstbindung der Verwaltung 137
1. Versagungsermessen 137
2. Entscheidungsspielraum auf der Tatbestandsseite 138
a) Grundsatz voller Justiziabilität 138
b) Ausnahmen 141
aa) Unwiederholbare Entscheidungen 141
bb) Entscheidungen besonders strukturierter Kollegialorgane 142
cc) Gestalterische Entscheidungen 144
dd) Prognoseentscheidungen 147
ee) Entscheidungen über naturwissenschaftlich-technische Streitfragen 149
ff) Entscheidung nach § 28 III 4 StrlSchV 151
II. Beweisrechtliche Bedeutung 154
1. Technische Regelwerke und Anscheinsbeweis 154
a) Grundlage und Wirkungen des Anscheinsbeweises 155
b) Voraussetzungen eines qualifizierten Erfahrungssatzes für die Wiedergabe des Standes von Wissenschaft und Technik durch technische Regeln 156
aa) Anforderungen an die Zusammensetzung und das Verfahren des regelgebenden Gremiums 157
bb) Anforderungen an den Regelungsgegenstand 161
2. Technische Regelwerke als antizipierte Sachverständigengutachten? 164
C. Zusammenfassung und Ergebnis 167
Fünftes Kapitel: Rechtspolitische Erwägungen 169
A. Beurteilungskriterien 169
B. Reformvorschläge 171
I. Konkretisierung durch rechtsetzende Organe 171
1. Gesetzliche Regelungen 171
a) Vor- und Nachteile des gesetzlichen Regelungsmodus 172
b) Beurteilung einzelner gesetzlicher Regelungsmöglichkeiten 172
aa) Festlegung konstruktiver Details technischer Einrichtungen 172
bb) Normierung übergreifender Planungsgrundsätze 173
cc) Bestimmung des erforderlichen Sicherheitsstandards mittels deterministischer oder probabilistischer Kriterien 174
2. Verordnungsrechtliche Regelungen 175
a) Vor- und Nachteile des verordnungsrechtlichen Regelungsmodus 176
b) Rechtliche Zulässigkeit 179
c) Beteiligung von Sachverständigengremien am Verordnungsverfahren 179
3. Rechtsetzung durch untergeordnete Fachparlamente 183
II. Konkretisierung durch normative Bezugnahme auf technische Regeln 185
1. Verweisungsmethode 185
a) Die starre Verweisung 186
b) Die gleitende Verweisung 187
2. Gesetzliche Vermutungen 189
a) Widerlegliche Vermutung für die Gesetzmäßigkeit regelkonformer technischer Lösungen 189
b) Widerlegliche Vermutung für die Vereinbarkeit regelkonformer technischer Lösungen mit dem Stand von Wissenschaft und Technik 191
C. Zusammenfassung 195
Literaturverzeichnis 196